Software > Software (16-/32-Bit)
Probleme mit überformatierten Disketten
Burkhard Mankel:
--- Zitat von: michschmi am Mo 02.01.2012, 12:38:18 ---Jens meint wohl, dass Programme, die eine Formatier-Routone hatten, immer Atari-Kompatibel formatierten.
Deine Beobachtungen kann ich nicht bestätigen. Ich hatte mit meinem 1040stfm Tos1.02 von 1989 nie Probleme Daten zwischen PC und Atari hin und her zu tauschen. Voraussetzung war, dass die DD-Disketten im Atari-Desktop formatiert wurden. Tat man dies, war alles iO. Denn, wie du selbst sagst, ist das Atari-Format nahezu (MS)Dos-Format und unterscheidet sich nur ganz geringfügig.
MFormat kenne ich, hielt es aber nie für den Bringer (das führte bei mir viel zu viel zu Datenverlsten).
Mit Hyprformat konnte ich wesentlich mehr einstellen. Hyperfomat warnt ja auch an allen Ecken und Enden vor der gefährdeten Datensicherheit..
Zu dem Ausgangsproblem: Man könnte durchaus testen, eine HD-Disk so zu fomatieren, dass sie von der Kapazität dem geforderten entspricht. Vorteil dabei wäre, dass man eine größere Datensicherheit hätte, weil die HD-Disk für höhere Kapazitäten ausgelegt ist.
--- Ende Zitat ---
Dann hattest Du wohl einen besonderen PC! bei mir war das immer so, daß ich nur Disketten auf beiden Systemen korrekt verarbeiten konnte, wenn sie auf dem PC formatiert wurden oder mit einem Formatierprogramm, daß auf dem Atari "DOS-ähnlich" formatiert. Wenn ich im Atari unter TOS formatierte Disks im PC einlesen möchte, bekomme ich unter Windows (und früher auch unter DOS) immer nur angezeigt, daß die Disk nicht formatiert ist (also daß Windows sie nicht verarbeiten kann!
Auch was Du über das Testen von HD-Disketten schreibst kann ich nicht so ganz nachvolluiehen. Ich hatte Ende der 90er - als ich noch voll mit Atari ST arbeitete - in Ermangelung der Erhältlichkeit von DD-Disks viele HD-Disks besorgt und auf DD-Basis umformatiert (Viele mit höheren Formaten. Die, die unter TOS normal formatiert sind, kann ich problemlos heute noch verarbeiten, die höherformatierten leider nicht ganz ("Diskette "A:" antwortet nicht ...")
edit: was ich hier erläutere wurde so auch immer in der damaligen Fachpresse (zB ST-Computer) dokumentiert, nämlich daß Atari-formatierte Disks auf dem PC nicht ohne Modifikation des Bootsektors auf dem PC verarbeitet werden können!
guest2853:
Mein Problem bezieht sich ausschließlich darauf, Daten auf Diskette vom PC auf den ST zu bringen, nicht umgekehrt.
Dabei kann ich eben beobachten, dass überformatierte DD-Images (>80 Tracks) meist auf meinem Atari nicht richtig laufen.
--- Zitat ---Bei Deiner Problematik würde ich evtl. auf eine schlechte Spurlage im Laufwerk tippen. Möglicherweise läßt sich das justieren.
--- Ende Zitat ---
Geht das softwaremäßig wie z.B. am C64?
--- Zitat ---Man könnte durchaus testen, eine HD-Disk so zu fomatieren, dass sie von der Kapazität dem geforderten entspricht. Vorteil dabei wäre, dass man eine größere Datensicherheit hätte, weil die HD-Disk für höhere Kapazitäten ausgelegt ist.
--- Ende Zitat ---
Die Probleme hierbei: Weder FLOIMG noch MAKEDISK wollen HD-Disks akzeptieren und ich stelle mir überhaupt die Frage, ob man DD-Images (egal, ob überformatiert oder nicht) einfach so auf HD-Disks schreiben kann?
Burkhard Mankel:
--- Zitat von: Löwe am Mo 02.01.2012, 20:33:19 ---Mein Problem bezieht sich ausschließlich darauf, Daten auf Diskette vom PC auf den ST zu bringen, nicht umgekehrt.
Dabei kann ich eben beobachten, dass überformatierte DD-Images (>80 Tracks) meist auf meinem Atari nicht richtig laufen.
--- Ende Zitat ---
Also - ich sitze am PC und dieser läßt keine Überformate zu - oder hast Du die Disks vielleicht auf dem Atari formatiert und dann auf dem PC beschrieben. Dann wäre mir natürlich klar, daß der Atari die daten nicht mehr verarbeiten kann ...
--- Zitat von: Löwe am Mo 02.01.2012, 20:33:19 ---
--- Zitat ---Bei Deiner Problematik würde ich evtl. auf eine schlechte Spurlage im Laufwerk tippen. Möglicherweise läßt sich das justieren.
--- Ende Zitat ---
Geht das softwaremäßig wie z.B. am C64?
--- Ende Zitat ---
Die Spurlage läßt sich ei Industrielaufwerken - wie sie am Atari und PC verwendet werden - meineswissens nur Hardwaremäßig justieren.
--- Zitat von: Löwe am Mo 02.01.2012, 20:33:19 ---[
--- Zitat ---Man könnte durchaus testen, eine HD-Disk so zu fomatieren, dass sie von der Kapazität dem geforderten entspricht. Vorteil dabei wäre, dass man eine größere Datensicherheit hätte, weil die HD-Disk für höhere Kapazitäten ausgelegt ist.
--- Ende Zitat ---
Die Probleme hierbei: Weder FLOIMG noch MAKEDISK wollen HD-Disks akzeptieren und ich stelle mir überhaupt die Frage, ob man DD-Images (egal, ob überformatiert oder nicht) einfach so auf HD-Disks schreiben kann?
--- Ende Zitat ---
Probiers mal damit, das HD-Kennloch an den Disketten zuzukleben. Bei mir (früher zu only Atari ST Zeiten) hats auch ohne Zukleben dieser HD-Kennung geklappt, heute jedoch muß ich zumindest beim Umkopieren auf dem PC das Loch mit einem Papieraufkleber, kein durchsichtiges Tesa, überkleben, damit der PC zumindes die normal-Formatierten Disks verarbeiten kann.
ToPeG:
Das TOS benutzt wie DOS ein FAT12 für Disketten. Aber hat einen inkompatiblen BootRecord (BR). Primär liegt es daran, das der TOS FAT12-Treiber bestimmte Werte als fest voraussetzt und nicht von der Diskette ließt und schreibt (z.B. die Blockgröße) Diese Stellen auf der Diskette sind mit "Müll" gefüllt. Weiterhin benutzt das TOS eigene "Magic Words", das sind Flags, die bestimmte Eigenschaften der Diskette bestimmen. Z.B bootbar. Diese Flags weichen von denen ab, die das DOS nutzt. Dadurch verweigert sich das DOS/Windows diesen Disketten. Da das TOS die korrekten DOS Werte einfach ignoriert. Kann es DOS-Standard Formatierte Disketten lesen und schreiben. (bei Abweichungen wie Blockgrößen oä gibt es natürlich Probleme)
Eine der Gründe weshalb das TOS inkompatibel ist, wahr wohl der Speichermangel in den ROMs. Durch das "zusammenstreichen" des Fat12-Treibers konnten ein paar Byte Code gespart werden.
Das war auch einer der Gründe warum ich recht schnell zu Linux gewechselt bind. Der Fat12 Treiber von Linux erkennt Atari Disketten und kann sie auch Atari-konform formatieren (mache Spiele brauchen das).
Übrigens das zukleben der HD-Detection funktioniert nur bei Windows-PCs. Macs haben damit Probleme, da sie auf das Taktsignal auf der innersten Spur (unter track0) hören, und das ist dann zu niedrig. Dieses Signal war ursprünglich dazu gedacht die Rotation der Diskette zu justieren. Die meisten Laufwerke/Treiber ignorieren das Signal aber völlig.
jens:
Ich bin mir ziemlich sicher, daß es ab TOS 1.04 keine Probleme mehr gibt.
Da ich am ST mit 1.02 FastCopy Pro zur Formatierung verwendet habe, gab's auch da keine Zickereien - sowohl der PC meines Vaters (alter 200er Pentium I) als auch mein 850er Celeron III haben alles klaglos geschluckt - Letzterer sogar am Atari überformatierte Floppies mit 800 KB. Und nein, ich habe noch nicht nachgesehen, welches Floppy drinsitzt.
Auf dem PC schreiben und am ST lesen sollte definitiv funktionieren!
Löwe:
Justierung vornehmen habe ich selbst noch nie gemacht, ich weiß nur, daß ein Bekannter da teilweise recht erfolgreich war.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln