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Probleme mit überformatierten Disketten

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michschmi:

--- Zitat von: Burkhard Mankel am Mo 02.01.2012, 13:45:06 ---
--- Zitat von: michschmi am Mo 02.01.2012, 12:38:18 ---Jens meint wohl, dass Programme, die eine Formatier-Routone hatten, immer Atari-Kompatibel formatierten.

Deine Beobachtungen kann ich nicht bestätigen. Ich hatte mit meinem 1040stfm Tos1.02 von 1989 nie Probleme Daten zwischen PC und Atari hin und her zu tauschen. Voraussetzung war, dass die DD-Disketten im Atari-Desktop formatiert wurden. Tat man dies, war alles iO. Denn, wie du selbst sagst, ist das Atari-Format nahezu (MS)Dos-Format und unterscheidet sich nur ganz geringfügig.
MFormat kenne ich, hielt es aber nie für den Bringer (das führte bei mir viel zu viel zu Datenverlsten).
 Mit Hyprformat konnte ich wesentlich mehr einstellen. Hyperfomat warnt ja auch an allen Ecken und Enden vor der gefährdeten Datensicherheit..

Zu dem Ausgangsproblem: Man könnte durchaus testen, eine HD-Disk so zu fomatieren, dass sie von der Kapazität dem geforderten entspricht. Vorteil dabei wäre, dass man eine größere Datensicherheit hätte, weil die HD-Disk für höhere Kapazitäten ausgelegt ist.


--- Ende Zitat ---

Dann hattest Du wohl einen besonderen PC! bei mir war das immer so, daß ich nur Disketten auf beiden Systemen korrekt verarbeiten konnte, wenn sie auf dem PC formatiert wurden oder mit einem Formatierprogramm, daß auf dem Atari "DOS-ähnlich" formatiert. Wenn ich im Atari unter TOS formatierte Disks im PC einlesen möchte, bekomme ich unter Windows (und früher auch unter DOS) immer nur angezeigt, daß die Disk nicht formatiert ist (also daß Windows sie nicht verarbeiten kann!

Auch was Du über das Testen von HD-Disketten schreibst kann ich nicht so ganz nachvolluiehen. Ich hatte Ende der 90er - als ich noch voll mit Atari ST arbeitete - in Ermangelung der Erhältlichkeit von DD-Disks viele HD-Disks besorgt und auf DD-Basis umformatiert (Viele mit höheren Formaten. Die, die unter TOS normal formatiert sind, kann ich problemlos heute noch verarbeiten, die höherformatierten leider nicht ganz ("Diskette "A:" antwortet nicht ...")

edit: was ich hier erläutere wurde so auch immer in der damaligen Fachpresse (zB ST-Computer) dokumentiert, nämlich daß Atari-formatierte Disks auf dem PC nicht ohne Modifikation des Bootsektors auf dem PC verarbeitet werden können!

--- Ende Zitat ---

nö kein besonderer PC. Aber du hast Recht, iIch habe irgendwann nicht mehr im Atari-Desk formatiert, sondern Hyperfomat in den Standard-Einstellungen verwendet, die nichts nach oben pushten (fällt mir grade wieder ein). Das konnte schon damals 1989/1990 100%-DOS-kompatibel fomatieren. In der Schule gab es damals 486er mit DD-Laufwerken. Man musste damals selbst Disketten mitbringen. Da ich die zuhause auf dem 1040er auch lesen wollte (und zu hause keinen PC hatte), hab ich  zuhause ganze 10er Disk-Boxen dann in Stunden-Arbeit formatiert (720KB,DD, mit Hyperrformat ab-Werk-Laufwerk). Anders funktionierte es nich (z.B. mit BitCopy formatierte Disketten). Die 486er hatten damals MS-Dos 3,3 oder 3,4. Noch heute kann ich meine so unter Hyperformat formatierten Disketten im PC lesen (ob ich sie beschreiben kann, habe ich nie getestet, da die Dinger so voll sind, dass ich nicht wirklich Bedarf habe, da noch drauf zu schreiben).

Ab MegaSTE-TOS gibt es definitv keine kompatibiltäs-Probeme aus Format-Sicht mehr. Aber auch as Verwenden eines alternativen Desktops (z.B. Gemini) hätte, damals das Problem beseitigt (1991/1992). Aberich habe immer Hyperfomat verwendet, da mir das Laden eines Desktop, nur um Disketten zu formmatieren zu umständlich erschien

Deine HD-Variante hat bei mir jedoch nie funktioniert. Ich musste auch für die Verwenung am 1040er das HD-Loch zukleben (lichtundurchlässig). So präpariert funktionieren die DD-fomatierten Disketten auch heute noch am PC.

zu Löwe: Hast du einen Emulator, mit dem du den Transfer machen könntest. Oder ein sehr altes DOS. Das Windows XP/Vista/7 damit Probleme hat, ergibt sich schon aus der Hilfe zum Format-Befehl. Ansonsten würde ich doch mal Hyperformat empfehlen, und damit versuchen, an eine Größe zu kommen, die mehr ist als Standard-DD-Kapazität, aber am PC noch gelesen werden kann. Ich habe das nie getestet, aber möglicherweise funktioniert es.

Burkhard Mankel:

--- Zitat von: michschmi am Di 03.01.2012, 10:30:32 ---Ab MegaSTE-TOS gibt es definitv keine kompatibiltäs-Probeme aus Format-Sicht mehr. ...

--- Ende Zitat ---
Ich habe es eben mal ausprobiert und kann das nicht bestätigen. Mein maroder Manhatten mit Floppy - die nur DD verarbeitet  - hat TOS 2.(0)6 und dort habe ich eine "echte" DD-Diskette formatiert. Am PC ist eine SuperDisk (120k), das Windows meldet "Diskette ist nicht formatiert"! Mein Labtop mit angehängter NEC-USB-Floppy meldet "Diskette ist nicht formatiert". Dananach wieder Testweisae am Atari (Manhatten), Laufwerksymol und "Info" angeklickt: "726016 Bytes frei"
Soviel dazu


--- Zitat von: michschmi am Di 03.01.2012, 10:30:32 ---Deine HD-Variante hat bei mir jedoch nie funktioniert. Ich musste auch für die Verwenung am 1040er das HD-Loch zukleben (lichtundurchlässig). So präpariert funktionieren die DD-fomatierten Disketten auch heute noch am PC.

--- Ende Zitat ---

Das kann ich so nicht nachvollziehen. Das Laufwerk - vorausgesetzt es ist ein DD-Laufwerk - bekommt beim Formatieren mitgeteilt "Du must den Kopf jetzt an diese Stelle fahren und dort einen xy großen Block für soundsoviele Datanbits erstellen" - kein HD-Sensor, der dazwischen funkt!

Bei HD-Laufwerk gibts aber auch ohne HD-Erweiterung Probleme, da muß auch die Umhüllung als DD-Disk erscheinen (Kennloch zukleben)! Was aber mit Fremdprogramme wie Fastcopy oder Hyperformat anbelangt, kenne ich mich nicht aus! Ich hatte zu meinen Atari-Hochzeiten immer Bitcopy (v3,6) zum höherformatieren und koperen verwendet. Ich habe auch Fastcopy besessen (über einen PD-Versand). Die Version, die ich hatte, hat aber nur Schrott erzteugt. Die Disks, die ich damit zu formatieren wagte, konnte ich anschließend wegschmeißen. sie waren nicht lesbar und waren auch nicht mehr über TOS "Reparaturformatierbar". Das Gleiche bei den mit Fastcopy kopierten Disks!

guest2853:
Danke für die rege Beteiligung hier!  :)

Dennoch muss ich mein Problem nochmal präzisieren:
Mir geht es wahrscheinlich um weniger als angenommen wird, nämlich um den Transfrer von .st- und .msa-Images vom PC zum ST. Dabei verwende ich sowohl zum Formatieren als auch zum Transferieren Spezialprogramme wie FLOIMG (unter Windoof) oder MAKEDISK (unter DOS). In einer reinen Windows-Umgebung versuche ich erst garnix, das habe ich mir mit dem C64 schon abgewöhnt...

Bei überformatierten Images (>80 Tracks) gibt es aber auch so am ST oft Probleme. Ob der Einbau eines HD-Laufwerks am ST etwas bringt, wage ich zu bezweifeln, da die besagten Tools sich weigern, DD-Images auf HD-Disks zu kopieren.

Burkhard Mankel:

--- Zitat von: Löwe am Di 03.01.2012, 16:12:56 ---Danke für die rege Beteiligung hier!  :)

Dennoch muss ich mein Problem nochmal präzisieren:
Mir geht es wahrscheinlich um weniger als angenommen wird, nämlich um den Transfrer von .st- und .msa-Images vom PC zum ST. Dabei verwende ich sowohl zum Formatieren als auch zum Transferieren Spezialprogramme wie FLOIMG (unter Windoof) oder MAKEDISK (unter DOS). In einer reinen Windows-Umgebung versuche ich erst garnix, das habe ich mir mit dem C64 schon abgewöhnt...

Bei überformatierten Images (>80 Tracks) gibt es aber auch so am ST oft Probleme. Ob der Einbau eines HD-Laufwerks am ST etwas bringt, wage ich zu bezweifeln, da die besagten Tools sich weigern, DD-Images auf HD-Disks zu kopieren.

--- Ende Zitat ---

Also schön - exakte Anleitung, wie ich immer vorgehe:

- Formatieren unter Windows - bei HD einfach Diskette ohne Änderungen der vorgabe formatieren (Rechtsklick auf das Laufwerkikon und im Kontextmenü auf "Formatieren"; bei DD in der Eingabeaufforderung per Befehl (dank Arthur) "format a:/t=80/n:9" eingeben
- "*.st"-Images im Emulator - bei mir STeEm - in das virtuelle Laufwerk "A:" oder "B:" einlegen und die Dateien auf einen dafür erstellten Festplatten-Ordner ziehen (kann auch vor dem Formatieren erledigt werden)
- Unter Windows sich in diesen Festplattenordner "durchhangeln" und die entsprechenden Dateien auf die formatierte Diskette verschieben (verschieben deshalb, weil die Disk-Images (*.st) auch von höherformatierten Disks stammen können, so vermeide ich doppeltes Kopieren von Dateien)
- Disk zum Atari tragen
- Am Atari Dateien auf eine vorhandene Festplatte ziehen

Eine andere Möglichkeit wäre über MSA-Converter, aber das habe ich nie ausprobiert!

michschmi:

--- Zitat von: Burkhard Mankel am Di 03.01.2012, 15:46:58 ---
--- Zitat von: michschmi am Di 03.01.2012, 10:30:32 ---Ab MegaSTE-TOS gibt es definitv keine kompatibiltäs-Probeme aus Format-Sicht mehr. ...

--- Ende Zitat ---
Ich habe es eben mal ausprobiert und kann das nicht bestätigen. Mein maroder Manhatten mit Floppy - die nur DD verarbeitet  - hat TOS 2.(0)6 und dort habe ich eine "echte" DD-Diskette formatiert. Am PC ist eine SuperDisk (120k), das Windows meldet "Diskette ist nicht formatiert"! Mein Labtop mit angehängter NEC-USB-Floppy meldet "Diskette ist nicht formatiert". Dananach wieder Testweisae am Atari (Manhatten), Laufwerksymol und "Info" angeklickt: "726016 Bytes frei"
Soviel dazu


--- Zitat von: michschmi am Di 03.01.2012, 10:30:32 ---Deine HD-Variante hat bei mir jedoch nie funktioniert. Ich musste auch für die Verwenung am 1040er das HD-Loch zukleben (lichtundurchlässig). So präpariert funktionieren die DD-fomatierten Disketten auch heute noch am PC.

--- Ende Zitat ---

Das kann ich so nicht nachvollziehen. Das Laufwerk - vorausgesetzt es ist ein DD-Laufwerk - bekommt beim Formatieren mitgeteilt "Du must den Kopf jetzt an diese Stelle fahren und dort einen xy großen Block für soundsoviele Datanbits erstellen" - kein HD-Sensor, der dazwischen funkt!

Bei HD-Laufwerk gibts aber auch ohne HD-Erweiterung Probleme, da muß auch die Umhüllung als DD-Disk erscheinen (Kennloch zukleben)! Was aber mit Fremdprogramme wie Fastcopy oder Hyperformat anbelangt, kenne ich mich nicht aus! Ich hatte zu meinen Atari-Hochzeiten immer Bitcopy (v3,6) zum höherformatieren und koperen verwendet. Ich habe auch Fastcopy besessen (über einen PD-Versand). Die Version, die ich hatte, hat aber nur Schrott erzteugt. Die Disks, die ich damit zu formatieren wagte, konnte ich anschließend wegschmeißen. sie waren nicht lesbar und waren auch nicht mehr über TOS "Reparaturformatierbar". Das Gleiche bei den mit Fastcopy kopierten Disks!

--- Ende Zitat ---

ich sag ja, dass ich vermutlich immer Hyperfomat in der Standardeinstellung verwendet  habe, um die Diskettenzu formatieren (Hyperformat "warb" ja auch mit seiner Dos-Kompatibilität"). Ich hab das sowohl für überformatierte Disks genutzt, als auch später (als mir der Datenverlust zu riskant schien) um 720kb Disks zu bekommen. Ich erinnere mich auch dunkel, dass ich irgendwann nicht mehr formatiert habe. Vermuztlich, weil es dann auch vor-formatierte ibm-kompastible DD-Disks zu kaufen gab.
Mit erweiterten Desktops (Thing, Gemini) formatiert man immer Dos-kompatibel, egal auf welchem TOS.
Ich habe leider keinen Hex-Monitor für Windows. der Disketten-Inhalte anzeigt da, aber zu Atari-Zeiten konnte man darin immer irgendwo den MS-Dos-Verweis sehen, wenn man nicht im Atari-Desk formatiert hat.

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