Hallo zusammen,
Ich melde mich bzgl. Übersetzung zu Wort. Bei "Beyond" habe ich, wie ihr lesen könnt, eine Übersetzungsmaschine genutzt. Im ersten Buch ist sprachlich einiges nicht exakt gelungen, da verschiedene Übersetzer am Werk waren und am Ende kein English-Proofreader. Diesmal fiel die Wahl auf die Kombi "Maschine+English Proofreader". DeepL trifft meines Erachtens etwa 70% sofort und ist bislang die beste, öffentlich zugängliche, Übersetzungsmaschine weltweit. Der Text wurde live in der Maschine korrigiert und auch im Buch mehrfach. Anschliessend hat ein Brite den Text gelesen und korrigiert.
Jetzt fragt ihr euch vielleicht, warum man dies überhaupt so macht – insbesondere da die Buchproduktion bereits ein sehr hohes Niveau hat ...
Es ist ein ökonomischer Kompromiss. Das Hauptproblem ist die relativ geringe Finanzierungssumme. Gerade ein professioneller Englisch-Übersetzer kostet eine Menge und würde das Budget sprengen (ca. 5000-6000 Euro). Von Korrektor und Lektorat ganz zu schweigen. Um trotzdem die Sprachqualität hoch zu halten, ist mir ein englischer Leser und Proofreader am Ende einfach lieber. Mike ist von Beruf Technical Editor. Meiner Meinung nach ist Volume 2 deshalb auch sprachlich besser gelungen. Für Native-Qualität fehlen einfach die Mittel. Eine Startfinanzierung von 30-35k wäre dazu bitter nötig gewesen.
Andererseits ist mein deutscher Text nicht ganz so einfach zu übersetzen. Ich habe selbst viel versucht und mich dann letztlich für eine allseits verständliche Version entschieden. Immerhin besteht die Leserschaft zu 60% aus dem nicht-englischsprachigen Ausland.
Hoffe trotzdem, dass ihr durch das Buch kommt und es Spaß macht!
Marco Breddin / Microzeit