Hallo Jens,
ich möchte erst mal einen Erfolg vermelden. Ich hatte nach dem Upgrade gestern wieder Aranym gestartet (die Version, die hier als jetzt mit Jit für ARM angekündigt wurde). Allerdings ohne Jit. Und dann wegen eines Telefonats das etwas länger laufen lassen, als bei den Versuchen vorher. Und oh Wunder, kein weißes Fenster sondern es kam der Startbildschirm von EmuTOS. Und dann wurde MinT geladen. Und dann ist irgendein Atari Programm abgestürzt. Das ist noicht träge, wie Jens es beschrieben hat. Das ist so grottenlangsam, daß es völlig unbrauchbar ist. Kann es sein, daß Aranym nicht die veränderten Bildschirmbereiche neu zeichnet sondern gleich den kompletten Bildschirm? Das würe für mich das Schneckentempo erklären, wenn der X11 Server remote läuft. Dann ist Aranym wohl nur auf der Konsole benutzbar. Bei der Jit Version dauert es wohl beim Start nochmals länger, so lange wollte ich dann nicht mehr warten. Ich war wohl bei den ersten Tests viel zu ungeduldig, weil sich bei den anderen Emulatoren schneller etwas auf dem Bildschirm getan hat.
Ich kann mal versuchen, einen lokalen X-Server aufzusetzen und mit vnc zu arbeiten (oder den Adapter kaufen und den Monitor dranhängen). Wenn nur Änderungen übertragen werden, dürfte es tatsächlich schneller gehen.
Zum Thema Hatari ist langsam unter Debian auf dem Pi. Diese Erfahrung hab ich generell gemacht, völlig unabhängig welcher Emulator auf welcher Hardware. Sobald da X11 im Spiel war, lief es langsamer. Speziell die Bedienung der Maus war doch sehr träge und die Maus lief meisten etwas nach. Vielleicht macht sich bei den häufigen Updates der Sprites der Overhead über den X11 Server negativ bemerkbar. Ich denke, unter allen anderen OSen wird direkt in den Bilschirmspeicher geschrieben.
Tschüß
Michael