Ach ja, es braucht natürlich einen Treiber dafür.
Die Bezeichnung ´Treiber´ ist etwas über-trieben (steht aber so in der Doku), denn getrieben wird da imho gar nix. Das Alternate RAM muß schlicht beim GEMDOS angemeldet werden (warum eigtl. kann das TOS_4.04 das nicht selber?), damit es in die SpeicherVerwaltung mit eingebunden wird.
Das Alternate RAM kann nicht für Video-Zwecke genutzt werden (zB. einen zweiten ´Screen´).
Würde mich mal interessieren, um wie viel schneller dieses RAM ist? Die Argumentation im STC-Artikel
...Speicherbereich, der, im Gegensatz zum ST-RAM, nicht von allen Systemkomponenten uneingeschränkt genutzt werden kann. Genau hierdurch entsteht ein Geschwindigkeitszuwachs...
kommt mir etwas seltsam vor.
Für mich selber habe ich mich für die 14MB entschieden. Nach der Entfernung der Magnum muß der Jumper w11 gesetzt werden.
Welche Video-Auflösungen ScreenBlaster erreicht, hängt natürlich auch vom Monitor - und vom Geschick ab. Immerhin ist der VMG des SB der imho mit Abstand beste von allen mir bekannten (weil er eine sehr nützliche Automatik hat). Die Software des SB ist aber mit dessen Hardware ´verdongelt´. Ich weiß jedoch nicht mehr, ob dabei auch die Ser.Nr. abgefragt wird.
Sind die VideoModes mal bekannt, kann man leicht zu BlowUp wechseln (damit hat sich´s dann ausgedongelt).
Größere Video-Auflösungen bedeuten im Falcon (ohne GK) _immer_ eine höhere BusBelastung (die andere Speicher-Zugriffe einschränkt), also weniger Rechenpower für Anwendungen. Bei mir hat sich dennoch 1024x768x4p bewährt.
Für 800x608 braucht man im Falcon überhaupt keine zusätzliche Hardware. Das kriegt man mit BlowUp auch noch mit der sowieso im Falcon vorhandenen 32MHZ VideoClock hin (wenn der Monitor mitspielt). Nutzt man mehr, dann sollte der Videl gut gekühlt werden. Um die Busbelastung zu minimieren, sollte die BildwiederholungsRate so niedrig wie möglich gewählt werden (LCD-Monitore sind auch <50Hz keine Gefahr für die Augen).