Hardware > Firebee

Was sollte bei einer neuen Firebee-Auflage evtl geändert bzw verbessert werden?

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chris78:
Der Unixunterbau könnte man mit Busybox bestimmt realisieren. Gibt es nicht so eine Art VM in der man die Firebee am einem PC oder MAC laufen lassen kann?

Mathias:

--- Zitat von: Arthur am So 10.08.2014, 21:34:35 ---

--- Zitat von: 1ST1 am So 10.08.2014, 20:14:46 ---Nein, da ist tatsächlich eine 68000 CPU im VHDL-kern drin.

--- Ende Zitat ---

Also nicht per VHDL in Hardware sondern per Software im FireTOS umgesetzt wie wir nun wissen.

--- Ende Zitat ---
Auch nicht ganz richtig. Es ist ein eigenständiges Programm, daß einfach nur die CPU emuliert, während der Rest vom System normal nativ weiterläuft. Das hat mit FireTOS nichts zu tun (ist lediglich in unserem offiziellen Setup als Programm zum ausführen von ".68k" Programmen angemeldet). In der Tat ist es die einzige Möglichkeit unter EmuTOS Programme mit 68k Code auszuführen.

Mathias:
Hallo Markus!


--- Zitat von: mfro am So 10.08.2014, 21:33:07 ---
--- Zitat von: Mathias am So 10.08.2014, 21:09:58 ---Wie immer, kein Problem sofern sich ein FPGA-Entwickler findet! ;)

--- Ende Zitat ---

Meiner Ansicht nach wär' so was witzlos, falls überhaupt machbar.

Das Ding wäre sozusagen ein MiST in der Firebee. Der Coldfire-Prozessor hätte nichts zu tun und würde nur zuschauen, wie der FPGA sich abrackert
--- Ende Zitat ---
Ja, da hast Du schon recht. Grundsätzlich ist das nicht von hoher Priorität, aber als dritter Kompatibilitätslevel wäre es schon nett für Menschen die Programme brauchen die um die Burg nicht mit Soft-CPU wollen. Ich denke da an Notator oder solche Kandidaten, die nichtmal auf original Falcons laufen. Da wäre es schon nett quasi einen ST auch noch an Board zu haben. Auch um alles auf einem System machen zu können. So haben wir uns das jedenfalls vor ein paar Jahren mal gedacht. Aber ohne VHDL Entwickler is es sowieso müßig, …


--- Zitat von: mfro am So 10.08.2014, 21:33:07 ---Die Coldfire-CPU der Firebee ist nach meinen Messungen bei realen Programmen ungefähr 40 Mal schneller als der MiST im "Steroids"-Mode. Mit der der CF68k-Lib ist immer noch locker ein Faktor 15-20 drin (je nachdem, wieviel der Illegal-Exception-Handler zu tun bekommt).

_Das_ ist meiner Ansicht nach das Potential, das es zu nutzen gilt.

--- Ende Zitat ---
Auch da hast Du vollkommen recht. Wenn jemand unseren eigenen Illegal-Exception-Handle wie geplant umsetzen würde wäre das ein riesen Schritt vorwärts!

mfro:

--- Zitat von: Mathias am Mo 11.08.2014, 01:42:16 --- Auch da hast Du vollkommen recht. Wenn jemand unseren eigenen Illegal-Exception-Handle wie geplant umsetzen würde wäre das ein riesen Schritt vorwärts!

--- Ende Zitat ---

Mir ist nicht klar, was der besser machen sollte als der in der CF68K-lib. Der Illegal-Exception-Handler kann nur die m68k-Befehle abfangen, die auf dem Coldfire tatsächlich illegal sind (und das hat MicroAPL nach meinem Verständnis vollständig und perfekt umgesetzt).

Die (wenigen) verbleibenden Befehle, die _nicht_ illegal sind, aber sich im Coldfire-Prozessor anders verhalten als beim m68k (ein Byte auf den Stack pushen und als Word wieder runterholen z.B., das macht Pure-C gerne) kann kein Illegal-Exception-Handler abfangen. Das geht nur in der Emulation.

Nervengift:

--- Zitat ---Wie immer, kein Problem sofern sich ein FPGA-Entwickler findet! ;)
--- Ende Zitat ---

Ich fürchte, ich äußere jetzt mal wieder einen ganz abwägigen Gedanken. Aber bestünde auch die Möglichkeit, einen FPGA-Entwickler zu beauftragen und zu bezahlen? Man könnte z. B. vorher Spenden sammeln. Ich hätte den Blitter endlich gerne umgesetzt und wäre dann auch bereit dafür zu bezahlen. Ich denke, was die Leute am meisten nervt sind die nicht funktionierenden Schnittstellen und auch, dass einige Sachen bislang nicht wirklich umgesetzt sind oder nur halb fertig sind. Ich fürchte nur auch, dass sich an diesem grundsätzlichen Zustand in den nächsten fünf bis zehn Jahren nicht viel ändern wird, wenn man nicht bereit dazu ist Geld zu investieren.

Wie Mathias schon schrieb, das Projekt kann nur Erfolg haben, wenn es auch entsprechend von den Endanwender unterstützt wird und sie sich einbringen. Man kann eben nicht erwarten, dass man bei einem nicht kommerziellen Projekt alles fertig serviert bekommt mit einem entsprechenden Support. Das ACP-Team kann sowas nicht leisten, meine ich. Ich selbst kann z. B. rein gar nicht programmieren. Ich hatte versucht bei Freunden Intresse zu wecken, die programmieren können, was das ACP angeht, aber die haben alle dankend abgewunken. Sie meinten nur, für Geld würden sie's machen. Über diese Einstellung kann man sicherlich streiten, aber wenn wir etwas unbedingt haben wollen und das verbunden mit einem relativ sicheren Fertigstellungsdatum, dann wird es nicht anders gehen, wenn man sich solche Dienstleistungen dazukauft, denke ich.

Ihr könnt ja mal schreiben was ihr davon haltet und ob sowas aus der Sicht des ACP-Teams überhaupt möglich ist?

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