Ohhh ich kommentier so gerne... da mach ich mal
1.Was wollen wir eigentlich?
A:Einen Classic-Rechner, voll kompatibel zum ST/STE oder TT oder F030?
B:oder einen Turbo-TT, Turbo-F030?
C:oder einen GEM-Kompatiblen Rechner mit aktueller Hardware?
A: Wird von Wolfgang Förster verwirklicht
B: Gebe ich die wenigsten Chancen auch wegen hoher Kosten für neue Hardwareentwicklung
C: Wird wohl am warscheinlichsten noch kommen (hoffentlich)
2. Was spricht für oder gegen ein neues Mainboard?
Hoher Entwicklungsaufwand / Hohe Kosten bei Kleinserienfertigung. Muss von mehreren Profis forciert werden / Normaluser werden da wenig helfen können.
3. Was spricht für oder gegen die Nutzung vorhandener Intel/AMD/MAC-Hardware?
Da müssen Treiber her
GEM - anpassungen
TOS - patching
Magic bleibt dann wohl aussen vor (meine Einschätzung)
4. Was wollen wir mit unserem Rechner machen?
Das schlüsselt wohl schon 1 auf, denn mit nem Classic wirst du deine Digitalbilder nicht bearbeitet bekommen und ne DVD auch nicht abspielen.
5. Welches BS?
Das bestimmt dann wohl die Hardware und nicht der User, da mit neuer Hardware die benutzung bestimmter Plattformen ausschließt
Zu 1: Ich würde zu C tendieren.
Im Fall Eagle, ja
Zu 2: Wer entwickelt es? Wer vertreibt es? Support? Bekommt man alle Wünsche unter? Treiber? Kosten?
Da muss die Community her, eine Einzelperson kann sowas nicht Schultern, erst recht nicht in Freizeit und für Firmen dürfte es nicht lukrativ genug sein.
Zu 3: Intel/AMD: Günstig,massig Hardwareauswahl. MAC: Teurer, weniger Auswahl
Das ist eine falsche Einschätzung, denn
1. Es gibt noch andere CPU-Hersteller neben AMD und Intel, die sind nur im x86 - Bereich dominant. Daneben exisitiert noch Coldfire(ehemals Motorola) die 68K - Code ausführen können(bedingt), IBM mit den PowerPCs die aktuell in der XBOX werkeln und in Supercomputern. Xilinx die in FPGAs auch PowerPCs packen und deswegen durchaus interessant für exotic-Hardware ist. Toshiba die für Sony die PS2 mit CPUs versorgen. ARM mit den RISCs. Und es gibt noch weitere CPU-Hersteller die zum Teil ein Nischendasein haben(Transmeta) oder in spezialisierten Produkten stecken (TV/DVD-Geräte). Und MAC ist nichts anderes als Standardhardware mit speziellem Betriebssystem. OK die Hardware ist selektiert und alles angepasst. Aber eben keine Sonderentwicklungen.
Zu 4: Bei mir das übliche: Mail, Internet, Text, abundan ein Spielchen, Bilder von der Kamera
laden + bearbeiten, CD grabben und anhören, selten mal einen Film von der Dreambox schneiden und auf DVD brennen,
Keine DVD´s anschauen.
Tja das meiste wirst du mit nem Classic nicht gebacken bekommen. Auch nicht vernünftig mit nem Mega-TT
Zu 5: Gute Frage. kommt auf die Software an wo benutzt wird. Spieler wollen Tos 1.2 oder 2.06
Die anderen Tos 4.04, der nächste Mint mit Jinnee oder Magic . Das ist halt die Frage der Rückwärtskompatibilität.
Am wichtigsten werden Ausbaukomponenten wie Netzwerkkarten/ etc wie diese in die Software eingebunden werden können.
Ich könnte mir folgendes Vorstellen:
Linux, anstatt KDE/Gnome/XFCE eine GEM-Oberfläche. Multitasking, Jinnee
Wenns geht einen 68k-Emu so integriert das man native ST-Soft direkt starten kann.
Aktuelle und ältere Hardware kann genutzt werden.
Durch Linux gibts wenig Treiberprobleme.
Was zu lösen ist: Einbindung neuer Hardware (USB-Sticks), NVDI, Drucker, neue Software (gibts wenn die Hardware läuft) ....
Naja Treiberprobleme wirds trotzdem geben, da die angepasst werden müssen. Der Rest hört sich nach AmigaOS4 an.
Da könnte jeder seinen Rechner zusammenbauen, läuft auf Laptops...
Dann kannste gleich Aranym nehmen und der restliche Stress entfällt und wir können uns neue Entwicklungen sparen.
Was fehlt ist natürlich das Flair eines Tastatur-Rechners. Sowas gibts zwar, ist aber teuer.
Du darfst dir gerne selber was bauen. Was ich inteligenter finde ist so wie inder Art der IMacs. Hardware an den Monitor montiert. TFTs haben eh Normlöcher für Halerungen. Da kann man auch nen Rechner anschrauben-die Bohrungen braucht Otto-Normal eh nicht.
Gruß Matthias