Autor Thema: Eagle-Projekt  (Gelesen 13196 mal)

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Offline tost40

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Eagle-Projekt
« am: So 28.09.2008, 21:45:02 »
Hallo,

was haltet Ihr von einem neue Eagle-Projekt?
(siehe News hier auf Atari-home)

Gruss Martin
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Offline cyberish

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Re: Eagle-Projekt
« Antwort #1 am: Mo 29.09.2008, 09:25:06 »
Hi

grundsätzlich finde ich so ein Projekt durchaus positiv. Schaut man sich um, kommt man schnell zum Schluß , daß es schon viele ähnliche Ansätze gibt. - Es wäre natürlich wünschenswert, wenn die kleineren Schaffer sich global zusammentun würden, um so ein Ding entstehen zu lassen. Das Hauptproblem ist wohl der Faktor Zeit... - Denn welcher Profi hätte genügen Zeit übrig sich sinnvoll  einem solcehn Projekt zu widmen? Vermutlich über längere Zeit niemand, es sei denn, daß auch finanziell etwas herausschauen würde.
Die einzige Chance eines solchen Nischenprojekt sähe ich,  in den "alten" Fussstapfen Apples zu gehen und ein cooles "Outsider-projekt" zu vermarkten. (Ich war an der diesjährigen Pariser Apple Expo und konnte mir dem Eindruck nicht verwehren, daß bei Apple nun der absolute Kommerz ausgebrochen ist. Apple als Massenprodukt, wo sich mehr oder weniger alles um den iPod/iPhone dreht. Die Coolness, der Freakfaktor sehe ich da immer weniger...)

Ansonsten finde ich persönlich, daß es irgendwie wohl nicht sehr viel Sinn macht eine Plattform aufzubauen, die über kurz oder lang MacOS X nachhumpeln wird. - Was könnte eine TOS-Plattform, was OS X/Unix/Linux oder andere "X'e" nicht kann??

Grüße

raphael

guest1927

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Re: Eagle-Projekt
« Antwort #2 am: Mo 29.09.2008, 16:09:41 »
Nunja, ich würde es noch nicht als Projekt bezeichnen. Momentan handelt es sich eher um eine Idee. Mir erscheint es ebenfalls wichtig daß sich jene Menschen die noch Entwicklungskompetenzen besitzen, vernetzen und gemeinsam an Projekten arbeiten.

Speziell auf  "renegade" bezogen, wäre es sicherlich hilfreich ihm Mails zu schicken um sein Engagement zu unterstützen. Ob es dann ein eigenes Projekt werden kann oder er sich irgendwo dazuhängt ist eine andere Frage.

Offline tuxie

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Re: Eagle-Projekt
« Antwort #3 am: Mo 29.09.2008, 16:21:02 »
Hallo,

ich sehe denn Ansatz ein neues Board zu bauen als denn Falschen weg.

Die frage ist, ob man bei 68K bleibt oder nicht, sinnvoll würde ich sehen ein Tos zu entwickeln welches als OpenFirmware in eine vorhandene Architektur Integriert wird. Das heißt, das da auch ein Emulator drin sein muß der einen 68k Emuliert und gleichzeitig kann es Native Anwendungen geben. Oder!! Man nehme das Coldfire Tos von didier und man nutze ein ColdFire Board von FreeScale die für um die 350€ zu bekommen sind. Er hatte ja selbst einmal geschrieben das er das in kürzester Zeit auf die aktuellen Boards anpassen kann. Wenn jemand mit gutem Englisch ihm einmal eine E-Mail schreiben würde dann wüßte man mehr. Denn bezug der Board sehe ich kein Problem.
Tschau Ingo

Offline matashen

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Re: Eagle-Projekt
« Antwort #4 am: Mo 29.09.2008, 21:26:59 »
Ich glaube das hier schon wieder sämtliche Ansichten aufeinanderprallen:

tuxie will nen TOS Rechner wo Mint perfekt drauf läuft un die alten Spiele auch noch gezockt werden können. Am besten soll der Rechner ne Win/Mac Neuzeitmaschine ersetzen und den Flair von vor 20 Jahren versprühen.

Andere wollen einfach ne tolle TOS-Maschine. wieder andre am besten was cooles für DEMOs etc.

Ich würde aber sowas nicht als falschen weg bezeichnen.
Genauso gut könnte man das didier oder Wolfgangs SUSKA als falsch abstempeln, aber alle Projekte haben ihre Darseinsberechtigung weils einfach ein Hobby ist.

Ich persönlich würde statt nem Eagle einen neuen Milan vorziehen - und da bräucht man nur nen neuen PCI-Controller und den ISP anpassen - von mehreren netten Mails an die Ursprünglichen Entwickler mal abgesehen.

Ein Eagle-Projekt würde ich auf alle Fälle unterstützen. Nur mal zum guckn ein Evaluierungsboard vom Coldfire kaufen und didiers code dann draufbasteln um dann evtl etwas mit Mint machen zu können ist mir persönlich zu wischiwaschi. Das dürfte auch bei mehreren Leuten so sein sonst hätte man schon mehr Rechner dieser Art gesehen.

Gruß Matthias

Gruß Matthias
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Offline tuxie

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Re: Eagle-Projekt
« Antwort #5 am: Mo 29.09.2008, 22:08:15 »
Hallo Matthias,

ich gebe dir ja recht aber wenn hier von einem Eagle gesprochen wird dann weiß man schon von vorn herein das es keine Spiel oder Demo Maschine ist sondern eine Maschine für den PowerUser wo ich mich dazu zähle.

Das SuSKA wird das was ein richtiger STE Klone ist mit 100% Kompatibilität. Aber es wird wohl nie an einen eagle oder einem CT60 Falcon heran kommen.

Klar sollte man unterscheiden zwischen

Classic User
Power User
Und eine Kompination für beides.

Der eagle spricht definitiv den PowerUser an.
Tschau Ingo

Offline matashen

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Re: Eagle-Projekt
« Antwort #6 am: Mo 29.09.2008, 22:12:39 »
gegenfrage:
Hast du ein Coldfire-board wenn das ein nonplusultra für Poweruser ist ?

Gibt es eine verfügbare Alternative für PowerUser?

Gruß Matthias
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Offline cyberish

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Re: Eagle-Projekt
« Antwort #7 am: Mo 29.09.2008, 23:10:42 »
Hallo

ich kann ihm auch in gutem Französisch ein Mail schreiben...  - Genauer Inhalt ?

r


. Wenn jemand mit gutem Englisch ihm einmal eine E-Mail schreiben würde dann wüßte man mehr. Denn bezug der Board sehe ich kein Problem.
[/quote]

Offline Atari060

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Re: Eagle-Projekt
« Antwort #8 am: Di 30.09.2008, 12:01:10 »
Hi! ich finde die idee gar nicht schlecht. und tos hat noch immer einen großen vorteil gegenüber linux. es ist klein! selbst in kombination mit mint ist es winzig. wer es auf einer ct60 oder dem milan gesehen hat kann erahnen wie schnell es auf einem 3 ghz rechner sein würde, wenn es nativ, also ohne emu drauf laufen würde. mit mint könnte man dann praktisch jede linux software kompilieren. also wie gesagt, ich fände das klasse! mfg chris
Atari Falcon060

Offline matashen

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Re: Eagle-Projekt
« Antwort #9 am: Di 30.09.2008, 21:29:52 »
wenn jemand mal direkt auf Atari-home guckt (die Seite, nicht das Forum) dann gibts da News über ein neues Eagle Projekt

Gruß Matthias
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Offline Wosch

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Re: Eagle-Projekt
« Antwort #10 am: Di 30.09.2008, 22:17:55 »
Hi.

Mal sehn wo diese Diskussion endet.

Für mich stellt sich die Frage wie schon angesprochen:

1.Was wollen wir eigentlich?

A:Einen Classic-Rechner, voll kompatibel zum ST/STE oder TT oder F030?
B:oder einen Turbo-TT, Turbo-F030?
C:oder einen GEM-Kompatiblen Rechner mit aktueller Hardware?

2. Was spricht für oder gegen ein neues Mainboard?

3. Was spricht für oder gegen die Nutzung vorhandener Intel/AMD/MAC-Hardware?

4. Was wollen wir mit unserem Rechner machen?

5. Welches BS?

Zu 1: Ich würde zu C tendieren.

Zu 2: Wer entwickelt es? Wer vertreibt es? Support? Bekommt man alle Wünsche unter? Treiber? Kosten?

Zu 3: Intel/AMD: Günstig,massig Hardwareauswahl. MAC: Teurer, weniger Auswahl

Zu 4: Bei mir das übliche: Mail, Internet, Text, abundan ein Spielchen, Bilder von der Kamera
laden + bearbeiten, CD grabben und anhören, selten mal einen Film von der Dreambox schneiden und auf DVD brennen,
Keine DVD´s anschauen.

Zu 5: Gute Frage. kommt auf die Software an wo benutzt wird. Spieler wollen Tos 1.2 oder 2.06
Die anderen Tos 4.04, der nächste Mint mit Jinnee oder Magic . Das ist halt die Frage der Rückwärtskompatibilität.


Ich könnte mir folgendes Vorstellen:
Linux, anstatt KDE/Gnome/XFCE eine GEM-Oberfläche. Multitasking, Jinnee
Wenns geht einen 68k-Emu so integriert das man native ST-Soft direkt starten kann.
Aktuelle und ältere Hardware kann genutzt werden.
Durch Linux gibts wenig Treiberprobleme.
Was zu lösen ist: Einbindung neuer Hardware (USB-Sticks), NVDI, Drucker, neue Software (gibts wenn die Hardware läuft) ....

Da könnte jeder seinen Rechner zusammenbauen, läuft auf Laptops...

Was fehlt ist natürlich das Flair eines Tastatur-Rechners. Sowas gibts zwar, ist aber teuer.

Gruß
Wolfgang
Milan060, Falcon FX36, TT,STE,MST,ST, MagicPC,STEmulator,Lynx,Jag,2600,5200,7800, 400,800,600XL,800XL,65XE,130XE,1200XL,PCs mit Win7, Win10, Linux, div. Apple Geräte, div. RPis

Offline matashen

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Re: Eagle-Projekt
« Antwort #11 am: Di 30.09.2008, 23:35:20 »
Ohhh ich kommentier so gerne... da mach ich mal :)

Zitat
1.Was wollen wir eigentlich?

A:Einen Classic-Rechner, voll kompatibel zum ST/STE oder TT oder F030?
B:oder einen Turbo-TT, Turbo-F030?
C:oder einen GEM-Kompatiblen Rechner mit aktueller Hardware?
A: Wird von Wolfgang Förster verwirklicht
B: Gebe ich die wenigsten Chancen auch wegen hoher Kosten für neue Hardwareentwicklung
C: Wird wohl am warscheinlichsten noch kommen (hoffentlich)

Zitat
2. Was spricht für oder gegen ein neues Mainboard?
Hoher Entwicklungsaufwand / Hohe Kosten bei Kleinserienfertigung. Muss von mehreren Profis forciert werden / Normaluser werden da wenig helfen können.

Zitat
3. Was spricht für oder gegen die Nutzung vorhandener Intel/AMD/MAC-Hardware?
Da müssen Treiber her
GEM - anpassungen
TOS - patching
Magic bleibt dann wohl aussen vor (meine Einschätzung)

Zitat
4. Was wollen wir mit unserem Rechner machen?
Das schlüsselt wohl schon 1 auf, denn mit nem Classic wirst du deine Digitalbilder nicht bearbeitet bekommen und ne DVD auch nicht abspielen.

Zitat
5. Welches BS?
Das bestimmt dann wohl die Hardware und nicht der User, da mit neuer Hardware die benutzung bestimmter Plattformen ausschließt

Zitat
Zu 1: Ich würde zu C tendieren.
Im Fall Eagle, ja

Zitat
Zu 2: Wer entwickelt es? Wer vertreibt es? Support? Bekommt man alle Wünsche unter? Treiber? Kosten?
Da muss die Community her, eine Einzelperson kann sowas nicht Schultern, erst recht nicht in Freizeit und für Firmen dürfte es nicht lukrativ genug sein.

Zitat
Zu 3: Intel/AMD: Günstig,massig Hardwareauswahl. MAC: Teurer, weniger Auswahl
Das ist eine falsche Einschätzung, denn
1. Es gibt noch andere CPU-Hersteller neben AMD und Intel, die sind nur im x86 - Bereich dominant. Daneben exisitiert noch Coldfire(ehemals Motorola) die 68K - Code ausführen können(bedingt), IBM mit den PowerPCs die aktuell in der XBOX werkeln und in Supercomputern. Xilinx die in FPGAs auch PowerPCs packen und deswegen durchaus interessant für exotic-Hardware ist. Toshiba die für Sony die PS2 mit CPUs versorgen. ARM mit den RISCs. Und es gibt noch weitere CPU-Hersteller die zum Teil ein Nischendasein haben(Transmeta) oder in spezialisierten Produkten stecken (TV/DVD-Geräte). Und MAC ist nichts anderes als Standardhardware mit speziellem Betriebssystem. OK die Hardware ist selektiert und alles angepasst. Aber eben keine Sonderentwicklungen.

Zitat
Zu 4: Bei mir das übliche: Mail, Internet, Text, abundan ein Spielchen, Bilder von der Kamera
laden + bearbeiten, CD grabben und anhören, selten mal einen Film von der Dreambox schneiden und auf DVD brennen,
Keine DVD´s anschauen.
Tja das meiste wirst du mit nem Classic nicht gebacken bekommen. Auch nicht vernünftig mit nem Mega-TT

Zitat
Zu 5: Gute Frage. kommt auf die Software an wo benutzt wird. Spieler wollen Tos 1.2 oder 2.06
Die anderen Tos 4.04, der nächste Mint mit Jinnee oder Magic . Das ist halt die Frage der Rückwärtskompatibilität.
Am wichtigsten werden Ausbaukomponenten wie Netzwerkkarten/ etc wie diese in die Software eingebunden werden können.


Zitat
Ich könnte mir folgendes Vorstellen:
Linux, anstatt KDE/Gnome/XFCE eine GEM-Oberfläche. Multitasking, Jinnee
Wenns geht einen 68k-Emu so integriert das man native ST-Soft direkt starten kann.
Aktuelle und ältere Hardware kann genutzt werden.
Durch Linux gibts wenig Treiberprobleme.
Was zu lösen ist: Einbindung neuer Hardware (USB-Sticks), NVDI, Drucker, neue Software (gibts wenn die Hardware läuft) ....
Naja Treiberprobleme wirds trotzdem geben, da die angepasst werden müssen. Der Rest hört sich nach AmigaOS4 an.

Zitat
Da könnte jeder seinen Rechner zusammenbauen, läuft auf Laptops...
Dann kannste gleich Aranym nehmen und der restliche Stress entfällt  und wir können uns neue Entwicklungen sparen.

Zitat
Was fehlt ist natürlich das Flair eines Tastatur-Rechners. Sowas gibts zwar, ist aber teuer.
Du darfst dir gerne selber was bauen. Was ich inteligenter finde ist so wie inder Art der IMacs. Hardware an den Monitor montiert. TFTs haben eh Normlöcher für Halerungen. Da kann man auch nen Rechner anschrauben-die Bohrungen braucht Otto-Normal eh nicht.

Gruß Matthias
« Letzte Änderung: Di 30.09.2008, 23:37:12 von matashen »
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Offline tost40

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Re: Eagle-Projekt
« Antwort #12 am: Mi 01.10.2008, 08:20:19 »
Hallo,

eine völlige Hardware Neuentwicklung ist sehr
unwahrscheinlich.

Die größten Chancen hat ein SUSKA Board mit
68040 oder 060er Prozessor.
Vielleicht gibt es ja auch ein SUSKA-Falcon Nachbau.
Mit einer CT63 hat man dann auch genügend Leistung
für die bisherige Software zur Verfügung.

Mpeg 1, 2 und 4 kann man dann vielleicht über eine
Grafikerweiterung realisieren.

Das SUSKA Prinzip hat den Vorteil, dass es sehr
kompatibel ist.

Gruss Martin
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Offline Wosch

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Re: Eagle-Projekt
« Antwort #13 am: Mi 01.10.2008, 16:40:44 »
Hi.

>Du darfst dir gerne selber was bauen.
Lieber nicht

> Was ich inteligenter finde ist so wie inder Art der IMacs. >Hardware an den Monitor montiert. TFTs haben eh >Normlöcher für Halerungen. Da kann man auch nen >Rechner anschrauben-die Bohrungen braucht Otto-Normal >eh nicht.
Gute Idee. Da gibts ja diese Mini-PC´s

>Zu 2: Wer entwickelt es? Wer vertreibt es? Support? >Bekommt man alle Wünsche unter? Treiber? Kosten?
>Da muss die Community her, eine Einzelperson kann >sowas nicht Schultern, erst recht nicht in Freizeit und für >Firmen dürfte es nicht lukrativ genug sein.
Das  wird das Problem sein. Ich denke das es immer ein Hobbyprojekt bleiben wird. Was auch heisst das die Kosten überschaubar bleiben müssen. Aber es muß weitergehen. Irgendwann will die alte Hardware nicht mehr. Also ein Classic-Clone, ev. mit "Turbo-Taste" und einen GEM-Kompatiblen Powerrechner. Das sollte alle Lager befriedigen, oder?

Gruß
Wolfgang
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Offline matashen

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Re: Eagle-Projekt
« Antwort #14 am: Mi 01.10.2008, 20:25:59 »
Zitat
Also ein Classic-Clone, ev. mit "Turbo-Taste" und einen GEM-Kompatiblen Powerrechner. Das sollte alle Lager befriedigen, oder?
Nur eine Eierlegende Wollmillchsau wirds so schnell nicht geben, das heist entweder Classic(SUKSA) oder Power(Coldfire).

Gruß Matthias
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Offline Wosch

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Re: Eagle-Projekt
« Antwort #15 am: Mi 01.10.2008, 21:37:32 »
Hi.
>Also ein Classic-Clone, ev. mit "Turbo-Taste" und einen >GEM-Kompatiblen Powerrechner. Das sollte alle Lager >befriedigen, oder?
>Nur eine Eierlegende Wollmillchsau wirds so schnell nicht >geben,
Hab ja auch 2 verschiedene Rechner gemeint.

Gruß
Wolfgang
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Offline Arthur

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Re: Eagle-Projekt
« Antwort #16 am: Do 16.10.2008, 01:59:26 »
Hallo, ich habe eine Mail zum Eagle-Entwichkler geschickt weil Atari und rumschrauben an Projekten einfach spaß macht. Gut finde ich einen  Falcon Clone der standartmäßig die Leistung einer CT60 mitbringt. Er sollte allerdings zusätzlich 2 Steckplätze für Erweiterungen haben und von vornherein einen  Ethernetport mitbringen. Da auch ein USB Stack schon von jemanden Programmiert wurde, wärs nicht schlecht wenn USB mit dabei ist. Hat aber nicht so einen hohen Stellenwert für mich. Probleme sehe ich wie tuxie bei der
Prozessorfamilie da bei Motorola/Coldfire Leistungsmäßig bei dem 68060/100MHz schluss ist.
Klar, es gibt noch die Power Prozessoren die auch teils 68er Maschienencode ausführen können, aber auch die Leistung ist im Vergleich zum Pentium oder Athlon gering. Doch, wer schreibt TOS für Dual oder Quad-Core um?  ;D
Also doch lieber ein frisierter Falcon, oder ein TT  mit dem Flair von damals... das war alles so schön übersichtlich und heute? Jeden Monat eine neue CPU/GPU mit mehr Leistung das kann echt langweilig werden.

« Letzte Änderung: Mo 10.10.2011, 19:59:20 von Arthur »

guest2245

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Re: Eagle-Projekt
« Antwort #17 am: Mo 20.10.2008, 22:38:04 »
Auch wenn einige gerne Löten - die Konzentration auf eine Softwareintegration halte ich für die einzige Möglichkeit. Viele Hardwareprojekte scheitern am Preis. Denn keiner hier will in Vorleistung gehen und Platinen erstellen und Hardware in großen Mengen bestellen und lagern ohne den Bedarf zu kennen. Dann kommen Aufforderungen mit Vorauszahlungen etc. Die Suche nach dem Prozessor wird auch schwieriger.
Apple hat mit dem Wechsel von Motorola auf PowerPC den richtigen Ansatz gezeigt: sukzessiver Wechsel durch 68k-Emulation. Da lief einige Zeit das Filesystem (bzw. die Treiber) im 68k-Code.

Nüchtern betrachtet: Solange die Anforderungen gering bleiben, ist ein Emulator wie Steem oder Aranym gut. Mit steigenden Anforderungen in Richtung OpenGL, OpenOffice, Firefox wächst der Aufwand enorm an, da das Betriebssystem zuwenig leistet und dann kommt die Frage: wo liegt da der Vorteil - oder geht es nur um ein Linux mit GEM-look-and-feel?

So, und nun spiele ich Xenon  ;D

Offline simonsunnyboy

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Re: Eagle-Projekt
« Antwort #18 am: Di 21.10.2008, 08:40:04 »
Nüchtern betrachtet: Solange die Anforderungen gering bleiben, ist ein Emulator wie Steem oder Aranym gut. Mit steigenden Anforderungen in Richtung OpenGL, OpenOffice, Firefox wächst der Aufwand enorm an, da das Betriebssystem zuwenig leistet und dann kommt die Frage: wo liegt da der Vorteil - oder geht es nur um ein Linux mit GEM-look-and-feel?

Endlich spricht das mal jemand laut aus!
Paradize - ST Offline Tournament
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Offline tuxie

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Re: Eagle-Projekt
« Antwort #19 am: Di 21.10.2008, 10:12:57 »
So jetzt möchte ich mich mal wieder zu Wort melden.

Ich schmeiß hier mal einen Link her
http://forum.atari-home.de/index.php?topic=3257.0

Ist 2 Jahre alt, und was soll ich sagen ausser das alle gerettet haben habe ich nicht eine einzige eindeutige Antwort in die Richtung "komm tuxie wir fangen an" bekommen es wird immer nur Tot gerettet.

Also neue Hardware ist und bleibt nur Illusion, die Gründe liegen ganz einfach in der Wirtschaftlichkeit und der Kosten wir brauchen doch nur mal die Suska Prototypen Boards her nehmen mit mit ihren 1000€ bei 2 Stück. 

Also gibtes eigentlich nur den Weg vorhandene Hardware wie Coldfire oder PPC Boards zu nehmen und das Tos und MiNT darauf anzupassen.  Was ja bereits geschehen ist. Eine Classic Maschine zum zocken alter spiele wird es nie werten nimm dazu nen 1040iger und gut.

Eine sehr kostengünstige Alternative sehe ich in Aranym, Aranym sollte man nur zum Teil als Emulator sehen. Aranym besitzt eine Technologie die sich NatFeat nennt (hoffe der Name war jetzt richtig), damit ist es möglich Nativen Code auf dem Host System auszuführen.

Ein guter ansatz wäre!!! eine OpenFirmware zu bauen, die dann in das Bios geflasht werden kann wo ein Linux Kernel und Aranym sich darin befindet. Vom Prinzip her ähnlich wie bei dem Milan, der Milan läd einen Bootblock dieser Zeigt dann auf Schwarzen Schirm die Systeminfos ähnlich wie beim PC an erst dann wird das Tos geladen.

Aranym läuft auf meinem Rechner Faktor 1000 Schneller als ein Falcon und bei mir auch sehr Stabil.

Wir haben hier fähige Entwickler die das auch realisieren können, ich denke Petr würde uns da auch unterstützten bei der aktion.

Im Übrigen habe ich Aranym schon dazu gebracht auch Falcon Spiele laufen zu lassen. Was jetzt natürlich noch fehlen würde wären Treiber so das das nicht über das Hostsystem gemacht werden muß.

So genug getippselt.
Tschau Ingo