Autor Thema: Desktops und Bedienkonzepte  (Gelesen 40422 mal)

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Offline Mathias

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Desktops und Bedienkonzepte
« am: Di 22.09.2015, 23:37:20 »
Na, dann machen wir doch gleich einen eigenen Thread draus ;)

Zitat
Ja, die Linear-Sets sind leider nicht möglich mit Thing, wegen den technischen Gegebenheiten. Alleine die Größe ist schon nicht mehr nutzbar mit Thing. Zum Glück wird Teradesk aktiv weiterentwickelt. Wenn euch eine Funktionalität bei Teradesk fehlt, kann ich nur wieder dazu raten mit dem Entwickler zu reden. Djordje ist sehr zuvorkommend und ein ganz ein Lieber. Wenn es dem Grundgedanken (kleiner flotter Desktop für alle Ataris) entspricht, implementiert er auch neue Funktionen sofern es umsetzbar ist.

Im Grunde finde ich Teradesk gar nicht so übel. Auf meinem Falcon werkelt Teradesk. Manche Sachen fehlen mir in der Tat in dem Desktop, aber ich denke, die gehen über den angesprochenen Grundgedanken hinaus. Aber selbst bei Thing 1.27 denke ich inzwischen oft, dass ich z. B. gerne eine Seitenleiste mit Favoriten hätte oder ausklappbare Unterordner, so dass man einen ganzen Verzeichnisbau in einem Fenster darstellen kann. Things Miniiconansicht empfinde ich eher als nutzlos. Ansonsten ist der Desktop vom Funktionsumfang her schon ok. Ist aber eben auch alles Geschmackssache.

Und ich fürchte, jetzt bin ich etwas in Richtung off topic gerutscht. Ist vielleicht mal einen eigenen Thread wert. Genauso was das Hantieren mit diesen Resouurceteilen angeht. :o

Das finde ich sehr spannend. Persönlich habe ich dieses "Favoriten-Konzept" noch nie wirklich verstanden. Ich finde das immer sehr schräg, weil ich eigentlich ja keine Verknüpfungen im Desktop will, sondern die Struktur abgebildet haben möchte. Aber ich bin da sicher sehr speziell da ich ja den Spatialen Desktop vom Mac OS 9 das genialste Konzept ever finde. Na jedenfalls wundere ich mich bei jedem Ubuntu, und auch schon seit Win. 95 (oder wars 98?) über diese "Favoriten" und unzusammenhängenden Struktur.

Ich denke das wird sicher nicht so einfach für Teradesk. Was vermutlich aber schon gehen könnte wäre den Verzeichnisbaum im Fenster direkt komplett darzustellen und auch ein paar Modifier zur Bedienung mit einzuarbeiten. Beispielsweise daß ein "Shift-Klick" sämtliche Unterordner mitöffnet oder so. Müßte ich mir den Ist-Zustand mal genau ansehen, ...
Aber solche Dinge kann man bei Djordje sicher anregen wie gesagt.
« Letzte Änderung: Mi 23.09.2015, 00:48:20 von Mathias »
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Offline Nervengift

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Re: Desktops und Bedienkonzepte
« Antwort #1 am: Mi 23.09.2015, 08:52:08 »
Zitat
Was vermutlich aber schon gehen könnte wäre den Verzeichnisbaum im Fenster direkt komplett darzustellen und auch ein paar Modifier zur Bedienung mit einzuarbeiten. Beispielsweise daß ein "Shift-Klick" sämtliche Unterordner mitöffnet oder so.

Das wäre schon ein Schritt nach vorne. Wobei ich aber auch die Listendarstellung in Teradesk antiquiert finde. Man könnte wenigstens ein verkleinertes Ordnersymbol und Dateisysmbol in der Listendarstellung vor einen Namen voranstellen. In dem Sinne fand ich auch den Finder von Mac OS 9 echt klasse. In der Listendarstellung könnte man einzelene Unterordner auf- und zuklappen mit einem Pfeilsymbol, was vorangestellt war. Oder eben alle auf- und zuklappen mit der Shifttaste, meine ich. Wenn sich das in der Art für die Atari Plattform umsetzen ließe? zDesk wäre sowas wohl geworden, aber das scheint wohl echt tot zu sein.

Zitat
Persönlich habe ich dieses "Favoriten-Konzept" noch nie wirklich verstanden.

Es gibt eben einige Ordner, auf die man oft zugreift und wenn man die praktisch in jedem Fenster in einer Seiten- oder auch Kopfleiste zur Verfügung hat, ebenso wie oft genutzte Kommandos (Kopieren, Verscheiben etc.), erleichtert das die Arbeit ungemein, finde ich. Das habe ich bei Thing! vor allem gemerkt, wenn's ums Kopieren von Dateien ging. Ich war das durch die Ordner wühlen nicht mehr so gewohnt. Aber ein solches Seitenleistenkonzept wäre dann wohl echt zu viel für Teradesk.

Die Idee in zDesk mit den Tabs fand ich nicht schlecht. So wie man sie auch noch vom Mac OS 9 Finder her kennt. Das kann sehr nett sein, wenn man auf dem Monitor nicht ganz so viel Platz hat und sich nicht zufenstern kann oder möchte. Ein komplette Darstellung des Pfades am oberen oder unteren Fensterrad, macht auch Sinn, denke ich, wenn man dort draufklicken kann und dann sofort im entsprechenden Ordner landet. Auch eine sehr angenehme, hilfreiche Einrichtung.

Das sind so die Dinge, die mir auf die Schnelle einfallen und die ich beim Umgang mit Thing! oder Teradesk doch vermisse. Bei Teradesk kommt noch hinzu, dass es mich echt nervt, wenn ich die Fenstergröße verändere und der Fensterinhalt nicht immer automatisch der neuen Fenstergröße angepasst wird und man dann oft scrollen muss. Zumindest auf dem Falcon ist das der Fall. Auf dem Milan habe ich Teradesk noch nicht weiter getestet. Das ist zumindest bei Thing! besser gelöst.

Aber vielleicht bin ich auch der einzige, der das so sieht und der Bedarf nach einem modernen Desktop für die Atariplattform ist gar nicht da? Die Grundidee ist ja noch immer klasse und nicht ohne Grund ist sie so ja auch noch beim aktuellen Finder des OS X vorhanden. Und kommt bloß nicht auf die Idee einen aktuellen Ubuntu oder Gnome Desktop kopieren zu wollen. Das finde ich mit so ziemlich die letzte Grütze, die es gibt. Kein Konzept für mich. Infolgedessen finde ich die Windowsdesktops auch nicht wirklich gut nutzbar. Darin wird echt viel zu wenig die eigentlich Struktur abgebildet. Diese Desktops versuchen nur so gut es geht, sie zu verbergen. Dann doch lieber einen alten Thing! oder einen aktuellen Teradesk verwenden. :D
520 ST(M) (TOS 1.02), Falcon030 (16 MHz, 16 MB RAM, CF-Karte, MiNT & MyAES), Milan040 (25 MHz, 48 MB RAM, EasyMiNT 1.90), Firebee (2nd Edition), PowerMac G5 Late 2005 (2 x 2,3 GHz, Mac OS 10.5), iMac 4K Late 2015 (intel Core i7 4 x 3,3 GHz, Mac OS 10.11.6), IBM XT SFD (640 KB RAM, DR DOS 6.0), Compaq LTE 5300 (Pentium/133 MHz, DR-DOS 7.03), AT-PC (Cyrix 6x86L/200 MHz, Windows 98 SE/MS-DOS 6.22 & Windows 3.11)

Offline Mathias

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Re: Desktops und Bedienkonzepte
« Antwort #2 am: Mi 23.09.2015, 19:41:27 »
In dem Sinne fand ich auch den Finder von Mac OS 9 echt klasse. In der Listendarstellung könnte man einzelene Unterordner auf- und zuklappen mit einem Pfeilsymbol, was vorangestellt war. Oder eben alle auf- und zuklappen mit der Shifttaste, meine ich. Wenn sich das in der Art für die Atari Plattform umsetzen ließe?
Genau sowas meinte ich. Rede doch mal mit Djordje.

Zitat
Persönlich habe ich dieses "Favoriten-Konzept" noch nie wirklich verstanden.

Es gibt eben einige Ordner, auf die man oft zugreift und wenn man die praktisch in jedem Fenster in einer Seiten- oder auch Kopfleiste zur Verfügung hat, ebenso wie oft genutzte Kommandos (Kopieren, Verscheiben etc.), erleichtert das die Arbeit ungemein, finde ich. Das habe ich bei Thing! vor allem gemerkt, wenn's ums Kopieren von Dateien ging. Ich war das durch die Ordner wühlen nicht mehr so gewohnt. Aber ein solches Seitenleistenkonzept wäre dann wohl echt zu viel für Teradesk.
Ich blebe dabe, so eine Seitenleiste hat in einem Desktop nichts zu suchen. ;-) Das ist doch absurd, weil es eine zusätlich Abstraktionsebene ist, die ja auch kaum was bringt. Wenn ich wirklich solche "oft genutzten Orte" brauche, dann lege ich mir eine Verknüpfung irgendwohin und habe das selbe Ergebnis, daüfür konsistent. Aber gut das kann auch Geschmackssache sein? Jedenfalls denke ich auch nicht daß Teradesk ein Kandidat für Sowas wäre.

Die Idee in zDesk mit den Tabs fand ich nicht schlecht. So wie man sie auch noch vom Mac OS 9 Finder her kennt. Das kann sehr nett sein, wenn man auf dem Monitor nicht ganz so viel Platz hat und sich nicht zufenstern kann oder möchte.
Jetzt bin ich verwirrt, welche Tabs am Mac (mit 9) meinst Du?

Und kommt bloß nicht auf die Idee einen aktuellen Ubuntu oder Gnome Desktop kopieren zu wollen. Das finde ich mit so ziemlich die letzte Grütze, die es gibt. Kein Konzept für mich. Infolgedessen finde ich die Windowsdesktops auch nicht wirklich gut nutzbar. Darin wird echt viel zu wenig die eigentlich Struktur abgebildet. Diese Desktops versuchen nur so gut es geht, sie zu verbergen. Dann doch lieber einen alten Thing! oder einen aktuellen Teradesk verwenden. :D
Ich bin absolut Deiner Meinung! Ich kann mich über Dinge wie GNOME 3 oder Unity nur wundern und frage mich immer was die Leute tatsächlich mit ihren Computern machen die sowas gerne nutzen.
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Offline KarlMüller

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Re: Desktops und Bedienkonzepte
« Antwort #3 am: Mi 23.09.2015, 19:56:59 »
In der Listendarstellung könnte man einzelene Unterordner auf- und zuklappen mit einem Pfeilsymbol, was vorangestellt war. Oder eben alle auf- und zuklappen mit der Shifttaste, meine ich.
Wird Dir wahrscheinlich nicht viel nützen, aber Jinnee kann das.
« Letzte Änderung: Do 24.09.2015, 17:50:09 von KarlMüller »

Offline Mathias

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Re: Desktops und Bedienkonzepte
« Antwort #4 am: Mi 23.09.2015, 20:26:02 »
Wir Dir wahrscheinlich nicht viel nützen, aber Jinnee kann das.
Ja Jinnee läuft leider nicht auf der FireBee, und die Sourcen sind angeblich für immer verloren :-(
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Offline Nervengift

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Re: Desktops und Bedienkonzepte
« Antwort #5 am: Mi 23.09.2015, 20:29:21 »
Zitat
Wenn ich wirklich solche "oft genutzten Orte" brauche, dann lege ich mir eine Verknüpfung irgendwohin und habe das selbe Ergebnis, daüfür konsistent. Aber gut das kann auch Geschmackssache sein?

Man kann kurze und lange Wege gehen und bei Verwendung einer Seitenleiste ist der Weg kürzer und man kommt schneller zum Ziel als immer über den ganzen Desktop zu huschen. Ich finde das durchaus sehr praktisch. Auch wenn ich in OS X oft die Seitenleiste ausblende und sehr viel mit Tastenkürzeln arbeite.

Zitat
Jetzt bin ich verwirrt, welche Tabs am Mac (mit 9) meinst Du?

Ich meine der Finder des Mac OS 9 konnte sowas ähnliches wie es hier mit zDesk gezeigt wird:

https://www.youtube.com/watch?v=tBBYCUf3XbQ

Aber vielleicht irre ich mich auch. Ist ein wenig her. Es wird auch sehr schön gezeigt wie effizient man eine Seitenleiste einsetzen kann und welche Vorteile das hat. >:D Aber jeder wie er will. Ich wüde aber zDesk alleine deswegen wohl schon kaufen.

Zitat
Ich bin absolut Deiner Meinung! Ich kann mich über Dinge wie GNOME 3 oder Unity nur wundern und frage mich immer was die Leute tatsächlich mit ihren Computern machen die sowas gerne nutzen.

Such begriffe eingeben ins Suchfenster, um das Programm zu finden, was man gerade nutzen möchte? :D

Zitat
Wir Dir wahrscheinlich nicht viel nützen, aber Jinnee kann das.

Habe ich auf dem Milan, aber noch nicht weiter ausprobiert. Einmal gestartet und ich habe in die Einstellungen reingeschaut und dachte nur, dazu brauchst Du mal einen verregneten Nachmittag um das alles in Gang zu bekommen. Dann habe ich's erstmal gelassen. Wie gesagt, Thing! ist im Grunde gar nicht so schlecht. Aber eben gerade habe ich mich schon wieder aufgeregt darüber, dass ich unter Thing! keine Verknüfungen von Ordnern anlegen kann. Außer aufm Desktop selbst. Auch irgendwie Mist.
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Offline KarlMüller

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Thing Link (Re: Desktops und Bedienkonzepte)
« Antwort #6 am: Do 24.09.2015, 17:58:09 »
Aber eben gerade habe ich mich schon wieder aufgeregt darüber, dass ich unter Thing! keine Verknüfungen von Ordnern anlegen kann.
Im Prinzip den Ordern kopieren, dabei die Shift Taste festhalten oder normal kopieren und im  Dialog den Knopf "linken" anwählen. Bin mir nur jetzt nicht sicher ob dies bei allen Laufwerken bzw. Dateisystemen funktioniert.

Oder Du meinst was anderes?

Offline Nervengift

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Re: Desktops und Bedienkonzepte
« Antwort #7 am: Do 24.09.2015, 20:35:17 »
Zitat
Im Prinzip den Ordern kopieren, dabei die Shift Taste festhalten oder normal kopieren und im  Dialog den Knopf "linken" anwählen. Bin mir nur jetzt nicht sicher ob dies bei allen Laufwerken bzw. Dateisystemen funktioniert.

Oder Du meinst was anderes?

Also im Grunde einen Link/eine Verknüpfung/Alias von einem Ordner anlegen. Ich nutze Thing! 1.29 auf dem Milan und wenn man den Kasten anwählt, wird der Ordner ganz normal kopiert. Bislang habe ich das aber auch nur auf einem FAT32 Dateisystem ausprobiert.
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Offline Mathias

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Re: Desktops und Bedienkonzepte
« Antwort #8 am: So 27.09.2015, 12:36:17 »
Zitat
Jetzt bin ich verwirrt, welche Tabs am Mac (mit 9) meinst Du?

Ich meine der Finder des Mac OS 9 konnte sowas ähnliches wie es hier mit zDesk gezeigt wird:

https://www.youtube.com/watch?v=tBBYCUf3XbQ

Aber vielleicht irre ich mich auch. Ist ein wenig her.
Nein, der Finder kann das mit Boardmittel so nicht. Ich kenne aber auch kein Programm daß das derart umsetzen würde, was natürlich nicht bedeutet daß es sowas nicht gibt.
Was es gibt, und was Du vermutlich noch im Kopf hast sind "Tabs" die man am Desktop unten ablegen kann. Die mit Verknüpfungen bestückt machen sowas ähnliches, und eignen sich auch als Programmstarter, wenn man zu faul ist das Apfelmenü anzupassen.

Wie gesagt, Thing! ist im Grunde gar nicht so schlecht. Aber eben gerade habe ich mich schon wieder aufgeregt darüber, dass ich unter Thing! keine Verknüfungen von Ordnern anlegen kann. Außer aufm Desktop selbst. Auch irgendwie Mist.
Ja, das ist sehr schade. Was mich persönlich aber an Thing (und bei Jinnee noch viel mehr) fertig macht, ist daß die Ordner immer anders aufgehen. Ich finde das super anstrengend, weil ich je nachdem wieviele Ordnerfenster bereits offen sind immer andere Orte und Größen bekomme, und jedesmal wieder zu suchen beginnen muß, ...


Was komplett anderes noch was mich im Sinne dieses Threads interessieren würde, was haltet ihr für eine sinnvolle und moderne Art und Weise Programme zu starten auf Atari-Systemen? Yopla ist es für mich definitv nicht, und reproduziert nur die Fehler vom X Desktop meiner Meinung nach.

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Offline simonsunnyboy

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Re: Desktops und Bedienkonzepte
« Antwort #9 am: So 27.09.2015, 14:36:17 »
Ich hätte gerne sowas wie den Ubuntu Netbook Launcher, ich empfinde es mittlerweile als Krücke mit einem Ataridesktop zu schaffen und sich immer durch Ordnerwüsten zum Programmstart zu klicken...
bei mir unter XFCE benutze ich Whisker (ein Startmenü) auf Vollbild aufgezoomt ;)
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Offline Börr

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Re: Desktops und Bedienkonzepte
« Antwort #10 am: So 27.09.2015, 15:24:12 »
Um was gehts hier eigentlich? Einem neunen Dekstop oder nur einem Dateiexploerer?

Offline neogain

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Re: Desktops und Bedienkonzepte
« Antwort #11 am: So 27.09.2015, 15:34:17 »
Ich hätte gerne sowas wie den Ubuntu Netbook Launcher, ich empfinde es mittlerweile als Krücke mit einem Ataridesktop zu schaffen und sich immer durch Ordnerwüsten zum Programmstart zu klicken...
bei mir unter XFCE benutze ich Whisker (ein Startmenü) auf Vollbild aufgezoomt ;)

unter xfce nutze ich Docky, eine Art OSX Dock abklatsch.

Offline Mathias

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Re: Desktops und Bedienkonzepte
« Antwort #12 am: So 27.09.2015, 20:47:11 »
Um was gehts hier eigentlich? Einem neunen Dekstop oder nur einem Dateiexploerer?
Um alles Mögliche ;)
Nachdem eh gerade niemand in der Atari-Welt wirklich an einem Desktop oder Dateiexplorer oder Programmstarter arbeitet (ok. Mdesk, KK-Comander und Teradesk mal ausgenommen) können wir unsere Vorstellungen hier mal generell austauschen.
Ich bin gespannt ob außer dem "Startmenüs" und "Docks" noch andere Vorlieben kommen.
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Offline Nervengift

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Re: Desktops und Bedienkonzepte
« Antwort #13 am: So 27.09.2015, 22:13:08 »
Das Dock von OS X ist doch super als Programmstarter, wobei ich die am häufigsten benutzen Programme als Verknüpfung auf dem Desktop liegen habe und den Pogramm- und Dienstprogramme-Ordner ins Dock gezogen habe und das in der Listendarstellung, wenn man draufklickt. Für mich die ideale Lösung.

Ansonsten finde ich zTask noch ganz gut. Wenn sich das noch ausblenden ließe und noch besser die Fenster eines Programms anzeigen könnte in einer kleinen Liste. Dann noch die Möglichkeit dazu wie beim OS X Dock in das jeweilige Fenster eines Programms springen zu können, das hätte dann wirklich was!

Taskbar hatte ich mal aufm Falcon laufen, das war aber sehr Windows like und verabschiedete sich immer wieder. Insofern nicht so mein Fall. Es gibt wohl noch Start me up, aber das habe ich auch noch nicht ausprobiert.

Zitat
Was es gibt, und was Du vermutlich noch im Kopf hast sind "Tabs" die man am Desktop unten ablegen kann. Die mit Verknüpfungen bestückt machen sowas ähnliches, und eignen sich auch als Programmstarter, wenn man zu faul ist das Apfelmenü anzupassen.

Kann gut sein. Ist schon etwas her, aber ich habe die Tabs damals auch nicht so oft genutzt.

Zitat
Was mich persönlich aber an Thing (und bei Jinnee noch viel mehr) fertig macht, ist daß die Ordner immer anders aufgehen. Ich finde das super anstrengend, weil ich je nachdem wieviele Ordnerfenster bereits offen sind immer andere Orte und Größen bekomme, und jedesmal wieder zu suchen beginnen muß, ...

Da müsste auch definitiv etwas geändert werden. Das ist heute auch echt nicht mehr zeitgemäß. Vor allem bei den vielen Daten und Ordnern, die man ablegt, merke ich, dass Thing! und Teradesk oft nicht wirklich praktisch sind, wenn man sich durch solche Strukturen durchwühlen muss. Eine vernünftige Suchfunktion wäre da auch nicht schlecht, so dass man schneller zu dem kommt, was man sucht. Ohne sich erst durch den ganzen Datenhaufen wühlen zu müssen.
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Offline Mathias

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Re: Desktops und Bedienkonzepte
« Antwort #14 am: Di 29.09.2015, 10:07:58 »
Das Dock von OS X ist doch super als Programmstarter, wobei ich die am häufigsten benutzen Programme als Verknüpfung auf dem Desktop liegen habe und den Pogramm- und Dienstprogramme-Ordner ins Dock gezogen habe und das in der Listendarstellung, wenn man draufklickt. Für mich die ideale Lösung.
Tut mir leid, aber das Dock ist meiner Meinung nach eine der unbrauchbarsten Löungen ever. Entweder dass Ding ist permanent im Weg und frisst den gesamten Platz am unteren Bildschirmrand obwohl es nur in der Mitte ist. Was ja besonders bei 16:9 Bildschirmen total daneben ist. Oder man blendet es aus, dann wabbelt es einem aber immer entgegen wenn man am Bildschirmrand unten ankommt. Und komplett ausschalten kann man es auch nicht, obgleich man den Computer eigentlich schon ohne bedienen kann. Dazu die unsägliche Vermischung von Programmen, Dateien, Fenstern und dem Mistkübel, …
Speziell genial war ja, daß die Programme dann teilweise auch unbedienbar waren, weil das Dock drüber gelegen ist (kenne es nur bis 10.5.8, kann jetzt schon ausgebesset sein) und man sich so in eine echte Unbedienbarkeit manövrieren konnte, beispielsweise mit Paletten vom XPress. Aber hauptsache es wabbelt und is bunt, … das Ding ist in erster Linie von der Marketingabteilung entworfen worden, aber nicht von GUI-Experten! ;)
Nein wenn schon sowas in der Art, dann eher den Launcher vom Unity oder so, aber das Dock ist von der Usability echt daneben.
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Re: Desktops und Bedienkonzepte
« Antwort #15 am: Di 29.09.2015, 15:49:55 »
@Mathias: Du kannst damit nur nicht umgehen! :P >:D

Aber ein Glück ist MiNT ja recht flexibel und modular aufgebaut. Sowas wie eine Taskleiste, Dock oder auch Launcher sollte meiner Meinung nach kein integraler Bestandteil eines Desktops sein. So wie es zur Zeit gelöst ist, dass man z. B. die Taskleiste per run Befehl in der xaaes.inf einbindet, kann es meinetwegen bleiben. So kann jeder die Lösung wählen, die für ihn die beste ist.

Allerdings reden wir uns hier möglicherweise die Köpfe heiß wegen nichts. Was die Taskleiste/Launcher angeht, wäre wohl nur Olivier Landemarre (Yopla) Ansprechpartner, da es sonst niemanden gibt, der sowas aktiv im Bereich Atari/MiNT entwickelt. In Sachen Desktop sehe ich auch nur zwei Ansprechpartner: wieder Olivier Landemarre (MDesk) und den Entwickler von Teradesk. Wobei es bei letzterem einige Einschränkungen gibt, da Teradesk unter der Prämisse entwickelt wird, auch noch auf einem 520 ST zu laufen.

Vielleicht sollten wir aus dem Thread eine Umfrage machen und fragen ob überhaupt Bedarf an einem neuen Desktop besteht oder ob man zufrieden ist, mit dem was es gibt. Falls Bedarf wirklich bestehen sollte, kann man sich umfangreich Gedanken drüber machen, wohin die Reise gehen sollte. Und das ist dann ein Punkt, bei dem ich Dir total recht gäbe, wenn Du sagtest, dass hier die Community gefragt ist und eine Menge von derselben kommen muss, damit ein entsprechender Entwickler auch das Gefühl bekommt, dass er und seine Arbeit gebraucht wird und sinnvoll ist. Insofern finde ich's auch sehr schade, dass sich bislang nur eine handvoll Leute zu Wort gemeldet haben, was das angeht. Wenn man genügend Leute zusammen bekäme könnte man vielleicht Zorro doch noch bewegen zDesk fertigzustellen oder zumindest Olivier Landemarre dazu zu bewegen, dass er Anwenderwünsche im neuen MDesk verwirklicht. Also wären wir, die Anwender jetzt wirklich gefragt und müssten eine Art Ergebnis/Zusammenstellung präsentieren, mit dem/der der Entwickler was anfangen kann. Da reichen aber nicht drei Leute aus, was das angeht. Insofern wäre das atari-forum.com vielleicht sogar der bessere Ort dafür, um sich zu organisieren und sowas anzugehen?
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Offline MJaap

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Re: Desktops und Bedienkonzepte
« Antwort #16 am: Di 29.09.2015, 20:55:24 »
Ich finde das Dock praktisch (und es sieht gut aus :)), aber es hat sicherlich konzeptionelle Schwächen. Am Mac nutze ich entweder das Dock oder die Spotlight-Suche zum Programmstart. Im Finder habe ich in der Seitenleiste einen Link zum ST-Computer-Ordner gelegt.

Bei Thing stört mich die "Einige Dateinamen sind zu lang"-Meldung, Teradesk ist mir etwas zu simpel. MDesk wirkt aber vielversprechend.

Offline Nervengift

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Re: Desktops und Bedienkonzepte
« Antwort #17 am: Sa 27.08.2016, 23:48:30 »
Der direct Desktop war mir bislang vollkommen unbekannt:

http://www.stcarchiv.de/stc2002/05/direct

Die Screenshots in dem stc-Artikel sehen sehr gut aus und auch der Funktionsumfang macht einen sehr modernen Eindruck. Leider scheint auch dieser Desktop nie wirklich fertiggestellt worden zu sein. In der "freien Wildbahn" bin ich auf denselben auch noch nicht gestoßen.

Zitat
MDesk wirkt aber vielversprechend.

Kann es sei, dass MDesk einiges aus dem Konzept des direct Desktops übernommen hat? Die beiden Entwickler (direct: Eric Reboux und MyAES: Olivier Landemarre) scheinen ja auch durchaus zusammenzuarbeiten?
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Offline Mathias

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Re: Desktops und Bedienkonzepte
« Antwort #18 am: Mo 29.08.2016, 19:25:07 »
Ich habe irgendwas im Kopf, daß die ersten MyAES-Versionen mit "direct" ausgeliefert wurden, ... ?
Jedenfalls hatte ich den schon am Schirm die letzten Jahre. Nur warum der genau nicht weiterentwickelt wurde, ist mir jetzt auch nicht klar. Na jedenfalls sind alle Programme von Eric Reboux sehr sehr schön und strukturiert. Sehr feine GUI und man merkt auch, daß er ein Gesamtkonzept im Kopf hatte. Die laufen übrigens auch auf der FireBee anstandslos.

http://ers.free.fr/atari/winde.html
http://www.ersoftware.fr/atari/find_it.html

MJaap hat "direct" anscheinend auch auf der FireBee getestet und er scheint auch gut zu laufen.
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Offline Nervengift

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Re: Desktops und Bedienkonzepte
« Antwort #19 am: Mo 29.08.2016, 20:17:17 »
Zitat
MJaap hat "direct" anscheinend auch auf der FireBee getestet und er scheint auch gut zu laufen.

Dann sollte @MJaap den mal rüberschicken, dann kann ich den Desktop auf dem Milan auch nochmal testen. ;D

Ich habe über die angegebenen Links (Webseiten) versucht Kontakt zu Eric Reboux aufzunehmen und ihm eine Email geschickt, weil ich auch Winframe Xgem (für Magic) registrieren wollte, aber bislang habe ich leider keine Antwort bekommen. ???

Zitat
Na jedenfalls sind alle Programme von Eric Reboux sehr sehr schön und strukturiert. Sehr feine GUI und man merkt auch, daß er ein Gesamtkonzept im Kopf hatte.

Den Eindruck kann ich allerdings nur teilen. Der hat das schon drauf, wenn man das so sagen darf.
520 ST(M) (TOS 1.02), Falcon030 (16 MHz, 16 MB RAM, CF-Karte, MiNT & MyAES), Milan040 (25 MHz, 48 MB RAM, EasyMiNT 1.90), Firebee (2nd Edition), PowerMac G5 Late 2005 (2 x 2,3 GHz, Mac OS 10.5), iMac 4K Late 2015 (intel Core i7 4 x 3,3 GHz, Mac OS 10.11.6), IBM XT SFD (640 KB RAM, DR DOS 6.0), Compaq LTE 5300 (Pentium/133 MHz, DR-DOS 7.03), AT-PC (Cyrix 6x86L/200 MHz, Windows 98 SE/MS-DOS 6.22 & Windows 3.11)