Sektoren sind unter TOS und DOS eigentlich immer 512 Bytes groß, egal wie groß die Partition ist, das ist durch das Lowlevel-Format des Speichermediums vorgegeben. Die Clustergröße ist bei der Partitionsgröße ausschlaggebend, ein Cluster besteht je nach Partitionsgröße immer aus einer bestimmten Anzahl Sektoren und der Cluster ist die kleinste logische Einheit, die das Betriebssystem zur Speicherung vom Daten nutzt, ein Cluster kann immer nur von einer Datei genutzt werden. Wenn du z.B. 8 mal 512-Byte Dateien schreibst, landen die nicht im selben Cluster, obwohl sie reinpassen würden, sondern in acht eigenen Clustern.
Hier ist die Referenz:
https://support.microsoft.com/de-de/help/140365/default-cluster-size-for-ntfs-fat-and-exfat (SIehe speziell unter der Überschrift "Standardclustergrößen für FAT16")
Falls du also nicht die Sektorgröße, sondern die Clustergröße meinst, und ein Cluster nur 512 Bytes groß sein darf, bedeutet das, dass ein Cluster einen Sektor enthält. Und nach dem Referenzartikel bei Microsoft darf solch eine Partition dann bis zu 32 MB groß sein. In den Tabellen bei Microsoft ist die Clustergröße immer in Bytes bzw. Kilobytes angegeben, aber zugrunde liegt immer ein Sektor von 512 Bytes (das ist wie oben erwähnt durch das Lowlevel-Format des Speichermediums festgelegt), ein Cluster vom 4 kB Größe besteht also aus 8 Sektoren.
Anmerkung: Es gibt inzwischen auch Festplatten usw. mit 4 kB großen Sektoren, das unterstützt aber erst Windows XP, Server 2003 R2 und neuer. Für ältere Betriebssysteme emulieren diese Platten dann 512 kB Sektoren, das nennt sich dann "512e", was aber mitunter Performance kostet, weil wenn in einem physischen 4 KB Sektor ein emulierter 512 kB Sektor geschrieben werden soll, muss die Platte erst den physischen Sektor lesen, die 512 Bytes reinstempeln und dann die 4 KB wieder schreiben. Das kostet mindestens eine Plattenumdrehung Zeit pro einzeln geschriebenem 512e Sektor. Siehe
https://support.microsoft.com/de-de/help/2510009/microsoft-support-policy-for-4k-sector-hard-drives-in-windows Evtl. kann auch HDDRIVER inzwischen mit solchen Platten umgehen, aber hier reden wir von Platten im Terrabyte-Bereich, völlig uninteressant für unsere Lieblings-Rechner-Serie.