Autor Thema: Fragen zum Mega STE  (Gelesen 68084 mal)

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Offline Arthur

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Re: Fragen zum Mega STE
« Antwort #40 am: Sa 16.02.2019, 22:57:59 »
Wie sieht das denn mit diesem Testmodul aus, die Beschreibung ist ja etwas dürftig:
http://www.gossuin.be/index.php/shop

Das sieht doch top aus und der Preis ist auch ok. Per Drehschalter auf Atari MSTE Einstellen und in den Romport stecken wenn der Atari aus ist und erst dann Einschalten.

Gibt der Atari selbst nichts mehr auf dem Monitor aus dann wie weiter oben im Thread schon erwähnt einen Atari, der per Nullmodem-Kabel angeschlossen ist und das Emulator.acc ausführt als Terminal benutzen. Es gibt aber auch Fehler da hilft das auch nicht mehr weiter weil z.B. CPU, RAM, serielle Schnittstelle oder eine andere Grundkomponente zu defekt ist. Die Erfahrung sagt aber bei weißem Screen klappt das noch... garantieren kann das aber niemand. ;)

Offline Arthur

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Re: Fragen zum Mega STE
« Antwort #41 am: Sa 16.02.2019, 23:06:47 »
Ich bin am überlegen ob ich überhaupt eins kaufe. Da die Kiste nicht will, gibt es 4. Optionen:

- ein Diagnosetool kaufen - weiß nicht ob es mir was bringt, da ich wohl selbst mit dem Ergebnis nichts anfangen kann. Bin elektrotechnisch halt total unbeleckt.

- die Kiste zurückgeben

- die Kiste als Ersatzteilhaufen missbrauchen

- defekt bei Ebay verkaufen

Wenn Diagnosetool, dann das Multi, da ich noch andere STs habe die spinnen. Ich werde da noch ein bisschen grübeln und mir mal ein paar YT Videos anschauen :)

Oder jemanden fragen der Erfahrung hat was MSTE angeht... Vielleicht meldet sich jemand wenn du fragst?

Offline ari.tao

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Re: Fragen zum Mega STE
« Antwort #42 am: So 17.02.2019, 00:09:29 »
Weißer Schirm?
Was hast Du denn so im AUTO\ ?
(Hoffentlich keine Video-Umlenkung (als Hinterlassenschaft einer entfernten GK)).
-------
Wer will denn heute noch weniger als 4MB RAM in seinem MSTE ?!
« Letzte Änderung: So 17.02.2019, 00:14:07 von ari.tao »
Falcon+ddd32MHz, TT+CrazyDotsGK und noch ein paar andere.

Offline 1ST1

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Re: Fragen zum Mega STE
« Antwort #43 am: So 17.02.2019, 09:46:57 »
Nee, sicher nicht. Bevor der Grafiktreiber geladen wird, passiert garantiert erstmal was anderes, und selbst die Grafiktreiber, die ich kenne (Matrix, Nova) geben erstmal eine Meldung auf der internen Grafik raus bevor umgeschaltet wird. Dieser M-STE hat wirklich ein Problem.
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Offline Neueralteruser

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Re: Fragen zum Mega STE
« Antwort #44 am: So 17.02.2019, 12:12:11 »
Weißer Schirm?
Was hast Du denn so im AUTO\ ?
(Hoffentlich keine Video-Umlenkung (als Hinterlassenschaft einer entfernten GK)).
-------
Wer will denn heute noch weniger als 4MB RAM in seinem MSTE ?!
Nee, sicher nicht. Bevor der Grafiktreiber geladen wird, passiert garantiert erstmal was anderes, und selbst die Grafiktreiber, die ich kenne (Matrix, Nova) geben erstmal eine Meldung auf der internen Grafik raus bevor umgeschaltet wird. Dieser M-STE hat wirklich ein Problem.
Das bringt mich auf eine ganz andere Idee:
@vad4r hat geschrieben:
... Getestet habe ich:

Speicher aus dem funktionierenden STE
Festplatte ab
SCSI Adapter ab
andere TOS Bausteine
mit/ ohne / andere Tastatur
Dh. an einen Test ein Test in geringer Konfiguration hat man fast schon gedacht! @1ST1 hatte mir mal in Bezug auf einen PC-Aufbau einen ähnlichen Rat gegeben, um feststellen zu können, ob das gewünschte MoBo noch funktioniert. Vielleicht hilft das auch hier!
Stöpsel mal alle Geräte ab - auch die SCSI Platine, entferne alle Speicheriegel bis auf einen. Nun versuche zu booten. Wenn die Sache genau so funktioniert wie bei den kleinen ST und das Board des M-STE - zumindest in diesem Bereich - ok sein, sollte nach etwa 1/2 Minute ein Desktop Bild erscheinen - evtl ganz ohne Icons oder nur mit Mülleimer. Warte aber ruhig auch etwas länger. Sollte aber auch jetzt nur ein weißer Screen bleiben, wechsel erstmal mit dem benutzten Spericherriegel in einen anderen Slot, dann den 3. und den Letzten. Das probierst Du das mit den übrigen Riegeln. Solltest Du bis hierher ohne Erfolg sen, ist schon beim Ansprechen des Speichers der Wurm drin! Wenn mit dem ersten Riegel erfolgreich, teste damit alle anderen Slots und setze danach nach und nach weitere Riegel ein - jedes Mal mit erneutem Testboot! Auch wenn es Dir bewußt ist, will ich es hier nochmal wiederholen: Speicherriegel und andere Geräte nur entfernen oder bestücken bei ausgeschaltetem Gerät!
Du hast ebenfalls erwähnt:
...
Aufgefallen ist mir nur, dass das Datenkabel von der Floppy verdreht aufgesteckt wurde.
...
Hast Du Dich dabei nicht geirrt? Es gibt Floppys, bei denen der Shugart Bus verdreht installiert ist und sogar welche mit verkehrter Beschriftung ...
Wie dem auch sei - vielleicht liegt hier der Hund begraben und durch Verpolung diverser Signalwege ist ein Schaden entstanden - dann sollte der bisher empfohlene Test aber auf jeden Fall erfolgrech sein. Jetzt schließen wir die Floppy wieder an. Bei einem erneuten Test sollte der STE auch schon versuchen auf die Floppy zuzugreifen, da aber keine Disk eingelegt sein dürfte, sollte nach etwas längerem Booten ein Desktop kommen, jetzt wie gewohnt mit den Laufwerksikons! Das kann man ajF. hören und an betreffenden LED sehen. Sollte das erfolgreich sein, testen wir erst einmal mit einer leeren Diskette durch formatieren, ob das Laufwerk geschädigt ist. Dann geht der Test weiter mit SCSI Adapter. Sollte alles bis hier erfolgreich sein, kannst Du davon ausgehen, daß ein Fehler auf der Festplatte (vielleicht auch nur ein defektes und nicht lesbares AUTO-Programm durch einen evtl. zerstörten Sektor) die Ursache ist. Wenn ich mich recht entsinne, kann man ab TOS 1.(0)4 das Booten von Drive C: verhindern (bzw. das Abarbeiten des AUTO Ordners und der ACC), in dem man während der Bootphase die Space drückt. Und schließlich testen wir mit Festplatte.
Aber bei Dir ist ja irgendwo früher der Wurm drin, leider konnte ich bei den bisher gemachten Erläuterungen nicht erfassen, wo das Problem auftritt! - ich habe das hier nur so weit ausgeführt für die Nachwelt, wenn jemand hilfesuchend GOOGLEt!
Gehe bitte nochmal diese Testreihe vor und erläutere dann, bis wann's erfolgreich war!
Gruß
Burkhard Mankel

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Offline Arthur

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Re: Fragen zum Mega STE
« Antwort #45 am: So 17.02.2019, 12:38:12 »
entferne alle Speicheriegel bis auf einen

Ich denke es müssen mindesten zwei Riegel sein, wegen dem 16 bittigem Zugriff.

Offline vad4r

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Re: Fragen zum Mega STE
« Antwort #46 am: So 17.02.2019, 12:38:43 »
Danke für die ausführliche Anleitung, dazu 2 Fragen:

Ich hatte nach der Speicherconfig vom MSTE gefragt, die Antwort war: bei 1MB = 4x256KB. Kann ich denn auch mit nur einen 1MB die Kiste fahren?

Beim einschalten meines anderen MSTE erscheint nach ~ 1s das Atari Logo oben links. Müßte der andere MSTE das denn nicht auch anzeigen? Ist das TOS abhängig?
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Offline Arthur

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Re: Fragen zum Mega STE
« Antwort #47 am: So 17.02.2019, 12:40:24 »
Wenn das Shugartbuskabel der Floppy um 180Grad verdreht gesteckt ist leutet die Floppy LED in der Regel dauernd.

Offline Arthur

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Re: Fragen zum Mega STE
« Antwort #48 am: So 17.02.2019, 12:44:44 »
Danke für die ausführliche Anleitung, dazu 2 Fragen:

Ich hatte nach der Speicherconfig vom MSTE gefragt, die Antwort war: bei 1MB = 4x256KB. Kann ich denn auch mit nur einen 1MB die Kiste fahren?


Wie ich schon s.o. schrieb minimum sind zwei Riegel.

Beim einschalten meines anderen MSTE erscheint nach ~ 1s das Atari Logo oben links. Müßte der andere MSTE das denn nicht auch anzeigen? Ist das TOS abhängig?

Das Logo erscheint, soweit ich mich erinnere, erst ab tos 2.06 im MSTE.

Offline Neueralteruser

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Re: Fragen zum Mega STE
« Antwort #49 am: So 17.02.2019, 12:47:20 »
Natürlich kannst Du auch nur 1MB nutzen - aber teste erstmal ob die vorhandenen Riegel überhaupt funktionieren!
Und in jeder Hinsicht ist ein höherer Arbeitsspeicher durchaus sinnvoll ...

Wenn ich mich recht entsinne, ist das Logo nur bei TOS 2.(0)6, nicht beim 2.(0)5! Kann mich da aber auch täuschen! Teste das gleich mal mit dem STeEm ...
Ich denke es müssen mindesten zwei Riegel sein, wegen dem 16 bittigem Zugriff.
Soviel ich von Computern verstehe, arbeiten Computer schon mit geringstem Speicherausbau - nur nicht ganz ohne ...
Gruß
Burkhard Mankel

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Offline vad4r

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Re: Fragen zum Mega STE
« Antwort #50 am: So 17.02.2019, 12:52:35 »
Ok, dann teste ich mal.
Die 4MB liefen aber im anderen MSTE, die sollten also in Ordnung sein. Werde jetzt mal die TOS Bausteine in meinen funktionierenden Rechner testen, damit ich weiß, welche Version es ist.

Wofür sind eigentlich die DIP.Switches unten rechts auf der Platine? Die beiden MSTE haben unterschiedliche Einstellungen (beim defekten sind alle Schalter unten, beim funktionierenden ist der 2. von Rechts oben)
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Offline Arthur

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Re: Fragen zum Mega STE
« Antwort #51 am: So 17.02.2019, 12:59:39 »
Ok, dann teste ich mal.
Die 4MB liefen aber im anderen MSTE, die sollten also in Ordnung sein.

Vergiss nicht das auch die Simm-Sockel einen Defekt haben können.

Wofür sind eigentlich die DIP.Switches unten rechts auf der Platine? Die beiden MSTE haben unterschiedliche Einstellungen (beim defekten sind alle Schalter unten, beim funktionierenden ist der 2. von Rechts oben)

Einer deiner MSTE ist wohl mit einem HD-Floppy Kit ausgestattet. Bedeutet ein anderes Ansteuerungs-GAL, Ajax Floppy-Controller und HD-Floppylaufwerk.

Offline 1ST1

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Re: Fragen zum Mega STE
« Antwort #52 am: So 17.02.2019, 13:26:51 »
Ein 68000er ist ein 16/32 Bit Prozessor, die "16" kommt vom 16-bittigem Datenbus extern. Da ein SIMM nur 8 Bit hat, braucht man da zwangsläufig zwei.

Es gibt keinen Grund einen Mega-STE nicht mit 4 MB RAM auszustatten. Weniger ist auf keinen Fall besser.
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Offline Arthur

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Re: Fragen zum Mega STE
« Antwort #53 am: So 17.02.2019, 13:31:57 »
Es gibt keinen Grund einen Mega-STE nicht mit 4 MB RAM auszustatten. Weniger ist auf keinen Fall besser.

Doch zu Testzwecken, um Fehlern bzw. Defekten auf die Schliche zu kommen um die es hier ja geht.

Offline Arthur

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Re: Fragen zum Mega STE
« Antwort #54 am: So 17.02.2019, 13:34:04 »
Ein 68000er ist ein 16/32 Bit Prozessor, die "16" kommt vom 16-bittigem Datenbus extern. Da ein SIMM nur 8 Bit hat, braucht man da zwangsläufig zwei.

Danke das du mir das nochmal bestätigst was ich w.o. schon schrieb.

Offline 1ST1

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Re: Fragen zum Mega STE
« Antwort #55 am: So 17.02.2019, 13:35:15 »
Da kannst du nicht viel testen, denn es müssen mindestens 2 da sein, und die müssen in der ersten Bank sein. Wenn der Fehler nur in der ersten Bank auftritt, hast du damit nichts gewonnen.
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Re: Fragen zum Mega STE
« Antwort #56 am: So 17.02.2019, 13:39:01 »
Da kannst du nicht viel testen, denn es müssen mindestens 2 da sein, und die müssen in der ersten Bank sein. Wenn der Fehler nur in der ersten Bank auftritt, hast du damit nichts gewonnen.

Wenn der Fehler demnach in der zweiten Bank auftaucht kommst du dem aber mit 4 eingesetzten Modulen nie auf die Schliche.

Offline czietz

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Re: Fragen zum Mega STE
« Antwort #57 am: So 17.02.2019, 14:11:05 »
Natürlich kannst Du auch nur 1MB nutzen

Ja, mit 4 x 256kByte. Ein einzelner 1-MB-SIMM funktioniert nicht, wie schon mehrfach im Thread erwähnt. Das Diagnosemodul kann allerdings auch komplett ohne RAM zumindest eine Fehlermeldung (nämlich, dass RAM nicht funktioniert) auf der seriellen Schnittstelle ausgeben.

Offline vad4r

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Re: Fragen zum Mega STE
« Antwort #58 am: So 17.02.2019, 14:19:45 »
Was soll ich sagen, die Kiste läuft :)
Schuld waren die TOS Bausteine. Diese hatte ich gleich am Anfang ausgetauscht (siehe post #19 in diesem thread), da gab es aber wohl Probleme, denn dort liefen sie nicht an oder ich hatte ggf. nur einen Speicherriegel drin, das war vor meiner Frage noch deren Belegung.
Nun mit dem TOS 2.06 von meinem anderen MSTE schnurrte die Kiste gleich los, inkl. 4MB Test und Festplattenstart.

Die kaputten TOS sind Eproms. Die abdeckenden Aufkleber sind abgefallen, es ist noch eine leicht durchsichtige Schicht drauf geblieben. Eigentlich bin ich immer davon ausgegangen, das nur ein starkes Licht die Programmierung beschädigen kann, aber anscheinend hat das schon gereicht.

Ich bin jedenfalls schwer begeistert und werde nun erst einmal den NT Lüfter tauschen, eine neuer, leiserer liegt hier schon :)
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Offline Arthur

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Re: Fragen zum Mega STE
« Antwort #59 am: So 17.02.2019, 14:28:39 »
Na super, denke Burkhard hat sich gut in dich hinein versetzen können und dich damit nochmal zum nachdenken angeregt.