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XBOOT III Problem auf TT mit hoher Auflösung
Lukas Frank:
MiNT läuft auch wunderbar auf den kleinen ST Maschinen, das Problem sind die 4MB Ram was zu wenig ist. 12MB sollten es schon minimal sein ...
1ST1:
--- Zitat von: ari.tao am Fr 16.09.2016, 09:31:17 ---Wie hoch ist denn der Verschnitt ( := (belegt - gefüllt) / belegt ) auf der 2GB großen FAT16-Partition?!
--- Ende Zitat ---
Bei Platten arbeitet man immer auf Cluster-Ebene, ein Cluster besteht immer aus mindestens 2 Sektoren. Das heißt, die kleinste Einheit, die von einer 1-Byte Datei belegt wird, ist ein Cluster. 2, 4, 8... Sektoren. Jetzt verlinke ich mal zum ATARI-Killer...
https://support.microsoft.com/de-de/kb/140365
https://support.microsoft.com/de-de/kb/118335
Daraus lerne ich: Eine Partition kann maximal 65536 Cluster haben. Bei 2GB sind die dann 32kB groß, also besteht ein Cluster maximal aus 64 Sektoren a 512Bytes. Ok, da habe ich natürlich bei kleinen Dateien ordentlich Verschnitt. Aber es sind immer noch 65536 Cluster, im Extremfall 65536 Dateien. Die Wahrscheinlichkeit ist aber bei größeren Clustern größer, dass mehr kleinere Dateien (also bis 32kB) in einen Cluster passen und nicht mehrere Cluster belegen.
Das heiß, im Endeffekt bei gemischten Dateigrößen geht auf so eine Partiton immer noch mehr drauf, als auf eine kleinere Partition mit kleineren Clustergrößen. Und je größer meine Dateien werden, um so geringer wird der Verschnitt.
1ST1:
--- Zitat von: Burkhard Mankel am Fr 16.09.2016, 13:04:37 ---Ich frage mich gerade: Wenn ich die Dokus zu BigDOS richtig übersetzt habe und mich nicht verlesen habe, beinhaltet es doch die korrekte FAT(32) Behandlung - wozu dann noch 'n zusätzlichen FAT32 Treiber?
--- Ende Zitat ---
Der BIGDOS-Support für FAT 32 bezieht sich zwar auf das Filesystem, aber nur auf die alternativ immer noch gespeicherten 8.3 Dateinamen. Trotz BIGDOS muss man da aufpassen, wegen teilweise verschiedener ASCII-Codes für Zeichen, Leerzeichen in Ordner/Dateinamen und sowas, da kann TOS teils drüber stolpern, z.B. beim Löschen von Ordnern und Dateien, die man auf die TOS-Partition rüberkopiert hat. Vollständiger FAT 32 Support, sprich lange Dateinamen, Leerzeichen im Dateinamen, Umlaute usw., würde auch Anpassungen im ganzen TOS erfordern. Das hat nur MiNT. Kobold kann sowas beim Kopieren einer PC beschriebenen Partition auf eine TOS-Partition auch korrigieren. (einer der vielen Gründen warum ich Kobold so gerne benutze)
Burkhard Mankel:
--- Zitat von: 1ST1 am Fr 16.09.2016, 14:39:13 ---...
Vollständiger FAT 32 Support, sprich lange Dateinamen, Leerzeichen im Dateinamen, Umlaute usw., würde auch Anpassungen im ganzen TOS erfordern. Das hat nur MiNT.
...
--- Ende Zitat ---
MagiC nicht? Meineswissens verarbeitet MagiC auch lange Dateinamen, Leerzeichen im Dateinamen, Umlaute usw.! Und Umlaute gehen unter TOS doch auch - allerdings mit dem Haken, das kleingeschriebene Umlaute und Großgeschriebene Umlaute als unterschiedliche Zeichen verarbeitet werden!
1ST1:
Magic braucht ja auch BIGDOS nicht.
Und bei den Umlauten muss man halt aufpassen, ATARI kodiert die mit anderen ASCII-Werten als MS-DOS (außerdem Codepage abhängig) und Windows (wieder anders, kann auch groß/klein unterscheiden!). Dateinamen mit Umlauten zwischen ST und PC sind eine echte Seuche. "ß" (SZ) auch! Besser nicht ausprobieren, wenn man Dateien zwischen beiden Welten hin und her schieben will, oder wenn man aus einem ST-Emulator auf das PC-Dateisystem zugreifen kann (z.B. in Aranym) oder über ein Netzwerkshare (unter MiNT oder evtl. auch mit CosmosEx, die Sache mit den Umlauten hab ich da noch nicht probiert).
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