Hallo,
leider funktioniert das Bildereinfügen (bis auf eine Ausnahme?) gar nicht (... versuchen Sie es später ...). Schade! Ohne ist es schwierig zu folgen.
Weiter Ergänzung zu obigem Text
SW2.3 - SW2.7 - EEPROM Address Selection
SW2.3 SW2.4 SW2.5 SW2.6 SW2.7 EEPROM Address
ON ON ON ON ON 0xC0000
ON ON ON ON OFF 0xC2000
ON ON ON OFF ON 0xC4000
ON ON ON OFF OFF 0xC6000
ON ON OFF ON ON 0xC8000
ON ON OFF ON OFF 0xCA000
ON ON OFF OFF ON 0xCC000
ON ON OFF OFF OFF 0xCE000
ON OFF ON ON ON 0xD0000
ON OFF ON ON OFF 0xD2000
ON OFF ON OFF ON 0xD4000
ON OFF ON OFF OFF 0xD6000
ON OFF OFF ON ON 0xD8000
ON OFF OFF ON OFF 0xDA000
ON OFF OFF OFF ON 0xDC000
ON OFF OFF OFF OFF 0xDE000
OFF ON ON ON ON 0xE0000
OFF ON ON ON OFF 0xE2000
OFF ON ON OFF ON 0xE4000
OFF ON ON OFF OFF 0xE6000
OFF ON OFF ON ON 0xE8000
OFF ON OFF ON OFF 0xEA000
OFF ON OFF OFF ON 0xEC000
OFF ON OFF OFF OFF 0xEE000
OFF OFF ON ON ON 0xF0000
OFF OFF ON ON OFF 0xF2000
OFF OFF ON OFF ON 0xF4000
Preiswertere alternative ISA-Karte:Als weitere sehr ähnliche Alternativen sind auch andere ISA-Karten erhältlich (z.B.: ein ISA-Slot-Adapter direkt mit CompactFlash-Anschluss; siehe ISA CompactFlash Adapter - IDE for 8-Bit PC, XT CF LITE 4.1, XTIDE Bootable für 39,99 US$). Die ISA-Slot-PIN-Belegung ist mit der Adapterkarte s.o. identisch bis auf die Belegung an ISA-Slot B4. Diese Verdrahtung kann aber auch bei der Karte s.o weggelassen werden.
Beim Test mit der XT-CF-Lite 4.1-Karte wird zwar das Karten-eigene BIOS (V2.0.3) angesprochen (BIOS-Menu wird gelesen), die CompactFlash wird jedoch nicht an der Adresse 300 h (bez. 360h) erkannt und das Betriebssystem läuft nicht weiter an. Durch Austausch des auf der Karte befindlichen EPROMs (AT27C64) gegen ein EEPROM AT28C64 (0,5 - 4 €) ist es möglich, dass BIOS der Karte zu aktualisieren (siehe z.B.
http://www.xtideuniversalbios.org/binaries/ bez.
http://www.minuszerodegrees.net/xtide/XUB/XUB%20versions.htm). Hier können entsprechende ZIP-Files mit BIOS und kleinem Flashprogramm heruntergeladen werden (aktuell XUBR602 aus 2019), die ein direktes einfaches Programmieren des EEPROMs auf der ISA-Karte erlauben.
Programmbedienung (siehe Bildschirmfotos, zur Programmierung DIP-Schalter: SW2.2 auf „on“ ):
1. Programmierprogramm XTIDECFG.COM aufrufen
2. BIOS vom EEPROM laden falls vorhanden (Bildschirmeinblendung „… erfolgreich“)
ansonsten neues BIOS-File vom Computerverzeichnis laden und zu Punkt 4
3. Alte BIOS-Konfiguration vom EEPROM laden (Bildschirmeinblendung „… erfolgreich“)
4. Auswahl BIOS-Konfiguration ändern
5. Device type wenn nicht angezeigt auf XT-CF PI08 ändern (die letzte Stelle “8“ wird nicht angezeigt, daher nur XTCF PI0 zu sehen)
6. Auswahl BIOS XT-CF PI08 (mehrere stehen zur Verfügung)
7. Ggf. Adresse auf 300h ändern (DIP-Schalter SW2.3-2.7 auf der ID CF Lite 4.1-Karte müssen auch hierauf eingestellt sein)
(Bei Auswahl eines anderen BIOS XTIDE rev 1 sind 2 Adressen z.B. 300h und 308h anzugeben)
8. „Flash EEPROM“ auswählen (EEPROM-Adresse D000h, muss ebenfalls per DIP-Schalter SW1.1-1.3 auf der ID-CF-Lite 4.1-Karte als D0000 eingestellt sein).
9. Vor „Start Flashing“ das EEPROM-Typ 2864 auswählen (bei mir funktionierte das Flashen zunächst jedoch nicht, Fehlermeldung: Falsche Check-Summe). Wenn ich jedoch zuerst den „falschen“ Typ 28256 ausgewählt habe und dann auf „Start Flashing“, erschien nach kurzem Schreiben die Meldung „Zeitüberschreitung“. Danach musste ich dann den richtigen Typ 2864 auswählen. Nach erneutem „Start Flashing“ war dann das Flashen des EEPROM´s mit dem neuen BIOS erfolgreich.
Mit dieser BIOS-Auswahl (ide_xtp.bin für ein V30) und Einstellungen (XT-CF PI08) wurde die CompactFlash erkannt und es konnte nach dem Booten von A: mit fdisk die CompactFlsh als C: partitioniert und anschließend formatiert werden. Jedoch nicht alle CF-Karten werden richtig angesprochen.
Die CompactFlash (CISCO 256 MB 16-3574-02)) funktioniert nach erneutem Start nicht; kein Lesen/Schreibzugriff möglich (Sektor nicht gefunden, …), obwohl diese in der Konfiguration mit dem XT-IDE ISA 8-Bit IDE Controller von Glich Works fehlerfrei funktioniert.
Die CompactFlash Pretec 512 MB (CFN512-CR) und SanDisk 512 MB funktionieren hingegen fehlerfrei. Es können auch mehrere Partitionen (C:, D:) eingerichtet werden. Mit dem kurz nach dem PPC-Start eingeblendeten BIOS-Menü der Karte kann das Booten von C: oder A: ausgewählt werden (Vorwahl ist C, siehe auch Foto s.o.).
7. Diskettenlaufwerke (3,5 Zoll, 720 kB) gegen Gotek-Floppy-Emulator ersetzen:Der Amstrad PPC ist mit (bis zu 2) 3,5-Zoll-Diskettenlaufwerken je 720 kB bestückt. Mit einem Reiter sind die identischen Laufwerke auf Diskettenlaufwerk A bzw. B konfiguriert.
Falls ein Laufwerk nicht mehr funktioniert, ist auch ein Austausch gegen andere 3,5´´-Laufwerke z.B. TEAC FD-235HF 5291, … möglich.
Alternativ kann ein Laufwerk auch durch einen Gotek-Floppy-Drive-Emulator ersetzt werden.
Vorteil: Auf einem verwendbaren USB-Stick können fast beliebig viele Image-Files (je nach BIOS 100 bez. 1000) installiert werden. Diese fungieren wie eine Diskette; es können Dateien geladen, geändert, gelöscht … werden. Per Knopfdruck sind die einzelnen Images d.h. „Disketten“ anwählbar.
Gotek-Emulatoren stehen mit einer Speicherkapazität von 1,44 MB und 720 kB zur Verfügung. Die, die 1,44 MB-Diskettengröße emulieren (z.B. SFR1M44-U100 USB Floppy Drive Emulator Disketten Laufwerk gI) sind nur nach einem BIOS-Flash für den Einsatz im PPC nutzbar.
Dies kann mit nachfolgenden Geräten und Software leicht vorgenommen werden:
1. Gotek-Emulator (z.B. SFR1M44-U100, ca. 25 €)
2. USB zu Serial-Adapter (incl. Treiber:
www.prolific.com.tw) und dazugehörende 4 Kabel (Euro-Bereich)
3. Software: FlashFloppy
https://github.com/keirf/FlashFloppy/wiki/Downloads. Hier gibt es unterschiedliche Updates (z.B. FF_Gotek-v3.12e.hex, Größe: 256 kB)
4. Flashsoftware: flash_loader_demo_v2.8.0 (auf dem PC wird der DemonstratorGUI installiert)
Zum Flashen den Gotek-Emulator (3 Schrauben) aufschrauben und wenn nicht vorhanden mind. 4 (in meinem Beispiel 6 Anschluss-Stifte) einlöten. Als Stifte sind z.B. Stücke einer Büroklammer einsetzbar. Die beiden linken Anschlüsse müssen (nach Programmaufforderung) kurz z.B. mittels Reiter gebrückt werden, um den Gotek in den Programmierzustand zu versetzen. 2 Kabel (GND, 5 V) des USB-Adapters mit dem 4er-Stromstecker (1 + 3) verbinden; die beiden Datenkabel (TX und RX) mit den s.o. eingelöteten Anschlüssen (TX und RX sind vom USB-Adapter zum Gotek über Kreuz getauscht). Das 5. Kabel wird nicht benötigt.
Auf dem Foto ist ein zusätzlicher Stift für eine andere Anschlussmöglichkeit angebracht (wird nicht genutzt und ist deshalb im Prinzipbild nicht dargestellt). Von den beiden grauen Punkten des Prinzip -Bilds ist nur einer mit einem Stift versehen, der Zweite ist nur als Lötpunkt erkennbar.
Nach Treiberinstallation und Anschluss des USB-TTL-Adapters am Computer die Software (DemonstratorGUI) aufrufen (die rote LED im USB-Adapter leuchtet, beim Übertragen flackert auch eine winzige blaue LED). Der belegte COM-Anschluss auswählen (hier COM5; welcher COM-Anschluss kann im Geräte-Manager eingesehen werden - rechte Maustaste auf WIN-Start-Symbol - dann erscheint ein Menü mit der Auswahl Geräte-Manager) und dem Programm folgen (leider schlecht auf den Fotos zu erkennen). Ggf. muss zwischendurch noch bestätigt werden, dass das vorhandene BIOS des Gotek überschrieben werden soll.
Hierzu gehören eigentlich Bilder (!)
Nach weiter wird Bild s.o.angezeigt
(ggf. löschen bestätigen)
Weiter
Download divice auswählen
.hex-File auf dem Laufwerk aussuchen und auswählen (*.hex-Anzeigen lassen)
Download startet. Nach erfolgreichem Übertagen wird der blaue Fortschrittsbalken grün.
Nach der Übertragung des neuen BIOS unbedingt wieder zurückrüsten (auch Brücke im Gotek entfernen!).
War das Flashen erfolgreich, kann anstelle der 3-stelligen Gotek-Anzeige z.B. auch durch einfachen Anschluss ein kleines Display (z.B. 128 * 64, wenige €) installiert werden (Bild s.u.). Viele Leute integrieren die Anzeige in das Gotek. Da die Laufwerke (damit auch das Gotek) seitlich angebracht sind, ist es fast einfacher die kleine PPC-Klappe oben neben dem Display zur Unterbringung der neuen Anzeige zu nutzen. Wenn gewünscht, kann dann ohne Beschädigung nachträglich wieder auf den Originalzustand zurückgerüstet werden.
Tino