Autor Thema: Firebee drucken  (Gelesen 76788 mal)

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Offline m0n0

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Re: Firebee drucken
« Antwort #40 am: Di 22.10.2013, 16:06:08 »
Zitat
Hmm... Wenn CUPS lokal läuft, müsste man doch diesen lokalen Daemon nur bei PHERP konfigurieren, oder? NVDI zusammen mit einen Postscript-Druckertreiber in eine Datei drucken zu lassen, haben wir doch oben in diesem Threat schon geklärt, das geht ja. Die Anwendung druckt über NVDI in die Datei, PHERP schaufelt das zu CUPS, der rastert Postscript in das Druckerformat und schickt es zum Drucker.

Hallo,

nachdem PHERP "auf den Markt" kam hatte ich meine Experimente mit CUPS auch schnell sein lassen, denn es scheint ja das zu Erledigen was man mit CUPS auch kann: Drucken über Netzwerk (Andere Schnittstellen gehen nicht, weil dafür die Treiber fehlen, d.h. keine USB Treiber für Drucker, und vom Centronics Port an der Firebee hört man auch nichts gutes, liegt aber auch an zu wenig testen) .

Ansonsten wäre das aber auch meine Idee gewesen... mit NVDI in eine Datei drucken und diese Datei dann mittels CUPS an den Drucker / Druckserver senden (Dafür hätte ich dann ein kleines Programm geschrieben das im Hintergrund schaut ob es Dateien zum spoolen gibt, oder evtl. gibts sowas in CUPS ja auch schon... aber naja, das beachtet die besonderheiten mit NVDI nicht =) )

Zitat
Sicher, neuere Programme auf dem Atari können GDOS nutzen, viele ältere aber nicht.

Aber diese alten Programme machen überall Probleme,.... Das ist sowieso ein Scheiss das die alle ihr eigenes Drucker-Gedöns mitbringen ;) Da bin ich versucht zu sagen: Pech gehabt, um so nen kram kann man sich nun wirklich nicht kümmern. Es sei den die Druckertreiber im Programm sind besser als die von NVDI, dann hat es natuerlich eine Daseinsberechtigung... und evtl. ist es auch so Programmiert das man dort auch in Dateien Drucken kann, was wiederrum bedeutet das man es auch mit CUPS ausdrucken kann.... zumindest wenn die CUPS Filter sowas unterstützen, oder wenn das Tool any2ps hält was sein Name verspricht. etc. etc.
« Letzte Änderung: Di 22.10.2013, 16:13:04 von m0n0 »

Offline Börr

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Re: Firebee drucken
« Antwort #41 am: Di 22.10.2013, 17:54:47 »
mit NVDI in eine Datei drucken und diese Datei dann mittels CUPS an den Drucker / Druckserver senden

Ist das naheliegendste.

Offline chris78

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Re: Firebee drucken
« Antwort #42 am: Di 22.10.2013, 18:06:57 »
Bringt CUPS nicht auch die Druckertreiber für USB mit?

Offline 1ST1

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Re: Firebee drucken
« Antwort #43 am: Di 22.10.2013, 18:58:55 »
Aber diese alten Programme machen überall Probleme,.... Das ist sowieso ein Scheiss das die alle ihr eigenes Drucker-Gedöns mitbringen ;) Da bin ich versucht zu sagen: Pech gehabt, um so nen kram kann man sich nun wirklich nicht kümmern.

Das muss man historisch betrachten, da können die Autoren der Programme mitunter nichts dafür, denn GDOS stand nicht von Anfang an zur Verfügung. Das hat Atari erst 2 oder 3 Jahre nach den ersten STs als Betreibssystem-Bestandteil nachgeliefert. Und dann hat die Einrichtung von GDOS viele User schlicht überfordert, und dann den Aufwand treiben, das einzurichten, wenn die genutzten Programme es dann doch nicht verwendet haben... Der Amiga hatte von Anfang an eine zentrale Druckerverwaltung in den Preferences, da wurde allerdings auch so einiges andere im Betriebssystem von Anfang an richtiger gemacht...
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Offline Mathias

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Re: Firebee drucken
« Antwort #44 am: Mi 23.10.2013, 08:48:31 »
EDIT: nur um mal klar zumachen, daß in das Thema schon richtig viel Energie geflossen ist, und sich in dem Fall auch wirklich einige Leute sehr bemüht haben:

Die ganze Druck-Geschichte ist was die FireBee betrifft ein riesen Flickwerk. Da hat sich jemand im Team sehr bemüht das lpd vom MiNT98 zum Laufen zu bringen und in FreeMiNT zu integrieren. Das läuft teilweise, nur das mit dem Spool-überwachen klappt nicht. Dann hat Maanke sich bemüht lpd 5.1 neu zu kompilieren, ist dann aber auf lprng umgestiegen. das läuft prinzipiell auch, nur kann niemand die Filter konfigurieren. Dann gabs m0n0s Versuch gleich das ganze CUPS zu portieren, was auch so ein bissl halt funktioniert, und dann kam PHERP wos aber nur um die Weiteleitung geht, … dazu das heillos veraltete NVDI, das wir nicht freibekommen, keine Weiterentwicklung vom fVDI und das oVDI scheint auch keine Zukunft zu haben.

Schaut so aus als ob wir einen echten Druck-Profi bräuchten, …
« Letzte Änderung: Mi 23.10.2013, 09:11:42 von Mathias »
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Offline 1ST1

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Re: Firebee drucken
« Antwort #45 am: Mi 23.10.2013, 10:46:41 »
Drucken auf dem Atari war schon immerr ein riesen Flickwerk, weil die alten Programme mangels GDOS-Unterstützung jedes Programm seine eigenen Druckeranpassungen mitbrachten. Um das noch gerade zu biegen, müsste ganz weit unten im (Emu-)TOS und MiNT Kernel angesetzt werden, in dem die Ausgabe auf den Parallelport abgefangen wird, und da müsste dann ein Wrapper hin, der wenigstens ESC-P (Nadeldrucker und einige Tintendrucker), die Desk- und Laserjet-Daten abfängt und in Bitmaps in Postscript wandelt, also eine Art Druckeremulator, wie das Laserbrain Epson-FX oder der Diabolo-630C Emulator für die ATARI Laserdrucker, und das dann entweder an einen LPD auf dem Netz oder wenigstens in eine Datei ausgibt.
« Letzte Änderung: Mi 23.10.2013, 10:48:53 von 1ST1 »
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Offline m0n0

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Re: Firebee drucken
« Antwort #46 am: Do 24.10.2013, 19:31:38 »
Bringt CUPS nicht auch die Druckertreiber für USB mit?

Hallo,

naja, CUPS bringt schon irgendwie USB Treiber für verschiedene Drucker mit... aber dafür muss es auch einen Passenden MiNT USB Treiber geben... für m68k ist da ja schon ein großer Teil getan (AFAIK benötigt es aber noch eine User-Space API für USB, ich schätze mal CUPS nutzt libusb), aber für die Firebee gibt es noch keine MiNT USB Treiber :( Von daher braucht man sich auch keine Gedanken darüber machen ob man sowas wie libusb portieren kann, und somit das fehlende Bindeglied für CUPS bereitstellen kann...

Offline tost40

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Re: Firebee drucken
« Antwort #47 am: Do 24.10.2013, 20:54:19 »
Ja, ja ja !!!  :) :)

Das Drucken klappt jetzt wunderbar!

PHERP ist ein tolles Programm.

Bei Papyrus 7 einfach auf DRUCKEN klicken und schon geht's los.

Ich bin nach der Anleitung von Heinz Schmidt (siehe oben) vorgegangen.

Als Drucker verwende ich einen Kyocera FS-1010. Der Drucker hat eine eingebaute
Netzwerkkarte/Printserver.
Auf der NVDI-Seite verwende ich einen HP LaserJet 4.

Damit kann ich erst einmal gut arbeiten.

Gruß Martin

27.10.2013 Ergänzung:

Das Drucken aus Papyrus 7 und 8 funktioniert bei mir nicht über den NVDI-Treiber.
Ich drucke mit den mitgelieferten Papyrus-Druckertreibern.
Mir ist das am Anfang gar nicht aufgefallen.
Erst als ich auch aus Phoenix drucken wollte habe ich das bemerkt.

Sorry!

Im Anhang mal meine Papyrus 7/8 Einstellungen.



« Letzte Änderung: So 27.10.2013, 14:48:11 von tost40 »
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Offline m0n0

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Re: Firebee drucken
« Antwort #48 am: Fr 25.10.2013, 02:47:05 »
Zitat
Pech gehabt, um so nen kram kann man sich nun wirklich nicht kümmern. Es sei den die Druckertreiber im Programm sind besser als die von NVDI, dann hat es natuerlich eine Daseinsberechtigung...

Ich muss mich diesbezüglich Korrigieren. Ein solches Hacker Tool das die Daten am Centronics Port abfängt (und ermitteln kann für welchen Drucker-Typ/Marke/etc. es gedacht ist) ist "einfacher" Programmiert als (im Sinne von der Investertierten Zeit wenn man die benötigten Skills verfügt) das Gedöns für NVDI oder CUPS ;) Aber es ist ein Hacker Tool - und die sind ja bekanntlich verboten in Deutschland ;)

Zitat
Das Drucken klappt jetzt wunderbar!

PHERP ist ein tolles Programm.

Super, endlich Positive Nachrichten =)

Offline simonsunnyboy

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Re: Firebee drucken
« Antwort #49 am: Fr 25.10.2013, 10:01:37 »
Um mal auf die Hardwareaspekte zurückzukommen, hat die Firebee überhaupt einen funktionstüchtigen Druckerport?
Und falls nein, wie groß wäre der Aufwand, oder wäre es sinnvoller, einen USB-Treiber zu entwickeln?
Ich habe z.B. noch ein Kabel im Schrank, mit dem man einen Parallelportdrucker auf USB wandelt. Der wurde unter Linux einfach durch Einstecken erkannt...ein solcher Treiber müsste doch auch für FreeMiNT möglich sein?

Drucken in Datei oder über einen Netzwerkdienst ist nicht immer die einfachste Lösung.
An meinem Falcon bin ich aus dem Schneider, mein 10 Jahre alter HP Laserjet 1200 hat Parallelport und USB drin. Der PC hängt über USB, der Falcon nutzt den klassichen Parallelport. Drucken mit NVDI und Laserjettreiber klappt gut.
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Offline Lukas Frank

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Re: Firebee drucken
« Antwort #50 am: Fr 25.10.2013, 10:49:02 »
Dein Atari Falcon ist halt keine Firebee, bei der geht so einiges noch nicht, kein SCSI, kein ACSI, kein Druckerport, kein Romport, kein Floppyport etc. ...

Die Lösung über das Netzwerk zu Drucken ist zur Zeit die einzig Mögliche ...
« Letzte Änderung: Fr 25.10.2013, 11:37:02 von Lukas Frank »

Offline Börr

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Re: Firebee drucken
« Antwort #51 am: Sa 26.10.2013, 01:32:31 »
Kann man nit im FPGA einen virtuellen Paralell Port bauen und dann von dort weiter?

Offline m0n0

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Re: Firebee drucken
« Antwort #52 am: Sa 26.10.2013, 13:22:52 »
Es gibt nicht viele die was von FPGA programmierung verstehen...

Aber ich denke man kann das auch ganz gut im Kernel abfangen, oder über gehookte interrupts, oder sowas ....

Offline tost40

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Re: Firebee drucken
« Antwort #53 am: So 27.10.2013, 14:50:07 »
... Ergänzung zu diesem Thema siehe oben.

Gruß Martin
Firebee,
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Offline 1ST1

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Re: Firebee drucken
« Antwort #54 am: So 27.10.2013, 15:56:55 »
Aber ich denke man kann das auch ganz gut im Kernel abfangen, oder über gehookte interrupts, oder sowas ....

Einfach mal gucken, wie der 630C- und Laserbrain-Emulator für die SLM-Drucker und MidiCom die Druckausgabe umleiten...
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Offline tost40

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Re: Firebee drucken
« Antwort #55 am: Mo 28.10.2013, 09:18:36 »
Hallo,

am Wochenende habe ich noch ein paar Sachen ausprobiert.

Als Drucker verwende ich den Kyocera FS-1010 (HP Laserjet kompatibel).

Einfache Textdateien lassen sich per Drag and Drop auf das PHERP Symbol/Programm (Programm muss vorher gestartet werden)
ziehen und werden dann auf dem Drucker ausgegeben.

Der Ausdruck sieht genauso aus wie Mitte der 80er Jahre. Der Text wird sauber dargestellt äöü werden gedruckt, das ß nicht.
Als Schrift wird die Standardschrift des Druckers genommen. (Ich glaube Pica, oder?)
Wie gesagt, das hat mich sehr an meine frühere Firma erinnert, wo wir in den 80er Jahren zahlreiche Atari Mega ST und 1040er im
Einsatz hatten.

Mit dem Editor 7UP kann man direkt in eine Datei drucken.
Legt man die Druckdatei unter c:\gemsys\spool\NETPRINT\ (evlt. Pfand anpassen) ab, wird sie von PHERP an den Drucker umgeleitet.
Ansonsten muss man die Textdatei eben per Drag and Drop und das Programm PHERP ziehen.

Gute Ausdrucke erziehlt man mit dem "HP Laserjet 4 Multicopy" Treiber von Papyrus 7 oder 8.
Hier werden auch die Schriften und Tabellen sauber dargestellt.

Warum die NVDI - Druckertreiber nicht funktionieren weiss ich noch nicht.
Vielleicht hat Heinz Schmidt da noch ein paar Tips.

Die Zukunft des Druckens auf der Firebee liegt nach meiner Meinung bei PHERP.
Ich habe mal zu Testzwecken eine PDF-Datei auf PHERP gezogen.
Der Drucker ist sofort angesprungen und hat mit dem Druck begonnen. Natürlich kam nur Zeichenmüll dabei
raus. Aber warum sollte PHERP nicht zukünftigt auch PostScript-Dateien oder PDF-Dateien direkt drucken können?

Ich kann leider kein englisch, sonst hätte ich mit dem PHERP Entwickler einmal Kontakt aufenommen.

Wie sind Eure Erfahrungen zum Thema drucken?

Viele Grüße
Martin Holzwarth



« Letzte Änderung: Mo 28.10.2013, 09:22:02 von tost40 »
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Offline Mathias

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Re: Firebee drucken
« Antwort #56 am: Mo 28.10.2013, 12:29:02 »
Ich hab ebenfalls das halbe Wochenende mit Drucken rumprobiert. Derzeit drucke ich direkt mir PHERP auf einen modernen Bizhub Farbkopierer, der einen lpd-Server eingebaut hat. Soweit keine Probleme wenn ich Dateien die Dieser verarbeiten kann auf PHERP schiebe. Also TIFFs, JPGs, PostScript Dateien, Text usw. PDF scheint auch immer dann problemlos zu funktionieren, wenn der Drucker (oder in meinem Fall Kopierer) PDF-Direktdruck beherrscht, so wie schon der Kyocera.

Was mir bisher noch gar nicht gelungen ist, ist aus NVDI heraus etwas zu Drucken das irgendein Drucker verarbeiten könnte. Ja ich hab es noch nichtmal geschafft irgendwelche NVDI-Spooldateien so zu spoolen daß PHERP diese automatisch übernehmen würde, ... ?

Mein nächster Ansatz war dann daß es ja schon seit den späten 80er-Jahren auch am Atari PostScript gibt. also dachte ich daß es doch eine Möglichkeit geben müßte NVDI in eine Datei drucken zu lassen, und diese dann in PS umzuwandeln. Solche Tools gibt es auch einige, nur stürzen diese Alle böse ab. Z.B. gem2ps usw.
Dann habe ich mich um Grafikprogramme umgesehen, die GEM Metafiles in PostScript konvertieren können. Wie Artworx z.B. das ja sauber auf der Biene läuft.  Das klappt aber auch nur leidlich. Die GEM Files kann ich zwar in druckbare EPS umwandeln. Diese EPS-Dateien sind dann auch druckbar, aber nur solange sie verhältnismäßig unkompliziert sind. Sobald mehrere Grafikelemente in den GEM-Dateien sind gehts nicht mehr, reiner Text läuft sauber (wenn kein Unicode, sofern ich das richtig beobachtet habe).

Womöglich ist aber die PS-implementierung von Artworx einfach heillos veraltet? Ich kenne mich da leider zu wenig aus.
Aber die Idee GEM Metafiles per NVDI zu drucken und diese dann in PS umzuwandeln erachte ich immer noch als verfolgenswert um vergleichsweise einfach mit allen Programmen die über NVDI drucken können, mal zu sauberen Ausdrucken zu kommen. Mal schauen, … Der Vorteil wäre daß man "nur" einen aktuellen Converter von GEM-Metafiles zu PostScript bräuchte. Aber auch da kenne ich mich zu wenig aus. Was NVDI da wirklich schreibt, oder ob es in Wirklichkeit XIMG bräuchte usw, ... ?

Ich möchte aber ncohmal drauf hinweisen, daß wir ja schon zwei "halbwegs" funktionierende Lösungen haben. Womöglich bräuchte es "nur" einen "Linux-Guru" der die Filter richtig konfigurieren kann von lprng? Oder die MiNT98-Lösung, die halt jedesmal händisch anzuschieben ist? Aber das ist PHERP auch derzeit.

Jedenfalls; es bleibt spannend. EntwicklerInnen mit zuviel Freizeit bitte bei mir melden! ;)
« Letzte Änderung: Mo 28.10.2013, 12:34:55 von Mathias »
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Offline yalsi

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Re: Firebee drucken
« Antwort #57 am: Mo 28.10.2013, 14:23:31 »
Was mir bisher noch gar nicht gelungen ist, ist aus NVDI heraus etwas zu Drucken das irgendein Drucker verarbeiten könnte. Ja ich hab es noch nichtmal geschafft irgendwelche NVDI-Spooldateien so zu spoolen daß PHERP diese automatisch übernehmen würde, ... ?
Jetzt bin ich durcheinander: Eigentlich dachte ich, das wäre schon oben im Threat gelöst: http://forum.atari-home.de/index.php?topic=9661.msg77576#msg77576 . So mache ich das ja auf dem Milan auch: Postscript Druckertreiber in NVDI konfigurieren, dort als Device eine Datei (vollständiger Pfad!) eintragen und das angegebene Verzeichnis durch PHERP beobachten lassen. Sofern der Drucker Postscript kann und das lpd/lpr Protokoll versteht, geht das- sonst muss ein Ghostscriptz.B. über CUPS das für den Drucker rendern. Geht das so auf der Firebee nicht?

Gruss- Georg B. aus H.
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Offline dbsys

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Re: Firebee drucken
« Antwort #58 am: Di 29.10.2013, 09:58:30 »
Wow, echt spannend, dieses Thema.

Ich hoffe sehr, daß irgendwann allgemeingültige Lösungen - zum Drucken von der Firebee aus - gefunden werden.
« Letzte Änderung: Di 29.10.2013, 10:35:23 von dbsys »

Offline Mathias

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Re: Firebee drucken
« Antwort #59 am: Di 29.10.2013, 10:33:09 »
Hallo Georg

Jetzt bin ich durcheinander: Eigentlich dachte ich, das wäre schon oben im Threat gelöst:
Dachte ich auch, aber bei mir klappt da nichts in diese Richtung. Zuerstmal denke ich das ein Fakt der ist, daß Heinz Schmidt hinterm lpd-Server halt genau den Drucker hängen hat, für den es auch einen NVDI-Treiber gibt. Ich ärgere mich mit PostScript rum.

So mache ich das ja auf dem Milan auch: Postscript Druckertreiber in NVDI konfigurieren, dort als Device eine Datei (vollständiger Pfad!) eintragen und das angegebene Verzeichnis durch PHERP beobachten lassen.
Womit wir auch schon bei ein paar Themen wären:

1.: "PostScript Druckertreiber", … Ich nehme an Du sprichst von den Laserjets Treibern von NVDI, ja? Ich glaube ich hab jetzt alle durch, aber es klappt nicht. Oder gibt es andere PS-Treiber die ich verpasst habe?

2.: "vollständiger Pfad". Da hab ich auch schon tausend Dinge probiert. Folgende Vorgangsweise scheint mir grade theoretisch richtig. In NVDI unter "Interface" nicht paralell/seriell auswählen, sondern "In Datei". Dann in der Dateiauswahlbox den gewünschten Ordner auswählen (bei mir C:/GEMSYS/SPOOL/NVDI/ )und einen beliebigen Namen vergeben (z.B. "spool" oder "spool.ps"). Dann in PHERP den Ordner (bei mir "NVDI") als Ordner der überwacht werden soll einstellen.

Tja, aber bei mir stürzen die Programme dann immer ab. QED stürzt komplett samt Biene ab, wenn ich in NVDI "Print: in the foreground" ausgewählt habe. Wenn ich "Print: in the background" ausgewählt habe kommt die Fehlermeldung "der Druckmonitor ist nich angemeldet. Bitte melden Sie ihn an, oder starten ihn manuell", und erst dann stürzt QED ab.
Papyrus X bietet nur mehr die NVDI Druckertreiber. Es stürzt immer ab wenn ich auf "Print" klicke. Und obwohl ich den richtigen Spool-Ordner ausgesucht habe wird die Datei "Spool" dann aber in den Papyrus-Ordner geschrieben, …

So, was mache ich falsch? Ich glaube nämlich daß es sich soweit um irgend einen Anwendungsfehler von mir handelt.


Warum ich mit GEM Dateien und PS-Wandlung angefangen habe ist daß ich eigentlich damit spekuliert habe daß die ganzen NVDI-Treiber ja nur für SW-Drucker und somit SW-PS wären.

Sofern der Drucker Postscript kann und das lpd/lpr Protokoll versteht, geht das- sonst muss ein Ghostscriptz.B. über CUPS das für den Drucker rendern. Geht das so auf der Firebee nicht?
Was genau meinst Du jetzt Deine Vorgangsweise, oder Ghostscript/CUPS?

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