Autor Thema: ATARI PowerPC warum nicht?  (Gelesen 80351 mal)

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Offline jens

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Re: ATARI PowerPC warum nicht?
« Antwort #60 am: Mo 27.11.2006, 10:00:58 »
Prinzipiell würde eine Anleitung reichen, in der beschrieben wird, welche Bauteile wo in ein bestimmtes ATX-Gehäuse reinkämen. ;D
Dann würde es nämlich auf Software-Zusammenstellung plus 'atari-designtes' Gehäuse hinauslaufen, weil alles Andere sowieso jeder selber einkaufen kann. ;)
Gruß, Jens
 
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guest1218

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Re: ATARI PowerPC warum nicht?
« Antwort #61 am: Mo 27.11.2006, 10:16:16 »
Ich lasse mich überraschen. Vielleicht hat je dann jemand Lust von euch die Atari Dinger für die Commmunity zu bauen?!

Also ich würde sicherlich einen abnehmen, wenn das Gerät nicht zu teuer wird.

Offline tuxie

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Re: ATARI PowerPC warum nicht?
« Antwort #62 am: Mo 27.11.2006, 10:17:17 »
Hallo,

also das mit dem vertrieb werden wir dann sehen. Wie das zustande kommen könnte.

Tschau Ingo
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guest1218

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Re: ATARI PowerPC warum nicht?
« Antwort #63 am: Mo 27.11.2006, 10:19:42 »
Wie hoch schätzt ihr den Entwicklungsaufwand? Wann wird dann so eine Kiste in Etwa fertig sein? Theoretisch brauchen wir dann ja bloß die Softwareanpassung. Wenn das Gerät super wird, bin ich gerne bereit meinen PC durch einen SUPER Atari zu ersetzen. :)

Offline michschmi

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Re: ATARI PowerPC warum nicht?
« Antwort #64 am: Di 28.11.2006, 13:22:10 »
Wie hoch schätzt ihr den Entwicklungsaufwand? Wann wird dann so eine Kiste in Etwa fertig sein? Theoretisch brauchen wir dann ja bloß die Softwareanpassung. Wenn das Gerät super wird, bin ich gerne bereit meinen PC durch einen SUPER Atari zu ersetzen. :)

"Bloß anpassen ist gut". Erst mal Leute finden, die Atar noch programmieren können und wollen. Ganz zu schweigen von einem Port einer gescheiten Programmierumbgebung.

Ich werde jedenfalls nicht mehr umsteigen. Der Atari ist gut und schön als Nostalgie-Kiste oder eben Emu. Aber eine Maschine in Echtbetrieb. Das Lohnt nicht, denn die 15 Jahre Entwicklungsstillstand wird er nie mehr aufholen. Der tägliche IT-Bereich umfasst mehr als Textverarbeitung oder  Exceltabellen.
Und es klang ja bereits an, dass der Internet-Bereich total veraltet ist. Hier muß grundlegend nachgearbeitet werden. Und ohne die Unterstützung der Großen (SUN, Adobe) bekommt man nie vernünftige Flash oder Java-Plugins. Hier stellt sich ziemlich schnell die Frage der Lizenzen; und dann kostet das rtichtig Geld. Solange es um "Nachbau"-Tools in einem Nischenmarkt geht, mögen das die Großen eher belächeln, aber wenn Konkurrenz droht, dann wird es schnell teuer...

guest1218

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Re: ATARI PowerPC warum nicht?
« Antwort #65 am: Di 28.11.2006, 14:42:29 »
Deshalb soll doch auch eine Schnittstelle zu Linux geschaffen werden. Dann könnte man gänige Browser wie den Firefox etc. nutzen. So habe ich es zumindest von tuxie verstanden. Und ich finde eine solche Entwicklung nicht schlecht, sondern würde es begrüßen.
Und ja, ich würde das Ding sogar installieren und nutzen, wenn es gut ist.  :)

Fakt ist, alleine wird TOS sicherlich keine Zukunft haben. Wenn dann muss es kompatibel zu anderen Systemen sein. Wie etwa zu Windows oder Linux. Es müssen Treiber vorhanden sein. Also wenn Linux das alles bietet, ist es doch schlau darauf aufzusteigen.

Offline michschmi

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Re: ATARI PowerPC warum nicht?
« Antwort #66 am: Di 28.11.2006, 15:09:05 »
Deshalb soll doch auch eine Schnittstelle zu Linux geschaffen werden. Dann könnte man gänige Browser wie den Firefox etc. nutzen. So habe ich es zumindest von tuxie verstanden. Und ich finde eine solche Entwicklung nicht schlecht, sondern würde es begrüßen.
Und ja, ich würde das Ding sogar installieren und nutzen, wenn es gut ist.  :)

Fakt ist, alleine wird TOS sicherlich keine Zukunft haben. Wenn dann muss es kompatibel zu anderen Systemen sein. Wie etwa zu Windows oder Linux. Es müssen Treiber vorhanden sein. Also wenn Linux das alles bietet, ist es doch schlau darauf aufzusteigen.

das ist doch Unsinn. Dann kann ich gleich ein reines Linux oder Windiwsnutzen. Dann gibt es erst recht keine Weiterentwicklung von Atari-Programmen mehr. Aranym ist ja auch nur ein Emu. Ob der dann unter Windows oder Linux läuft bleibt sich egal. Ich dachte es ginge darum, native Atari-SW auf neuer Plattform zu nutzen. 
So hab ich es doch heute schon. Windows mit einem Stemulator drauf. Dort nutze ich dann die mir nich wichtigen Atari-Programme....

Ich empfehle allen Interessierten auch einen Blick hierhinein. Dort wird seit !!!Jahren!!! überlegt, wie ein neuer Atari-Rechner aussehen könnte. Aber es ist allen Beteiligten klar, dass das ohne große finzielle Unterstützung nicht machbar ist...
http://www.f9.parsimony.net/forum12119/

Offline Atari060

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Re: ATARI PowerPC warum nicht?
« Antwort #67 am: Di 28.11.2006, 16:26:41 »
Nun, die anderen Diskussionen habe ich teilweise auch mit
verfolgt und meine Beiträge geleistet, allerdings dreht man
sich da im Kreis...

Das Problem ist hier wie fast immer die Definition des
"Ataris".

Für mich wäre ein Rechner, den ich einschalte, der hochfährt
und mir dann MagiC, bzw. einen TOS (Mint, was auch immer)
Desktop zeigt UND zumindest im GEM Bereich kompatibel ist,
ein echter Atari.

Fakt ist, dass dies noch kein Emulator zuvor geschafft hat,
bis auf Aranym (und da ist das Ganze noch sehr puristisch).

Wenn ich dann also meine bestehenden Anwendungen in entsprechender
Geschwindigkeit laufen lassen kann (also in etwa wie die
meines Milan oder CT60), dann wäre ich schon mal SEHR
zufrieden.

Und natürlich sollte man eine echte Atari Harddisk und Disketten
ansprechen können... diese Diskimages schrecken mich mit am
meisten ab ;)

Wenn ein Linux als Wirtssytem dient und ich Linux Anwendungen
dann starten könnte, ohne dass ich meinen Atari Desktop
verlassen muss, was spricht dann dagegen, beispielsweise
Firefox zu nutzen? Ich meine man muss das Rad ja nicht neu
erfinden und Highwire (und meinetwegen cab) gäbe es ja auch
noch, so dass man langfristig vielleicht doch noch eine Atari
Alternative hat. Und für Linux gibt es ja Flash, etc.

Und nach und nach, wenn die Emulation besser wird, könnte man
dann auch z.B. Falcon Spiele laufen lassen... das wäre ein
Traum! ;)

Ich bin immer noch dafür, dass man spezielle Atari "Kompatiblitätskarten"
entwickeln sollte, aber das wäre zunächst sekundär, weil teuer.

Ideal wäre es, wenn ein Teil des Gewinns beim Verkauf eines
"Emu-Ataris" in einen Fond für Hardwareentwicklung fliessen
würde...

Ciao,

Mac
Atari Falcon060

guest1218

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Re: ATARI PowerPC warum nicht?
« Antwort #68 am: Di 28.11.2006, 16:36:07 »
Atari060 spricht mir von der Seele. Genau so sehe ich es auch.  :)

Also immer brav weiter machen tuxie.  :D

Offline michschmi

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Re: ATARI PowerPC warum nicht?
« Antwort #69 am: Di 28.11.2006, 18:17:15 »
@ mac,

aber das hast du doch jetzt auch. Nim dir ein x-beliebiges unix oder windows und pack anaranym drauf. Fertig ist der Quasi-Atari. Das mact aber keine Software auch nur einen Tag aktueller. Die Software bleint trotzdem im Schnitt 1999 stehen (letztes Nvdi, letztes Texel, letztes N.AES). Was bringt das in 5 Jahren, wenn sich das www und andere Anwendungssoft noch weiter von Atari anno 1999 wegbewegt haben.
 
Ich dachte eher es ginge um das Neu-Schaffen von Anwendugssoftware u.ä. für native-PPC/x86-Atari-Umgebungen. 

Aber auch nicht weiter schlimm. Ich nutze den Stemu (aranym hab ich irgendwie nie richtig zum laufebn bekommen :( ), weil ich mit Atari groß geworden bin. Es war bis 2001 in Gestalt eines Milan und eines MSTE meine einzige Plattform. Dann musste ich davon weg, weil es Software, die ich brauchte plötzlich nicht mehr gab. Und nachdem ich gesehen hatte, das der Stemulator im Prinzip mit den selben "Workarounds" betrieben werden muss, wie der Milan, hätte ich den Umstieg schon viel früher vorgenommen, denn alles, was ich brauch kann auch der Stemulator.... ;D


Offline tost40

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Re: ATARI PowerPC warum nicht?
« Antwort #70 am: Di 28.11.2006, 19:50:00 »
Antwort Nr 67

Hallo Atari060,

ich sehe das genau so.

Gruss Martin
Firebee,
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Offline jens

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Re: ATARI PowerPC warum nicht?
« Antwort #71 am: Di 28.11.2006, 21:17:21 »
ich sehe das genau so.
Ich auch sehr ähnlich. :)
Gruß, Jens
 
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guest1218

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Re: ATARI PowerPC warum nicht?
« Antwort #72 am: Di 28.11.2006, 21:52:01 »
Warum soll man das Rad zwei  mal erfinden. Dann ist der neue Atari halt ein auf Linux basierendes System. na und, alles geht weiter. Oder benutzen heute alle PC User immer noch DOS?! Nein, die benutzen Windows. Und MAC OS basiert auch auf unix. Also ich denke ein moderner Atari hat nur eine Chance wenn er mit dem Strom schwimmt. Was nützt ein TOS System wenn es nicht kompatibel ist. Siehe auch Zeta.

Also ich denke auf Linux Ebene sind wir auf der richtigen Spur. Und Linux ist ein freies System das erweitert werden kann. Und für mich ist auch das Aussehen sehr entscheident. Also wenn ein Atari, dann muss auf jeden Fall alles in der Tastatur eingebaut sein. Ich denke das Gehäuse das Jens vor kurzem gepostet hat, ist die idealle Lösung. Würde es heute immer noch Atari geben, so würde er mit Sicherheit genau so aussehen.
Toll wäre wenn man das Gehäuse einzelnd bestellen könnte und dann mit Hardware füttern kann, auf das unser neues System ausgelegt ist. Mag vielleicht jemand von euch mit guten englisch Kenntissen eine Mail an die Firma schicken und von dem Projekt berichten?!  ;D

Und noch etwas, JUNGS ich bin stolz auf euch und die Community. Lasst uns so weiter machen wie es tuxie vorgeschlagen hat, OK?

Offline tuxie

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Re: ATARI PowerPC warum nicht?
« Antwort #73 am: Mi 29.11.2006, 09:40:49 »
Hallo,

@michschmi Ich verstehe dich nicht ganz, irgendwie habe ich das Gefühl das du generell dagegen bist das auf diesem Gebiet irgendwas gemacht wird. Deine Argumente mit denn Kosten für Hardwareentwicklung sehe ich ja ein. Aber das du jetzt auch noch ein Problem damit hast das man versucht ein neues OS zu Entwickeln verstehe ich nicht. Hast du dich eigentlich schonmal mit LINUX bechäftigt?
Als Linux wird eigentlich lediglich der Kernel bezeichnet, alles andere darum ist Distributionspeziefisch. Ich möchte hier keine neue Distribution erstellen wie du es hin stellst.

warum möchte ich den Linux-Kernel nutzen? Ganz einfach!
Er wird supported, die meisten Hardwarehersteller setllen Kernelmodule für ihre Hardware zur verfügung. Ers ist ausgereift und Funktiontüchtig,......

Es gibt noch viel mehr Gründe warum.
Viele OS oder auch Geräte laufen mit einem Linux Kernel, PDA´s, Navigatrionssysteme, Handys, es gits sogar schon Küchengeräte die mit einem µC unter Linux laufen. Und warum soll man eine System (z.B.: Mint) Portieren wenn es ähnliches unter x86 oder anderen Systemen bereits gibt.
Hier sollen lediglich die Kern-Komponenten auf Linux-basis aufgesetzt werden. So und wenn alles Fertig ist, wird ein Normalanwender garnicht merken das da ein Linux-Kernel darunter Werkelt.

Ich möchte das Anwendungsmanagement wie bei Mac OS X aufbauen, und für die 68k Programme des ST/TT/Falcon, kann es nur einen Emulationsmod geben, und da kann man auch auf bereits vorhandenes zurück Greifen.

Jedoch Systemhersteller (Apple, Microsoft, auch Amiga!!) haben irgendwann einen Schnitt gemacht, und haben eine gewisse zeit einen Support für die alten Classic Anwendungen zur verfügung gestellt. Genau so wird es auch hier sein. In den ersten Versionen wird der 68k Support bestandteil des OS sein, und irgenwann wird dieser 68k mode optinal Installierbar sein.

Mann kann natürlich auch auf den Darwin Kernel/BSD/Hurd aufsetzen aber Linux wird eben sehr gut von denn Harwareherstellern unterstützt. Und ich habe bsi jetzt noch keine Hardware gehabt dich ich nicht Irgendwie zum laufen bekommen habe.

So, dies sollte nicht böse gemeint sein oder so, lediglich eine Erklärung.

Ok dann ich muß wieder an die Arbeit.

Tschau Ingo

P.S.: Solltet ihr mal ein bis 3 tage nix von mir hören, nicht Unruhig werden.
Tschau Ingo

Offline wfoerster

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Re: ATARI PowerPC warum nicht?
« Antwort #74 am: Mi 29.11.2006, 10:57:41 »
Hi,
den Entwurf einer neuen Hardware für Atari kann ich nur begrüßen. Allerdings bin ich eher für eine 'schlanke' Hardware. Klein, schnell, wenig Leistungsverbrauch, am besten mit Flat-Panel und Batteriebetrieb. Eben ein 68030STBook, welches von mir aus auch mit 100MHz oder so taktet. Und schön fände ich natürlich alles in einem Chip.
Wie auch immer, ich kenne mich mit der ST, STE und TT Hardware relativ gut aus und könnte hierbei behilflich sein. Ich habe viele Jahre Entwicklungserfahrung in Hardware und VHDL und möchte anregen, dass der Aufwand für ein solches Projekt gut abgeschätzt wird, so dass ein eventuelles Vorhaben nicht wie viele angefangene Projekte im Sand versickern. Ich habe vor geraumer Zeit mal ein VHDL-Board vorgestellt. Eine maßgeschneiderte Hardware fände ich besser (ähnlich C-One), halt im STBook Formfaktor.
Meine Meinung zum Power PC: ein echt guter Prozessor. Allerdings nicht ganz sparsam und für ein Atari-Relaunch vielleicht etwas zu fett?
Ich würde einen IP-Prozessor verwenden, der in dem Custom chip mit implementiert ist.

Viele Grüße
Wolfgang

guest1218

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Re: ATARI PowerPC warum nicht?
« Antwort #75 am: Mi 29.11.2006, 11:17:36 »
Die Modellpalette wie Laptop etc. kann man ja im späteren immer noch ausbauen.  ;D

100 Mhz finde ich persönlich zu wenig, denn damit hauen wir heute niemanden mehr vom Hocker. Damit der Computer eine Chance auf dem Markt haben soll, muss er auch modern sein. Und das vorhaben von tuxie ist doch wunderbar

Offline michschmi

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Re: ATARI PowerPC warum nicht?
« Antwort #76 am: Mi 29.11.2006, 12:08:15 »
Hallo,

@michschmi Ich verstehe dich nicht ganz, irgendwie habe ich das Gefühl das du generell dagegen bist das auf diesem Gebiet irgendwas gemacht wird. Deine Argumente mit denn Kosten für Hardwareentwicklung sehe ich ja ein. Aber das du jetzt auch noch ein Problem damit hast das man versucht ein neues OS zu Entwickeln verstehe ich nicht. Hast du dich eigentlich schonmal mit LINUX bechäftigt?
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Ich sehe halt nicht, wo das OS auch nur irgendwo Atari-spezifisch wird. Es ist gibt doch heute schon aranym, das unter Linux läuft. Das kann man sop hinbiegen, dass es direkt hochstartet und man gar nichts von Linux sieht. Die Programme bleiben aber trotzdem 16-18 Jahre alt und haben immer noch dieselben Unzulänglichkeiten. Es gibt dann immer noch kein konkurrenzfähiges Buchhaltungssystem mit Rechenzentrumsanschluss und Citrix-Client oder sogar Citrix-Metaframe. Das alles mag es unter Linux geben und ist ein Tastenklick entfernt. Schön; schöner wäre es aber dann, dass als reine Atari-Software zu haben.

Tut mir leid, ich finde, ihr zieht das ganze falsch auf. Neues OS schön und gut, aber wo sind die Programme. Oder glaubt tasächlich jemand, dass die wieder hervorkommen aus dem Dunkeln, sobald es neue HW/OS gibt?

Und, ja, ich halte wirklich nicht allzuviel von Linux. Ich arbeite im Betrieb mit Caldera-SCO-Unix und es ist wirklich nicht das gelbe vom Ei.

Und deswegen sage ich, dass ich das heute schon habe. Windows für alles, was das Herz begehrt und den Stemulator für meine 15-16 Jahre alte Nostalgie-Software.... . So gesehen entfällt für mich die Notwendigkeit für neue HW. Ich habe mich lange (insgesamt 4 Jahre) mit dem Milan beschäftigt. Überall brauchte man Workarounds und Umwege, damit etwas funktioniert, so wie man es möchte, was auch stark an der damals bereits (1998) 8 Jahre alten SW lag. Ich hab da damals richtig Geld in Software investiert, angefangen von der Textverarbeitung bis hin zum Internetbrowser. Aber die Software wurde  bekanntermassen ja meist hobbiemäßig entwickekt und demgemäß waren Entwicklungen schleppend. War auch o.k. Aber wenn man mal sieht, wie es anders geht, möchte man es nicht mehr so wie früher haben.  Obwohl selbst der Stemulator sich wohl kaum noch entwickelt. So wurde in 2001/2002 eine modulare Version mit 68030-Emulation angekündigt, die bis heute nicht erschienen ist :( . Ist aber auch nicht weiter schlimm, da es nicht mein Hauptarbeitsgebiet ist, sondern wirklich nur noch Hobby. Und in vielen Bereichen funktioniert der Sremu sogar besser, als es der Milan jemals tat (siehe Fonts und Druckausgabe über Standard->GDOS-Gerät 21; heute bekomme ich sogar aus dem ST-Guide Ausdrucke, was mit dem Milan und dem unzulänglichen Wdialog nie geklappt hat).

Sicher, nicht alles, was Windows bietet ist nötig und nützlich (z.b. diverse Erklärungsfilmchen in SW), aber es geht weiter. Ich bin zufrieden, ähnlich wie ich es einst mit Atari war.

Ich finde es daher etwas zwiespältig, wie ein neues OS/HW angekündigt wird, die in Wirklichkeit nur Linux-SW fährt. Das finde ich etwas unsinnig. Ich denke dann kann ich auch gleich Linux/Windows nenutzen, wenn ich sowieso bei jeder Klippe, die im Weg steht auf Linux/Win-Mittel zurückgreife...

Aber gut, jeder hat halt seine eigene Ansicht; so muss es ja auch sein :) . Und da ich nun nicht wirklich interessiert bin, klinke ich mich aus und beobachte mal mehr...
« Letzte Änderung: Mi 29.11.2006, 12:16:31 von michschmi »

Offline tuxie

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Re: ATARI PowerPC warum nicht?
« Antwort #77 am: Mi 29.11.2006, 12:26:12 »
@michschmi

Ich glaube wir reden aneinader Vorbei. Natürlcih möchte ich eine neues Atari OS Entwickeln was diesen Ansprüchen Entspricht. Es soll in 1. Linie die alten Atari-Programme ind guter Geschwindigkeit und hoher Kompatibilität ausführen können. Und es soll eine neuer Desktop entstehen wo es NEUE Anwendungen im gewonnten Atari Stile gibt. Das diese dann am ende Binärkompatibel zu Linux Anwendungen sein werden kann man sogar Positiv sehen. Viele Softwarefirmen die Software für den Atari Entwickeln oder Entwickelt haben. Kann man wenn das System steht versuchen zu Animieren das diese neue Anwendungen für dieses OS Schreiben. Ausserdem könnten OpenSource Anwendungen angepaßt werden und dann für das OS Lauffähig gemacht werden. Ich denke dies ist eine gute und auch für Privatentwickler auch machbar. Alles andere ist wie du es schon sagtes nicht durchführbar. Der nächste Vorteil wäre, das die Anwendungen bzw. das OS auf verschiedene Architekturen wo es auch Linux gibt Portierbar wäre. Und somit vorerst die Architektur nicht beschränkt.

@wförster

Schön dich hier zu sehen ;-)

TSchau Ingo
Tschau Ingo

Offline Atari060

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Re: ATARI PowerPC warum nicht?
« Antwort #78 am: Mi 29.11.2006, 13:01:13 »
@MichSchmi: Aranym funktioniert ja eben leider nicht so wie ich es mir vorstelle... wenn es das täte, hätte ich schon längst einen PC nur damit ;)
Vor allem die Benutzeroberfläche der AFROS CD ist mehr als spartanisch...

Der Emu-Atari sollte schon 1024*768*256 col oder mehr ohne Probleme können (eben wie der Milan) und die Hardware (USB) gut eingebunden sein.

Neue Software wird auf jeden Fall kommen. Xaaes wird ja auch noch weiterentwickelt und ist auch frei... Linux Portierungen könnten unter MiNT noch einfach umgesetzt werden, da sie nicht mehr für 060 oder ähnliches, sondern für x86 optimiert werden müssen (was sie ja ohnehin sind)...

Und für Nostalgiker sollte eben die alte Software mindestens so gut wie auf einem Originalsystem laufen ;)
Atari Falcon060

guest867

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Re: ATARI PowerPC warum nicht?
« Antwort #79 am: Mi 29.11.2006, 14:14:02 »
Ich finde die von tuxie vorgestellte Lösung sehr gut.

Ich habe mir auch schon seit langer Zeit überlegt, ob man auf den Linuxkernel etwas atariartiges aufzusetzen kann.

Also, lets go!