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Probleme mit überformatierten Disketten
guest2853:
Hallo,
ich nenne erst relativ kurz einen Atari ST mein Eigen und benutze ihn hauptsächlich zum Spielen und Demos gucken. 8) Ein Problem, auf das ich dabei immer wieder stoße, sind überformatierte Diskettenimages (also über 80 Tracks, v.a. bei den diversen Menüdisks).
Oft lassen sich diese Images noch mittels MAKEDISK oder FLOIMG am PC auf Diskette schreiben, am ST gibts dann aber Probleme damit.
Gibt es eine allgemeine Lösung dafür?
Würde z.B. der EInbau eines HD-Laufwerks im ST das Problem lösen?
Und wenn ja, lassen sich (überformatierte) DD-Images so ohne Weiteres auf eine HD-Diskette schreiben?
michschmi:
das hat mit HD-Disks nichts zu tun. HD-Disks werden ja sowieso mit 80 bis 82 Tracks. Der Kniff bei Atari war, auf DD-Disketten mit 720KB Speicherkapazität (bei ich meine 78 Tracks) auf bis zu 850KB zu kommen; dewegen waren die aber nicht automatisch in einem HD-Laufwerk besser lesbar.
Schau mal nach dem Programm Hyperformat, da war meines Wissens auch eine Doku dabei.
Fakt ist aber, dass solche Disketten eher Defekte aufwiesen ohne wirklich defekt zu sein. In den meisten Fällen liesen sie sich noch mit dem herkömmlichen Atari-Format formatieren.
guest2853:
Die meisten dieser Menüdisks, die mir Probleme machen, haben aber 82 Tracks... ???
Burkhard Mankel:
--- Zitat von: michschmi am Sa 31.12.2011, 16:20:19 ---das hat mit HD-Disks nichts zu tun. HD-Disks werden ja sowieso mit 80 bis 82 Tracks. Der Kniff bei Atari war, auf DD-Disketten mit 720KB Speicherkapazität (bei ich meine 78 Tracks) auf bis zu 850KB zu kommen; dewegen waren die aber nicht automatisch in einem HD-Laufwerk besser lesbar.
--- Ende Zitat ---
Das ist nach meinen Kenntnissen nicht ganz richtig, Eine normal formatierte DD-Disk hat 80 Tracks mit 9 Sektoren. Da die FAT- und Clusterbehandlung bei MS-DOS und Windows (PC) etwas anders gehandhabt wurde als beim Atari ST (TOS), hatten die auf einem PC formatierten DDisks (oder auf dem Atari mi speziellem Formatierprogramm, das DOS-ähnlich formatierte) einige Bytes mehr zum Speichern der Daten. Da der ST aber nicht auf die Vorgabe 80t/9s festgelegt war, konnte man mit speziellen Formatier- und Kopierprogrammen durchaus höhere Formate verarbeiten, mit denen der PC aber nicht mehr umgehen kann. Bis 11 Sektoren und 82 Tracks ließen sich die Disketten noch gut verarbeiten, alles darüber war durch die Technik der angewendeten Laufwerke Grenzen gesetzt und unter Garantie nicht mehr Datensicher!
--- Zitat von: michschmi am Sa 31.12.2011, 16:20:19 ---Schau mal nach dem Programm Hyperformat, da war meines Wissens auch eine Doku dabei.
--- Ende Zitat ---
Hyperformat habe ich leider nie angewendet und getestet. Ich habe immer - und nutze es noch heute - ein Programm namens M(ulti)Format. das kann neben individuell einstellbaren Atari-Formaten auch DOS-ähnlich formatieren; die entsprechenden Disks waren ohne Anpassung des Bootsektors auf jedem PC verarbeitbar.
ToPeG:
EDIT:
Warum spinnt das Forum Rum wenn ich mich zum Schreiben einlogge?
Im falschen Thread gepostet...
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