Nein, ich wollte eine LiPo Zelle die ich noch rumliegen habe in den Portfolio einbauen, und über einen StepUp-Wandler daraus 6V erzeugen. Die hätte ich dann dort angeschloßen, wo normal das Netzteil dran kommt. Die originale Netzteil-Buchse hätte ich dann gegen eine Mini- oder Micro-USB Buchse zum laden des LiPo Akkus getauscht.
Ich habe es auch schon geschafft eine geeignete Spannung zu erzeugen. Dafür habe ich einen PWM-Ausgang des PIC als Taktgeber benutzt. Leider konnte diese Schaltung auch deutlich mehr als 6V erzeugen. Genau gesagt lag der Bereich der Ausgangsspannung bei etwa 4-13V. Da der PIC an den Pins nur 5V verträgt, müsste ich die Ausgangsspannung sowieso über einen Teiler führen. Das Problem ist, wenn ich das Teilerverhältnis so groß mache das die 13V keinen Schaden anrichten, dann wird die Spannung im Zielbereich so klein, das die Regelung nicht mehr genau funktionieren kann. Ich bräuchte eine Z-Diode mit ca. 7-8V, um die ganz hohen Spannungen zu begrenzen. Dahinter würde ich dann zwei 100k-Widerstände als Spannungsteiler schalten. Das gäbe dann bei 6V Ausgangsspannung eine Eingangsspannung am PIC von 3V. Dessen AD-Wandler arbeiten mit einer Auflösung von 10 bit, also ein Wertebereich von 0-1023. Bei 3V läge es dann wohl irgendwo um die 550-600. Da wäre dann jeder Schritt des AD etwa 0,06V Änderung in der Ausgangsspannung, das würde gerade noch ausreichen um die Spannung auf +/- 5% genau zu regeln. Und ich denke das müsste der Portfolio auf jeden Fall vertragen.
Nun habe ich aber leider nur 12V-Z-Dioden, keine die auch nur annähernd im benötigten Bereich liegt. Daher werde ich diese Modifikation noch eine Weile aufschieben müssen. Die kommt dann vermutlich dazu, wenn ich auch ein Backlight einbaue. Dafür brauche ich ja eine Hochspannung für die EL-Folie, und die wollte ich auch mit dem PIC erzeugen, über das zweite PWM-Modul. Das hätte den Vorteil das sie regelbar wäre, man könnte also die Helligkeit des Backlight einstellen. Zumindest über ein Poti, eventuell auch per Software wenn ich es noch irgendwie hinkriege das der Pofo mit dem PIC redet. Ich habe ja noch die Hoffnung das es vielleicht klappt wenn ich ihn nicht, wie am BEE-Slot, in den Speicherbereich, sondern in der IO-Adressbereich lege. Da wäre es zumindest möglich das der Portfolio etwas "geduldiger" ist was die Reaktionszeiten angeht.
Falls das alles nicht klappt, dann baue ich den PIC eben in den Parallelport mit ein samt Akku, und hänge ihn an die freien Pins des 82C55. Da wird das Timing dann kein Problem mehr. Ich habe auch schon überlegt ob der PIC eventuell einen PC mit FT.COM quasi emulieren könnte, und auf diesem Umweg die PofoCF.sys bereitstellen könnte. Nur für den Notfall. Die Datei kann man mit dem Linux-Tool xxd in ein Byte-Array umwandeln, das man dann einfach in den Quellcode der PIC Firmware einbinden kann. So weit war ich auch schonmal. Nur die Kommunikation hat dann leider nicht geklappt. Also werde ich vorerst die ganzen Decoder doch wieder mit herkömmlichen Logik-ICs aufbauen. Das werden für meine geplanten Umbauten so etwa 4-5 sein. Plus zwei RAM-Chips. Also reichlich Verdrahtungsarbeit. So etwa 200-300 Lötstellen werden es schon sein. Etwas bammel habe ich vor dem Auslöten der 32k-SRAMs, weil ich nicht weiß wie robust die Platine des Portfolio ist.