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Raspberry Pi im Amiga als ...

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1ST1:

--- Zitat von: Arthur am So 28.04.2019, 21:49:48 ---Einen TV bzw. Monitor per HDMI anschießen zu können würde mir auch gefallen.

--- Ende Zitat ---
Das würde halt nur gehen, wenn der Treiber aktiv ist, der den Shifter-Status (siehe oben) an den Rapi übermittelt. und solange keine andere Software den Videospeicher in die andere RAM-Bank verlegt. Bei Spielen die von Diskette booten, kann man das vergessen. Das ist der Nachteil an der Sache. Diese Variante nur als "Kompatiblitätsmodus", bis ein VDI Treiber startet, der den Rapi als Videobeschleuniger in höheren Auflösungen machen lässt. Was da für eine Bandbreite notwendig wäre. keine Ahnung. Wahrscheinlich müsste man dann mehr Intelligenz als nur das VDI (also auch das AES!) an den RaPi "auslagern". Dann würde der Rapi vom ST Befehle bekommen, zeichne da mal ein Fenster, eine Menüleiste, etc. mit folgendem Inhalt (Fonts, Bitmap, etc.)... Deswegen oben die Erwähnung von XDMCP, da läuft das ähnlich. Allerdings ist die Bandbreite, die XDMCP braucht (über Netzwerk mit einem Thinclient als Ausgabegerät hab ich das mal bei zeitgenössischen Auflösungen und komplexen CAD-Objekten gemessen) nicht zu verachten.

Vielleicht ist das nur ne Schnapsidee, aber wenn man von vorneherein so denken würde und gleich alles unterdrückt, würden wir heute noch auf Bäumen sitzen. Und es gibt Leute, die haben die Idee, aus einem Baumstamm zwei bis 4 Scheiben auszuschneiden, um sie drehbar an einem Brett zu befestigen, haben aber keine Säge. Und es gibt Leute, die haben eine Säge, erkennen aber den Sinn einer Kutsche nicht. C'est la vie. Ich verkrieche mich für den Rest des Abends in meiner Höhle und versuche mir mit zwei Feuersteinen ein Feuerchen zu machen, draußen ist es viel zu kalt für diese Jahreszeit, der April macht was er will, auf seine letzten Tage!

Thorsten Otto:

--- Zitat von: 1ST1 am So 28.04.2019, 21:24:03 --- Gebraucht werden aber nur 50, 60 oder 70 Hz, das heißt 25 bis 35% der zur Verfügung stehenden Bandbreite.

--- Ende Zitat ---

Und du willst jetzt ernsthaft den ganzen Aufwand betreiben, nur um dann doch wieder nur die (relativ mickrigen) ST-Auflösungen darstellen zu können?

Bei 640x480x256 Farben (was auch nicht wirklich viel ist) sind es dann schon 307k Bildspeicher. Rechne mal spasseshalber die mögliche Wiederholrate dafür aus.

ari.tao:
Nun mach´ doch nicht schlapp, 1ST1, so kurz vor der Erfindung der Säge!

--- Zitat von: 1ST1 am So 28.04.2019, 22:04:52 ---Wahrscheinlich müsste man dann mehr Intelligenz als nur das VDI (also auch das AES!) an den RaPi "auslagern". Dann würde der Rapi vom ST Befehle bekommen, zeichne da mal ein Fenster, eine Menüleiste, etc. mit folgendem Inhalt (Fonts, Bitmap, etc.)...
--- Ende Zitat ---
BeePi hat ja genug Intelligenz. Mal angenommen, man deligiert über entsprechende Trap-Manager im TOS sämtliche Grafik (VDI, AES, auch manche BIOS - und GemDos-Befehle) an den RasPi als eine Art graf. CoProzessor, der sie von BeePi verarbeiten läßt: Dann kann das Video-RAM im RasPi verbleiben, ein SharedMemory a la TrapDoor ist unnötig und ein Bus, über den das gehen muß, braucht keine extrem hohe Performance und es sind traumhafte graf. Auflösungen denkbar. Eine Schwierigkeit könnte sein, bei Speicher-Anforderungen zu entscheiden, welcher Speicher grafisch relevant ist, also im RasPi alloziert werden muß, und welcher im Atari.
Wenn aber sowieso BeePi läuft: Dann könnte man ja Programme gleich direkt darunter im RasPi ablaufen lassen - und dann umgekehrt diejenigen TOS-Befehle, die BeePi nicht kann, über einen Bus an den Atari schicken, den also als Peripherie-Gerät für den RasPi einsetzen, um die Atari-Spezifika zu erreichen (RomPort, Midi, DSP etc.pp.). Auch dafür braucht der Bus wohl keine allzu große Bandbreite. Aber vielleicht wäre dann ein SharedMemory a la TrapDoor doch nützlich.

1ST1:
Im Gegensatz zu @Thorsten Otto hat @ari.tao verstanden, worauf ich letztendlich hinaus will. Zwei Grafik-Betriebsmodis: Kompatiblitätsmodus wo einfach das originale Shifter-Bild rausgeschoben wird, und als zweiter Betriebsmodus, wo der RaPi als eigenständige Grafikkarte agiert, die vom ST gesteuert wird. Also so ganz blöd habe ich mich nicht ausgedrückt, ari.tao hat es schon weiter oben verstanden. Der Vorteil wäre, dass man nicht 2 Monitore braucht (bis auf die Zeit, bis der Treiber geladen wurde).

ari.tao:
Die Idee vom RasPi als GrafikKarte plus Treiber, die wurde in dem schon zitierten anderen Thread bereits erledigt: Sie provoziert immer den Einwand, den @tuxie in ## 18 & 35 vorgetragen hat. Die Idee vom RasPi als graf. CoProzessor geht weit darüber hinaus und ist imho noch nicht widerlegt. Die Idee vom Atari als PeripherieGerät am RasPi ist die logische Folge aus der Bastelei von @Chocco .

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