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Atari St mit Vampire 500 FPGA Turbokarte
ari.tao:
--- Zitat von: 1ST1 am Fr 10.02.2017, 09:49:09 --- Ich setze auf ein zukünfitges Apollo basiertes Maschinchen. Am schnellsten realisiert werden kann das derzeit *leider* und *beschämenderweise* mit einem Amiga. Das schmerzt, aber realistisch betrachtet ist das so.
--- Ende Zitat ---
Da warte ich doch lieber, bis mich ein frei fliegender Vampir beißt.
1ST1:
Danke erstmal für die Bestätigung für das was ich aus dem Firebee-Blockdiagram und aus den Coldfire-Specs herausgelesen habe, und meine Schlussfolgerung daraus. Warum ist das wichtig? Ganz einfach:
a) Ein Prozessor braucht RAM, damit Software darazuf laufen kann. Der am FPGA der Firebee angeschlossene 128 MB RAM wird schon als Video-RAM verwendet, da bleibt je nach Auflösung, Farbtiefe, Refreshrate usw. nicht sooo viel übrig, und durch den Shared-Betrieb (CPU+Video) würde die CPU evtl. ausgebremst. Diese 128 MB werden auch noch für was anderes gebraucht, näher beschreibt die Firebee-Seite das nicht, ich vermute das hängt mit dem Betrieb des FPGA zusammen.
b) Wer 512 MB RAM in einem Rechner bezahlt, will diese auch nutzen. Mit dem Apollo-Core geht das nicht.
c) Schau mal ins Blockdiagram der Firebee, was an PCI noch alles do dran hängt. Ohne den PCI-Bus verliert die Firebee einige wichtige Schnittstellen.
d) Ja, Apollo hat auch keinen PCI-Bus. Apollo verwendet für seine Kommunikation mit der Außenwelt die Industrie-Standardbusse für ARM-CPUs und das was Altera definiert hat. Dafür gibts massig VHDL-Peripherie in den Bibliotheken, auch ein PCI-Interface, wenn man das haben will.
e) Die 128 MB RAM der Vampire sind nur das was momentan nach Außen geführt wurde, eine weitere Adressleitung verdoppelt den RAM, zwei zusätzliche Adressleitungen, schon sind wir bei 512 MB. Da Apollo bisher auf den Amiga ausgerichtet war, reichten 128 MB. Das kann aber jederzeit geändert werden, Apollo kann auch jederzeit auf neuere größere Cyclone FPGAs umziehen, die mehr Logikzellen beinhalten und mehr Pins nach außen, höherer Takt, usw.
f) (emu)TOS/GEM/MiNT ist keine Multiprozessing-Umgebung, und schon garnicht asymmetrisch (zwei verschiedene CPUs, wenn auch artverwandt, aber das bekommen ja nicht mal moderne Betriebssysteme hin)
g) Coldfire und 680x0 sind auch nicht Open-Source. Die ganzen Zusatzchips in der Firebee sind auch nicht OpenSource. Und die zum Erstellen/Linken der Binärpakete für den FPGA-Chip erforderlichen Biblioteken von Altera/Intel sind auch nicht als OpenSource rausgegeben. Daher ist der Status des Apollo-Cores irrelevant, solange das Team bei der Implementierung hilft und ggf auch Anpassungen macht - und das tun sie, wenn es erforderlich ist.
...
1ST1:
--- Zitat von: ari.tao am Fr 10.02.2017, 10:19:31 ---
--- Zitat von: 1ST1 am Fr 10.02.2017, 09:49:09 --- Ich setze auf ein zukünfitges Apollo basiertes Maschinchen. Am schnellsten realisiert werden kann das derzeit *leider* und *beschämenderweise* mit einem Amiga. Das schmerzt, aber realistisch betrachtet ist das so.
--- Ende Zitat ---
Da warte ich doch lieber, bis mich ein frei fliegender Vampir beißt.
--- Ende Zitat ---
Wenn das Apollo-Maschinchen mal da ist... Ich erwarte von dir, und allen anderen die das jetzt schon ablehnen, dass ihr euch dann keinen kauft, rein aus Prinzip, und wenn das Ding auch noch so schön/toll usw. wird. Und das wird es.
ari.tao:
Prinzip? lololololololololololol
Was kümmert mich mein Geschwätz vom gestrigen Tag... oder erst das von einem Amigo... >:D :-* ;D
1ST1:
Naja, wenns nur Geschwätz ist... (kann man dich dann überhaupt ernst nehmen?)
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