Finde in Atari Talk die Antwort dazu gar nicht, deshalb einfach mal hier rein, passt ja meiner Meinung nach durchaus zum Thema USB und Joystick:
Durch das USB Protokoll ist die Reaktionszeit langsamer bzw. können Aktionen ganz "vergessen" werden.
Ich bin der Meinung, diesen Effekt bei mir durchaus beobachten zu können. Zwei Beispiele:
1) Ihr kennt doch sicherlich Spiele wie Winter Games/Summer Games, wo man bei Disziplinen wie Biathlon/5000m-Lauf den Joystick permanent schnell nach rechts und dann links (also hin und her) bewegen muss. Früher auch als Joystick-Killer Spiele bekannt. Bei per USB angeschlossenem Joypad kriegt man hier keine vernünftige Geschwindigkeit drauf, es werden wohl zu viele Signale verschluckt. Per Tastatur geht es viel besser.
2) Sehr direkt lässt sich das Phänomen beobachten beim Spiel MacPan (z.B. hier downloadbar:
http://www.haretuerk.de/atari/spiele/spiele.html ). Der Pacman, den man steuert, läuft von alleine geradeaus, bis er an ein Hindernis stößt. Will man während des Laufs umdrehen, genügte es am Atari, den Joystick einmal kurz in die Gegenrichtung anzutippen. Macht man das bei USB, wird das Signal in 75% der Fälle verschluckt, der Pacman dreht sich nicht um. Erst wenn man den USB-Joystick/pad etwas länger gedrückt hält wird das Signal wahrgenommen.
Ich habe diese Erfahrungen gemacht mit Steem und PSX-Joypads, die über USB-Adapter angeschlossen sind.
Mich würde mal interessieren, ob Ihr das so reproduzieren könnt, oder ob mit anderen USB-Joysticks oder Emulatoren dies nicht auftritt. Bzw. was es sonst für Möglichkeiten als Workarounds gibt. Adapter für die PS/2-Schnittstelle?
Und brennend interessiert mich natürlich, ob der von uns hier bestellte USB-Adapter davon auch betroffen ist (wovon ich im Moment leider ausgehe).