Autor Thema: Batterien für MegaSTE und TT  (Gelesen 19476 mal)

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Offline drelius

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Batterien für MegaSTE und TT
« am: Fr 24.11.2023, 16:19:30 »
Welche Batterien Für den Mega STE und TT.
Wo kauft ihr die ?

Offline Lukas Frank

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Re: Batterien für MegaSTE und TT
« Antwort #1 am: Fr 24.11.2023, 16:59:00 »
Neuere Atari TT und alle Atari Mega STE nutzen eine 3,6V Batterie und ältere Atari TT eine 6V Batterie.

Zum selber Austauschen/Einlöten in das/dem original Gehäuse z.B. bei Reichelt ...   Artikel-Nr.: TADIRAN SL360P Lithium Batterie, AA

Offline jeloneal

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Re: Batterien für MegaSTE und TT
« Antwort #2 am: Fr 24.11.2023, 18:43:23 »
Ich nutze diese hier: Xeno XL-060F Lithium Batterie AA (3,6V 2400 mAh) https://amzn.eu/d/5dVUIgd
Die passen in einen simplen Batteriehalter den man mit dem Board verbinden kann bzw. an die Stelle des alten einlöten kann. Batteriehalter 1x Mignon AA mit Anschlußkabel (VE 1 Stück) https://amzn.eu/d/1c2wkLL

Meine Ataris:
Mega 1 | Mega 1 (3MB) | Mega 2 | 3x 1040 STE (4MB) | 1040 STF | 1040 STFM | 3x 520ST | 3x Mega STE | Falcon 030

Offline kohli79

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Re: Batterien für MegaSTE und TT
« Antwort #3 am: Fr 24.11.2023, 20:31:05 »

Offline Gaga

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Re: Batterien für MegaSTE und TT
« Antwort #4 am: Fr 24.11.2023, 20:48:18 »
Neuere Atari TT und alle Atari Mega STE nutzen eine 3,6V Batterie und ältere Atari TT eine 6V Batterie.

Frank, kannst Du den Unterschied zwischen neuem und altem TT bitte einmal erklären. Ich weiß, dass es einen Unterschied bei der Spannung der Batterie gibt. Was aber in welchem TT gelten mag, habe ich bis heute nicht verstanden.

Thx
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https://wiki.newtosworld.de/index.php?title=ThunderStorm_Extensions

Offline czietz

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Re: Batterien für MegaSTE und TT
« Antwort #5 am: Fr 24.11.2023, 20:57:37 »
Mach mal eine Detailaufnahme des Mainboards eines neueren (d.h. SMD-CPU-)TT (EDIT: also einen mit 3,6-V-Batterie) rund um den Stecker für die Batterie (J400). Dann zeige ich Dir den Unterschied.
« Letzte Änderung: Fr 24.11.2023, 21:50:50 von czietz »

Offline Lukas Frank

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Re: Batterien für MegaSTE und TT
« Antwort #6 am: Sa 25.11.2023, 09:43:33 »
Interessiert mich auch ...

Der Schaltplan ist von einem Atari TT mit 6Volt Batterie vermute ich mal. Bei der 3,6V Version gibt es ein Diode weniger glaube ich aber das Erkält den Unterschied ja nicht. Ich meine in den alten Boards sind auch Germanium Dioden?

Ich selber habe immer eine Diode entfernt und einen Batteriehalter mit drei AAA Batterien eingesetzt, so ist die Spannung am Baustein immer bei ungefähr 4 Volt ...

Offline czietz

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Re: Batterien für MegaSTE und TT
« Antwort #7 am: Sa 25.11.2023, 14:12:06 »
Ja, der Schaltplan ist für die 6-V-Version. Wenn Ihr mir ein Detailfoto eines 3,6-V-TTs macht, kann ich den Unterschied daran besser erklären.

Offline drelius

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Re: Batterien für MegaSTE und TT
« Antwort #8 am: Sa 25.11.2023, 14:26:29 »
Ok, danke für euer Interesse.
Hab mir jetzt was bestellt.

Offline Lukas Frank

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Re: Batterien für MegaSTE und TT
« Antwort #9 am: Sa 25.11.2023, 17:35:18 »
Ja, der Schaltplan ist für die 6-V-Version. Wenn Ihr mir ein Detailfoto eines 3,6-V-TTs macht, kann ich den Unterschied daran besser erklären.

Da sind gute Bilder verschiedener Mainboards ...

https://www.atariancomputing.com/blog/tt030-3

Offline czietz

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Re: Batterien für MegaSTE und TT
« Antwort #10 am: Sa 25.11.2023, 17:42:57 »
Da sind gute Bilder verschiedener Mainboards ...

Meinst Du, ich würde fragen, wenn da ein ausreichend scharfes, hochauflösendes Bild wäre?
« Letzte Änderung: Sa 25.11.2023, 17:46:18 von czietz »

Offline KarlMüller

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Re: Batterien für MegaSTE und TT
« Antwort #11 am: Sa 25.11.2023, 18:50:12 »
ch weiß, dass es einen Unterschied bei der Spannung der Batterie gibt. Was aber in welchem TT gelten mag, habe ich bis heute nicht verstanden.
In Chips 'n Chips steht dazu das:
TT030 Platinen mit Daughterboard oder gesockelter PGA-Ausführung der
68030 CPU brauchen eine 6 Volt Batterie, die TT030 Platinen die eine
gelötete 68030 CPU links vom ST-RAM haben, brauchen eine 3,6 Volt
Batterie.

http://www.tho-otto.de/hypview/hypview.cgi?url=%2Fhyp%2Fchips_x.hyp&charset=UTF-8&index=338

Offline Lukas Frank

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Re: Batterien für MegaSTE und TT
« Antwort #12 am: Sa 25.11.2023, 19:12:39 »
... reicht der Ausschnitt oder zu klein?

Offline Lukas Frank

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Re: Batterien für MegaSTE und TT
« Antwort #13 am: Sa 25.11.2023, 19:16:01 »
Das müsste von der 6V Version sein. Die Drahtbrücke  anstatt der zweiten Diode war von mir ...

Offline czietz

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Re: Batterien für MegaSTE und TT
« Antwort #14 am: Sa 25.11.2023, 19:46:45 »
Danke, @Lukas Frank. Das bestätigt meine Vermutung. Hier kommt die versprochene Erklärung, auch für @Gaga.

Der Schaltplan in Post #6 zeigt – wie bereits festgestellt – die Version der Schaltung für eine 6-V-Batterie. Was hat es also damit auf sich? Wenn der TT eingeschaltet ist, die Echtzeituhr also aus dem Netzteil versorgt wird, muss man unbedingt verhindern, dass ein (Lade-)Strom in die Batterie fließt. Daher die Dioden (CR401, CR402). Warum zwei Dioden? Mit einer Diode hätte man einen „single point of failure“. Würde die Diode durchlegieren und zum Kurzschluss werden, hätte man doch wieder einen Stromfluss in die Batterie. Je nach Batterietyp kann das in einem durchaus spektakulären „Feuerwerk“ enden. Aus Sicherheitsgründen muss man also mehr als nur eine Diode einbauen. Doch an den zwei in Reihe verbauten Siliziumdioden fallen in Summe knapp 1,5 V ab. Das ist der Grund für die höhere Batteriespannung, die nötig ist, um die Echtzeituhr zu versorgen.

In neueren Ataris (m.W. in allen Mainboard-Revisionen mit SMD-CPU) hat Atari die Schaltung geändert, wie in Franks Foto in Post #12 gut erkennbar. Es ist eine Germanium-Diode verbaut mit deutlich geringerem Spannungsabfall (0,2 – 0,3 V). Die Sicherheit wird statt durch eine zweite Diode durch einen den Strom limitierenden Widerstand in Serie sichergestellt. In Summe ist der Spannungsabfall an dieser Schaltung gering genug, um eine Lithiumbatterie mit 3,6 V einsetzen zu können.

Offline Gaga

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Re: Batterien für MegaSTE und TT
« Antwort #15 am: Sa 25.11.2023, 20:59:36 »
Ah, sehr gut erklärt. Vielen Dank @czietz !
ask for: Thunder/TurboThunder- Storm TT/ST - Lightning VME/ST - Cloudy - Speedy - TwiSTEr

https://wiki.newtosworld.de/index.php?title=ThunderStorm_Extensions

Offline Lukas Frank

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Re: Batterien für MegaSTE und TT
« Antwort #16 am: Sa 25.11.2023, 21:29:28 »
Vielen Dank für die Erklärung mit den zwei Dioden.

Aus meiner Erfahrung mit Netzteilen und deren Brückengleichrichtern und Dioden hätte ich mir sowas auch Denken können aber ich bin jeher Hand Werker und weniger Kopf.

Also eine Dioden weg und durch einen 2,2k 0,25W Widerstand ersetzen. Kann es sein das diese AA 6V Batterien in dem Kunststoffgehäuse mit dem NVRAM Anschluss schon einer Widerstand zur Strombegrenzung eingebaut haben?  Meine sowas gesehen zu haben beim Zerlegen?

Offline czietz

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Re: Batterien für MegaSTE und TT
« Antwort #17 am: Sa 25.11.2023, 21:31:40 »
Ich habe nie eine originale 6-V-Batterie von innen gesehen. Mag sein, dass da ein Widerstand drin ist; dann hätten wir sogar dreifache Sicherheit: zwei Dioden und einen Widerstand.

Offline KarlMüller

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Re: Batterien für MegaSTE und TT
« Antwort #18 am: So 26.11.2023, 08:46:26 »
Kann es sein das diese AA 6V Batterien in dem Kunststoffgehäuse mit dem NVRAM Anschluss schon einer Widerstand zur Strombegrenzung eingebaut haben?
Auch hier in Chips 'n Chips:
Und ja den Widerstand in der Roten Ader des Kabels zur Strombegren-
zung nicht vergessen! Der steckt beim Original nämlich im Batterie-
gehäuse mit drin. Bei 6V ist es ein 6,8 Kiloohm, für 3 Batterien
(4.5V; reicht auch aus) ist es ein 5,1 Kiloohm Widerstand.

http://www.tho-otto.de/hypview/hypview.cgi?url=%2Fhyp%2Fchips_x.hyp&charset=UTF-8&index=92

Offline Patrick STf

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Re: Batterien für MegaSTE und TT
« Antwort #19 am: Mi 03.07.2024, 23:19:50 »
Super der Artikel ist noch verfügbar. Ist wohl die einfachste Lösung für den Laie. Einfach stecken, fertig :)
Ich hatte damals für meinen Mega STE hier eine gekauft.  :)

https://www.akkushop.de/de/saft-lithoguard-1ls14500-lithium-thionyl-chloride-batterie-tadiran-tl-5242/w/
Atari-Enthusiast | Von 8-Bit bis ST – Die Legende lebt in meinen Emulatoren weiter