Autor Thema: ECL Protar 4ML am TFT  (Gelesen 73372 mal)

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Burkhard Mankel

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Re: ECL Protar 4ML am TFT
« Antwort #60 am: Do 07.01.2016, 20:11:30 »
Wenn der Palettenbaustein ein 28 Pin RAMDAC ist, so habe ich ihn mal von einem Forum-Kollegen in die Hände bekommen. Leider weiß ich nicht mehr, wer es war und ob er ihn zurückhaben wollte, ich kann nur noch den umstand schildern. Vielleicht war es sogar Gaga, aber wie geasagt, ich bin mir da nicht sicher! Ich hatte diesem Kollegen die 5 PALs der M110 leihweise zugesand - er wollte sie auslesen, was aber wohl nicht klappte, weil sie geschützt sind. Bei der Rückgabe lag der RAMDAC (mit Bleistift auf dem Chip geschieben - in TRIAD-Chip des Typs TR9C1710-50PCA) dabei, den ich gleich in die Fassung setzte, um ihn nicht wieder zu verlegen ...!
Was das zu veränderte PAL angeht, kommt es wohl erst einmal auf einen Versuch an!

Offline Lukas Frank

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Re: ECL Protar 4ML am TFT
« Antwort #61 am: Fr 08.01.2016, 13:55:37 »
Meine Atari Viking Karte macht kein Bild mehr. Ich vermute dass, das ECL Wandler IC kaputt gegangen ist nachdem ich den DC/DC Wandler ausgebaut habe und die Stromversorgung mir von den auf der Karte verbauten Motorola ECL Bausteinen geholt habe. Auf der Viking Karte liegt der Hauptteil der Logik an der normalen +5 Volt Stromversorgung vom Mainboard aber der +5 Volt ECL Teil wird über einen Transistor mit Spannung versorgt. Durch das Steckernetzteil liegt die negative Spannung ja zuerst an und die positive fehlt erstmal bis der Rechner eingeschaltet wird. Vielleicht verträgt das Wandler IC das nicht. Habe jetzt den DC/DC Wandler erstmal wieder eingebaut und habe mir zwei neue ECL Wandler Bauusteine bestellt und das mal zu ergründen ...

Offline Lukas Frank

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Re: ECL Protar 4ML am TFT
« Antwort #62 am: Fr 08.01.2016, 13:58:58 »
... was das zu veränderte PAL angeht, kommt es wohl erst einmal auf einen Versuch an!

Vergiss das, an das PAL kommst du nicht mehr heran !

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Alle Matrix Sachen sind Kopiergeschützt, auslesen ist Zwecklos ...

Offline Gaga

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Re: ECL Protar 4ML am TFT
« Antwort #63 am: Fr 08.01.2016, 14:10:15 »
Korrekt, die PAL/GAL sind geschützt, weshalb das Auslesen damals nicht klappte.

Burkhard hatte mir damals alle PAL seiner M110 zugesandt, da ich selbst noch eine baugleich M110 liegen haben, aber leider ohne die PAL. Daher damals die Idee, diese von einer anderen Karte zu kopieren. Ich hatte Dir damals dann auch einen RAMDAC beibelegt, ja.

Die M110 beeindruckt leider nur noch mit ihren riesigen Ausmaßen.
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Burkhard Mankel

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Re: ECL Protar 4ML am TFT
« Antwort #64 am: Fr 08.01.2016, 14:17:20 »
Vergiss das, an das PAL kommst du nicht mehr heran !

Alle Atari Sachen von Matrix sind schon lange im Müll gelandet, die haben und Wissen nichts mehr.

Alle Matrix Sachen sind Kopiergeschützt, auslesen ist Zwecklos ...
Oh - da hast Du was fqalsch verstanden - mit "... kommt auf einen Versuch an ..." meinte ich natürlich originalbelassene M110 und nur mit dem bestückten Palettenchip den VGA Ausgang testen!

Offline Lukas Frank

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Re: ECL Protar 4ML am TFT
« Antwort #65 am: Fr 08.01.2016, 14:21:25 »
Dann probiere das doch mal aus und starte wegen Farbe mit der M110 einen neuen Thread ...

Offline Gaga

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Re: ECL Protar 4ML am TFT
« Antwort #66 am: So 24.01.2016, 22:42:14 »
Der MC10ELT25 ist aus England gekommen. Ich habe meine M128 soeben erfolgreich ohne größeren Aufwand umbauen können. Getestet im Mega STE. Es genügt allein das M128.prg im Autoordner - lief sofort ohne Einstellungen. Auf dem NEC 1970NXP werden jetzt via VGA 1024x1024 in 2 Farben (s/w) dargestellt. Die Darstellung ist etwas blass und unscharf, aber gerade noch akzeptabel, findet ich. Fazit: Hammer!

Die Bildausgabe entspricht der, welche ditto im Post #1 zum Samsung Syncmaster 770 gemacht hat.

Warum nicht in 1280x960 angezeigt wird, ist mir unklar. Dafür klappt aber der -Achtung- der Zweibildschirmbetrieb im Emulationsmodus 640x400. Sieht auch ganz nett aus.

Ein Hinweis: ich habe je 47 Ohm Widerstände zwischen Pin 7 des ECL Wandlers und Pins 1, 2 und 3 (R, G, B) der VGA Buchse genommen. Hatte zuvor 360 Ohm - da ist das Bild fast schwarz und nicht lesbar.

Auf der M128 muss man nur 3 Leiterbahnen zur VGA Buchse auftrennen und 6 kurze Strippen ziehen. Die -5V liegen bereits auf der Karte an und es bedarf keines eigenen Wandlers.

So findet die M128 also auch noch ihren Zweck. 
« Letzte Änderung: So 24.01.2016, 22:52:21 von Gaga »
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Offline Lukas Frank

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Re: ECL Protar 4ML am TFT
« Antwort #67 am: So 24.01.2016, 22:51:43 »
ditto hat ja die Widerstände ganz entfernt. Ich dachte halt das der ECL/TTL Wandler mehr als die 1V für das Videosignal ausgibt und deshalb die hohen Widerstände. Vielleicht wäre es besser eine Videotreiber Stufe mit einem Transistor nachzuschalten. Man könnte ja so eine nehmen wie im Atari ST an den Videoausgängen wenn die Bandbreite vom Transistor passt für die 128Mhz ...

Offline Gaga

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Re: ECL Protar 4ML am TFT
« Antwort #68 am: So 24.01.2016, 22:56:03 »
Hast Du ne Ahnung, weshalb es nur 1024x1024 Pixel sind?
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Offline Gaga

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Re: ECL Protar 4ML am TFT
« Antwort #69 am: Di 26.01.2016, 21:21:07 »
So Guys, ich habe mich nochmal mit meiner M128 beschäftigt. Ich habe mich zusammen mit meinem Dad gefragt, ob das schon gute Bild mit einfachen Mitteln noch weiter verbessert werden kann.

Zunächst ist mir aufgefallen, dass im Schaltbild oben ein Fehler zu sein scheint. Die 3 Widerstand an RGB dürfen nicht 390 Ohm groß sein. Das ist zu viel. Wie ich ja schon schrieb, habe ich je 47 Ohm genommen. Die Spezifikation sieht vor, dass der Widerstand von "Farbe zu Farbe" 75 Ohm betragen sollte. Ideal sind daher 39 Ohm (denn 2 x 39 Ohm = 78 Ohm).

Ich habe dann mal statt der 47 Ohm Widerstände je 33Ohm eingelötet. Indes war das Ergebnis dasselbe, also kein Unterschied zu 47 Ohm.

Es kam dann die naheliegende Idee, dass die drei Farbsignale zueinander streuen.

Das ist erst recht der Fall, wenn keine Widerstände eingelötet werden, sondern alle 3 Pins einfach miteinaner verbunden sind. Ich rate davon ab, das so zu betreiben.

Also habe ich statt der 3 Widerstände mal 3 einfache Dioden eingelötet, jeweils die Kathode in Richtung VGA und die Annoden zusammen an Pin 7 des ECL Wandlers.

Das damit erzielte Ergebnis stellt mich zufrieden, denn es ist wirklich sehr sehr gut. Auf meinem Benq FP737s ist das Bild wirklich perfekt, auf dem NEC 1970NXp ist es auch meilenweit besser, als in Post #1 gezeigt.

Konkret: während bei der Benutzung von 3 Widerständen die Textdarstellung auf dem Desktop zu bevorzugen ist, kann ich mit meiner Diodenlösung ganz getrost die Icon-Darstellung wie gewohnt belassen, denn es wird nichts verschluckt oder verdeckt.

Erstaunlich, was der kleine IC, 6 Strippen und 3 Dioden ausmachen.

Prima.

Ach und die Geschwindigkeit des Bildschirmausbaues ist bereits ohne NVDI sehr schnell, mit NVDI der Wahnsinn.
Da sieht eine ET4000 mit gleicher Auflösung bei 2 Farben eher alt aus, finde ich.

Testumgebung: MegaSTE.
« Letzte Änderung: Di 26.01.2016, 21:23:50 von Gaga »
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Offline Arthur

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Re: ECL Protar 4ML am TFT
« Antwort #70 am: Di 26.01.2016, 23:09:03 »
Das ist ja interessant... machst Du auch ein Foto davon?

Offline Gaga

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Re: ECL Protar 4ML am TFT
« Antwort #71 am: Di 26.01.2016, 23:12:03 »
Habe alles dokumentiert mit hochaufgelösten Digifotos einschließlich des Umbaues vorher/nachher. Muss die Bilder von der Kamera holen. Wie war das doch gleich? Welche Bildgrösse ist optimal für die Darstellung hier?
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Offline Arthur

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Re: ECL Protar 4ML am TFT
« Antwort #72 am: Di 26.01.2016, 23:30:33 »
Erlaubte Dateitypen: jpg, gif, pdf, png, mpg, mpeg
Einschränkungen: 8 Dateien pro Antwort, maximale Gesamtgröße 8192KB, maximale Individualgröße 2048KB

Die Auflösung der Bilder 800*600 bis 1600*1200 sollte ok sein. Größe geht aber auch.

Offline ditto

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Re: ECL Protar 4ML am TFT
« Antwort #73 am: Di 26.01.2016, 23:40:06 »
Echt klasse gelöst Gaga, dann weiß ich ja, was ich morgen zu tun habe!  ;)
Vielen Dank für diesen super Tip, auch an deinen Dad.

Offline Lukas Frank

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Re: ECL Protar 4ML am TFT
« Antwort #74 am: Di 26.01.2016, 23:46:38 »
Das mit den Dioden ist Klasse wenn das Bild gut ist. Aber eigentlich müsste man eine kleine Platine machen und Transistorstufen als Ausgangstreiber aufbauen so wie beim ST ...


Offline Arthur

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Re: ECL Protar 4ML am TFT
« Antwort #75 am: Mi 27.01.2016, 00:29:25 »
Die 2N3904 sind unter Umständen zu lahm, lt. Datenblatt nur für 100MHz gut...

Arne

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Re: ECL Protar 4ML am TFT
« Antwort #76 am: Mi 27.01.2016, 07:54:49 »
Habe alles dokumentiert mit hochaufgelösten Digifotos einschließlich des Umbaues vorher/nachher. Muss die Bilder von der Kamera holen. Wie war das doch gleich? Welche Bildgrösse ist optimal für die Darstellung hier?
Mach doch mit Fotos und Schaltplan ein PDF draus. Dann ist alles zusammen in einem Dokument.

Offline Lukas Frank

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Re: ECL Protar 4ML am TFT
« Antwort #77 am: Mi 27.01.2016, 10:42:01 »
Die 2N3904 sind unter Umständen zu lahm, lt. Datenblatt nur für 100MHz gut...

Ja ich weiss ...

... an könnte ja so eine nehmen wie im Atari ST an den Videoausgängen wenn die Bandbreite vom Transistor passt für die 128Mhz ...


Offline Gaga

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« Letzte Änderung: So 31.01.2016, 13:35:42 von Gaga »
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Offline pakman

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Re: ECL Protar 4ML am TFT
« Antwort #79 am: So 31.01.2016, 14:14:01 »
Hast Du ne Ahnung, weshalb es nur 1024x1024 Pixel sind?
Das muss eine Einstellung vom Treiber sein.
Kannst Du da was ändern?

Perfekt für den Monitor wären 1280 x 1024. Kann aber sein, dass dafür das RAM nicht reicht.
Auch noch gut wären 1200 x 1024 (benötigt genauso viel RAM wie 1280 x 960).

Aber auch mit 1024 x 1024 kann man noch was machen: Schau mal im Menü des Monitors nach, was der zu sehen glaubt.
Wenn die Karte tatsächlich 1024 x 1024 sendet, dann tippt der Monitor wohl auf 1280 x 1024.
Dann könntest Du im Monitormenü die Bildbreite verändern (=verringern), bis die gesendeten 1024 Pixel 1 zu 1 auf 1024 Monitorpixel abgebildet werden. Das ergibt dann zwar einen schwarzen Trauerrand links und/oder rechts, aber das Höhen/Seiten-Verhältnis stimmt und die Darstellung sollte knackscharf sein!
PAK68/3 54MHz mit Flash-ROMs, FRAK/1 16 MByte, Panther/2 mit ATI Mach32
CompactFlash Adapter (modifizierter Panther/1)