Autor Thema: Atari St mit Vampire 500 FPGA Turbokarte  (Gelesen 320963 mal)

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Offline czietz

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Re: Atari St mit Vampire 500 FPGA Turbokarte
« Antwort #160 am: Mi 26.10.2016, 19:31:33 »
Wie du aus dem Thread in dem Forum nachlesen kannst, wird derzeit geprüft wie an den Apollo-Core unter Opensource stellen kann. Problem erledigt. Der SAGA-Kern ist es scheinbar schon.

Liest Du ein anderes Forum als ich? Gunnar von Boehn schreibt doch "we will open source SAGA when its done". SAGA (der Amiga-Chipsatz in Vampire) ist also (noch) nicht open-source.

Und was den CPU-Kern angeht: Er bleibt laut Aussage im selben Thread closed-source, weil sich die Macher sonst die Kommerzialisierung verbauen würden: "We spoke with investors already about this - and they clearly told us if we Opensource then they will not invest."

Nun bin ich kein Anwalt, aber nach meinem Verständnis der GPL ist es ausgeschlossen, einen GPLten Teil (z.B. Chipsatz aus MiST) mit einem closed-source CPU-Kern zu einer kompletten Vampire-auf-dem-Atari-Firmware zusammenzulinken. Problem also überhaupt nicht erledigt.

Offline 1ST1

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Re: Atari St mit Vampire 500 FPGA Turbokarte
« Antwort #161 am: Mi 26.10.2016, 19:41:38 »
Und wie erklärst du dir dann, dass die einen Open-Source SAGA-Grafikkern mit einem Closed-Source-CPU-Kern verbinden?

Wie erklärst du uns, dass ein CLosed-Source-nVIDIA-Grafiktreiber (mit eigenem Kernelmodul!) mit einem Open-Source-Linux laufen darf?

Es geht auch nicht darum, Apollo zu kommerzialisieren, sondern es ist Bedingung eines Sponsors und sich so den Weg nicht für einen 1 GHz ASIC zu verbauen.

Man könnte auch 2 Chips machen, closed source Apollo in den einen, Open Source ATARI/AMIGA-Chipset in den anderen.  Fertsch ist der Lack. Ist ja bei Firebee auch nicht anders, oder ist etwa der Coldfire offen gelegt?
« Letzte Änderung: Mi 26.10.2016, 19:47:36 von 1ST1 »
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Offline czietz

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Re: Atari St mit Vampire 500 FPGA Turbokarte
« Antwort #162 am: Mi 26.10.2016, 19:59:16 »
Ich habe echt keine Lust, mir Dir Rechtsfragen zu diskutieren, 1ST1 -- hier ist auch nicht der Ort dazu!

Trotzdem kann ich das nicht unkommentiert stehen lassen:

Und wie erklärst du dir dann, dass die einen Open-Source SAGA-Grafikkern mit einem Closed-Source-CPU-Kern verbinden?

Ihren eigene SAGA-Kern können sie natürlich so lizenzieren, dass er open-source ist und trotzdem mit closed-source Code gelinkt werden darf. Der SAGA-Kern muss ja nicht (exklusiv) unter die GPL gestellt werden. Die MiST-Quellen (und Teile von Suska) sind aber nun mal GPL und dann muss man sich an deren Bedingungen halten -- oder mit allen Urhebern Lizenzverhandlungen führen.

Zitat
Wie erklärst du uns, dass ein CLosed-Source-nVIDIA-Grafiktreiber (mit eigenem Kernelmodul!) mit einem Open-Source-Linux laufen darf?

Der Closed-Source-Teil (von nVidia) wird ja eben nicht in den Kernel eincompiliert (wäre eindeutige Lizenzverletzung) sondern ist nur ein Modul, das über Schnittstellen mit dem Kernel kommuniziert. Und selbst das wird von etlichen Entwicklern bereits als GPL-Verletzung gesehen (https://en.wikipedia.org/wiki/Loadable_kernel_module#License_issues), aber die Nutzung einiger Schnittstellen wird toleriert. Dass das nicht immer einfach ist, siehe z.B. http://www.heise.de/newsticker/meldung/Nvidia-will-GPL-Kennzeichnung-einer-Linux-Schnittstelle-entfernen-1728592.html.

In dem Moment wo -- wie bei der Vampire -- der Code aber zu einer zusammenhängenden Firmware gelinkt wird, ist das ein noch einmal viel eindeutigerer Fall, der die Verbindung von GPL und non-GPL mMn ausschließt.

PS: Ich sollte noch klarstellen, dass das sowieso eine Scheindiskussion ist, da niemand von den Vampire-Entwicklern bisher geplant hat, sich an bestehendem Code zu bedienen -- aus gutem Grund. Das war bloß 1ST1' Idee.
« Letzte Änderung: Mi 26.10.2016, 20:14:18 von czietz »

Offline 1ST1

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Re: Atari St mit Vampire 500 FPGA Turbokarte
« Antwort #163 am: Mi 26.10.2016, 21:40:43 »
Gunnar hat mich gerade angerufen... :) Er wird hier bald selbst was schreiben. Aber nur kurz so viel: Hast du mal einen FPGA selbst programmiert, und gesehen, was du - ich nenne es jetzt mal so - da für "Libraries" vom FPGA-Chiphersteller dazu linken musst, damit da überhaupt mit dem konkreten Chip was funktionierendes bei rumkommt? Das ist auch bei Open-Source-Projekten wie Firebee und MiST so. Und diese Libs sind auch nicht Open-Source. Wenn das mit dem MIxen von Closed/Open-Source so wäre, dann gäbe es kein MiST und auch keine Firebee, weil die natürlich auch diese Libs verwenden müssen. Es ist überhaupt kein Problem in einem FPGA Closed-Source-Code und Open-Source zu kombinieren, sofern man sie nicht durchmischt, sondern fein und sauber mit einem definierten Busprotokoll verbindet. Man kann die Funktionseinheiten voneinander getrennt in den FPGA reinhämmern, so wie auf einer Platine verschiedene Chips sind, die mit einander kooperieren.

Also, ihr könnt Gunnar vertrauen, er hat mir erzählt was er wo schon alles gemacht hat, ich musste mich auf jeden Fall erstmal setzen um das zu verdauen. Nein, falsch, auf dem Sofa hielt ich es nicht mehr aus und musste in der in der ganzen Wohnung "rumkreisen"... Da ich früher selbst in einer Branche unterwegs war, die von dem profitiert, was er machte und ich auch solche Leute bei namhaften CPU- und Chipsatz-Herstellern damaliger PCs kannte kann ich das gut einschätzen. Er ist auf jedenfall nicht einfach irgendein Team-Mitglied, sondern einer der Hauptentwickler des Apollo-Kerns.

Im Apollo stecken hochaktuelle Technologien drin, was z.B. das Pipelining angeht, Branch-Prediction, vermutlich auch Register-Renaming und pipapo was so in topaktuellen CPUs von den bekannten Herstellern intern abgeht. Und das bei voller 68040/60-Kompatiblität. Nur viel Schneller und (erstmal) abgesehen von der PMMU, nur die erwähnte MCU ist viel leistungsfähiger, man könnte darin aber die PMMU voll registerkomatibel abbilden, das ist halt nur viel Arbeit. Manches, z.B. das Ausführen von 64-Bit-AMMX-Befehlen auf einer 32-Bit-CPU ohne Rückhermöglichkeit in 32 Bitmodus irgendwie in einen 64-Bit-Modus, siehe AMD64, zu schalten, hat er sich sogar patentieren lassen.

Der Apollo bleibt Closed-Source weil er einen Geldgeber hat, der den Apollo auch nutzen will, in einer Form, die neben den Beschleunigern für Amiga und ST auch der Szene auf eine andere Weise zu gute kommt. Der Geldgeber will da natürlich nicht, dass irgendein Hansel das dann einfach so nachbaut und selbst Geld mit verdient. Der SAGA wird/ist aber Open-Source. Und in SAGA lässt sich ST-Kompatiblität "reinmappen", ganz ohne neues VDI zu schreiben. Näher will/kann ich das hier nicht schreiben, mir raucht jetzt noch der Kopf...

Während wir telefonierten, compilierte er gerade eine neue Core-Version die 2 AMMX Befehle pro Takt ausführt. Der weiß was er tut. Er sagt z.B. dass der SAGA-Grafikkern schon alle Videomodes des ST, TT und Falcon schon kann. Außerdem auch diverse PC-VGA-Modis (wahrscheinlich auch ET4000, winkewinke?) und natürlich die Amiga-Modis. Er muss für TOS/Softwarekompatiblität nur wissen, wo er die entsprechenden Hardwareregister hinmappen soll. Da braucht er Hilfe, für ST/STE/TT hab ich ihm jetzt erstmal das Profibuch ans Herz gelegt, da findet er erstmal einen Anfang. Das Team braucht da aber noch Hilfe, und je schneller desto besser. Im ersten Moment müsst ihr da garnix mit VHDL oder Assembler machen, es muss erstmal nur ein für TOS passendes Register-Mapping her.

Der Apollo-Core arbeitet mit - neben dem 68K-Bus-Protokoll - mit einem Industrie-Standard-Busprotokoll, an dem z.B. auch ARM-CPUs andocken können. Er hatte mir den Namen gesagt, aber 1,5 Stunden vollgepackt mit Infos, da kann man sich nicht alles merken, habe ich auch noch nie vorher gehört, aber da bin ich technisch aktuell auch nicht "drin". Der Bus ist voll dokumentiert und jeder kann da Chip-"Module" liefern. Jedenfalls ist im FPGA-Core noch viel Platz drin, wo dann aus der Community VHDL-Code zugeliefert werden kann, z.B. Yamaha-Sound, STE/Falcon-Sound, usw. Und das parallel zur Unterstützung von Amiga-Hardware. Der Apollo bekommt einen "Schalter" mit dem dann einfach das ein und aus geknipst werden kann, was gerade gebraucht wird, oder nicht, um ein ST oder Amiga oder sonstwas zu sein. Und demnächst kommt auch eine neue Turbokartenplatine als Nachfolger von Vampire2, die zum einen Massenproduktionsfähig ist, größerer/schnellerer FPGA und zum anderen 1 GB RAM hat... (Dann ist die für über 800 Euro zum Spaß versteigerte Vampire 2 schon wieder "alt")

Er bietet auch dem Firebee-Team seinen Core an, der dann anstelle der Coldfire verwendet werden kann, man muss nur fragen. Ja, und die Firebee braucht eine neue Platine, ja, teuer, Bedenkenträger blah...  Ihr müsst nur endlich mal das Brett wegnehmen und euch auf das einlassen, was er anbietet.

Übrigens, hatte jemand aus dem Team eine Vampire2 schon mit TOS 2.06 hochkommen lassen. GEM-Desktop schien da zu sein, aber er konnte wohl nichts machen. Da ich nicht weiß, was für Registermapping schon gemacht wurden, kann ich natürlich nicht sagen, warum keine Bedienung des Systems möglich war, was auch immer...

So und jetzt hoffe ich, dass sich Gunnar hier noch meldet, wie besprochen. Er kann das alles euch noch viel besser erklären als ich.

Der Zug rollt schon, springt auf! Das was jetzt geliefert wird, ist in der neuen Platine schon drin.

Jetzt ist es doch etwas länger geworden... Gunnar, melde dich mal hier. :)
« Letzte Änderung: Mi 26.10.2016, 22:33:39 von 1ST1 »
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Offline Mathias

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Re: Atari St mit Vampire 500 FPGA Turbokarte
« Antwort #164 am: Mi 26.10.2016, 22:44:37 »
Jedenfalls ist im FPGA-Core noch viel Platz drin, wo dann aus der Community VHDL-Code zugeliefert werden kann,
Ach so, man muß der Atari-Community nur sagen, daß sie eigene Module zuliefern kann? Wenn ich das nur gewußt hätte, dann wären auf der FireBee vielleicht auch keine 70% mehr frei im FPGA, …
 

Ihr müsst nur endlich mal das Brett wegnehmen und euch auf das einlassen, was er anbietet.
Bis jetzt polterst nur Du. Kooperationen und gemeinsame Projekte startet man auch nicht über Diskussionsforen, wenns seriös werden soll. Gunnar hat meine Mailadresse. Wenns was gibt, dann wird er sich melden, oder umgekehrt.


Der Zug rollt schon, springt auf!
Na dann! Ich werde selbstverständlich meinen unterforderten VHDL-Profi-Horden sofort befehlen alle derzeitigen Arbeiten einzustellen und an Deiner kommerziellen Wunsch-Upgradekarte zu arbeiten! Sorry, daß ich zuvor so uneinsichtig war ;p


Gunnar hat mich gerade angerufen... :)
Wenigstens mal ´was konkretes. Ja so könnte was entstehen. Mit Dingen wie "Emulator EmuTOS" eher nicht. ;)
« Letzte Änderung: Mi 26.10.2016, 22:52:43 von Mathias »
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Re: Atari St mit Vampire 500 FPGA Turbokarte
« Antwort #165 am: Mi 26.10.2016, 22:48:30 »
@matthias ; Tipp: Geh mal rüber ins Apollo-Forum, dort in den #IRC Chat, und schreibe mal rein, dass Gunnar dich mal mit /query kontaktieren soll. Dann könnt ihr Telefonnummern austauschen und mal miteinander reden.

Das Brett muss weg!

Ps: Mit der Turbokarte und dem Standalone wird kein Geld verdient, das ist Hobbyprojekt, so wie Firebee auch. Geld wird mit dem verdient, was der Geldgeber vor hat. Und als "Abfallprodukt" gibts dann später vielleicht mal 1 GHz schnelle "Vampires".

Pss: Ich kann dich ja verstehen. Ihr werkelt jetzt schon 8 Jahre oder so an der Firebee rum, euer Baby, Hardware, Software, damit alles Coldfire-tauglich ist, viel viel Arbeit. Und dann kommt da das Apollo-Team und macht alles noch mal von vorne und behauptet dass deren Core alles kann, Amiga, ST, vielleicht auch Mac und irgendwelche anderen 68K Systeme und Konsolen, und das bei voller 68K-Kompatibilität  Sieh es doch mal so: Auch ihr könnt unabhängig vom FreeScale werden, und das ohne die vielen Coldfire-Workarrounds, die z.B. leider bei Calamus nicht helfen. Wie wärs mit einer Firebee 2 mikt Apollocore, Midi und ROM-Port. Midi und ROM-Port wird die Standalone-Vampire erstmal nicht können... So eine Firebee würde dann auch mir gefallen.
« Letzte Änderung: Mi 26.10.2016, 22:56:04 von 1ST1 »
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Offline Mathias

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Re: Atari St mit Vampire 500 FPGA Turbokarte
« Antwort #166 am: Mi 26.10.2016, 22:51:44 »
@matthias ; Tipp: Geh mal rüber ins Apollo-Forum, dort in den #IRC Chat, und schreibe mal rein, dass Gunnar dich mal mit /query kontaktieren soll. Dann könnt ihr Telefonnummern austauschen und mal miteinander reden.

Das Brett muss weg!
Das Brett ist leider nicht meines. Wie ich schon mehrmals in diesem Thread gesagt habe, hatte ich mit Gunnar in der Vergangenheit schon mehrmals geplaudert. Er hat uns auch schon zuvorkommend Informationen gegeben und Kontakte hergestellt. Da gibts kein Brett bei mir. Meine Kontaktdaten sind auch alle zur Genüge offengelegt.
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Re: Atari St mit Vampire 500 FPGA Turbokarte
« Antwort #167 am: Mi 26.10.2016, 22:59:51 »
Naja, dann nimm doch mal den anderen das Brett weg. Trefft euch doch mal wieder, nimm die mit dem Brett mit. Telefoniert, Telko, Skype-Video-Konferenz, was weiß ich was ihr da für Möglichkeiten da habt. München-Wien ist auch keine Weltreise.  Gunnar ist wirklich sehr nett und für alles offen. (Außer den aktuellen Apollo-Core-Quellcode als OpenSource rausrücken)

Die neuen Platinen mit dem neuen FPGA werden kommen, so oder so, ob mit ST-komaptiblem Register-Mapping, oder ohne. Das hängt nur davon ab, was denen geliefert wird, wenn es Sinn macht und die dabei unterstützt werden, und wenn es nur Software-Kompatiblitätstests sind.
« Letzte Änderung: Mi 26.10.2016, 23:01:27 von 1ST1 »
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Re: Atari St mit Vampire 500 FPGA Turbokarte
« Antwort #168 am: Mi 26.10.2016, 23:07:59 »
Pss: Ich kann dich ja verstehen.
Nein, Du verstehst leider überhaupt nichts. Ich rede mir seit Tagen den Mund fusselig, und jetzt fangst Du schon wieder mit dem Konkurrenz-Blödsinn an.


Ihr werkelt jetzt schon 8 Jahre oder so an der Firebee rum, euer Baby, Hardware, Software, damit alles Coldfire-tauglich ist, viel viel Arbeit. Und dann kommt da das Apollo-Team und macht alles noch mal von vorne und behauptet dass deren Core alles kann, Amiga, ST, vielleicht auch Mac und irgendwelche anderen 68K Systeme und Konsolen, und das bei voller 68K-Kompatibilität  Sieh es doch mal so: Auch ihr könnt unabhängig vom FreeScale werden, und das ohne die vielen Coldfire-Workarrounds, die z.B. leider bei Calamus nicht helfen. Wie wärs mit einer Firebee 2 mikt Apollocore, Midi und ROM-Port. Midi und ROM-Port wird die Standalone-Vampire erstmal nicht können... So eine Firebee würde dann auch mir gefallen.
Warum glaubst Du hat die FireBee so einen großen FPGA drauf. Wäre natürlich genial wenn eine flotte 68k CPU drauf wäre. Sollte das Ding laufen, dann könnte das Apollo-Team sogar eineigenes unabhängiges Produkt draus machen, und wir FireBee User würden uns sogar freuen. Und das Beste wir bräuchten gar kein neues Board, weil wir sowas schon vor Jahren miteingeplant hatten.

Das Problem ist auch nicht was das Apollo-Team macht, sondern was Du hier (und im Apollo-Forum) draus machst, wie Du Dinge vereinfachst, falsch darstellst, falsch verstehst und von anderen Arbeit einforderst. Und obendrein dauernd mit Deinen schrägen Konkurrenzgedanken.
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Offline Mathias

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Re: Atari St mit Vampire 500 FPGA Turbokarte
« Antwort #169 am: Mi 26.10.2016, 23:12:07 »
Wie kann man nur dauernd so aneinander vorbeikommunizieren?

nimm die mit dem Brett mit
Nein, ich will Dich nirgens mit hinnehmen, vorerst mal ;-)

Genug für heute – was für ein schräger Feiertag!
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Offline 1ST1

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Re: Atari St mit Vampire 500 FPGA Turbokarte
« Antwort #170 am: Mi 26.10.2016, 23:18:51 »
Ich habe kein Brett. Bitte wirf mir sowas nicht vor. Ein Brett hat nur derjenige, der sich den neuen Möglichkeiten verweigert.
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Offline neogain

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Re: Atari St mit Vampire 500 FPGA Turbokarte
« Antwort #171 am: Do 27.10.2016, 00:18:20 »
<offtopic_on>
langsam ist der Thread unterhaltsamer, als jedes Fernsehprogramm (ok, Fernsehen ist heutzutage sowieso uninteressant).
<offtopic_off>

Tja @1ST1, ich kann zwar schon deine Euphorie verstehen, bloß glaubst du nicht, dass @Mathias es schon alles in die Biene implementiert hätte, wenn es so einfach ist? Ich selbst bin im Moment mit der CPLD Geschichte am kämpfen und das ist schon speziell für mich anspruchsvoll. So und nun nimm mal einen FPGA, der gleich 10x komplexer ist...

BTW: Wenn Gunner mal ebenso AMMEX Befehle rauskloppt, sollte doch das Registermapping für TOS nun wirklich kein Problem darstellen.

Mal abwarten was kommt. Begrüßen tue ich das, bloß glauben tue ich das erst, wenn mal ein Video kommt in dem die Vampire in einem ST werkelt und mal Schmankerl zeigt.

Offline mfro

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Re: Atari St mit Vampire 500 FPGA Turbokarte
« Antwort #172 am: Do 27.10.2016, 07:55:38 »
Manchmal muß man das Unmögliche wollen, um das Mögliche zu erreichen. Auch wenn ich in der Sache anderer Meinung bin, weil Du m.E. ein paar "Kleinigkeiten" maßlos unterschätzst, bewundere ich erstmal deine Sturheit ;).

... für ST/STE/TT hab ich ihm jetzt erstmal das Profibuch ans Herz gelegt, da findet er erstmal einen Anfang.

Das scheint mir der falsche Ansatz zu sein.

Im ST-Registersatz (und nur der ist in meinem Profibuch beschrieben) gibt es keine Einstellmöglichkeit für irgendeine andere als eine ST-Standardauflösung. Man kann weder Zeilenbreite noch -Höhe einstellen sondern lediglich Bits für ST-Low und -Medium. ST-High kommt automatisch bei Monochrome-Detect. Es gibt also keine Register, die man "einfach nur ein bißchen breiter" machen müsste, um andere, "moderne" Auflösungen (das soll ja wohl das Ziel sein) zu erreichen. Alles, was über die ST Standardauflösungen hinausgeht, müsste man (inkompatibel) "dazuerfinden".

Mehr Einstellmöglichkeiten gibt's nur beim Falcon (auch wenn die Registerbreite dort eingeschränkt ist und sich nur vier fest vorgegebene Pixeltakte einstellen lassen). Das ist der einzige Atari, der wenigstens 15 Bit Farbe (High Color) erlaubt.

Ich denke (zum Beispiel) damit:
http://www.atari-wiki.com/?title=Atari_F030_and_CT60_Hardware_Register_Listing_V1.0
wären die Apollo-Entwickler besser bedient.

Zur Erweiterung des Videl-Registersatzes für "große" 24 und 32 Bit True Color Auflösungen gibt es bereits zwei (inkompatible) Ansätze (FireBee und SuperVidel). Es wäre schade, wenn da noch ein dritter dazukäme. Die Quartus-Quellen für die FireBee liegen (für jeden einseh-/ladbar) auf Atariforge (http://atariforge.org/gf/project/firebee/scmsvn/), für SuperVidel gibt's öffentlich nach meiner Kenntnis nur das: http://hencox.gildaelectronics.se/homepage/Self/SuperVidelMemoryMap.pdf
« Letzte Änderung: Do 27.10.2016, 07:59:05 von mfro »
And remember: Beethoven wrote his first symphony in C

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Re: Atari St mit Vampire 500 FPGA Turbokarte
« Antwort #173 am: Do 27.10.2016, 08:12:31 »
Mehr Einstellmöglichkeiten gibt's nur beim Falcon (auch wenn die Registerbreite dort eingeschränkt ist) und das ist der einzige Atari, der wenigstens 15 Bit Farbe (High Color) erlaubt.

Ich denke (zum Beispiel) damit:
http://www.atari-wiki.com/?title=Atari_F030_and_CT60_Hardware_Register_Listing_V1.0
wären die Apollo-Entwickler besser bedient.

Zur Erweiterung des Videl-Registersatzes für "große" 24 und 32 Bit True Color Auflösungen gibt es bereits zwei (inkompatible) Ansätze (FireBee und SuperVidel). Es wäre schade, wenn da noch ein dritter dazukäme. Die Quartus-Quellen für die FireBee liegen (für jeden einseh-/ladbar) auf Atariforge (http://atariforge.org/gf/project/firebee/scmsvn/), für SuperVidel gibt's öffentlich nach meiner Kenntnis nur das: http://hencox.gildaelectronics.se/homepage/Self/SuperVidelMemoryMap.pdf

Das ist genau der Ansatz, der Gunnar vorschwebt. Machbar ist beides, und für beides liegt ja separates VHDL vor, SuperVidel und Firebee. Er ist dabei, sich den Videl näher anzuschauen. SAGA sollte, nachdem was ich verstanden habe, alles problemlos abbilden können (Videl, Supervidel, Firebee-Grafik), es müssen dazu nur die passenden Hardwareregister von Firebeegrafikund/oder (!) (Super)Videl an die richtigen Adressen gemappt werden. Jedem der sich damit befasst hat, dürfte klar sein, dass das letztendlich nur ein bischen Adressdecodierung pro Register(block) ist. Und sofern sich das nicht in der Adresslage überschneidet, dann auch beides gleichzeitig, und das System kann die Auflösung so oder so erreichen, je nachdem was man für ein VDI lädt. Gunnar findet dieses frei programmierbare Auflösungskonzept von Videl sehr schick. Eindeutig besser als was es von Commodore im Amiga gab, andererseits sind die Videomodes nur ein "Subset" dessen was mit (S)AGA möglich ist. Die Apollo-Leute werden garantiert keine neuen inkompatiblen Modis die neue Treiber brauchen dazuerfinden (mal im Ernst, die existieren schon und können - falls jemand Spaß dran hat - auch genutzt werden, AGA-Grafik im ST... da verschwimmen die Grenzen der beiden Systeme...), sondern wollen sich an das halten, was es gibt. Ich habe Gunnar auch mal gefragt, ob er eine ET4000-Register-Kompatiblität herstellen kann, aus dem Stehgreif konnte er dazu nichts sagen, er muss sich dazu die ET4000 Doku ansehen. Den ET4000 Blitter kann er aber adhoc nicht bauen, Apollo ist eh schneller, und soweit ich weiß nutzt NOVA / VOVA / ... den ET4000 ohnehin nur als Framebuffer. Bei ATI Mach 32/64 ist das anders, hat mir Idek mal im Quellcode gezeigt, aber auch hier wäre Apollo schneller. ATI kommt daher absehbar nicht, wahrscheinlich eher nie. TT-Auflösungen sind auch problemlos zu machen, es bräuchte nur ein passendes TOS, das das in einem Vampired-ST das auch einstellen kann. (PAK-68/3-gepatchtes TOS 3.06???)

Ich habe ihm auch gestern Abend im Chat die Bedeutung der PMMU anhand des TTs klar gemacht (VME) bis mir die Augen zufielen... Wenn ich ihn heute Abend online wieder treffe, kommen noch ein paar "Lektionen".

Ps: Endlich mal ein konstruktiver Beitrag, gratuliere, da will ich mit euch hin. :)

« Letzte Änderung: Do 27.10.2016, 08:46:08 von 1ST1 »
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Offline mfro

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Re: Atari St mit Vampire 500 FPGA Turbokarte
« Antwort #174 am: Do 27.10.2016, 08:23:32 »
... Den ET4000 Blitter kann er aber adhoc nicht bauen, Apollo ist eh schneller, und soweit ich weiß nutzt NOVA / VOVA / ... den ET4000 ohnehin nur als Framebuffer ...

Dafür gibt's einen einfachen Grund: der in den Atari-Grafikkarten normalerweise verbaute ET4000AX hat keinen Blitter und kann gar nicht anders benutzt werden.

Den Blitter gibt's erst mit dem ET4000/W32 und das ist ein völlig anderer Chip.
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Offline czietz

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Re: Atari St mit Vampire 500 FPGA Turbokarte
« Antwort #175 am: Do 27.10.2016, 08:24:49 »

Übrigens, hatte jemand aus dem Team eine Vampire2 schon mit TOS 2.06 hochkommen lassen. GEM-Desktop schien da zu sein, aber er konnte wohl nichts machen. Da ich nicht weiß, was für Registermapping schon gemacht wurden, kann ich natürlich nicht sagen, warum keine Bedienung des Systems möglich war, was auch immer...


Wieso eigentlich Registermappings? Da das Ding doch (angeblich) 110% 68K-kompatibel ist, sollte es als reine CPU ohne den ganzen Amiga-Chipsatz in einem ansonsten unmodifizierten Atari (mit TOS 2.06) doch sofort laufen, ohne jegliche Probleme? Es erwartet ja niemand, dass schon Grafikmodi und was auch immer implementiert sind.

Sicherlich erfahren wir diese Neuigkeit in den nächsten Stunden/Tagen auch von offizieller Seite im Apollo-Forum und nicht nur via stiller Post von Dir?

Offline Mathias

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Re: Atari St mit Vampire 500 FPGA Turbokarte
« Antwort #176 am: Do 27.10.2016, 08:33:06 »
Endlich mal ein konstruktiver Beitrag, gratuliere, da will ich mit euch hin. :)
Gehts eigentlich noch überheblicher? mfro coded seit Jahren permanent für die Plattform, und hat schon einen Haufen sehr wertvoller Beiträge in diesem Thread geschrieben, die Du nicht ernstgenommen hast. Im Gegensatz zu vielen Anderen redet er nur dann wenn er etwas mitzuteilen hat, und hat etliche freie Software die letzten Jahre erstellt die ihr alle nutzen könnt.

Mir reichts vorerst mal. Du bist auf keinerlei Kritik hier ernsthaft eingegangen, erzählst Halbwahrheiten, verstehst anscheinend essentielle Zusammenhänge und bisherige Entwicklungen nicht und machst unglaublich Stress, verbunden mit Fehlinformationen, Verzerrungen und falschen (die ganze Alternativ-Szenerie beschädigende) Unterstellungen. Wenn Du nicht bereit bist ansatzweise zusammenzuarbeiten, strukturiert und konkret vorzugehen, und mit dem Skandalisieren aufzuhören wird das nichts.
Ich hab mich jetzt lange genug an Dir abgearbeitet.
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Offline mfro

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Re: Atari St mit Vampire 500 FPGA Turbokarte
« Antwort #177 am: Do 27.10.2016, 08:43:50 »
... Jedem der sich damit befasst hat, dürfte klar sein, dass das letztendlich nur ein bischen Adressdecodierung pro Register(block) ist ...

Hier erlaubst Du mir sicherlich eine kleine Einschränkung: jedem, der sich (mehr als nur oberflächlich) damit befasst hat, dürfte klar sein, dass der Umgang mit über 200 MHz Pixeltakt (für hohe Widescreen-Auflösungen) in einem Consumer-FPGA mehr als nur eine kleine Herausforderung ist ...
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Offline Nervengift

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Re: Atari St mit Vampire 500 FPGA Turbokarte
« Antwort #178 am: Do 27.10.2016, 08:53:54 »
Ich denke, dass es echt wichtig ist, dass sich Gunnar hier meldet und sich die Leute mal zusammensetzen, so dass ein wenig Klarheit in die Sache reinkommt. Die Idee an sich finde ich auch sehr gut und die lohnt es sich auch weiterzuverfolgen. Dazu müssen aber jetzt erstmal alle runterkommen und miteinander reden. Ich denke, dass niemand einem neuen TOS Computer im Wege stehen wird oder ihn scheitern lassen wird aus eigensinnigen, persönlichen Gründen. Dazu lieben wir alle zu sehr unsere Plattform. Es muss nur machbar sein. Wenn das so ist, wie Du es sagst, dann sollte Gunnar sich hier melden und man redet miteinander und sieht dann was geht.

In Sachen Register und Videomodi: Ich kenne mich rein gar nicht damit aus und verstehe nur Bahnhof! Aber wie haben das damals die Entwickler des Milan gelöst? Wäre das auch noch ein Ansatz? Michael Schwingen und Uwe Schneider wären dann vielleicht auch noch entsprechende Ansprechpartner. Aber sicherlich ist das alles im Zuge des ACP schon gelaufen. Wie gesagt, setzt euch alle zusammen! Am besten ACP und Apollo Team könnten irgendwie gemeinsame Sache machen und alle werden glücklich. ;D

@Idek Tramielski wäre bestimmt auch ein geeigneter Hardwarebastler für so ein Projekt? :D
520 ST(M) (TOS 1.02), Falcon030 (16 MHz, 16 MB RAM, CF-Karte, MiNT & MyAES), Milan040 (25 MHz, 48 MB RAM, EasyMiNT 1.90), Firebee (2nd Edition), PowerMac G5 Late 2005 (2 x 2,3 GHz, Mac OS 10.5), iMac 4K Late 2015 (intel Core i7 4 x 3,3 GHz, Mac OS 10.11.6), IBM XT SFD (640 KB RAM, DR DOS 6.0), Compaq LTE 5300 (Pentium/133 MHz, DR-DOS 7.03), AT-PC (Cyrix 6x86L/200 MHz, Windows 98 SE/MS-DOS 6.22 & Windows 3.11)

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Re: Atari St mit Vampire 500 FPGA Turbokarte
« Antwort #179 am: Do 27.10.2016, 09:06:55 »
...In Sachen Register und Videomodi: Ich kenne mich rein gar nicht damit aus und verstehe nur Bahnhof! Aber wie haben das damals die Entwickler des Milan gelöst?

Gar nicht.

Der Milan war nach meiner Kenntnis - ich hatte nie einen, deswegen gleich mal meine Entschuldigung, falls das völlig falsch ist - praktisch ein PC mit "m68k-Herz". Dazu hat er eine PC- (PCI) Grafikkarte, die per angepasstem NVDI angesteuert wird. ST- oder gar Falcon-Kompatibilität: nada.
And remember: Beethoven wrote his first symphony in C