Autor Thema: Was der Falcon hätte werden können...  (Gelesen 27579 mal)

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Offline czietz

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Was der Falcon hätte werden können...
« am: So 29.01.2017, 12:47:28 »
Anstatt dieses Falcon Zeugs hätte ich mir einen Atari TT Nachfolger mit MC68040 und Grafik plus Netzwerk gewünscht ...

Wäre der Falcon nach dem folgenden Entwurf von 1991 gebaut worden, wäre er Deinen Wünschen näher gekommen. Offensichtlich hat sich Atari aber veranlasst gesehen, den Funktionsumfang letztlich abzuspecken. (Hervorhebungen von mir)

Zitat von: WORKING DRAFT Atari FALCON Product Specification 3 December 1991
Some highlights of the FALCON architecture:

-   Motorola MC68030 or MC68040 up to 33 MHz

-   Motorola MC68882 Floating Point Coprocessor (68030 only) at
    the CPU speed

-   Two banks of dual-purpose (video/system) RAM, each bank
    consisting of 0.5, 2, or 8 megabytes, allowing up to 15 Mb
    (this memory appears 64-bits wide to the video logic and
    32-bits wide to the system bus)

-   Up to 32 Mb of fast expansion RAM

-   512Kb of 32 bit wide ROM

-   Video modes that are a superset of those in the Atari ST and
    TT series-- Color: 320x200x16, 320x480x256, 640x200x4,
    640x480x16  DuoChrome: 640x400x2.  Monochrome: 1280x960x1

-   New programmable video modes XxYxN where N can be 1,2,4,8 or
    24 bits/pixel (ST and TT compatible modes are planar bit
    mapped while new modes are packed pixel)

-   Programmable video timing to allow complete software control
    over sync rates and screen widths

-   True broadcast (NTSC/PAL/SECAM) timing, true VGA, and higher
    resolution capability

-   Powerful graphics coprocessor

-   On board DSP, 16 bit stereo DAC, and 16 bit stereo ADC with
    a versitile interconnect matrix

-   External connection for digital audio devices with standard
    serial data interface

-   Parallel I/O port

-   Internal audio amp and speaker

-   Two asynchronous serial I/O ports (up to 19.2 Kbaud)

-   High-speed SDLC serial modem and LAN ports (interface
    through a proprietary DMA channel)

-   Real time clock (RTC) with 50 bytes of non-volatile RAM

-   ST/MEGA compatible intelligent keyboard, with mouse and
    joystick ports

-   Floppy disk controller and interface on a proprietary DMA
    channel (double, high, and quad density)

-   Musical Instrument Digital Interface (MIDI)

-   Atari ST compatible cartridge port (128 Kb storage)

-   SCSI interface on a proprietary DMA channel

-   Expansion IO port with DMA

-   Provision for a multi-slot VME bus (full multi-master VME
    with the address space divided into A32/D32, A24/D16, and
    A16/D16 areas) [not included on all models]
« Letzte Änderung: So 29.01.2017, 13:11:54 von czietz »

Offline Lukas Frank

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Re: Was der Falcon hätte werden können...
« Antwort #1 am: So 29.01.2017, 15:36:58 »
Ja schön wärs gewesen ...

Offline goetz @ 3rz

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Re: Was der Falcon hätte werden können...
« Antwort #2 am: So 29.01.2017, 17:03:46 »
Wäre der Falcon nach dem folgenden Entwurf von 1991 gebaut worden, wäre er Deinen Wünschen näher gekommen. Offensichtlich hat sich Atari aber veranlasst gesehen, den Funktionsumfang letztlich abzuspecken. (Hervorhebungen von mir)

Das liest sich aber eher wie "ich mach mal einen Maximum-Vorschlag und lass mir den dann vom Chef zusammenstreichen". Denn so eine Kiste mit viel von allem wäre nicht gerade ein Schnäppchen gewesen, weder zu entwickeln, noch zu produzieren, und wo da der bisherige Zielmarkt von Atari getroffen worden wäre, das sehe ich nicht …

Wenn ich etwa eher blumig "powerful graphic co-processor" lese (generischer geht es kaum), dann aber wieder supergenau "50 bytes NVRAM", dann ergibt das kein konsistentes Bild.

Und warum man in so einer Kiste Multi-VME-slots gebraucht hätte weiß ich auch nicht. Tolle Grafik, toller Sound, RAM, SCSI und ein Expansion Port neben dem ROM-Port, war ja alles schon "angedacht". Das einzige was mir einfällt was der Massenmarkt da noch hätte haben wollen, wäre Ethernet gewesen. Dafür reicht aber ein einzelner Expansion Port oder ein VME-Slot, Multi-VME ist da nicht nötig. Und wie man Multi-VME mit 24/16-Bit-Bus, wie beschrieben dann in einen 24-Bit-Adreßraum reinkriegen will, wo die ersten 15 MB ja schon RAM sein können laut dieser Beschreibung – da knirscht es, denn da wäre ja nur noch 1 MB Platz gewesen.

Mir scheint diese Aufzählung qualitativ nicht viel besser als Fantastereien in Usenet-Newsgroups der Mittneunziger zu sein.

Kurz: ich denke nicht, dass der Working Draft nah am Ingenieurs-Stadium war. Zumal Atari 9 Monate später ja schon Falcons verkaufen wollte.
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Offline czietz

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Re: Was der Falcon hätte werden können...
« Antwort #3 am: So 29.01.2017, 17:56:17 »
Dieser "Falcon" ist weit mehr als eine einseitige Projektskizze, die den Tramiels zum Zusammenstreichen überreicht wurde! ich habe über 100 Seiten technische Dokumentation zu dieser Variante, auf einem deutlich höheren Niveau als die von Dir vermuteten "Fantastereien".

Es waren mit Sicherheit bereits viele Ingenieursstunden in das Design geflossen, bevor das Projekt zugunsten des Falcon aufgegeben wurde, den wir kennen.

Offline MJaap

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Re: Was der Falcon hätte werden können...
« Antwort #4 am: So 29.01.2017, 18:16:51 »
Es wäre interessant, mehr über den zeitlichen Ablauf zu wissen, also wie z.B. die Microbox in den Zeitplan passt und ob Atari mit dieser die Spezifikationen genauer umsetzen wollte.

Offline 1ST1

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Re: Was der Falcon hätte werden können...
« Antwort #5 am: So 29.01.2017, 18:20:45 »
Die Microbox sollte ja der eigentliche Falcon 030 werden. Den Falcon 030 im 1040er Gehäuse (mit dem "Sparrow" als Prototyp) war nur eine Zwischenversion, um bis zum Erscheinen der Microbox zu überbrücken. Microbox war eigentlich fertig, als man den Rechner aufgab.
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Offline czietz

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Re: Was der Falcon hätte werden können...
« Antwort #6 am: So 29.01.2017, 18:32:05 »
Zur Zeitschiene: Die technische Beschreibung des "Super-Falcon" (meine Bezeichnung, bei Atari heißt er nur Falcon), die ich vorhin gepostet hatte, ist ja aus dem Dezember 1991. Der Änderungshistorie kann man entnehmen, dass seit Januar 1991 an diesem "Falcon" gearbeitet wurde. Das Design-Team unter der Leitung von John Horton saß in Dallas, Texas.

Gleichzeitig gibt es aber auch eine technische Beschreibung des "Sparrow", ebenfalls aus dem Dezember 1991! Dieses Design wurde von Atari Israel (u.a. Moshe Segal, Eran Dariel) gemacht und kommt dem deutlich näher, was dann als Falcon030 auf den Markt kam.

Es scheint, als habe Atari 1991 hausintern zwei Designteams gegeneinander antreten lassen -- und letztlich den Sparrow als Falcon030 auf den Markt gebracht, wie @1ST1 auch schon schrieb. (Da hat das Management wohl "The Soul of a New Machine" gelesen.  ;) )

Die Unterlagen zur Microbox, die ich postete, stammen hingegen aus dem Januar 1993.

« Letzte Änderung: So 29.01.2017, 18:38:35 von czietz »

Offline 1ST1

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Re: Was der Falcon hätte werden können...
« Antwort #7 am: So 29.01.2017, 20:46:24 »
Ich glaube nicht als Konkurrenz gegeneinander, sondern parallel. Der TT brauchte auch langsam eine Ablösung, denn er war der Grafik des Falcon unterlegen - und viel zu kompliziert aufgebaut.
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Offline goetz @ 3rz

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Re: Was der Falcon hätte werden können...
« Antwort #8 am: So 29.01.2017, 21:15:13 »
Dieser "Falcon" ist weit mehr als eine einseitige Projektskizze, die den Tramiels zum Zusammenstreichen überreicht wurde! ich habe über 100 Seiten technische Dokumentation zu dieser Variante, auf einem deutlich höheren Niveau als die von Dir vermuteten "Fantastereien".

Es waren mit Sicherheit bereits viele Ingenieursstunden in das Design geflossen, bevor das Projekt zugunsten des Falcon aufgegeben wurde, den wir kennen.

Faszinierend. Vielleicht das gleiche Schicksal wie damals beim EST. Too far, too broad, too bold, und zu nix kompatibel. Daraus wurde dann im Endeffekt der TT …
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Offline 1ST1

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Re: Was der Falcon hätte werden können...
« Antwort #9 am: So 29.01.2017, 21:24:37 »
Faszinierend. Vielleicht das gleiche Schicksal wie damals beim EST. Too far, too broad, too bold, und zu nix kompatibel. Daraus wurde dann im Endeffekt der TT …

Also, das was @czietz da ausgegraben ist, kann kein Nachfolger vom TT sein, weil der TT 2 Jahre älter ist. Vom EST hat czietz jetzt noch nichts ausgegraben, wabr warten wir mal ab, was er noch findet.

Die 100 Seiten von Superfalcon (Falcon 040) wären auch mal interessant zu sehen.
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Offline Lynxman

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Re: Was der Falcon hätte werden können...
« Antwort #10 am: So 29.01.2017, 21:38:48 »
Falcon 040 wäre ja schon schön gewesen, aber die 1698.- DM die ich für meinen Falcon hingelegt habe waren für mich damals viel Kohle und einen Falcon 040 hätte ich mir nicht leisten können.
Und viele andere sicher auch nicht.  ???

Und ausserdem hätte ich dann ja nie meine 14MB Erweiterungen machen können!  :P
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Offline goetz @ 3rz

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Re: Was der Falcon hätte werden können...
« Antwort #11 am: So 29.01.2017, 21:41:06 »
Faszinierend. Vielleicht das gleiche Schicksal wie damals beim EST. Too far, too broad, too bold, und zu nix kompatibel. Daraus wurde dann im Endeffekt der TT …

Also, das was @czietz da ausgegraben ist, kann kein Nachfolger vom TT sein, weil der TT 2 Jahre älter ist.

Das weiß ich. Ich schrieb ja (s.o.) das gleiche Schicksal. Sich wiederholende Geschichte als Muster. Nicht die selbe Geschichte.
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Offline Nervengift

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Re: Was der Falcon hätte werden können...
« Antwort #12 am: So 29.01.2017, 22:30:35 »
Vom Falcon040 hat es auch einen Prototypen gegeben, der aber nie funktionierte? Basierte dieser Protoyp denn auf dem Design des Teams aus Texas? Oder war dieser in Hardware umgesetzte Falcon040 nochmal eine ganz neue Entwicklung? Träfe ersteres zu, dann hieße das ja, dass es bei Atari im Grunde nicht darum ging, welches Design wird umgesetzt sondern vielmehr welches Design wird zu welchem Zeitpunkt umgesetzt und da war es schon klüger den Falcon030 (Sparrow) als erstes zu bringen, denke ich. Allerdings hätte man sehr schnell nachschieben müssen oder fast gleichzeitig vielleicht den Falcon040 als High End Gerät anbieten sollen. Andererseits muss man auch ganz klar sehen, dass 1993/1994 der Drops gelutscht war und es nicht mehr wirklich eine Chance für Atari auf dem Computermarkt gab.
520 ST(M) (TOS 1.02), Falcon030 (16 MHz, 16 MB RAM, CF-Karte, MiNT & MyAES), Milan040 (25 MHz, 48 MB RAM, EasyMiNT 1.90), Firebee (2nd Edition), PowerMac G5 Late 2005 (2 x 2,3 GHz, Mac OS 10.5), iMac 4K Late 2015 (intel Core i7 4 x 3,3 GHz, Mac OS 10.11.6), IBM XT SFD (640 KB RAM, DR DOS 6.0), Compaq LTE 5300 (Pentium/133 MHz, DR-DOS 7.03), AT-PC (Cyrix 6x86L/200 MHz, Windows 98 SE/MS-DOS 6.22 & Windows 3.11)

Offline Nervengift

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Re: Was der Falcon hätte werden können...
« Antwort #13 am: So 29.01.2017, 22:34:30 »
Hier nochmal den Falcon040 Prototypen, den ich meine:

http://www.maedicke.de/atari/hardware/falcon040.htm
520 ST(M) (TOS 1.02), Falcon030 (16 MHz, 16 MB RAM, CF-Karte, MiNT & MyAES), Milan040 (25 MHz, 48 MB RAM, EasyMiNT 1.90), Firebee (2nd Edition), PowerMac G5 Late 2005 (2 x 2,3 GHz, Mac OS 10.5), iMac 4K Late 2015 (intel Core i7 4 x 3,3 GHz, Mac OS 10.11.6), IBM XT SFD (640 KB RAM, DR DOS 6.0), Compaq LTE 5300 (Pentium/133 MHz, DR-DOS 7.03), AT-PC (Cyrix 6x86L/200 MHz, Windows 98 SE/MS-DOS 6.22 & Windows 3.11)

Offline goetz @ 3rz

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Re: Was der Falcon hätte werden können...
« Antwort #14 am: Mo 30.01.2017, 01:53:41 »
Hier nochmal den Falcon040 Prototypen, den ich meine:

http://www.maedicke.de/atari/hardware/falcon040.htm

… bei dem paßt übrigens das Board niemals je in das abgebildete Gehäuse. Weder von der Höhe der senkrechten Karte, noch von der Position von drei angedeuteten Erweiterungsslots am Gehäuse, die sich so auf dem Board nicht wiederfinden, noch davon abgesehen, dass die Ports der Platine am Gehäuse hinten keine Entsprechung haben.

Zitat
Leicht erweiterbar sollte der Rechner durch PCI Steckplätze werden, welche im Falcon 040 jedoch nicht dem akt. PCI Standard entsprachen.

1992/1993 gab es nur einen PCI-Standard: 2.0. Version 1.0 gab es wohl in freier Wildbahn nie (das wäre von Ende 1991). Version 2.1 ist viel neuer: 1995. Daher kann ich die Aussage von der Website nicht ganz nachvollziehen.

Der bessere Falcon040 war eigentlich der Milan. Im Prinzip ein PC mit 68040-Prozessor:

  • PCI-Slots,
  • endlich mal ein nicht-behämmertes Gehäuse (okay, hübsch war es nicht, aber nach dem MegaST war bei Atari auch nichts mehr hübsch),
  • man konnte mit Standardkomponenten erweitern (proprietäre RAM-Karten adé),
  • und eine ordentliche Tastatur bekam man auch dafür.

Die frei programmierbaren Auflösungen jeglicher Couleur des Falcon030 nutzten eh keinem etwas außer einer Handvoll Demos, das konnte man weglassen; die Brot-und-Butter-ATI-PCI-Grafikkarte des Milan mit 2 MB VRAM war fix genug für alles. Die Zeit der hochquerverschalteten CustomChips für Brot-und-Butter-Rechner war 1993 vorbei (und wenn man den originalen ST anschaut: da ist bis auf den DMA-Chip nicht viel spezielles drin). Die allermeiste Software lief auf dem Milan stabil und flüssig.

Nur kam er leider auch zu spät bzw. es steckte zuwenig Geld hintendran.
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Offline mfro

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Re: Was der Falcon hätte werden können...
« Antwort #15 am: Mo 30.01.2017, 07:14:12 »
Nur kam er leider auch zu spät bzw. es steckte zuwenig Geld hintendran.

Der Milan war das, was man in Deutschland haben wollte. Er kam zu spät und der Markt war zu klein.

Da hatte es Atari auch nicht ganz leicht: die Deutschen wollten eine High-End m68k-Workstation, in USA und UK wollten die Kunden einfach nur eine billige Daddelkiste.

Konsequenterweise hat man sich dann (in der Kombination) auf eine High-End-Daddelkiste konzentriert und das ging völlig in die Hose.
And remember: Beethoven wrote his first symphony in C

Offline 1ST1

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Re: Was der Falcon hätte werden können...
« Antwort #16 am: Mo 30.01.2017, 07:29:34 »
Hier nochmal den Falcon040 Prototypen, den ich meine:

http://www.maedicke.de/atari/hardware/falcon040.htm

Den habe ich im Nachbarthread schon verlinkt. Die Seite ist aber fehlerhaft. Die oberen beiden Bilder zeigen in der Tat Prototypenboards von Falcon 040 (das Layout sieht nach Baby-AT-Format aus ---> massig billige Gehäuse!), unten das ist aber die Falcon 030 Microbox.
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Offline 1ST1

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Re: Was der Falcon hätte werden können...
« Antwort #17 am: Mo 30.01.2017, 07:35:27 »
  • endlich mal ein nicht-behämmertes Gehäuse (okay, hübsch war es nicht, aber nach dem MegaST war bei Atari auch nichts mehr hübsch),

Darüber kann man sich heftig Streiten. Das Mega-ST-Gehäuse finde ich nicht schön, eigentlich sogar ziemlich einfallslos. Aber das Mega-STE- und TT-Gehäuse, so unpraktisch die beiden Rechner aufzurüsten waren, finde ich , gehören zu den schönsten Computergehäusen überhaupt, gleich neben Knubbelmacs und iMac Mini usw. Ist aber Geschmackssache, um dir geich wieder den Wind aus den Segeln zu nehmen.
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Offline Nervengift

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Re: Was der Falcon hätte werden können...
« Antwort #18 am: Mo 30.01.2017, 08:47:12 »
Zitat
Die Seite ist aber fehlerhaft. Die oberen beiden Bilder zeigen in der Tat Prototypenboards von Falcon 040 (das Layout sieht nach Baby-AT-Format aus ---> massig billige Gehäuse!), unten das ist aber die Falcon 030 Microbox.

Das weiß ich eben nicht. Guckt man auf diese Seite, dann zeigen die letzten beiden Fotos einerseits das Gehäuse der Microbox und andererseits das Gehäuse des Falcon040 Prototypen so wie es auch auf der Mädicke Seite zu sehen ist:

http://www.atari-computermuseum.de/falcon030.htm

Beide Gehäuse unterscheiden sich auch meines Erachtens vom Design her. Oder waren das auch nur zwei Gehäusekonzepte für die Microbox? Vielleicht gräbt @czietz dahingehend ja auch noch was aus? Vielleicht ist in den Unterlagen auch etwas zu den Gehäusen enthalten, die Atari hat anfertigen lassen?
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Offline Lynxman

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Re: Was der Falcon hätte werden können...
« Antwort #19 am: Mo 30.01.2017, 17:32:59 »
Hier nochmal den Falcon040 Prototypen, den ich meine:

http://www.maedicke.de/atari/hardware/falcon040.htm

… bei dem paßt übrigens das Board niemals je in das abgebildete Gehäuse. Weder von der Höhe der senkrechten Karte, noch von der Position von drei angedeuteten Erweiterungsslots am Gehäuse, die sich so auf dem Board nicht wiederfinden, noch davon abgesehen, dass die Ports der Platine am Gehäuse hinten keine Entsprechung haben.

Na und?
Hier http://www.atari-forum.com/viewtopic.php?t=23282#p209091 ist auch eine Prototypenplatine von Atari zu sehen die nicht in das anvisierte Gehäuse gepasst hätte.
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