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Allgemeines => Atari - Talk => Thema gestartet von: tuxie am Di 21.11.2006, 10:03:14

Titel: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: tuxie am Di 21.11.2006, 10:03:14
Hallo Atarianer,

ich stelle hier einmal eine Frage und wünsche mir das darüber ausgiebig Diskutiert wird.

Unsere Schätzchen haben ja nun einiges an Jahren auf dem Rück und der ein oder andere Versucht immer wieder neues Leben in den Atari einzuhauchen (durch Erweiterungen). Diesen Enthusiasmus finde ich echt Toll. Aber und hier kommt die Frage.

Warum wird nicht mal versucht ein Projekt zu Starten und eine Neue Atari-Generation zu entwerfen?

Wenn ich da in die Amgia Gemeinte rein Schaue, die Arbeiten seit mehreren Jahren mit PowerPC Prozessoren bereit schon beim G4.

Ich meine warum wird nicht einmal Versucht das sich die Bastler unter denn Atarianer nicht einmal zusammen setzen und ein ATARI PowerPC System entwickeln.

Die Software zu Portieren auf PowerPC Architektur sehe ich als das Kleinste Problem. Da existiert z.B. das Projekt Afros mit dem man dann ein PowerPC Tos entwickeln könnte.

Ich hätte da auf jedenfalls Ideen wie man sowas realisieren kann, und für die Bastler und Programmierer unter uns sicherlich auch machbar.

Ich wäre auf jedenfalls Optimistisch das sowas Funktionieren könnte.

Es gibt oder gab ja auch diese Atari-Coldfire Projekt, wobei ich da sagen muss das, das wahrscheinlich die Falsche Richtung ist. Die PowerPC Architektur wird immer weiter Entwickelt ob von Freescale oder IBM.

Ich habe auch Ideen wie man die Kompatibilität zum ST(e)/TT/Falcon herstellen kann.

Na jetzt bin ich aber gespannt.

TSchau Ingo
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: michschmi am Di 21.11.2006, 12:03:08
Hallo,

dieses Thema wurde schon diskutiert, als es die St-Computer noch gab. Damals wie heute ist die Tatsache nicht wegzudiskutieren, dass es nichts bringen würde, den 680x0-Programme würden bestenfalls in einer Emulation laufen, ähnlich wie Mac-Os-9-Programme unter Mac-Os-X.
Es müssten sämtliche Programme neu geshrieben bzw. angepasst werden, was für Unternehmen in einer bestimmten Größe kein Problem ist, aber für eine immer kleiner werdende Community nahezu unmöglich ist. Noch dazu müsste die Hardware erstmal auf stabilen Beinen stehen, denn die ist ja unabdingbare Voraussetzung für das Portieren/Programmieren.Und die herzustellen ist ohne unternehmensähnliche Strukturen auch fast unmöglich. Wir (die Atari-Geminde) ist leider nicht in der glücklichen Situation, dass ihr von einem Nachfolgeunternehmen unter die Arme gegriffen wird, wie das beim Amiga One der Fall ist. Nur dadurch ist der "Nachschub" von Hard-/Software gesichert, denn es muß/sollte auch ermal intensiv getestet werden bevior HW/SW auf den Markt kommt. Und auch dies wierderum ist nur möglich, wenn die entsprechenden "festen" Strukturen vorhanden sind und z.B. Ingenieure jederzeit greifbar sind um auftretende Probleme zu lösen.

siehe auch Zitat-Auszug im Thread "Coldfire-CPU"...
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: tuxie am Di 21.11.2006, 13:26:27
Hallo,

ich gebe dir in diesen Bezug nur zum teil recht. Es sollten ja auch nur ersteinmal Überlegungen angestrebt werden, ob eine Lösung eventuell möglich ist.  Und ich persönlich sehe einige Lösungsansätze, wie diese Projekt gelöst werden kann. Das Pegasos Projekt was auf der Amiga Schiene angeschoben worden ist, ist auch nur durch die Amiga Gemeinte iniziert worden. Das es dann eine Firma gegeben hat die dieses Projekt durchgezigen hat und nach dem PowerPC Architektur standard ein Mainboard entwickelt hat und darauf dann die OpenFirmware gepackt hat, ist der beste beweis das soetwas funktionieren kann.

In bezug auf Abwärtkombatiblität, muß man sagen das die in das Betriebsystem bzw. in die Firmware integriert werden kann. Ich meine bei Apple oder auch beim Amiga gibt es auch die 68k Emulation. Der Prozessor z.b. ein 600er G4 ist allemal Leistungsfähig genug um 68k Programme im Emulationsmode schneller als auf jedem Atari mit Beschleuniger auszuführen. Und dann kann es ja auch die Nativen Programme für PPC gebenn was dann die Neuentwicklungen sind. Ich denke das die ganzen Softwarefirmen die bis dato Atari Software herstellt sie auch auf denn PPC Portieren würde. Im gleichen zug bekommt man auch noch zugriff auf viele OpenSource Projekte wo PowerPC Anwendung erstellt worden sind, diese dann für Tos/GEM anzupassen sollte dann auch möglich sein.
Gerate beim G4 gibts die AltiVec engine würde hier Tatkräftig bei vielen Problemen im bereich GUI zur seite stehen.

Wie gesagt in meinem Kopfg geistern bereits Lösungsansätze rum, die darauf Warten in ein Projekt zu wandern.

Im Übrigen besitze ich eine Elektronikfirma und würde dieses Projekt gern auch mit meinen Kräften unterstützen.

TSchau Ingo
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: guest1218 am Di 21.11.2006, 14:52:46
Die Idee, einen neuen Atari zu entwickeln, würde ich auch sehr begrüßen. Doch ich sehe es ähnlich wie michschmi. Dafür ist die Atari Community einfach nicht mehr groß genug. Es fehlt eine richtige Hardware Schmiede.

Aber ob man den Kult und die Emutionen auf einem MAC wiedergeben kann, weiß ich nicht.

Für mich sollte ein Atari folgende Kriterien erfüllen:
1. TOS ähnliches Betriebssystem
2. Kompaktes Design (wie Falcon oder 1040ST)
3. Atari Programme sollten laufen

Einen Emulator habe ich auf meinem PC nicht installiert, denn es ist einfach nicht das Selbe. Super wäre es, wenn Infogrames einen Atari Computer auf den Markt bringen würde. Doch die Firma produziert leider nur PC Spiele.
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: michschmi am Di 21.11.2006, 18:24:51

In bezug auf Abwärtkombatiblität, muß man sagen das die in das Betriebsystem bzw. in die Firmware integriert werden kann. Ich meine bei Apple oder auch beim Amiga gibt es auch die 68k Emulation. Der Prozessor z.b. ein 600er G4 ist allemal Leistungsfähig genug um 68k Programme im Emulationsmode schneller als auf jedem Atari mit Beschleuniger auszuführen. Und dann kann es ja auch die Nativen Programme für PPC gebenn was dann die Neuentwicklungen sind. Ich denke das die ganzen Softwarefirmen die bis dato Atari Software herstellt sie auch auf denn PPC Portieren würde. Im gleichen zug bekommt man auch noch zugriff auf viele OpenSource Projekte wo PowerPC Anwendung erstellt worden sind, diese dann für Tos/GEM anzupassen sollte dann auch möglich sein.
Gerate beim G4 gibts die AltiVec engine würde hier Tatkräftig bei vielen Problemen im bereich GUI zur seite stehen.


Das wird so nicht funktionieren. Die einschlägigen ehemaligen Atari-SW-Hersteller haben sich vor über 10 Jahren vom Atari verabschiedet und fahren wohl mit ihrer momentanen Produktpallette gut (zB. Steinberg). Ich denke kaum, dass die zum Atari zurückkommeen, nur weil es moderne Hardware gibt. Hinter Amiga steht zwar ein Unternehmen, aber es ist trotzdem nicht aus der Nische herausgekommen.

Mir fällt momentan wirklich kein Programm ein, das noch entwickelt wird, ausser denen, die sowieso schon seit jeher mehr odfer weniger Hobby-Produkte waren:

Da sind:
Mint
Xaaes
Teradesk

als Ausnahme evtl.:
Tempus Word (aber aus den Infos auf der www-Seite werde ich nicht schlau, ob die Entwicklung weitergeht oder nicht)

Sonst sind durchweg alle Programme stillgelegt, die mal kommerziell waren (Texel, papyrus u.ä.) und ich denke nicht, dass die sich wiedebeleben lassen. Die Leute hier haben halt die Programme und benutzen sie in dem Versionsumfang in dem sie sind....
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: jens am Di 21.11.2006, 23:25:49
TW schlöft.
Die Programmierer haben zu wenig Zeit, um sie nur für dieses wenig lukrative Projekt zu verbrauchen.

Calamus wird noch gepflegt.

Papyrus gab es vor nicht allzu langer Zeit in einer aktuellen Version.

Highwire, AtarICQ und andere Projekte sind zwar nicht kommerziell, werden aber intensiv gepflegt.
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: guest1218 am Mi 22.11.2006, 09:16:18
Du muss ich jens Recht geben, Neue Hardware wäre sicherlich nicht schlecht. Aber irgendwie ist hier sehr viel Wunschdenken. Denn wenn man wirklich einmal realistisch denkt, wird es NIE wieder so etwas wie einen richtigen neuen ATARI Computer geben. Aber seit froh das eure Atari`s alle noch so tadelos funktionieren. Ich mein, die meisten Atari Rechner müssen doch schon über 17 Jahre auf dem Buckel haben. Ich denke, das zeugt auf jeden Fall von einer sehr hohnen Qualität.
Also seit stolz auf eure Schätze.  :)

Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: guest1675 am Mi 22.11.2006, 13:25:00
Nun muss ich mich mal "outen". Meiner einer ist seit 1994 AMIGA User, trotz Umstieg im Jahre 2000 auf den PC. Fahre momentan aber noch ne AMIGA-Emulation via WinUAE.

Das Sprichwort, nur gemeinsam ist man stark, sollte dem ein oder anderen noch ein Begriff sein. Projezieren wir dass jetzt mal auf die ATARI-Community, so lässt dies nur einen Schluss zu: Sowohl die Community des ATARI als auch die des AMIGA müssen zusammenfinden!

Welche Vorteile hätte dies, sowohl für die Community als auch und im besonderen Maße für die Software-Entwickler?
Die Bündelung von Software würde dem betreffenden Programm mehr User bringen, wodurch vielleicht der betrffende Software-Entwickler angehalten ist, sein Programm "überhaupt" und vielleicht in einem stärkeren Maße fort zu entwickeln, als wie es "momentan" bzw. überhaupt der Fall ist.

Ein User in dessen Beitrag es hieß, dass hinter der AMIGA-Community noch ne Firma (Amiga Inc.) stehen würde, kann ich nicht bekräftigen. Sorry aber von dieser "Briefkastenfirma" kann man und wird man in Zukunft nichts erwarten können. Die realen Impulse kamen seither immer von 3rd-Party Firmen. Nur auch hier neigt es sich dem Ende zu. Hardware-Entwickler kann man nun mehr an einer Hand abzählen. Kommerzielle Software dagegen an gar keiner mehr, da nichts mehr veröffentlicht wird. Nur noch Hobby-Software-Entwickler führen dem AMIGA Software zu.

Das Ende bzw. der Tod des Systems "AMIGA" ist eigentlich schon gekommen bzw. er ist schon längst Tod.

Aber was würdet Ihr, von einer Bündelung der Communitys halten ??
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: guest1218 am Mi 22.11.2006, 14:19:18
Ja, die einstigen Erzrivalen Amiga und Atari in einem Team. Die Idee finde ich auf jeden Fall Weltklasse. Und ich gebe dir Recht, zusammen ist man stark. Aber leider möchten sich nur wenige Leute verantwortlich zeigen. Die Atari Community ist sehr klein geworden. Neuentwicklungen in Form von Soft oder Hardeware gibt es nicht. Fast niemand hat Lust und Zeit Programme zu schreiben. Obwohl ich selber keine Zeit hatte, habe ich versucht eine Atari Zeitschrift aufzubauen. Das Interesse anderer Atari User zu wecken. Doch ist gescheitert. Muss dazu sagen das ich leider selber auch sehr wenig Zeit. Und ich denke, wenn man sich entschießt, sollte man auch mit Herz und Seele dabei sein. Und das war bei mir leider nicht der Fall. Ich wollte einfach mit der Atari Zeitschrift einen Anstoß geben.

Bezüglich der Programme und Harware. Die beiden Systeme verwenden doch unterschiedliche Betriebssysteme. Atari TOS und Amiga OS.
Die Programme müssten also 2 mal geschrieben werden, einmal Atari und einmal Amiga, oder irre ich mich da? Kenne mich nur mit Websprache wie PHP und Action Script aus, und da hat man diese Sorgen nicht.

Sag mal , gibt es für Amiga eigentlich auch Flash?
Wenn ja, dann wäre mein neues Online Rollenspiel sicherlich auch eine Bereicherung für Amiga Systeme.

Wenn das Rollenspiel Mythana erst einmal fertig ist, möchte ich gerne einen alten Atari Titel als Online Spiel umsetzen. Zum Beispiel Cheaser oder eine Art Siedler. Das könnte man dann mit mehreren Spielern spielen. Es soll dann auch ohne Flash und Javs Script auskommen Halt nur in PHP, HTML und GIF und JPG Bilder.  Das ist aber erst einmal nur eine Idee, brauche dafür Zeit.

Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: guest1675 am Mi 22.11.2006, 14:34:12
Sag mal , gibt es für Amiga eigentlich auch Flash?
Wenn ja, dann wäre mein neues Online Rollenspiel sicherlich auch eine Bereicherung für Amiga Systeme.

Gibt es, siehe: http://amiga-news.de/de/news/AN-2006-11-00051-DE.html

Allerdings nur die Formate FLASH 1-3, höher sieht wieder schlecht aus.

Wie schaut`s bei ATARI aus, mit Flash ?
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: guest1675 am Mi 22.11.2006, 14:37:23
Bezüglich der Programme und Harware. Die beiden Systeme verwenden doch unterschiedliche Betriebssysteme. Atari TOS und Amiga OS.
Die Programme müssten also 2 mal geschrieben werden, einmal Atari und einmal Amiga, oder irre ich mich da? Kenne mich nur mit Websprache wie PHP und Action Script aus, und da hat man diese Sorgen nicht.

Ja die Programme müssten 2-mal geschrieben werden. Wenn man sich aber in Punkten wie der Programmiersprache, sowie dem Grafikkarten- und Soundkarten System annähern könnte, so wird es bestimmt so viele Schnittstellen geben, dass einem Port ATARI <> AMIGA nichts entgegenstehen sollte.
Ich denke da sowieso an eine Art "Cross-Compiler"..
 
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: guest1218 am Mi 22.11.2006, 15:44:26
So weit ich weiß gibt es für Atari kein Flash. Dafür ist ein Atari wohl doch ein bisschen zu langsam. Aber interessant das es für den Amiga Flash gibt. Sag mal, stimmt es das Amiga Computer immer noch hergestellt werden, oder eher nicht?
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: guest1675 am Mi 22.11.2006, 15:49:57
Sag mal, stimmt es das Amiga Computer immer noch hergestellt werden, oder eher nicht?

Schon lange werden keine AMIGA-Rechner mehr hergestellt.

Der letzte noch unter Commodore veröffentlichte Rechner, war das "Amiga CD³²". Dann kam der Konkurs...
Unter ESCOM wurden nochmal die Amiga1200 und Amiga4000 "neu" aufgelegt. Beide Rechner gab es schon in Commodore-Zeiten.
Das war`s. :-(
1996 also noch unter ESCOM wurde ein neuer AMIGA-Prototype, der AmigaWalker vorgestellt. Kam aber durch den Konkurs von ESCOM nicht mehr zur Auslieferung. Und zu guter letzt sollte 1999 ein neuer Amiga der AmigaMCC auf den Markt kommen. Doch der nun mehr neue Eigentümer die Firma Gateway hatte dann plötzlich andere Pläne. Somit war auch dieser AMIGA Geschichte. :(
Man könnte echt heulen !!
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: guest1675 am Mi 22.11.2006, 15:53:21
So weit ich weiß gibt es für Atari kein Flash. Dafür ist ein Atari wohl doch ein bisschen zu langsam.

Langsam ist relativ. ;)

Habt ihr nich auch Erweiterungskarten mit nem 68060-Prozzi an Bord ??
Der Flash-Player läuft nebst auf PPC auch auf 68k..
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: jens am Mi 22.11.2006, 15:55:59
Moment mal - was ist den mit AmigaOne und Pegasos?
Das sind doch aktuelle Rechner, die zumindest an Amiga angelehnt sind.

Flash läuft nicht, müßte aber, falls es jamand zusammenbaut, gehen.
Allerdings genau wie auf 68k Macs relativ ruckelig, es sei denn, man hätte eine CT60.
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: guest1218 am Mi 22.11.2006, 16:59:34
Ich danke dir für die ausführliche Beschreibung ThorstenS. Zumindest kann man sagen das Amiga von beiden Systemen die besseren Karten hat. Wobei das natürlich auch relativ ist.

Aber auf der Seite http://www.amiga.com/ wird doch sogar beschreiben wo Amiga überall drine steckt. Hätte nicht gedacht das Amiga auch im PDA etc. Bereich tätig ist. Also muss es die Firma doch noch geben, oder?!

Ach ja, die Antworten auf Jens Fragen würden mich auch interessieren.  :)
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: guest1675 am Mi 22.11.2006, 18:37:46
Moment mal - was ist den mit AmigaOne und Pegasos?
Das sind doch aktuelle Rechner, die zumindest an Amiga angelehnt sind.

Der PEGASOS ist ein von ehemaligen Entwicklern der Fima phase5, die es nicht mehr gibt, entwickeltes Mainboard. Darauf können Betriebsysteme wie Linux, BSD, MorphOS und andere Nischenbetriebsysteme verwendet werden. MorphOS sollte dass sein, was heute AmigaOS4 ist. Leider hatte man seinerzeit keine Einigung mit Amiga inc. finden können. Somit entwickelte man MorphOS unter eben diesem Namen weiter. MorphOS selbst kann als Nachfolger von AmigaOS gesehen werden, z.B. laufen diverse 68k Amiga-Programme darauf.
MorphOS wurde seitens Genesi die den PEGASOS-Rechner vermarkten, die Zahlung von Geld eingestellt und die Unterstützung von MorphOS veringert, weil es Streitigkeiten zwischen den MorphOS-Entwicklern und Genesi gab. Damit verbunden, geht die Entwicklung von MorphOS sehr sehr langsam voran, zuuuuu langsam.
Ob man den PEGASOS als AMIGA-Rechner ansehen kann oder nicht, ist ne Glaubenfrage. Solange auf diesem Rechner kein AmigaOS seine Tätigkeit verichtet, ist es für mich kein AMIGA-Rechner im eigentlichen Sinne!

Kommen wir zum AmigaOne. Das Mainboard selbst kommt nicht von Amiga Inc.! Dass einzigste was von denen kommt, ist die Lizenz den Namen AMIGA benutzen zu dürfen.
Neben Amiga Inc. gibt es da eine Hardware Firma namens "Eyetech" aus England. Die haben quasi ein PPC-Board von irgendsoeiner Firma aus Fernost lizensiert. Eyetech hat damit verbunden ne Lizenz von Amiga Inc. bekommen, den Rechner AMIGAone nennen zu dürfen.
Dann gibt es da die Software Firma "Hyperion". Die entwickeln das AmigaOS4. Da bis dato nur der AmigaOne als Hardwareplattform zur Verfügung steht, entwickelt man das AmigaOS4 für diese Hardware und mit dieser Hardware. Allerdings auch für die PPC-Turbokarten für die Classic AMIGA-Rechner. Auch hier gab es seitens Amiga Inc. nur ne Lizenz. Amiga Inc. selber entwickeln das AmigaOS4 nicht.

Gut ihr habt mich ertappt. Nebst dem CD32, erschienen 1993 ist der AmigaOne das letzte Produkt.

Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: guest1675 am Mi 22.11.2006, 18:41:51
Aber auf der Seite http://www.amiga.com/ wird doch sogar beschreiben wo Amiga überall drine steckt. Hätte nicht gedacht das Amiga auch im PDA etc. Bereich tätig ist. Also muss es die Firma doch noch geben, oder?!

Ja ja, die Briefkastenfirma Amiga Inc. gibt es auch noch. Dass einzigste was die aber vertreiben, sind Spielchen für irgendwelche Handys und PDAs. Wie ich grad auf www.amiga.de sehe, auch irgendwelche Tools für die Windows Desktop-Plattform.

Traurig aber wahr!  :(
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: guest1218 am Do 23.11.2006, 09:13:16
Und kannst du mir etwas zum AmigaOne sagen. Würde es sich lohnen einen solchen Rechner zu kaufen? Was könnte ich damit machen. Wo bekomme ich Amiga Software her. Und mit was kann man das OS vergleichen, mit MAC OS, oder eher mit TOS?

Habe von Amiga überhaupt keine Ahnung, erinnere mich aber daran, dass ich früher einmal ein Spiel auf dem Amiga gespielt habe. Gibt es für den Amiga auch aktuellere Spiele mit Sprachausgabe wie z.b Anno 1602 oder so etwas in der Art? Werden für den Amiga überhaupt noch Software hergestellt?
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: Uli am Do 23.11.2006, 13:12:30
Hi, was willste denn mit 'nem Amiga???  ???

Hier soll es doch um ATARI gehen. Vor einem Amiga würde ich mir sogar einen (würg) PC mit Windows holen. Und wow, da gibt es dann viele Spiele  ;D

Also da lob ich mir meine lahmen aber kultigen ATARIs und meinen Milan. Was drauf läuft, super ey, und was nicht... dafür hab' ich den Mac.

Gruss, Uli (tse, tse, ATARI auf Pegasos oder Amiga.... das geht einfach nicht!! )  ;)
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: Stosser am Do 23.11.2006, 13:34:52
Hi, was willste denn mit 'nem Amiga???  ???

Hier soll es doch um ATARI gehen. Vor einem Amiga würde ich mir sogar einen (würg) PC mit Windows holen. Und wow, da gibt es dann viele Spiele  ;D

Für weitere information zu diesen Thema sollte man eventuell diese Seiten besuchen:

http://www.amiga-news.de/forum/

oder

http://www.a1k.org/forum/index.php?

Also da lob ich mir meine lahmen aber kultigen ATARIs und meinen Milan. Was drauf läuft, super ey, und was nicht... dafür hab' ich den Mac.

Habe kein Milan oder Mac, aber was solles bin mit mein Original Atari zufrieden obwohl ein bischen schneller könnt er sein  ;D

Gruss, Uli (tse, tse, ATARI auf Pegasos oder Amiga.... das geht einfach nicht!! )  ;)

"Schande über mein Haupt, Oh Herr ich habe gesündigt!"

Ich habe einige an Atari "Emulatoren" für den Amiga, als Steckkarte oder als Software, aber ich wollte doch nur sehen wie kompatible die Software (Hardware) zu ein echten Atari war. ::)
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: jens am Do 23.11.2006, 14:03:25
Ich bin so ferkelig, daß ich mir einen AmigaOne hinstellen würde, wenn der Preis stimmte.
Aber einen Rechner, der mehr kostet als ein Mac, weil er sozusagen eine Nische in einer Nische ausfüllt, das muß ich mir nicht geben.
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: guest1675 am Do 23.11.2006, 14:44:49
Und kannst du mir etwas zum AmigaOne sagen. Würde es sich lohnen einen solchen Rechner zu kaufen? Was könnte ich damit machen. Wo bekomme ich Amiga Software her. Und mit was kann man das OS vergleichen, mit MAC OS, oder eher mit TOS?

Habe von Amiga überhaupt keine Ahnung, erinnere mich aber daran, dass ich früher einmal ein Spiel auf dem Amiga gespielt habe. Gibt es für den Amiga auch aktuellere Spiele mit Sprachausgabe wie z.b Anno 1602 oder so etwas in der Art? Werden für den Amiga überhaupt noch Software hergestellt?

Rein hypothetisch müsste ich Antworten, hat das AmigaOS von allem etwas, also MacOS/TOS/Zeta ...
Da ich aber keines der grade von mir aufgeführten Betriebsysteme jemals benutzt habe, kann ich dazu verständlicherweise nicht all zu viel sagen.

Wenn ich könnte, würde ich zum AmigaOne lieber nichts sagen wollen. Grund:
Dort gab es sowohl DMA-Probleme, als auch OnBoard Sound-Probleme. Auf manchen Boards hat man deswegen den OnBoard Soundchip gänzlich weckgelassen. Garantie seitens Eyetech die das Board lizensiert und veröffentlicht haben, gibt es NICHT!

Schätzungsweise wurden von dem AmigaOne Motherboard gerade mal 1000 hergestellt bzw. veröffentlicht. Daher ist die Nachfrage nach neuen Boards, ENORM. Aber pustekuchen, nach dem AmigaOne kam dann noch sein kleinerer Bruder, der MicroAmigaOne (Micro-ATX Maße). Auch dieses Board war schnell ausverkauft. NEUE AmigaOne von Eyetech wird es wohl nicht geben. Meiner Meinung nach wird es von denen überhaupt nichts mehr geben.
Von neuen PPC-Boards auf denen AmigaOS4 laufen soll, wird berichtet. Doch solange nichts handfestes veröffentlicht wurde, glaube ich nichts.

Machen könnteste mit dem AmigaOne sofern du AmigaOS4 nutzt, schätzungsweise genau dass selbe wie auf deinem ATARI.
Da man auf dem AmigaOne die Möglichkeit hat, auch Linux darauf laufen zu lassen, kommt man wenigstens SO in den Genuss halbwegs aktuelle Software haben zu können.

Der größte Softwarepool rund um AMIGA findest du im AMINET: www.aminet.net

Sowas für den ATARI ala "ATANET" wäre nich schlecht...

Ich werde es glaube ich nicht mehr erleben, dass Softwaretitel wie Anno 1602 auf den AMIGA portiert werden. :(
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: guest1675 am Do 23.11.2006, 14:47:10
Ich bin so ferkelig, daß ich mir einen AmigaOne hinstellen würde, wenn der Preis stimmte.
Aber einen Rechner, der mehr kostet als ein Mac, weil er sozusagen eine Nische in einer Nische ausfüllt, das muß ich mir nicht geben.

Ich mir auch nicht! Bin mittlerweile mit meinem PC auf dem WindowsXP läuft, so zufrieden dass ich mir keinen Zweit-Rechner mehr hinstellen würde.
Auf dem PC läuft die AMIGA-Emulation "WinUAE" (www.winuae.net) mitsamt AmigaOS3.9 .
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: guest1218 am Do 23.11.2006, 14:57:41
Werde dann wohl doch auch weiterhin bei PC bleiben.  :)
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: jens am Do 23.11.2006, 15:01:35
Bei mir werkeln PCs, Ataris und Macs friedlich nebeneinander.
Win2k, win98se, Suse 10, Mac OS 9.1, Mac System 7.5.3 und 6.0.8, Mac OS 8.1, MagiC 6.2, CrippleMiNT, TOS 3.06 und 4.04.
Demnächst auch OS X und hoffentlich ein Linux m68k.
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: guest1218 am Do 23.11.2006, 15:24:01
Wow, da hast du wahrlich eine Menge Betriebssysteme zur Auswahl. Und welches System gefällt dir nun am besten bzw. bereitet die wenigsten Schwierigkeiten?  ;D


Ich glaube, da kann ich dich nicht toppen:
Auf meinem PC ist Win XP auf meinem Lapi Win XP, ein Atari mit TOS. Mein Handy Symbian, mein PDA Windows mobil, mein Ogo halt Ogo  ;D
Bis vor kurzem hatte ich noch Debian parallel auf meinem PC  laufen.


Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: jens am Do 23.11.2006, 15:28:19
Abgesehen davon, daß ich Geneva vergessen habe, mag ich am Liebsten MagiC und Mac OS 9.1.
Mit MiNT habe ich mich noch nicht so sehr beschäftigt, also kann ich dazu noch nicht sooo viel sagen, und Win2k läuft bei mir sehr zuverlässig.
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: tuxie am Do 23.11.2006, 15:52:40
Hallo,

schön das ich doch etwas anregen konnte :-D

Nun das Thema Amiga ist eigentlich der Punkt.
Ich meine man muß nichts Doppelt oder auch Dreifach Entwickeln , warum auch?

Es wurde von IBM/FREESCALE/MOTOROLA der PPC standard ich glaube CHRM oder so heitßt er. Auf diesem Standard basiert auch der Pegasos. Der Pegasos nutzt die OpenFirmware. Es gibt auch einige Hersteller die Boards nach diesem Standard herstellen, die für dieses Projekt nutzbar wäre.

Der Punkt ist ja was macht unseren Atari aus und warum nutzen wir ihn noch?

1. Einfache Handhabung
2. Trotz komplexer Anwenung noch relativ Performant
3. Ziemlich kleinerer Code bei den Programmen (könnte sich etwas bei PPC ändern)
4. .... ihr könnt gern verfollständigen.

Die Idee die ich verfolge ist folgende.

1. Man nehme ein PPC Mainboard nach diesem Standard
2. Man modifiziere die OpenFirmware (sofern dies überhaupt notwendig wäre)
3. Man versuche mit der Firma Milan (sofern sie noch Exisistier) in Kontakt zu treten damit sie den SourceCode für das letzte Tos frei legt
4. Man Portiere das Tos für PPC Arch.
5. Man Entwickle neue Programme PPC-TOS
6. Man Entwickle eine 68k Runtime-Engine die ins Tos modifiziert wird.

Um Atari-Hardware zur Verfügung zu stellen könnte PCI Karten mit den jeweilige Komponenten Entwickelt werden.

Das dies natürlich nicht von jetzt auf nachher Erledigt werden kann ist klar. Aber es wäre auf jedenfall ein Ansatz.

Das sind natürlich alles nur Überlegungen und müssen natürlich auf Ihre Machbarkeit überprüft werden.

So wieder Stoff zum Diskutieren  ;D

TSchau Ingo
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: guest1218 am Do 23.11.2006, 15:57:15
Zu deinen Punkten

1. Einfache Handhabung

Die Bedienung ist Ansichtssache. Dadurch das es nicht so komplex ist wie moderne Betriebssysteme, ist es selbstverständlich einfacher zu begreifen. Aber auch nicht so mächtig.



2. Trotz komplexer Anwenung noch relativ Performant

Naja, du kannst die alten Programme nicht mit moderen Programmen nicht vergleichen. heute steckt einfach viel mehr dahinter.


3. Ziemlich kleinerer Code bei den Programmen (könnte sich etwas bei PPC ändern)
Siehe Antwort 2. Die Programme werden halt immer komplexer und anspruchsvoller. Zum Beispiel Bildbearbeitung, 3D-Programme etc. die gab es damals gar nicht oder waren längst nicht so leistungsstark wie heute. Etwas anspruchsvollere Programme haben mit meinem Atari auch sehr lange gedauert. Erinnere mich an Defenders of the Crown. Man, da ist mein PC 3 mal hochgefahren...

Fakt ist, ich wollte vor kurzem auch auf den guten alten Atari umsteigen. Ihn für Grafikbearbeitung und so nutzen. Habe mir einen Atari TT gekauft, war auch gut ausgestattet, aber überhaupt kein Vergleich mit einem moderen Rechner. Sorry, damals reichte die Leistung vielleicht für einfache Bilder, mehr aber auch nicht. Und mit 256 Farben hatte sich das bei mir eh gleich wieder erledigt. Wenn dann hätte ich ihn eh nur als Zweitrechner behalten. Denn auf Programme wie Photoshop, Flash und Dreamweaver bin ich einfach angewiesen.

Positiv am Atari war auf jeden Fall das kompakte Format. Man konnte das Gerät überall hinnehmen und an einem Fernseher anschließen. Die Spiele fand ich auch besser, denn diese konnte man mit Freunden zusammen spielen. Atari ist einfach ein Erlebnis.



Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: jens am Do 23.11.2006, 16:25:55
Im Prinzip wäre mir egal, ob wir auf PowerPC oder auf Intel umsteigen. Wichtig wäre neue Hardware, auf der 68k Software unter gut eingebundener Emulation (Tos2Win wäre da interessant) liefe.

Ozk arbeitet soweit ich weiß daran, MiNT auf eine andere Plattform zu portieren. Was er genau vorhat, weiß ich nicht.
Ich denke aber, ein Linux-Kernel, auf dem MiNT liefe, wäre machbar.
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: guest1218 am Do 23.11.2006, 16:34:14
Aber kann man denn nicht TOS bzw. GEM komplett als Linux Version laufen lassen. Oder ist das sehr schwer?!

Mir ist es eigentlich auch ziemlich egal was für Hardware verwendet wird. Hauptsache es sieht nach Atari aus.  :)

Vielleicht sollte ich ja mal meinen alten 1040 ST umbauen. Dann hätte ich den Schnellsten Atari mit Windows laufen.  ;D

Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: jens am Do 23.11.2006, 16:40:38
Theoretisch kann man einen Tux nehmen, Aranym draufpacken, und fertig ist der neue Atari.
Es fehlen dann aber noch ein paar Nettigkeiten, was Treiber angeht, denke ich.

Ein DamnSmallLinux wäre schon ideal, darauf dann Aranym, darauf dann MiNT/ Geneva/ Jinnee/ oder MiNT/ XaAES/ Jinnee.
Alles, was sauber programmiert ist, sollte darauf laufen.
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: guest1218 am Do 23.11.2006, 17:16:13
sauber programmiert ist wieder relativ. hatte beim TT das Problem das fast keine Spiele liefen. Was mich ehrlich gesagt hat, auch ein bisschen geärgert hat.
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: tost40 am Do 23.11.2006, 21:05:10
Hallo,

Aranym auf einem Linux-Rechner wäre ein guter Weg,
aber es ist einfach sehr sehr langsam.
Kein Vergleich zu einem Milan 060.

Gruss Martin
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: tost40 am Do 23.11.2006, 21:46:57
Hallo,

mein Idealer TOS-Computer der Zukunft sieht wie folgt aus:

Als Kern des neuen TOS-Computer`s würde ich eine neue
Janus PCI-Karte entwickeln.
Die neue Janus-Karte würde ich wahlweise mit einer 68040er oder
060er CPU bestücken. (je nach Lieferbarkeit)
Neben dem SD-Ram-Speicher (wie bei der CT60) kommt ein Flash-Speicher
für TOS und ein Falcon-kompatibler DSP-Chip drauf.

Die Janus-Karte kommt in ein ViA Epia ML8000 ITX-Board.
Das Board ist sehr kompakt und hat eine MPEG 2 Beschleinigung für
DVD`s.

Die jetzige TOS-Software läuft mit wenigen Ausnahmen sehr gut
und schnell auf einer 68060er CPU.

Die alte Software wäre also sehr gut über die Janus-Karte bedient.

Folgende Software würde ich für den Janus/Epia-Rechner neu entwickeln:

DVD-Player
MP3-Player
schnelle Bildbearbeitung
und natürlich einen neuen Internet-Browser
In den neuen Internetbrowser würde ich jeden Euro inverstieren,
den ich finden könnte.

Die neuen Programme benutzen den MPEG2 Beschleuniger oder den
VIA-Prozessor für die zusätzlich benötigte Rechenleistung.

Alle neuen Programme lassen sich natürlich vom TOS-Desktop aus
starten.

Als Betriebssystem kommt Easy-Mint 1.6 zum Einsatz.

Die Epia-Hardware muss natürlich noch ins TOS eingebunden werden.

Eine neue Janus-Karte ist auch finanziell eher machbar als ein komplett neuer Rechner.

Schon die alte ISA-Janus-Karte war sehr kompatibel und bootete unter
TOS/DOS blitzschnell.
Leider blieb die alte Karte in der Entwicklung bei einer 68020er CPU stehen.

Soweit einmal dazu.

Gruss Marin






 
 
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: tuxie am Fr 24.11.2006, 12:10:57
Hallo,

@tos40

das wäre ja ein Ansatz, aber nicht wirklich eine neuereung und die Leistungsfähigkeit ist auch beschränkt.

Was ich hier anstrebe ist die Vorzüge eines Atari Rechners in einem neuem System. Das Thema abwärtskompatibilität ist für das Ausführen der alten Atarisoftware zwar bedingung. Aber man sollte auf keinem Fall an der alten Hardware sich festhalten.

Tschau Ingo
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: guest1675 am Fr 24.11.2006, 13:24:25
Hallo,

@tos40

das wäre ja ein Ansatz, aber nicht wirklich eine neuereung und die Leistungsfähigkeit ist auch beschränkt.

Was ich hier anstrebe ist die Vorzüge eines Atari Rechners in einem neuem System. Das Thema abwärtskompatibilität ist für das Ausführen der alten Atarisoftware zwar bedingung. Aber man sollte auf keinem Fall an der alten Hardware sich festhalten.

Tschau Ingo

Wenn man nicht an alter Hardware festhält, könnte man ja gleich den PEGASOS nehmen... oder?
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: guest1218 am Fr 24.11.2006, 13:30:53
Ich sehe darin auch nicht den Vorteil.  Wenn man einen Computer bastelt der keine Atari Software wiedergeben kann, dann kann man auch gleich zu einem anderen System greifen.
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: jens am Fr 24.11.2006, 13:34:11
Ich würde einen Intel oder AMD nehmen, MiNT anpassen, einen Emu für 68k Progs einbauen, und fertig.
Man hätte aktuelle Hardware, ein vernünftiges System und bliebe kompatibel.
Spiele wären wahrscheinlich Problemkinder, aber da müßte man dann mal gucken.
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: tuxie am Fr 24.11.2006, 13:36:50
Hallo,

@TorstenS Na entlich jemand der weis was ich meine.

Naklar könnte man, der Nachteil ist nur das der Pegasos 2 nicht mehr Produziert wird und die Workstation von Genesis ist definitiv zu Teuer!!.

Aber ich habe da noch eine Firma gefunden die solche Mainoard ala Pegasos Herstellt.
@Aramon Es soll ja eine 68K emulation möglich sein (der PPC Prozessor ist dafür definitiv schnell genug. Und um die Atari-Hardware nutzen zu könne wäre eine PCI Karte ähnlich der Janus Karte denkbar.

@Jens die Risc Struktur wäre aber gerate bei der Emulation wesentlich Schneller

TSchau Ingo

Tschau Ingo
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: jens am Fr 24.11.2006, 13:42:35
@Jens die Risc Struktur wäre aber gerate bei der Emulation wesentlich Schneller
Ich denke mal, daß MiNT früher oder später auf Linux aufgesetzt wird.
Und dann ist der Prozzi eh egal.
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: guest1218 am Fr 24.11.2006, 14:31:48
Bin in der Materie leider nicht so vertieft wie ihr. Kenne mich mit den ganzen Bausteinen auch nicht aus.

Aber ein Atari war auch mein erster Computer. Und deshalb hänge ich irgendwie an der Marke. Irgendwie seltsam, aber Atari habe ich ins Herz geschlossen. Und ich denke, so geht es hier sicherlich den meisten Usern. Denn mit einem Atari habe ich meine ersten Computererfahrungen sammeln können.

Am besten wäre ein Atari der genau das kann, was ein PC auch kann. Bloß viel schneller und schöner.  ;D
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: jens am Fr 24.11.2006, 14:34:42
Schneller könnte klappen, weil der PC dieses riesige OS mit sich rumschleppt...
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: tuxie am Fr 24.11.2006, 14:52:59
Genau das ist es,

windows is wegen dem riesigem Overhead elende langsam, Linux ist zwar dahingehend offener aber es ist aber eben halt kein TOS und ich denke das ist das was viele Lieben, das einfach bedienen, der Schlichte Fensteraufbau und und und.

Naja schaun wir mal..

TSchau Ingo
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: STeFan am Fr 24.11.2006, 16:58:09
Mal ne Frage - wer von Euch arbeitet denn noch mit einem nackten TOS?

Und wie "schlank" ist so ein Non-TOS-OS und was leistet es. Mit anderen worten, was muss alles nachgeladen werden, damit die Kiste laeuft?

Ein anderer Vorteil den der ST seinerzeit hatte, war die vergleichsweise ueppige Ausstattung mit Schnittstellen. Das hat sich laengst erledigt. Auf einem aktuellen PC-MB finden sich z.B. Anschluesse fuer:

Tastatur, PS/2-Maus, 2 ser., 1 par., bis zu acht USB, zwei IDE Ports, 2 SATA Ports, Fire-Wire, Infrarot, Megabit LAN, Sound in und out, evtl. ein Gameport, Fast immer on-board sound und wenn man will auch ein Grafik-chip oder SCSI.

Das Thema waere also gegessen, man muss keine (neuen) ATARIS mehr erfinden, alles was man tun koennte, waere ein kompaktes OS entwickeln, das mit all dem Kram umgehen kann, ohne dass externe Treiber installiert werden muessten - die Frage ist allerdings ob das angesichts der schnellen Entwicklung ueberhaupt noch Sinn macht. In dem Moment, wo die Treiber fuer die Peripherie halbwegs ausgereift sind, sind die entsprechende Geraete meist schon veraltet.

Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: jens am Fr 24.11.2006, 17:03:41
Ein nacktes TOS muß nicht sein.
Und die nachgeladenen Sachen sind immer noch schneller da als ein Win oder Mac OS.
MagiC braucht etwas Zeit für den Reset, MiNT, weil es sehr viel lädt. Trotzdem sind beide schneller als ein 2 Ghz PC mit Win2k oder gar XP.
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: guest1218 am Fr 24.11.2006, 17:32:46
Na Jens, übertreibst du da nicht ein bisschen?  ;D
Als ich meinen Atari TT hatte, hatte es ewig gedauert bis MagiC geladen war. Und teilweise hatte er bei einigen Starts auch nicht mal meine Festplatte erkannt. Zumindest kann ich mich über den Bootvorgang bei meinem Laptop und meinem PC nicht beklagen. Auch das Arbeiten geht sehr fix. Nachteil bei einem Windows Rechner ist halt, irgendwann ist der rechner so dicht gemüllt das er immer länger braucht um zu starten. Das kann auf jeden Fall ein Atari punkten, die haben ja so etwas wie eine Registry meines Wissens nach, nicht. 
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: jens am Fr 24.11.2006, 17:34:26
Der TT braucht so lange, weil er unsichtbar den Ram Test macht.
Den kann man aber abbrechen, dann bootet der TT, sobald die Platte da ist.
Und das geht fix.


*edit* Beziehe mich auf TOS 3.01.
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: Stosser am Fr 24.11.2006, 17:53:14
Hi,

Ein neuer Rechner der die Philosophie der Atari Maschine vereint finde ich schon mal sehr gut, auch wenn es eventuell nur ein Hobby Projekt werden könnte.

Die möglichkeit soll ein Rechner zum leben erstehen zu lassen, muss ich sagen ist schon mal ein gedanken wert.

Da man die Hardware für ein neuen Atari rechner nicht selber herstellen braucht, da es genug Alternativen gibt sind in dieser Richtung schon mal die kosten überschaubar.

Jedes halbwegs modernes Mainboard bietet die Funktionen und Geschwindigkeit an die man heute durch Hardware kauf für ein Original Atari Rechner ausgeben muss.

Also ist eigendlich dieser Punkt erledigt.

Was braucht man noch  ???

Ein OS auf den sowohl Single als auch Multitasking TOS Version laufen.

Eventuell sollte man diese Projekte nicht aus den Augen verlieren:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/32643

oder

http://www.linuxbios.org/Welcome_to_LinuxBIOS

also ein BIOS ohne irgend welche hohe Lizenz abgaben, was ja für so ein Projekt schon mal gut ist.

Ein BIOS auf Linux Basis ist schon mal ein gutes Grundgerüst, da man eventuell in dieses BIOS schon ein rudinäres System einbauen könnte.

Die Boot zeit sollte eigendlich auch ganz ordentlich sein, die OnBoard sachen könnten schon mal initialisiert werden so das , das OS damit arbeiten kann alle anderen Hardware Komponenten müssten halt über treiber angesprochen werden.

Und hier ist auch schon ein Punkt der nicht so schnell gelöst werden kann.

Es gibt nur eine Handvoll Programmiere die sowas eventuell machen könnten, aber ob sie es machen würden ?

Ein Linux als untere OS schicht hat halt noch den vorteil das dieses auch andere FS (FileSystem) einbinden (Mounten) kann.

Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: michschmi am Fr 24.11.2006, 23:07:44
sauber programmiert ist wieder relativ. hatte beim TT das Problem das fast keine Spiele liefen. Was mich ehrlich gesagt hat, auch ein bisschen geärgert hat.

Das war damals von Anfang an klar. Die meisten farbigen, kommerziellen Spiekle waren hardwarenah für die STs entwickelt worden. Und es war da fast immer von TOS 1.04 die Rede, eher kleiner. Viele alte Spiele laufen sxchon nicht mehr auf Tos 2.0x
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: tost40 am Fr 24.11.2006, 23:14:22
Hallo,

Fakt ist, es ist an der Zeit, dass mal wieder eine neue Hardware
erscheint. Der Milan feiert bald sein 10 jähriges Jubiläum.

Vielleicht ist auch das Efika-Board von BPlan eine Lösung.
http://www.morphzone.org/modules/news/article.php?storyid=1305

MorphOS wird wohl daran angepasst werden.
Vielleicht schafft ja Mint auch noch den Sprung auf die neue
Plattform.

Gut ist der Preis des Efika-Board`s.

Gruss Martin
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: jens am Sa 25.11.2006, 08:51:25
Was natürlich auch cool wäre, ist ein neuer Tastaturcomputer (http://www.cybernetman.com/default.cfm?DocId=602) mit MiNT auf Linux Unterbau. ;D
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: STeFan am Sa 25.11.2006, 12:01:42
Na bitte - jetzt nur noch schnell ein intel kompatibles TOS programmiert, label drauf geklebt und fertig ..:D
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: jens am Sa 25.11.2006, 17:14:54
Da hast Du Dir aber eine schöne Aufgabe gestellt. ;D
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: Atari060 am So 26.11.2006, 02:55:57
Jetzt muss ich aber auch endlich mal meinen Senf dazugeben  ;)

Also einen komplett neuen Rechner zu designen halte ich zwar für die (emotional) beste Lösung, aber leider für so gut wie unmöglich (wenn man die Entwicklungszeit von CT60, Ethernat, etc. ansieht, dann würde der 2430 fertig werden und dann glaube ich, interessiere ich mich nicht mehr für Computer).

Was wäre wenn man ARANYM nimmt (habe ich mal am PC direkt von CD booten gesehen und man hatte einen  "Atari"), das ganze auf einem 08/15 PC installiert und fehlende Hardware (DSP,etc) per PCI Steckkarte nachrüstet... geht in etwa in die Janus Richtung, allerdings würde der "68000" emuliert (ggf. 060 oder ähnliches per Steckkarte aufrüstbar).
Dann sollte es mit Soft- und Hardware die geringsten Probleme geben... und es müssten halt nur entsprechende Kompatiblitätskarten entwickelt und die Treiber angepasst werden.

Eine Firma (Milan?) verkauft dann die kompletten Systeme und fertig...

:)

Einen neuen Browser könnte man leicht anpassen, wenn der dann den  Intel Prozessor im Direktmodus anspricht (Firefox?)

@Tuxie: woher kennst Du denn eigentlich die Vorzüge vom TOS wenn Du einen Amiga nutzt?

PS: Ob man nun heute einen Apple oder PC nutzt ist quasi wurscht, weil Apple ja nun auch 80x86er einbaut... okay, das OS is besser... aber ich werde mit keinen neuen Mac mehr anschaffen...


CU

Mac
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: tuxie am So 26.11.2006, 16:43:32
Hallo,

@Atari060

Ich habe nie einen Amiga besessen, wir haben Seit 1985 (noch zu DDR-Zeiten) schon Ataris (130XE, 512ST, 1024ST, Mega ST,...). Da ich viel Bastel und auch Hardwaremäßig immer viel Teste und ausprobiere, bin ich durch zufall auf das Pegasos Projekt gestoßen. Meinen letzten Mega ST hatte ich mit allem was es an erweiterungen in Bastel bedarf gab ausgerüstet. Bis ein Gewitter ihn geholt hat *heul*

Naja egal einen G3 und einen G4 kann ich auch mein eigen nennen.

@Tost40

Ja dieses Board wäre eine Variante, wobei eben nur der alte 604er PPC verbaut wird, und eine Enwticklung auf dieser basis aufzubauen wäre nicht sehr Klug, da mann nicht weiß wie lange dieser Überhaupt von Freescale noch zur Verfügung gestellt wird.

Tschau Ingo

 
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: guest1218 am So 26.11.2006, 23:32:03
Ich muss sagen, die Idee von Atari060 finde ich genial.Wenn wir den Rechner dann noch mit eleganten Design von dieser Seite http://www.cybernetman.com/default.cfm?DocId=602 verknüpfen, dann hätten wir einen hochmoderen Atari. Also ich bin dafür und wäre stolz so ein Gerät mein Eigen nennen zu dürfen.
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: tuxie am Mo 27.11.2006, 09:00:02
@Atari060

Ja das mit dem Aranym habe ich mir auch schon gedacht, aber was mir da nicht gefällt ist das dieser nicht 100%ig funktioniert, habe bei mir z.B Probleme mit dem Mausgrapping .
Aber so wie ich die ganze sache sehe wird es woll das beste sein die x86 Architektur zu nutzen.

Tschau Ingo
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: guest1218 am Mo 27.11.2006, 09:50:00
Wie habt ihr euch das mit dem Vertrieb vorgestellt. Oder soll es am Ende nur eine Anleitung sein, wie baue ich mir einen moderen Computer?!
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: jens am Mo 27.11.2006, 10:00:58
Prinzipiell würde eine Anleitung reichen, in der beschrieben wird, welche Bauteile wo in ein bestimmtes ATX-Gehäuse reinkämen. ;D
Dann würde es nämlich auf Software-Zusammenstellung plus 'atari-designtes' Gehäuse hinauslaufen, weil alles Andere sowieso jeder selber einkaufen kann. ;)
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: guest1218 am Mo 27.11.2006, 10:16:16
Ich lasse mich überraschen. Vielleicht hat je dann jemand Lust von euch die Atari Dinger für die Commmunity zu bauen?!

Also ich würde sicherlich einen abnehmen, wenn das Gerät nicht zu teuer wird.
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: tuxie am Mo 27.11.2006, 10:17:17
Hallo,

also das mit dem vertrieb werden wir dann sehen. Wie das zustande kommen könnte.

Tschau Ingo
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: guest1218 am Mo 27.11.2006, 10:19:42
Wie hoch schätzt ihr den Entwicklungsaufwand? Wann wird dann so eine Kiste in Etwa fertig sein? Theoretisch brauchen wir dann ja bloß die Softwareanpassung. Wenn das Gerät super wird, bin ich gerne bereit meinen PC durch einen SUPER Atari zu ersetzen. :)
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: michschmi am Di 28.11.2006, 13:22:10
Wie hoch schätzt ihr den Entwicklungsaufwand? Wann wird dann so eine Kiste in Etwa fertig sein? Theoretisch brauchen wir dann ja bloß die Softwareanpassung. Wenn das Gerät super wird, bin ich gerne bereit meinen PC durch einen SUPER Atari zu ersetzen. :)

"Bloß anpassen ist gut". Erst mal Leute finden, die Atar noch programmieren können und wollen. Ganz zu schweigen von einem Port einer gescheiten Programmierumbgebung.

Ich werde jedenfalls nicht mehr umsteigen. Der Atari ist gut und schön als Nostalgie-Kiste oder eben Emu. Aber eine Maschine in Echtbetrieb. Das Lohnt nicht, denn die 15 Jahre Entwicklungsstillstand wird er nie mehr aufholen. Der tägliche IT-Bereich umfasst mehr als Textverarbeitung oder  Exceltabellen.
Und es klang ja bereits an, dass der Internet-Bereich total veraltet ist. Hier muß grundlegend nachgearbeitet werden. Und ohne die Unterstützung der Großen (SUN, Adobe) bekommt man nie vernünftige Flash oder Java-Plugins. Hier stellt sich ziemlich schnell die Frage der Lizenzen; und dann kostet das rtichtig Geld. Solange es um "Nachbau"-Tools in einem Nischenmarkt geht, mögen das die Großen eher belächeln, aber wenn Konkurrenz droht, dann wird es schnell teuer...
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: guest1218 am Di 28.11.2006, 14:42:29
Deshalb soll doch auch eine Schnittstelle zu Linux geschaffen werden. Dann könnte man gänige Browser wie den Firefox etc. nutzen. So habe ich es zumindest von tuxie verstanden. Und ich finde eine solche Entwicklung nicht schlecht, sondern würde es begrüßen.
Und ja, ich würde das Ding sogar installieren und nutzen, wenn es gut ist.  :)

Fakt ist, alleine wird TOS sicherlich keine Zukunft haben. Wenn dann muss es kompatibel zu anderen Systemen sein. Wie etwa zu Windows oder Linux. Es müssen Treiber vorhanden sein. Also wenn Linux das alles bietet, ist es doch schlau darauf aufzusteigen.
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: michschmi am Di 28.11.2006, 15:09:05
Deshalb soll doch auch eine Schnittstelle zu Linux geschaffen werden. Dann könnte man gänige Browser wie den Firefox etc. nutzen. So habe ich es zumindest von tuxie verstanden. Und ich finde eine solche Entwicklung nicht schlecht, sondern würde es begrüßen.
Und ja, ich würde das Ding sogar installieren und nutzen, wenn es gut ist.  :)

Fakt ist, alleine wird TOS sicherlich keine Zukunft haben. Wenn dann muss es kompatibel zu anderen Systemen sein. Wie etwa zu Windows oder Linux. Es müssen Treiber vorhanden sein. Also wenn Linux das alles bietet, ist es doch schlau darauf aufzusteigen.

das ist doch Unsinn. Dann kann ich gleich ein reines Linux oder Windiwsnutzen. Dann gibt es erst recht keine Weiterentwicklung von Atari-Programmen mehr. Aranym ist ja auch nur ein Emu. Ob der dann unter Windows oder Linux läuft bleibt sich egal. Ich dachte es ginge darum, native Atari-SW auf neuer Plattform zu nutzen. 
So hab ich es doch heute schon. Windows mit einem Stemulator drauf. Dort nutze ich dann die mir nich wichtigen Atari-Programme....

Ich empfehle allen Interessierten auch einen Blick hierhinein. Dort wird seit !!!Jahren!!! überlegt, wie ein neuer Atari-Rechner aussehen könnte. Aber es ist allen Beteiligten klar, dass das ohne große finzielle Unterstützung nicht machbar ist...
http://www.f9.parsimony.net/forum12119/
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: Atari060 am Di 28.11.2006, 16:26:41
Nun, die anderen Diskussionen habe ich teilweise auch mit
verfolgt und meine Beiträge geleistet, allerdings dreht man
sich da im Kreis...

Das Problem ist hier wie fast immer die Definition des
"Ataris".

Für mich wäre ein Rechner, den ich einschalte, der hochfährt
und mir dann MagiC, bzw. einen TOS (Mint, was auch immer)
Desktop zeigt UND zumindest im GEM Bereich kompatibel ist,
ein echter Atari.

Fakt ist, dass dies noch kein Emulator zuvor geschafft hat,
bis auf Aranym (und da ist das Ganze noch sehr puristisch).

Wenn ich dann also meine bestehenden Anwendungen in entsprechender
Geschwindigkeit laufen lassen kann (also in etwa wie die
meines Milan oder CT60), dann wäre ich schon mal SEHR
zufrieden.

Und natürlich sollte man eine echte Atari Harddisk und Disketten
ansprechen können... diese Diskimages schrecken mich mit am
meisten ab ;)

Wenn ein Linux als Wirtssytem dient und ich Linux Anwendungen
dann starten könnte, ohne dass ich meinen Atari Desktop
verlassen muss, was spricht dann dagegen, beispielsweise
Firefox zu nutzen? Ich meine man muss das Rad ja nicht neu
erfinden und Highwire (und meinetwegen cab) gäbe es ja auch
noch, so dass man langfristig vielleicht doch noch eine Atari
Alternative hat. Und für Linux gibt es ja Flash, etc.

Und nach und nach, wenn die Emulation besser wird, könnte man
dann auch z.B. Falcon Spiele laufen lassen... das wäre ein
Traum! ;)

Ich bin immer noch dafür, dass man spezielle Atari "Kompatiblitätskarten"
entwickeln sollte, aber das wäre zunächst sekundär, weil teuer.

Ideal wäre es, wenn ein Teil des Gewinns beim Verkauf eines
"Emu-Ataris" in einen Fond für Hardwareentwicklung fliessen
würde...

Ciao,

Mac
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: guest1218 am Di 28.11.2006, 16:36:07
Atari060 spricht mir von der Seele. Genau so sehe ich es auch.  :)

Also immer brav weiter machen tuxie.  :D
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: michschmi am Di 28.11.2006, 18:17:15
@ mac,

aber das hast du doch jetzt auch. Nim dir ein x-beliebiges unix oder windows und pack anaranym drauf. Fertig ist der Quasi-Atari. Das mact aber keine Software auch nur einen Tag aktueller. Die Software bleint trotzdem im Schnitt 1999 stehen (letztes Nvdi, letztes Texel, letztes N.AES). Was bringt das in 5 Jahren, wenn sich das www und andere Anwendungssoft noch weiter von Atari anno 1999 wegbewegt haben.
 
Ich dachte eher es ginge um das Neu-Schaffen von Anwendugssoftware u.ä. für native-PPC/x86-Atari-Umgebungen. 

Aber auch nicht weiter schlimm. Ich nutze den Stemu (aranym hab ich irgendwie nie richtig zum laufebn bekommen :( ), weil ich mit Atari groß geworden bin. Es war bis 2001 in Gestalt eines Milan und eines MSTE meine einzige Plattform. Dann musste ich davon weg, weil es Software, die ich brauchte plötzlich nicht mehr gab. Und nachdem ich gesehen hatte, das der Stemulator im Prinzip mit den selben "Workarounds" betrieben werden muss, wie der Milan, hätte ich den Umstieg schon viel früher vorgenommen, denn alles, was ich brauch kann auch der Stemulator.... ;D

Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: tost40 am Di 28.11.2006, 19:50:00
Antwort Nr 67

Hallo Atari060,

ich sehe das genau so.

Gruss Martin
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: jens am Di 28.11.2006, 21:17:21
ich sehe das genau so.
Ich auch sehr ähnlich. :)
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: guest1218 am Di 28.11.2006, 21:52:01
Warum soll man das Rad zwei  mal erfinden. Dann ist der neue Atari halt ein auf Linux basierendes System. na und, alles geht weiter. Oder benutzen heute alle PC User immer noch DOS?! Nein, die benutzen Windows. Und MAC OS basiert auch auf unix. Also ich denke ein moderner Atari hat nur eine Chance wenn er mit dem Strom schwimmt. Was nützt ein TOS System wenn es nicht kompatibel ist. Siehe auch Zeta.

Also ich denke auf Linux Ebene sind wir auf der richtigen Spur. Und Linux ist ein freies System das erweitert werden kann. Und für mich ist auch das Aussehen sehr entscheident. Also wenn ein Atari, dann muss auf jeden Fall alles in der Tastatur eingebaut sein. Ich denke das Gehäuse das Jens vor kurzem gepostet hat, ist die idealle Lösung. Würde es heute immer noch Atari geben, so würde er mit Sicherheit genau so aussehen.
Toll wäre wenn man das Gehäuse einzelnd bestellen könnte und dann mit Hardware füttern kann, auf das unser neues System ausgelegt ist. Mag vielleicht jemand von euch mit guten englisch Kenntissen eine Mail an die Firma schicken und von dem Projekt berichten?!  ;D

Und noch etwas, JUNGS ich bin stolz auf euch und die Community. Lasst uns so weiter machen wie es tuxie vorgeschlagen hat, OK?
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: tuxie am Mi 29.11.2006, 09:40:49
Hallo,

@michschmi Ich verstehe dich nicht ganz, irgendwie habe ich das Gefühl das du generell dagegen bist das auf diesem Gebiet irgendwas gemacht wird. Deine Argumente mit denn Kosten für Hardwareentwicklung sehe ich ja ein. Aber das du jetzt auch noch ein Problem damit hast das man versucht ein neues OS zu Entwickeln verstehe ich nicht. Hast du dich eigentlich schonmal mit LINUX bechäftigt?
Als Linux wird eigentlich lediglich der Kernel bezeichnet, alles andere darum ist Distributionspeziefisch. Ich möchte hier keine neue Distribution erstellen wie du es hin stellst.

warum möchte ich den Linux-Kernel nutzen? Ganz einfach!
Er wird supported, die meisten Hardwarehersteller setllen Kernelmodule für ihre Hardware zur verfügung. Ers ist ausgereift und Funktiontüchtig,......

Es gibt noch viel mehr Gründe warum.
Viele OS oder auch Geräte laufen mit einem Linux Kernel, PDA´s, Navigatrionssysteme, Handys, es gits sogar schon Küchengeräte die mit einem µC unter Linux laufen. Und warum soll man eine System (z.B.: Mint) Portieren wenn es ähnliches unter x86 oder anderen Systemen bereits gibt.
Hier sollen lediglich die Kern-Komponenten auf Linux-basis aufgesetzt werden. So und wenn alles Fertig ist, wird ein Normalanwender garnicht merken das da ein Linux-Kernel darunter Werkelt.

Ich möchte das Anwendungsmanagement wie bei Mac OS X aufbauen, und für die 68k Programme des ST/TT/Falcon, kann es nur einen Emulationsmod geben, und da kann man auch auf bereits vorhandenes zurück Greifen.

Jedoch Systemhersteller (Apple, Microsoft, auch Amiga!!) haben irgendwann einen Schnitt gemacht, und haben eine gewisse zeit einen Support für die alten Classic Anwendungen zur verfügung gestellt. Genau so wird es auch hier sein. In den ersten Versionen wird der 68k Support bestandteil des OS sein, und irgenwann wird dieser 68k mode optinal Installierbar sein.

Mann kann natürlich auch auf den Darwin Kernel/BSD/Hurd aufsetzen aber Linux wird eben sehr gut von denn Harwareherstellern unterstützt. Und ich habe bsi jetzt noch keine Hardware gehabt dich ich nicht Irgendwie zum laufen bekommen habe.

So, dies sollte nicht böse gemeint sein oder so, lediglich eine Erklärung.

Ok dann ich muß wieder an die Arbeit.

Tschau Ingo

P.S.: Solltet ihr mal ein bis 3 tage nix von mir hören, nicht Unruhig werden.
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: wfoerster am Mi 29.11.2006, 10:57:41
Hi,
den Entwurf einer neuen Hardware für Atari kann ich nur begrüßen. Allerdings bin ich eher für eine 'schlanke' Hardware. Klein, schnell, wenig Leistungsverbrauch, am besten mit Flat-Panel und Batteriebetrieb. Eben ein 68030STBook, welches von mir aus auch mit 100MHz oder so taktet. Und schön fände ich natürlich alles in einem Chip.
Wie auch immer, ich kenne mich mit der ST, STE und TT Hardware relativ gut aus und könnte hierbei behilflich sein. Ich habe viele Jahre Entwicklungserfahrung in Hardware und VHDL und möchte anregen, dass der Aufwand für ein solches Projekt gut abgeschätzt wird, so dass ein eventuelles Vorhaben nicht wie viele angefangene Projekte im Sand versickern. Ich habe vor geraumer Zeit mal ein VHDL-Board vorgestellt. Eine maßgeschneiderte Hardware fände ich besser (ähnlich C-One), halt im STBook Formfaktor.
Meine Meinung zum Power PC: ein echt guter Prozessor. Allerdings nicht ganz sparsam und für ein Atari-Relaunch vielleicht etwas zu fett?
Ich würde einen IP-Prozessor verwenden, der in dem Custom chip mit implementiert ist.

Viele Grüße
Wolfgang
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: guest1218 am Mi 29.11.2006, 11:17:36
Die Modellpalette wie Laptop etc. kann man ja im späteren immer noch ausbauen.  ;D

100 Mhz finde ich persönlich zu wenig, denn damit hauen wir heute niemanden mehr vom Hocker. Damit der Computer eine Chance auf dem Markt haben soll, muss er auch modern sein. Und das vorhaben von tuxie ist doch wunderbar
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: michschmi am Mi 29.11.2006, 12:08:15
Hallo,

@michschmi Ich verstehe dich nicht ganz, irgendwie habe ich das Gefühl das du generell dagegen bist das auf diesem Gebiet irgendwas gemacht wird. Deine Argumente mit denn Kosten für Hardwareentwicklung sehe ich ja ein. Aber das du jetzt auch noch ein Problem damit hast das man versucht ein neues OS zu Entwickeln verstehe ich nicht. Hast du dich eigentlich schonmal mit LINUX bechäftigt?
Als Linux wird eigentlich lediglich der Kernel bezeichnet, alles andere darum ist Distributionspeziefisch. Ich möchte hier keine neue Distribution erstellen wie du es hin stellst.



Ich sehe halt nicht, wo das OS auch nur irgendwo Atari-spezifisch wird. Es ist gibt doch heute schon aranym, das unter Linux läuft. Das kann man sop hinbiegen, dass es direkt hochstartet und man gar nichts von Linux sieht. Die Programme bleiben aber trotzdem 16-18 Jahre alt und haben immer noch dieselben Unzulänglichkeiten. Es gibt dann immer noch kein konkurrenzfähiges Buchhaltungssystem mit Rechenzentrumsanschluss und Citrix-Client oder sogar Citrix-Metaframe. Das alles mag es unter Linux geben und ist ein Tastenklick entfernt. Schön; schöner wäre es aber dann, dass als reine Atari-Software zu haben.

Tut mir leid, ich finde, ihr zieht das ganze falsch auf. Neues OS schön und gut, aber wo sind die Programme. Oder glaubt tasächlich jemand, dass die wieder hervorkommen aus dem Dunkeln, sobald es neue HW/OS gibt?

Und, ja, ich halte wirklich nicht allzuviel von Linux. Ich arbeite im Betrieb mit Caldera-SCO-Unix und es ist wirklich nicht das gelbe vom Ei.

Und deswegen sage ich, dass ich das heute schon habe. Windows für alles, was das Herz begehrt und den Stemulator für meine 15-16 Jahre alte Nostalgie-Software.... . So gesehen entfällt für mich die Notwendigkeit für neue HW. Ich habe mich lange (insgesamt 4 Jahre) mit dem Milan beschäftigt. Überall brauchte man Workarounds und Umwege, damit etwas funktioniert, so wie man es möchte, was auch stark an der damals bereits (1998) 8 Jahre alten SW lag. Ich hab da damals richtig Geld in Software investiert, angefangen von der Textverarbeitung bis hin zum Internetbrowser. Aber die Software wurde  bekanntermassen ja meist hobbiemäßig entwickekt und demgemäß waren Entwicklungen schleppend. War auch o.k. Aber wenn man mal sieht, wie es anders geht, möchte man es nicht mehr so wie früher haben.  Obwohl selbst der Stemulator sich wohl kaum noch entwickelt. So wurde in 2001/2002 eine modulare Version mit 68030-Emulation angekündigt, die bis heute nicht erschienen ist :( . Ist aber auch nicht weiter schlimm, da es nicht mein Hauptarbeitsgebiet ist, sondern wirklich nur noch Hobby. Und in vielen Bereichen funktioniert der Sremu sogar besser, als es der Milan jemals tat (siehe Fonts und Druckausgabe über Standard->GDOS-Gerät 21; heute bekomme ich sogar aus dem ST-Guide Ausdrucke, was mit dem Milan und dem unzulänglichen Wdialog nie geklappt hat).

Sicher, nicht alles, was Windows bietet ist nötig und nützlich (z.b. diverse Erklärungsfilmchen in SW), aber es geht weiter. Ich bin zufrieden, ähnlich wie ich es einst mit Atari war.

Ich finde es daher etwas zwiespältig, wie ein neues OS/HW angekündigt wird, die in Wirklichkeit nur Linux-SW fährt. Das finde ich etwas unsinnig. Ich denke dann kann ich auch gleich Linux/Windows nenutzen, wenn ich sowieso bei jeder Klippe, die im Weg steht auf Linux/Win-Mittel zurückgreife...

Aber gut, jeder hat halt seine eigene Ansicht; so muss es ja auch sein :) . Und da ich nun nicht wirklich interessiert bin, klinke ich mich aus und beobachte mal mehr...
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: tuxie am Mi 29.11.2006, 12:26:12
@michschmi

Ich glaube wir reden aneinader Vorbei. Natürlcih möchte ich eine neues Atari OS Entwickeln was diesen Ansprüchen Entspricht. Es soll in 1. Linie die alten Atari-Programme ind guter Geschwindigkeit und hoher Kompatibilität ausführen können. Und es soll eine neuer Desktop entstehen wo es NEUE Anwendungen im gewonnten Atari Stile gibt. Das diese dann am ende Binärkompatibel zu Linux Anwendungen sein werden kann man sogar Positiv sehen. Viele Softwarefirmen die Software für den Atari Entwickeln oder Entwickelt haben. Kann man wenn das System steht versuchen zu Animieren das diese neue Anwendungen für dieses OS Schreiben. Ausserdem könnten OpenSource Anwendungen angepaßt werden und dann für das OS Lauffähig gemacht werden. Ich denke dies ist eine gute und auch für Privatentwickler auch machbar. Alles andere ist wie du es schon sagtes nicht durchführbar. Der nächste Vorteil wäre, das die Anwendungen bzw. das OS auf verschiedene Architekturen wo es auch Linux gibt Portierbar wäre. Und somit vorerst die Architektur nicht beschränkt.

@wförster

Schön dich hier zu sehen ;-)

TSchau Ingo
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: Atari060 am Mi 29.11.2006, 13:01:13
@MichSchmi: Aranym funktioniert ja eben leider nicht so wie ich es mir vorstelle... wenn es das täte, hätte ich schon längst einen PC nur damit ;)
Vor allem die Benutzeroberfläche der AFROS CD ist mehr als spartanisch...

Der Emu-Atari sollte schon 1024*768*256 col oder mehr ohne Probleme können (eben wie der Milan) und die Hardware (USB) gut eingebunden sein.

Neue Software wird auf jeden Fall kommen. Xaaes wird ja auch noch weiterentwickelt und ist auch frei... Linux Portierungen könnten unter MiNT noch einfach umgesetzt werden, da sie nicht mehr für 060 oder ähnliches, sondern für x86 optimiert werden müssen (was sie ja ohnehin sind)...

Und für Nostalgiker sollte eben die alte Software mindestens so gut wie auf einem Originalsystem laufen ;)
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: guest867 am Mi 29.11.2006, 14:14:02
Ich finde die von tuxie vorgestellte Lösung sehr gut.

Ich habe mir auch schon seit langer Zeit überlegt, ob man auf den Linuxkernel etwas atariartiges aufzusetzen kann.

Also, lets go!
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: michschmi am Mi 29.11.2006, 15:27:01
@michschmi

Ich glaube wir reden aneinader Vorbei. Natürlcih möchte ich eine neues Atari OS Entwickeln was diesen Ansprüchen Entspricht. Es soll in 1. Linie die alten Atari-Programme ind guter Geschwindigkeit und hoher Kompatibilität ausführen können. Und es soll eine neuer Desktop entstehen wo es NEUE Anwendungen im gewonnten Atari Stile gibt. Das diese dann am ende Binärkompatibel zu Linux Anwendungen sein werden kann man sogar Positiv sehen. Viele Softwarefirmen die Software für den Atari Entwickeln oder Entwickelt haben. Kann man wenn das System steht versuchen zu Animieren das diese neue Anwendungen für dieses OS Schreiben. Ausserdem könnten OpenSource Anwendungen angepaßt werden und dann für das OS Lauffähig gemacht werden. Ich denke dies ist eine gute und auch für Privatentwickler auch machbar. Alles andere ist wie du es schon sagtes nicht durchführbar. Der nächste Vorteil wäre, das die Anwendungen bzw. das OS auf verschiedene Architekturen wo es auch Linux gibt Portierbar wäre. Und somit vorerst die Architektur nicht beschränkt.

@wförster

Schön dich hier zu sehen ;-)

TSchau Ingo

Nö, genau das meine ioch doch auch. Nur: Es wird keiner mehr für eine Plattform proghrammieren, wo es keine SW Standards gibt. Die zu entwickeln dauert Jahre. Und sich nur auf das Equivalent unter Linux verlassen? Das macht kein ernmstzunehmender Hersteller. Die haben doch heute ihre entsprechenden Abteilungen. Glaubt ihr/du wirklich, die gehen so einfach her und stellen mal ne Stange Geld zur Verfügung, um mal auf Verdacht zu entwickeln. Bleibt doch realistisch:
Es ist nunmal so, dass das BS inzwischen seit 12 Jahren nicht mehr erweitert wurde. Und bis ein halbwegs benutzbares neues steht werden viele Versionsnummern und Beta-Rwleases ins Land gehen.
Das macht keiner, denn im Gegensatz zu Atari-"Freaks" machen die nichts nur "aus Spass!!!!
 
Und die Linux-Idee ist doch im Prinzip das gleiche wie die PPC-Idee. Das wurde wie gesagt doch schon alles durchgesprochen. Und damals standen mehr oder weniger noch Unternehmen dahinter. Nehmt euch mal die Zeitschriften aus 1999 oder 2000. Da ist das alles drin. Und ihr erinnert euch auch noch an das xtos-Projekt? Das ist doch alles bereits versucht worden...

Ich finde das Engagement ja toll. So wie ich damals die Ideen schon toll fand. Aber was bringts...

Mir fällt auch grade ein: Ich meine mich auch zu erinnern, dass, ich meine Steinberg, damals in der Milan 2-Phase angesprochem wurde. Haben die nicht schon damals schon dankend abgelehnt....

In der Nach-Original-Atari-Zeit hab ich auch begriffen, dass die Zeit nicht stehen bleibt. Bis 2001 war ich, wie gesagt, auch Atari-Purist und habe kaum über den Tellerrand geschaut. Das geschah dann erst mit dem Internet und den Problemen, das mit dem Atari (Milan) gesheit abs Laufen zu bekommen.

Alles entwickelt sich eben weiter (siehe Amiga, dort geschah so einiges, was das ganze etwas moderner werden liess) und man muss auch bereit sein, "alte Zöpfe abzuschneiden".
Ich habe eine für mich akzeptable Möglichkeit gefunden. Damit bin ich vollauf zufrieden...:)
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: michschmi am Mi 29.11.2006, 15:39:40
@MichSchmi: Aranym funktioniert ja eben leider nicht so wie ich es mir vorstelle... wenn es das täte, hätte ich schon längst einen PC nur damit ;)
Vor allem die Benutzeroberfläche der AFROS CD ist mehr als spartanisch...

Der Emu-Atari sollte schon 1024*768*256 col oder mehr ohne Probleme können (eben wie der Milan) und die Hardware (USB) gut eingebunden sein.

Neue Software wird auf jeden Fall kommen. Xaaes wird ja auch noch weiterentwickelt und ist auch frei... Linux Portierungen könnten unter MiNT noch einfach umgesetzt werden, da sie nicht mehr für 060 oder ähnliches, sondern für x86 optimiert werden müssen (was sie ja ohnehin sind)...

Und für Nostalgiker sollte eben die alte Software mindestens so gut wie auf einem Originalsystem laufen ;)


wo kommt neue Software:

- Papyrus wurde eingestellt
- TW schläft

- gibt es Calamus noch.

Ehrlich gesagt sind die einzgen mir bekannten Programme, die nach wie vor entwickelt werden:

- Mint und weitere Tools => Sparemint/Easymint
- Xaaes
- Teradesk
- Zview
- diverse Freeware-Emulatoren
- extendos

und das jüngste Programm ist vom Juli 2006 (Easymint).

Da ist so gar Nichts bei, was dem Anwender es auch nur etwas leichter macht, einen kurzen Brief zu tippen und auszudrucken....

Also, was gibts Neues?

Ich denke, wenn es als Hobby-System begreift, dann hat man gar keine Probleme damit, wenn was mal nicht geht. Und wer partout kein Windows will nimmt eben
Linux oder Apple....
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: Atari060 am Do 30.11.2006, 07:10:00
>wo kommt neue Software:
>
>- Papyrus wurde eingestellt
>- TW schläft
>
>- gibt es Calamus noch.

Also neue Software gab es in den letzten paar Monaten folgende:

- Duke Nukem 3D für 060
- Quake für 060
- ScummVM für alle (schnellen) Ataris wird ständig weitergeflegt
- Doom, etc. von PMandin
- unzählige weitere Spiele (Nuclear Waste...)
- SDL
- ZView (u.a. PDF-Viewer)
- STj (DJ Software für ST)
- maxy miser
- GCC 3.3.6
- Gemplay
- UPX packer
- FalcAMP 1.20
- Music Mon...

Calamus wird noch gepflegt, ebenso Porthos von DMC (kommerzieller PDF Viewer mit Ausdruck über NVDI).

Weiterentwickelt werden auf jeden Fall noch Highwire und Mymail, welches dieses Jahr auch 2 oder 3 Updates erfuhr.

Sicherlich ist alles sehr Musik- und Spiele lastig, aber macht ja nix. Quake ist weitestgehend ein Linux Port, wenngleich Mikro auch einiges aus der Amiga Version verwendet hat.

Papyrus und Tempus Word sind so wie sie sind schon sehr gut. Und zum Schreiben bräuchte ich gar nicht mehr...

Problem sind eher die Druckertreiber und der Import von Word Dokumenten.

Es erzählt mir niemand, dass er zum Schreiben das neueste MS Office benötigt. Schreiben geht auf einem 1040er mit Signum 3 so gut wie auf keinem aktuellen System (WYSIWYG!!!)... nur eben Drucken ist so ne Sache...

Für meinen Mac hab ich gar keinen Drucker, alles, auch beruflich schreibe ich mit dem Atari und dafür reicht er noch Jahre (solange es noch Drucker gibt die unterstützt werden).

Ein LinuxAtari hätte den Vorteil, dass die HW relativ leicht eingebunden werden könnte und somit die Zukunft gesichert wäre, was bspw. Ausdrucken anbelangt...

Ich schreib schon wieder zuviel ;)

Ciao...

Mac

Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: guest1218 am Do 30.11.2006, 09:27:30
Ich denke wenn wir es schaffen sollten ein neues (aktuelles) Atari System auf die Beine zu stellen, hat es auch Potential für die Zukunft. Und als Basis ist Linux doch sehr gut. Wir können aktuelle PC Hardware verwenden, die Preise für ein neues System würden sich dann auch in Grenzen halten. Wichtig für mich ist aber die geniale Tastatur, die Jens gepostet hat. Es gibt dem Computer einen Charakter und erinnert stark an die Atari Zeit.

Und daraus könnte man doch auch ein Geschäft machen. Wenn das Betriebssystem steht, kann man sich um die Hardware-Anpassung kümmern. Was haltet ihr davon das Betriebssystem dann auf einem USB Stick zu speichern, dieser würde dann intern im Computer eingebaut werden. Und als Bootlaufwerk würde man einfach von dem internen Stick booten?! Und wenn es geht sollte man den Stick auch Schreibgeschützt lassen, damit niemand versehentlich das System löschen kann. Ich denke gerade an Computereinsteiger. Das würde dann wieder ein Widererkennungswert bedeuten. Und Linux kann man ja auch von USB starten.
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: michschmi am Do 30.11.2006, 13:10:19

Also neue Software gab es in den letzten paar Monaten folgende:

- Duke Nukem 3D für 060
- Quake für 060
- ScummVM für alle (schnellen) Ataris wird ständig weitergeflegt
- Doom, etc. von PMandin
- unzählige weitere Spiele (Nuclear Waste...)
- SDL
- ZView (u.a. PDF-Viewer)
- STj (DJ Software für ST)
- maxy miser
- GCC 3.3.6
- Gemplay
- UPX packer
- FalcAMP 1.20
- Music Mon...

Calamus wird noch gepflegt, ebenso Porthos von DMC (kommerzieller PDF Viewer mit Ausdruck über NVDI).

Weiterentwickelt werden auf jeden Fall noch Highwire und Mymail, welches dieses Jahr auch 2 oder 3 Updates erfuhr.

Sicherlich ist alles sehr Musik- und Spiele lastig, aber macht ja nix. Quake ist weitestgehend ein Linux Port, wenngleich Mikro auch einiges aus der Amiga Version verwendet hat.

Papyrus und Tempus Word sind so wie sie sind schon sehr gut. Und zum Schreiben bräuchte ich gar nicht mehr...

Problem sind eher die Druckertreiber und der Import von Word Dokumenten.

Es erzählt mir niemand, dass er zum Schreiben das neueste MS Office benötigt. Schreiben geht auf einem 1040er mit Signum 3 so gut wie auf keinem aktuellen System (WYSIWYG!!!)... nur eben Drucken ist so ne Sache...

Für meinen Mac hab ich gar keinen Drucker, alles, auch beruflich schreibe ich mit dem Atari und dafür reicht er noch Jahre (solange es noch Drucker gibt die unterstützt werden).

Ein LinuxAtari hätte den Vorteil, dass die HW relativ leicht eingebunden werden könnte und somit die Zukunft gesichert wäre, was bspw. Ausdrucken anbelangt...

Ich schreib schon wieder zuviel ;)

Ciao...

Mac



Aber genau das ist doch mein Problem: Ich habe nur einen Nadeldrucker mit dem ich am Atari gescheit drucken kann. Es gab noch nie gescheit--verwendbare Lasedrucker, ausser den Atari-eigenen. Das führt dazu, dass es immer schwieriger wird, Drucker einzusetzen. Und wenn der letzte Drucker hin isdt, ist das Drucken mit Signum vorbei.

Und richtigt, ich schrieb ja, dass es aktuelle Programme gibt, due aber seit über 4 Monaten im Schnitt keine Aktualisierung mehr erfahren haben. Daher ist es unklar, ob da jemals nich was nachkommt. Fakt ist aber, dass du mit dieser dünnen SW-Pallette niemanden hinter dem Ofen hervorlockst.  Und auf diese Ego-Schooter-Ports kann man nicht alleine bauen, die sind ja auch "nur" in Hobbyarbeit entstanden.

Und natürlich braucht man nicht das nezeste Office. Ich selbst benutze Word 2000, das war teuer genug und bleibe dabei, bis es wirklich nicht mehr anders geht.

Tatsache ist auch, es gibt keine einzige Firma mehr, die mehr oder weniger noch Atari-SW-Produkte herstellt. Bei Rom-Logicware ist Papyrus für TOS weder als Demo noch alls VollVersion verfügbar, und gerade der WeiterVerkauf der letzten Version wäre kein Problem (siehe ASH). Dass das nicht gemacht wird sagt alles.

Ich glaube ihr versteht nicht, dass es niemandem Spass machen wird, mit 13 Jahre alter Softwarea auf einem aktuellem BS zu arbeiten. Für diejenigen, bei denen das historisch gewachsen ist, mag das kein Problem sein, aber für Neueinsteiger; ich weiss nicht, die wenigsten werden noch auf einem Berg alter Disketten sitzen....

Vor allen Dingen gibt es da auch ein Bezugsproblem. Woher nimmt ein Neuanwnder die Software. da bewegt er sich schnell im grauen Bereich. Bestellen kann er ja nicht mehr viel und wenn muss er schon die ersten Kompromisse machen (siehe wieder ASH).  Programme . Und es hat sicherlich auch niemand Lust, einen Drucker von vorgestern einzusetzen, nur weil damit sich etwas ausdrucken lässt.

Dieses Problem verstärkt sich übrigens mit Linux. Da fallen dann die Nadeldrucker auch weg, oder gibt es für eineb Star LC24-200 noch Treiber (ich denke da sieht es mit Windows sogar besser aus). Und dann hat man mit Wordplus und v.a mit Signum 3 (wegen des besch... Druckprogramms) sein Probleme, denn da wird es nicht möglich sein, einfach so, einen Usb-Drucker zu nutzen, da die Schnittstelle vom Druckprogramm überschrieben wird.

Mir sind da einfach zuviele Fragezeichen. Wenn, ja wenn Atari noch diverse Protokolle ins TOS eingebaut hätte, beor sie sich veranabschiedet hätten, wäre es wahrcheinlich einfacher, an einen Port auf ein anderes BS heranzugehen.....

@ aramon

schau dir unbedingt mal den Link in das andere Forum ein. Gerade die USB-Variante wurde dort vor einiger Zeit schon diskutiert.

Aber auch dieses geht mit dem Stemulator. Dieser braucht nämlich nicht unbedingt installiert zu werden, wenn es einmal entpackt wurde. Ich könnte mir also den Stemulator mit der fertig eingerichteten Umgebung auf den Stick ziehen und die Pfade so einstellen, dass er immer nur auf dem Stick zugreift und schon hab ich ein fertiges, autarkes Atari-System, mit dem ich überall an einem beliebigen PC arbeiten, drucken und anderes machen kann, da die Fonts und Drucker (und die Druckertreiber) von Windows vom Stemulator eingebunden werden.
Was will man da noch mehr ;) ?
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: guest1218 am Do 30.11.2006, 13:46:10
Ist dieser Stemulator denn quasi ein Atari Betriebssystem? Das heißt, wenn ich den Computer anschalte startet automatisch der Stemulator und kein Windows?! Läuft es denn stabil, und kann man darauf auch aktuelle Browser verwenden? Kannst ja mal ein Screenshot posten wie die Arbeitsoberfläche aussieht.
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: jens am Do 30.11.2006, 14:46:52
Beim STEmulator startet definitiv Windows.
Und dann hat man ein TOS 2.xx.
Darauf sitzt Thing, es sei denn, man will den nicht (so wie ich).
Man hat keine Netzwerkanbindung (es sei denn, es wurde nach meiner Version eingebaut), aber man kann die serielle Schnittstelle auf die Netzwerkkarte routen (Zusatzsoftware), um dann darüber zu surfen.
Man kann auch ein MultiTOS oder MiNT installieren, leider kein MagiC
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: michschmi am Do 30.11.2006, 15:30:47
Beim STEmulator startet definitiv Windows.
Und dann hat man ein TOS 2.xx.
Darauf sitzt Thing, es sei denn, man will den nicht (so wie ich).
Man hat keine Netzwerkanbindung (es sei denn, es wurde nach meiner Version eingebaut), aber man kann die serielle Schnittstelle auf die Netzwerkkarte routen (Zusatzsoftware), um dann darüber zu surfen.
Man kann auch ein MultiTOS oder MiNT installieren, leider kein MagiC

es ist genauso wie Jens es sagt ;). Ich möchte doch gar kein reines Atari-BS mehr. Es ist einfach zu alt. Und wer will mit Atari schon noch ins Netz? 95% aller Seiten funktionieren eh nicht ;).
Natürlich startet Windows, aber wenn man dann den USB-Stick mit den Atari-Sachen einsteckt, und den Stemu startet hat man sofort Zugriff auf seine Atari-Oberfläche. Der Vorteil ist der, dass man in den meisten halbwegs aktuellen Programmen (z.B. qed, papyrus, Texel 2.10) vollen Zugriff auf die Windows-eigenen Schriften und Drucker hat. Wie gesagt, geht sogar der Ausdruck über St-Guide, was bei mir beim Milan nie geklappt hat ;).

Mir kam es lediglich darauf an, die Kompaktheit zu verdeutlichen. So ist es dann möglich, dass man auf einen 1GB Stick all seine SW unterbringt und trotzdem noch ausreichend Platz hat.
Und einen PC, der bereits gestartet ist und wo man den Stick einstecken kann, findet mn doch immer ;).
Das Witzige ist, dass wenn der Windows-Druckertreiber ein Netzwerrkdrucker ist, auch der Ausdruck auf diese Drucker funktioniert, obwohl der Stemulator sonst kein Netzwerk beherrscht. Und natürlich hat man auch innerhalb des Stemulators Zugriff auf andere angeschlossene USB-Geräte.
Ja, TOS 2,06 mag zwar nicht die Ultima Ratio sein, aber es reicht für 80% der Anwendungen. Was nicht geht sind Musikprogramme, weil der Stemu keine enspr. Portemulation hat. Es war zwar mal eine neue Version mit modularem Aufbau, mit 68030-Emulation, TOS 4,0x und der Möglicheit, selbst Module zu erstellen, geplant, aber das war vor fast 6 Jahren. Ich denke nicht, dass da noch was kommt.
 
Der Stemu kann zudem mit echten Verzeichnisstrukturen umgehen. Zwar nicht mit Images, aber die kann man ja konvertieren (hier gibt es ja auch das Atari-Prog Jay-MSA). Standardmäßig kann man das mitgelieferte Thing starten lassen. Man kann darüber hinaus aber auch Mint mit N.AES oder Xaaes nutzen und diese dann anweisen, z.B. Jinnee oder Teradesk nachzustarten.

Früher habe ich genauso gedacht, wie andere hier auch: F*** Windows, aber da kannte ich es ja auch kaum, geschweige denn, dass ich vor dem Jahr 1999 vernünftig damit gearbeitet hätte. Heute beherrsche ich vieles im Schlaf und gerade die bequeme Netzerkadministration über Browser ist vernünftig.

Und wer eben kein Windows mag,der nimmt halt Apple. Da bekommt er immer noch Hard und Soft aus einem Hause, ganz so, wie es bei Atari war.

Und mal ehrlich: Gäbe es Atari noch, würde sich das BS heute wahrscheinlich ähnlich darstellen wie bei Apple. Es war ja nicht umsonst schon immer eine Art Apple-Clone mit "Power without the price"....
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: guest1218 am Do 30.11.2006, 15:36:24
Deshalb war ja auch die Rede von einem neuen TOS System.  ;)
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: michschmi am Do 30.11.2006, 17:05:40
Deshalb war ja auch die Rede von einem neuen TOS System.  ;)

was hier aber geplant ist, ist nicht neu, sondern auch nur gewissermassen ein Emu. Neues System ist für mich ein Mainboard incl. Zubehör so wie es mit dem Milan; Hades oder Medusa war, wobei der Milan da doch am Nahesten dran war mit der Verwendung damliger aktueller HW wie CD-Rom/Festplatten und Monitore (den Monitor vom Milan benutze ich heute noch ;) ). Und der Milan 2 sollte ja auch usb haben.
Ich meine sogar mal gelesen haben, dass die usb- Implementierung im Milan2-Tos schon erfolgt war, denn es gibt/gab wenige Test-Platinen, denn auf irgendwas müssen die Entwickler ja gearbeitet haben...
 
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: Atari060 am Do 30.11.2006, 17:33:23
Ganz kurz, muss zum TRraoning ;)

>Aber genau das ist doch mein Problem: Ich habe nur einen >Nadeldrucker mit dem ich am Atari gescheit drucken kann. Es gab noch >nie gescheit--verwendbare Lasedrucker, ausser den Atari-eigenen. Das >führt dazu, dass es immer schwieriger wird, Drucker einzusetzen. Und >wenn der letzte Drucker hin isdt, ist das Drucken mit Signum vorbei.

Also ich drucke aus Papyrus, Cab, etc. problemlos farbige Dokumente aus meinem HP Deskjet und zwar sogar auf Fotopapier...

Über Netzwerk lassen sich sogar USB Drucker am Mac ansprechen... natürlich sind die Treiber nicht optimiert... aber der LinuxAtari sollte das genausogut machen wie der STemulator.

Neue Hardware macht ja eben kaum Sinn... deswegen wäre eine Emulösung ja toll... mit nem extra Gehäuse und später eben extra Hardware.

Ich finde das toll.

Ciao,

Mac
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: guest1218 am Do 30.11.2006, 17:38:32
Weiß jemand ob es Milan COmputer noch gibt? Ob die noch an einem Milan arbeiten?
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: michschmi am Do 30.11.2006, 18:01:52
Weiß jemand ob es Milan COmputer noch gibt? Ob die noch an einem Milan arbeiten?

die Webseite ist noch online, sieht aber sehr verweist aus.

www.milan-computer.de.

Dort ist übrigens euer Konzept mit Linux-TOS schon vorhanden und die Vor- und Nachteile und Hürdenm aufeführt. Und dort steht auch, dass es bereits Prototypen des Milan 2 gab.

Gerüchte besagtem seinerzeit, dass das Milan2-Konzeot aufgekauft wurde und modifizuiert in einer Settop-Box Verwendung fand.

Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: michschmi am Do 30.11.2006, 18:09:48
Ganz kurz, muss zum TRraoning ;)

>Aber genau das ist doch mein Problem: Ich habe nur einen >Nadeldrucker mit dem ich am Atari gescheit drucken kann. Es gab noch >nie gescheit--verwendbare Lasedrucker, ausser den Atari-eigenen. Das >führt dazu, dass es immer schwieriger wird, Drucker einzusetzen. Und >wenn der letzte Drucker hin isdt, ist das Drucken mit Signum vorbei.

Also ich drucke aus Papyrus, Cab, etc. problemlos farbige Dokumente aus meinem HP Deskjet und zwar sogar auf Fotopapier...

Über Netzwerk lassen sich sogar USB Drucker am Mac ansprechen... natürlich sind die Treiber nicht optimiert... aber der LinuxAtari sollte das genausogut machen wie der STemulator.

Neue Hardware macht ja eben kaum Sinn... deswegen wäre eine Emulösung ja toll... mit nem extra Gehäuse und später eben extra Hardware.

Ich finde das toll.


leider sagst du nicht, ob signum und wordplus auch dabei ist; ich denke, eher nicht ;). Mit Papyrus und Cab bekam ich mit meinem Canon BJC 1000 seinerzeit am Milan auch Farbausdrucke, allerdings mit dem Nvdi-Druckertreiber für BJC 250 :( . BTW ist der Deskjet direkt am Atari; dann muß es ein Parallelport-Geröt sein und damit auch schon etwas älter... ;)

Und "über Netzwerk drucken", ist sicherlich auch kein Problem. Aber du "musst" Software benutzen, die im Falle von Cab bereits 10 Jahre auf dem Buckel hat; da sehe ich ja das Problem ;). Und die wird nicht neuer: Gerade Cab: Alexander Clauss hatte eigentlich keine Notwendigkeit, CAB einzustellen, da icab quasi die Weiterentwicklung für Apple war. Er hat es trotzdem gemacht; warum wohl ;)?
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: guest920 am Do 30.11.2006, 18:47:48
Hallo,

ich moechte nur kurz etwas zu dieser Diskussion beitragen,
weil die meisten Argumente denen gleichen die schon beim
MILAN II Projekt gefallen sind.

Speziell zum Thema ob neue Hardware die Weiterentwicklung
und oder Neuentwicklung von Software bewirkt, moechte ich
sagen, einige Softwareentwickler haben den ATARI-Support
eingestellt weil ganz einfach die noetige Rechenpower fuer
neue Moeglichkeiten ihrer Software fehlte.
Bsp.: die tollen Druckertreiber die es fuer Windows gibt
auf einen ATARI portiert und man wuerde wohl stundenlang
auf einen Ausdruck warten (Farbausdruck).

Viele Gruesse

Archer
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: jens am Do 30.11.2006, 23:11:37
Und dort steht auch, dass es bereits Prototypen des Milan 2 gab.
Soweit ich weiß, gibt es einen fertigen Milan2 bzw. einen komplett zusammengesetzten Prototypen, den irgendein Entwickler oder ein anderweitiges Projektmitglied bei sich stehen hat.

Ich habe einen Namen im Hinterkopf, den ich aber ohne Prüfung nicht in den Raum werfen möchte. ;)
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: guest867 am Fr 01.12.2006, 10:29:48
michschmi hat schon irgendwie Recht.

Wenn ich Atarisoftware im Emulator nutze, dauert es nicht lange und ich mach das Fenster wieder zu und nutze wieder die übliche Linux-Software.
Weil es wirklich alles zu alt ist, schrecklich aussieht und meine Hardware nicht unterstützt (USB-Scanner, Digicam, DVD LW, usw,usw,usw,usw.....).
Zum spielen nutze ich manchmal einen Emu, das war auch schon. 

Trotzdem finde ich das Linux/Atari Projekt recht interessant, da ich mit Atari großgeworden bin und Linux liebe.

Eine neue Atari-Computer-Hardware halte ich für völlig fehl am Platz und dann noch in so einem kranken Desktopgehäuse.
Das wird keiner kaufen, außer ein paar Freaks.


Gruß
Martin
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: Atari060 am Fr 01.12.2006, 12:07:22
Naja, DVD ROMs kann der Atari doch schon lange verwenden. Mit CD-Writer Suite, welches auch immer noch gepflegt wird, kann ich sogar Double Layer brennen, auch rw!

USB Support gibt´s schon (mehr oder weniger noch theoretisch), da die Ethernat von nature USB Ports eingebaut hat. Der Milan und die CT-PCI werden das auch können, wenn die Treiber entsprechend angepasst werden.

Es soll ja nicht so sein, dass ich aus einer Linux Umgebung Atari Programme starte, sondern aus einer Atari Umgebung Linux Programme. Rein subjetiv gesehen ist es dann eher ein Linux Emulator ;)

Inwiefern das ein Nachteil sein soll, kann ich nicht nachvollziehen... liegt wohl daran, dass ich eben ausschliesslich mit dem Atari arbeite und für einige wenige Dinge den Mac nutze. Der wäre für mich mit so einem Gerät dann überflüssig, da ich dann nur noch den neuen "Atari" bräuchte.

Das Gehäuse muss ja niemand nehmen... mir gefällts aber sehr gut!Außerdem würde man so endlich mal in den Genuss eines Atari laptops kommen.

Auch wenn ich den Falcon mit ct60 immer noch für unschlagbar halte, werde ich so ein Sytem auf jeden Fall wollen!

Ciao,

Mac
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: guest1218 am Fr 01.12.2006, 13:37:34
Genau wie Atari060 sehe ich es auch. Wir sind ja dabei ein Atari System zu entwickeln. Es wird ja weiterhin ein Atari System bleiben. Und vielleicht erscheint Magic und Co in einer aktuellen Version. Dann hätten wir ein modernes Atari System. Und es soll ja auch so werden das man auf einer richtigen Atari Ebene arbeitet. Bloß mit allen Vorteilen von Linux. Sicherlich ist es am Anfang ungewöhnlich. Und mein erster Gedanke war auch, ob es Sinn macht. Aber ich denke schon. Zumindest wenn man es schafft ein richtiges Atari System zu entwickeln.
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: jens am Fr 01.12.2006, 17:13:39
Ich würde auch denken, daß sich jemand an MiNT setzt und es auf einem solchen Rechner lauffähig macht.
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: michschmi am Sa 02.12.2006, 20:26:21
Ich würde auch denken, daß sich jemand an MiNT setzt und es auf einem solchen Rechner lauffähig macht.

an wen denkst du da so. Ich für meinen Teil denke, dass

1. z.B. Frank Naumann weder Zeit noch  Lust dazu hat
2. da doch sehr viel atarispezifisches im Code drin steckt, sonst wäre es sicherlich schon geschen....

Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: jens am Sa 02.12.2006, 20:47:32
Ich denke in erster Linie an ozk (http://www.atariforums.com/read.php?26,2285,2320#msg-2320).
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: jens am Mo 04.12.2006, 20:03:30
Auf der Dead Hackers Society (http://dhs.nu/) kann man übrigens über einen in Arbeit befindlichen Clone auf Coldfire Basis lesen.

Ich denke mal, das und die Arbeit von ozk könnte evtl. mit Deinen Anstrengungen gebündelt werden, tuxie.
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: michschmi am Di 05.12.2006, 10:38:03
Auf der Dead Hackers Society (http://dhs.nu/) kann man übrigens über einen in Arbeit befindlichen Clone auf Coldfire Basis lesen.

Ich denke mal, das und die Arbeit von ozk könnte evtl. mit Deinen Anstrengungen gebündelt werden, tuxie.

das wurde aber bereits weiter oben gepostet. Und ich vermute mal, dort wird man auf die gleiche Problematik stossen, wie beim acp-Projekt unddort existierte ein schon fast fertiges Betriebssystem... Kann auch gar nicht verstehen, dass in einer solch kleinen Szene die Kommunikation nicht besser ist. Da wird doppelt und dreifach hin und her entwickelt, obwohl es bereits Erfahrungswerte gibt.

Ironie an:
Da ist ja selbst die Kommunikation zwischen Apple und Microsift besser
Ironie aus:
Titel: Re: ATARI PowerPC warum nicht?
Beitrag von: jens am Di 05.12.2006, 10:49:21
Kann auch gar nicht verstehen, dass in einer solch kleinen Szene die Kommunikation nicht besser ist. Da wird doppelt und dreifach hin und her entwickelt, obwohl es bereits Erfahrungswerte gibt.
Eben...

Das Problem ist wohl auch, daß viele Leute nur hier lesen, nicht aber im Atari Legend Forum (http://www.atari-forum.com), in dem sich viele Programmierer rumtreiben.

Ich weiß, daß das Highwire Team sich intensiv über ICQ austauscht, deshalb könnte mein Floppy Projekt recht sinnvoll sein.
Ich könnte mal rumfragen, wessen UINs ich als Textdatei mit auf die Disk packen darf.