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Zuwenig Postings für so viele Leute die hier herumhängen?
michschmi:
--- Zitat von: Ektus am So 09.05.2010, 11:40:11 ---In meinem Fall liegt es eher daran, daß ich seit 1988 mit Atari unterwegs bin. Da kennt man schon ziemlich viel vom System >:D
Neue Fragen tauchen zwar ab und zu auf, aber die sind dann so speziell, daß da ein Entwickler drauf antworten müßte. Und davon gibt es hier im Forum ganz wenige, die MiNT-Leute sind zumeist nicht deutschsprachig und treiben sich eher auf DHS oder in der MiNT-Mailingliste herum. Und selbst dort gibt es manchmal tagelang gar keine Beiträge.
Die einfachen Fragen kann man oft auch schon durch Nachlesen selber beantworten, denn die wurden meistens schon öfter ausführlich behandelt.
Neue User können sich hier ja überall frei äußern, sei es im Atari talk Forum oder im Benutzervorstellungsbereich. Noch mehr Foren führen nur zu noch mehr toten Foren.
Man muß die Nutzer nur erstmal hierher kriegen. Ich selber komme ja aus der MAUS und habe mit Foren erst sehr spät angefangen, weil sie von der usability einfach miserabel sind. Newsgroups kann ich schnell mal zwischendurch lesen und sehr schnell durchblättern, bei Foren geht das alles so viel langsamer, daß mir oft meine Zeit zu schade ist.
Just my 2 €0.01 :)
Ektus.
--- Ende Zitat ---
so ähnlich gehts mir. Ichbin auch seit 1989 mit Atari unterwegs. Seit 2001 aber nur noch mit dem Stemulator. Von Magic hab ich nie viel gehalten (da waren mir zu viele wenns und abers bei und man brauchte meist einen dicken Geldbeutel), mit Mint war das meiste, was die Benutzeroberfläche und das AES betrifft sehr viel einfacher. Zudem bin ich nicht der große Bastler und hatte nur unverbaute Ataris (und auch nur bis zum STE und dann einen Milan).
D.h. Hardwaremäßig kann ich so gut wie keine aktuellen Tips geben, eher im Mint/N.AES-Bereich. XaAES habe ich in version 0,963 quasi im Umschaltmodus auf dem Stemulator und habe dort im Prinzip (bis auf extfs) alles so abgebildet, wie ich es auf dem Milan hatte (soweit das mit Tos 2,06 möglich ist) Aranym hatte ich mit mit Falcom-TOS auch mal angerschaut, ist aber ewig her und ich fand es auch nicht besonders handlich (ist u.U. heute anders).
Ich habe auch viele Entwickler in der Atari-Szene mit guten Programmen und guten Ideen kommen und gehen sehen (z.B. Thomas Much (Texel), Joachim Fornallaz (Gem-Script), Thomas Binder (Thing), Holger Weets (ST-Guide)) . Von vielem ist heute nichts aktuelles mehr zu sehen bzw. die Programm-Versionen "sitzen" vielfach auf Stand 1999 (dem für mich gefühlten Hoch-Jahr der Atari-Szene) bzw. sind so "verfriemelt" geschrieben, dass sie nur mit großer Mühe auf aktuellen Systemen laufen (St-Guide und seine Probleme im Memory Protection Modus von Mint).
Des vielen Texts kurzer Sinn: Alles in allem bastel ich heute eher weniger an meiner Umgebung rum. MaAES lief irgendwie nicht richtig auf dem Stemulator und nachdem Henk Robbars die XaAES-Entwicklung abgebeben hatte, driftete das alle eher in Richtung Falcon-Optimierung und war dann auch nicht mehr 68000er-fähig. Ich bin mit meiner Umgebung zufrieden und schaue hier auch (leider) nur noch sporadisch vorbei. Ich bin auch (nicht zuletzt aufgrund finanzieller Situation) keiner der Kandidaten, die sich einen Coldfire-Atari kaufen würden.
patjomki:
Hallo bigbug,
Zunächst mal was generelles, was nicht nur an Dich sondern an alle gerichtet ist. Ich finde die Anzahl und die Qualität der Postings hier nicht zu gering, im Gegenteil. Es wird wo es Sinn macht diskutiert und manchmal auch einfach geschwiegen, wenn es nichts zu sagen gibt. Ich bin mit dem Forum jedenfalls zufrieden.
--- Zitat von: bigbug am So 09.05.2010, 16:16:06 ---Wir tun alles um unsere Ataris aufzupolieren und kleben dabei an überholter Technik.
--- Ende Zitat ---
Nö. Kann ich jetzt so nicht bestätigen. Mein Hauptatari ist ein Falcon/AB/NOVA, der aber in der jüngsten Zeit nicht mehr so häufig genutzt wurde, weil er eben nicht mehr schnell genug war und er nach und nach durch einen schnelleren Rechner ersetzt wurde.
Für die meisten Alltagssachen reichte er aber eigentlich.
Jetzt, wo ich auch durch das Forum wieder etwas animiert wurde, stelle ich fest, wie sehr die Bedienung eines ATARIs besser ist als jeder Windows-PC UND der baldigen Erscheinung der ctpci (für die Allgemeinheit) werde ich sicher wieder mehr unter MiNT machen.
Und zwar nicht, weil ich an der alten Technik klebe, sondern weil ich den ATARI nach wie vor besser für den täglichen Umgang empfinde. Es arbeitet sich einfach angenehmer damit. Und produktiver ist man allemal.
@beetle: Kannst Du mal ein MP3-File kodieren und die Zeit posten?
--- Zitat von: bigbug am So 09.05.2010, 16:16:06 ---diskutieren wir über die digitale Reproduktion eines Buches, mit dem ein Einsteiger sowieso nichts anfangen kann.
--- Ende Zitat ---
Das Einsteigerliteratur fehlt, steht völlig ausser Frage, es gibt ja auch keine deutschsprachige ATARI-Zeitschrift mehr. Das soll den Wert des Engagements jedes Einzelnen aber nicht schmälern, der versucht, etwas an der Situation zu verbessern und dazu gehört eben auch, das Profibuch zur Verfügung zu stellen.
Gerade im Entwicklerbereich existieren doch deutliche Lücken und wenn der eine oder andere Entwickler durch das Profibuch wieder zum ATARI (zurück)gelockt werden könnte, warum nicht?
Und zur Einsteigerliteratur kannst Du ja einfach mal anfangen und ein Inhaltsverzeichnis schreiben, was Du in einem Einsteigerbuch alles gerne so finden würdest. Wer weiß, vielleicht gibt es auf diese Art ja mal jemanden, der es schreibt, oder es setzt mal jemand ein Wiki auf, oder oder...
--- Zitat von: bigbug am So 09.05.2010, 16:16:06 ---durchschnittliche Anwender(mich eingenommen) nichts anfangen kann. So kann man doch keine Anwender gewinnen.
--- Ende Zitat ---
Neuanwender wird man sowieso schwerlich gewinnen, dazu ist ein schneller ATARI eh viel zu teuer. Was bleibt ist, die alten Getreuen bei der Stange zu halten und sich über jeden Hinzukömmling (Hallo Frederick!) zu freuen.
Im übrigen bin ich nach wie vor der Ansicht, daß es auch Geschmacksache ist, wie man die überschaubare Szene beim ATARI oder AMIGA empfindet.
Ich hatte beispielsweise auch mal einen AMIGA2000 (aufgerüstet mit Speeder, Platte, RAM, Graka etc.), aber irgendwie hat mich das Hickhack um Commodore gekauft/nicht gekauft, OS 4.x oder doch 3.x, Classic-AMIGA oder PPC irgendwann einfach so sehr genervt, daß ich den Rechner verkauft habe.
Außerdem ist die Pflege so vieler Exoten dann doch viel zu aufwendig.
Bis die Tage,
patjomki
P.S.: In den nächsten Tagen werde ich beispielsweise auch wieder verstärkt NICHT hier posten, liegt aber daran, daß ich eben auf dem XL ein sehr arbeitsintensives Projekt angefangen habe. Dann verzichte ich gerne auf das eine oder andere Posting. ;)
Lynxman:
Ob wir eine Anfängerecke brauchen weis ich nicht.
Auf jeden Fall werden hier Anfänger nicht niedergemacht.
Lieber weniger Postings als viel Müll.
Je mehr Müll desto mehr nimmt auch das Niveau im Umgang miteinander ab.
Das habe ich in zu vielen Foren erlebt.
Ich finde es gut wie es ist.
Dieses Forum ist nicht tod, es wird nicht gehypt, es bleibt aktiv und kompetent.
FrederickMeißner:
Also ich finde auch nicht, dass es zu wenig postings gibt. Mathias, wie kommst Du überhaupt darauf? Also ich meine, wo siehst Du das Problem? Wenn jemand eine Frage stellt, die man beantworten kann, dann wird das doch auch fast immer sofort erledigt, oder nich?
Mathias:
--- Zitat von: FrederickMeißner am Mo 10.05.2010, 21:12:12 ---Mathias, wie kommst Du überhaupt darauf? Also ich meine, wo siehst Du das Problem?
--- Ende Zitat ---
Also ich hab´ mich in Zusammenhang mit Nichtkommerziellen Projekten, freien Medien, Selbstverwalteten Stukturen, etc. ein wenig mit "Eintrittsschwellen" und Förderung von Niederschwelligkeit beschäftigt. Ich sehe jetzt kein tatsächhliches Problem, sondern für mich hat die Menge an Leuten die hier abhängt nicht zur Anzahl der Postings gepasst. Daher hab´ ich jetzt ´mal die Frage in den Raum gestellt – in der Hoffnung, daß Leute die eher selten bis nie posten, jedoch regelmäßig mitlesen, hier schreiben warum das so ist.
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