Ich hab ebenfalls das halbe Wochenende mit Drucken rumprobiert. Derzeit drucke ich direkt mir PHERP auf einen modernen Bizhub Farbkopierer, der einen lpd-Server eingebaut hat. Soweit keine Probleme wenn ich Dateien die Dieser verarbeiten kann auf PHERP schiebe. Also TIFFs, JPGs, PostScript Dateien, Text usw. PDF scheint auch immer dann problemlos zu funktionieren, wenn der Drucker (oder in meinem Fall Kopierer) PDF-Direktdruck beherrscht, so wie schon der Kyocera.
Was mir bisher noch gar nicht gelungen ist, ist aus NVDI heraus etwas zu Drucken das irgendein Drucker verarbeiten könnte. Ja ich hab es noch nichtmal geschafft irgendwelche NVDI-Spooldateien so zu spoolen daß PHERP diese automatisch übernehmen würde, ... ?
Mein nächster Ansatz war dann daß es ja schon seit den späten 80er-Jahren auch am Atari PostScript gibt. also dachte ich daß es doch eine Möglichkeit geben müßte NVDI in eine Datei drucken zu lassen, und diese dann in PS umzuwandeln. Solche Tools gibt es auch einige, nur stürzen diese Alle böse ab. Z.B. gem2ps usw.
Dann habe ich mich um Grafikprogramme umgesehen, die GEM Metafiles in PostScript konvertieren können. Wie Artworx z.B. das ja sauber auf der Biene läuft. Das klappt aber auch nur leidlich. Die GEM Files kann ich zwar in druckbare EPS umwandeln. Diese EPS-Dateien sind dann auch druckbar, aber nur solange sie verhältnismäßig unkompliziert sind. Sobald mehrere Grafikelemente in den GEM-Dateien sind gehts nicht mehr, reiner Text läuft sauber (wenn kein Unicode, sofern ich das richtig beobachtet habe).
Womöglich ist aber die PS-implementierung von Artworx einfach heillos veraltet? Ich kenne mich da leider zu wenig aus.
Aber die Idee GEM Metafiles per NVDI zu drucken und diese dann in PS umzuwandeln erachte ich immer noch als verfolgenswert um vergleichsweise einfach mit allen Programmen die über NVDI drucken können, mal zu sauberen Ausdrucken zu kommen. Mal schauen, … Der Vorteil wäre daß man "nur" einen aktuellen Converter von GEM-Metafiles zu PostScript bräuchte. Aber auch da kenne ich mich zu wenig aus. Was NVDI da wirklich schreibt, oder ob es in Wirklichkeit XIMG bräuchte usw, ... ?
Ich möchte aber ncohmal drauf hinweisen, daß wir ja schon zwei "halbwegs" funktionierende Lösungen haben. Womöglich bräuchte es "nur" einen "Linux-Guru" der die Filter richtig konfigurieren kann von lprng? Oder die MiNT98-Lösung, die halt jedesmal händisch anzuschieben ist? Aber das ist PHERP auch derzeit.
Jedenfalls; es bleibt spannend. EntwicklerInnen mit zuviel Freizeit bitte bei mir melden!