Software > Alternative Betriebssysteme

MinT NFS -mal wieder-

<< < (4/7) > >>

Beetle:
Ich würd ja zu gerne mitmachen, aber bekomme hier rein gar nichts zu laufen.

beim booten kommt zwar (wie vor meinem ersten Versuch nfs einzurichten auch) immer die Meldung 'mounting Network filesystems' aber weder Erfolgs-, noch Fehlermeldungen

mount_nfs Befehle wie hier beschrieben brechen mit 'mount request failed with 13' ab

Beispiele wie 'fstab: "schatz:/test /nfs/schatz nfs 1024 10" ' machen es mir schwer, zu verstehen was server, client, oder Ordnernamen sind.

Mag da jemand mal für mich erklären?

Meinen PC habe ich wie unter http://www.ubuntu-forum.de/artikel/32272/nfs-server-unter-ubuntu-einrichten.html beschrieben eingerichtet.

Ein 'sudo exportfs' gibt hier ein '  /home/beetle/Desktop/nfs-ordner          beetlespc.siemens  ' aus

Dabei ist der /nfs-ordner auf meinem Desktop der Ordner, den ich per nfs freigeben möchte.

Gruss,
Stefan
 

Latz:
Hallo,
sorry, war etwas 'kryptisch':
Server auf Ubuntu einrichten ist eigentlich ganz einfach (und auf der Ubuntu-
Seite sieht's ja wild aus), deshalb hier mal die Erklärung 'am Stück':

-Mit der Synaptic-Paketverwaltung die Pakete 'nfs-common', 'nfs-kernel-server'
 und die davon abhängigen installieren (geht dann automatisch).
 Danach müßten im Menü unter 'System/Systemverwaltung/Dienste' die Dienste
 'Gemeinsame Ordner (nfs-kernel-server)' und 'RPC-mapper (portmap)' stehen
 und aktiviert sein, somit sind sie bei jedem Start verfügbar.
-Datei /etc/hosts.allow editieren: Dort solltest Du 'ALL: x.x.x.x' eintragen
 (x.x.x.x ist die IP von Deinem Falcon). Damit hat man theoretisch vom
 Falcon aus Zugriff auf alle Serverdienste des Linux-PC.
-Datei /etc/exports editieren: Hier mußt Du eine Zeile im Format
 /<freigegebener Ordner>  <Falcon-IP o. hostname>(Optionen,Optionen)
 eintragen. Meine sieht so aus:
 /home/schatznfs 192.168.1.1(rw,sync,no_subtree_check,no_root_squash)
 Damit werden die root-rechte vom Falcon auch auf dem PC beibehalten. Mit der
 Zeile
 /home/schatznfs 192.168.1.1(rw,sync,no_subtree_check,all_squash,anonuid=1000,anongid=1000)
 dagegen bekommt jeder Client-Benutzer die ID 1000 und die Gruppen-ID 1000
 verpaßt. Genauere infos gibt's mit 'man exports' in der Ubuntu-bash.
-Sicherheitshalber PC neu starten. Danach solltest Du mit
 'showmount -e <PC-IP oder hostname>' in der Falcon-bash das auf dem PC
 freigegebene Verzeichnis angezeigt bekommen. Der 'showmount'-Befehl ist
 erst durch die Installation vom MinT-nfs-server-rpm verfügbar.
-In der Falcon-bash gibt man jetzt eine Zeile im Format
 'mount_nfs -v -o <Option1,Option2,...> <PC-IP o. hostname>:/<freigegeb. Verz.> /nfs/<Ordner>
 ein. Mit '-v' gibt's Debug-Ausgaben in der bash, genauere infos mit 'man mount'.
 Meine mount-Befehl:
 mount_nfs -v -o rw,rsize=1024,wsize=1024,retrans=10 gurke:/home/schatznfs /nfs/gurke.
 ... 'gurke' ist der hostname meines PCs, so habe ich auch den nfs/Ordner genannt.
-Jetzt müßte in U:/nfs/ ein Ordner (bei mir 'gurke') stehen, in dem sich der Inhalt
 des auf dem PC freigegebenen Ordners befindet.

Um das mounten beim Start zu automatisieren, mußt Du in der /etc/fstab eine Zeile
im Format
<PC-IP o. hostname>:/<freigeg. Verz.> /nfs/<Ordner> <Dateisystem> <Paketgröße> <Anz. d. Wiederh.>
eintragen. Meine sieht so aus:
gurke:/home/schatznfs /nfs/gurke nfs 1024 10

Uff, das war's. Ich finde es etwas verwirrend, daß in der fstab die Einträge in
anderer Reihenfolge auftauchen als bei 'mount_nfs''. Naja, ich hoffe es hilft.
...und der hostname von meinem Falcon/CT60 ist NATÜRLICH 'schatz' !!!

Gruß,
Latz

Beetle:
Hallo Latz,

Danke für diese Erklärung, ist ja schon fast ein 'howto'.
Dann werde ich heute nach der Arbeit nochmals probieren, meinen Atari TT (hostname ataritt :) ) ans Netzwerk anzubinden. Wenn EtherNec auch ne lahme Krücke ist, so wärs doch wenigstens bequem 8)

Gruss,
Stefan

Beetle:
Hallo,

ich habe nun einiges ausprobiert, letzlich genau deine Erklärung beachtet.

Auf PC (ubuntu 8.04) nfs-common und nfs-kernel-server installiert.

Mein PC hat die IP 192.168.1.104
mein TT hat die IP 192.168.1.100


--- Code: (meine /etc/exports) ---/home/beetle/atari 192.168.1.100(rw,sync,no_subtree_check,no_root_squash)

--- Ende Code ---


--- Code: (meine /etc/hosts.allow) ---ALL:192.168.1.104

--- Ende Code ---

auf der MiNT bash des TT habe ich von Hand gemounted:


--- Code: ---mount_nfs -v -o rw,rsize=1024,wsize=1024,retrans=10 192.168.1.104:/home/beetle/atari /nfs/netzwerk

--- Ende Code ---

Jawoll! Es funktioniert.
Übertragungsarate knapp 100kByte/s, hmm naja, per ftp auf der bash gehts mit 230kByte/s. Kann man da noch was tunen?

Gruss und D-A-N-K-E
Stefan

Latz:
Es freut mich,daß es geklappt hat! Ob man da noch was tunen
kann, weiß ich (noch) nicht.
Würdest Du evtl. auch mal den Falcon als Server probieren?
Denn da liegen ja die eigentlichen Probleme- Anleitung
liefere ich gerne.
Gruß,
Latz

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln