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Non-ATARI => Hardware => Thema gestartet von: Tino am Mo 22.03.2021, 14:42:50
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Hallo, habe bei zwei alten Amstrad PPC´s einige Modifikationen und Erweiterungen vorgenommen und könnte falls Interesse zu den Themen (s.u.) besteht meine Erfahrung beisteuern. Unter anderem:
1. Coprozessor unterhalb des Prozessor NEC V30 auf Steckplatz einsetzen
2. Arbeitsspeicher 512 kB auf 640 kB erweitern
3. CGA-Monotor-Ausgang für VGA-Monitore nutzen
4. LCD-Monitor gegen VGA-Monitor austauschen
5. Serielle und parallele Schnittstelle nutzen
6. Erweiterungsschnittstellen A und B: Einbindung eines Festplatten-Laufwerks (C:)
6.1 Verwendung eines ISA 8-Bit IDE Controllers
6.2 Einsatz eines ISA CompactFlash Adapters (8-Bit)
6.3 Einsatz eines ISA-USB-Adapters
7. Diskettenlaufwerk (3,5 Zoll, 720 kB) gegen Gotek-Floppy-Emulator ersetzen
8. Programmoptimierung zur optimalen Speichernutzung
Prinzipiell gibt es viele Möglichkeiten des Umbaus und einer Erweiterung des Amstrad PPC512-Computers. Ich habe hierzu viele nützliche Artikel gefunden. Das jeweils unten beschriebene ist mit Sicherheit nicht die einzige (ggf. beste) Lösung, hat aber funktioniert.
(http://)
Tino
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Grundsätzliches zum PPC:
Amstrad PPC´s wurden 1987/88 hauptsächlich im europäischen Raum verkauft. Je nach Verkaufsland und Anforderungen gab es unterschiedliche Detailausführungen. So sind die Platinen für das in Deutschland vermarktete Modell (Beschriftung auf der Rückseite und Unterseite ist in deutscher Sprache; z.B. Erweiterung, Achtung …) rundum mit Abschirmungsblechen versehen, was einen Umbau/Erweiterungen aus Platzgründen etwas erschwert. Auch einzelne Elektronikbausteine können sich unterscheiden. Die Fotos (s.u. stammen von 2 verschiedenen Amstrad PPC 512-Modellen (beide 512 KB, ohne Coprozessor, 2 Laufwerke). Daneben wurden auch PPC´s mit nur einem Laufwerk verkauft.
Die anderen Modelle (englischer Beschriftung) sind frei zugänglich ohne zusätzliche Blechabschirmung.
1. Coprozessor unterhalb Prozessor auf Steckplatz einsetzen:
Als Prozessor ist in den PPC-Modellen ein NEC V30 verbaut (Intel 80186 kompatibler Befehlssatz, von Sony oben links); der Steckplatz für den Coprozessor liegt direkt darunter. Er ist einfach durch Aufstecken nachrüstbar (z.B. bei ebay: cps Mikroprozessor IC Intel CDIP – 40d8087-1 für 5,2 US$). Der Datentransfer zur Peripherie geschieht mittels 8 Bit Bus.
2. Arbeitsspeicher 512 kB auf 640 kB erweitern:
Der Arbeitsspeicher des PPC ist mit 512 kB auch für damalige Zeiten nicht optimal, kann aber direkt auf der Platine auf 640 kB aufgerüstet werden. Dies erreicht man durch Ausnutzung der 6 freien Bausteinplätze (4 * 18 PIN + 2 * 16 PIN) zusammen mit etwas Lötarbeit. Es fehlt dann nur das Versetzen zweier Reiter (Hauptplatine und Speicherplatine) von 512 auf 640 kB auf die neue Konfiguration.
Die verzinnten Lötpunkte können mit einer kleinen Lötkolbenspitze aufgeschmolzen und das Verflüssigte mit einer Nadel durchstochen werden, damit die jeweiligen Lötpunkte frei werden. Einfacher geht es z.B. mit einer Lötpumpe (stand mir nicht zur Verfügung). Zur Vereinfachung sollte man zunächst entsprechende Sockel einlöten, auf welche dann die 4 *D41464C-10- bzw. die 2 * TMS 4164-15-RAM-Speicher (ebay: ca. 20 € im 10er-Pack) eingesetzt werden können (siehe Fotos vor-/nachher).
3. CGA-Monotor-Ausgang für VGA-Monitore nutzen:[/b]
Über den nach hinten zur Verfügung stehenden Video-Anschluss kann mit einer VGA-Adapterkarte
(z.B. von Serdashop https://www.serdashop.com/MCE2VGA, bestehend aus einem Motherboard für 59 € + programmierbaren FGPA-Board für 30 €) ein heute noch gebräuchlicher VGA-Monitor angeschlossen werden (Bild s.u. passender Monitor 1024*768 mit VGA-Anschlusselektronik bei Aliexpress aus China für ca. 28 €).
Eine preiswertere Alternative ist ein CGA/Scart-Adapter (26 + 10€ ebenfalls von serdashop). Hierzu existieren auch Videos im Netz. Funktioniert aktuell bei mir nicht. Warum? Ggf. ist der Adapter defekt.
Alternativ ist eine GBS8200-Karte (ca. 20 €, siehe Foto) nutzbar. Hierzu gibt es Anleitungen im Internet.
Als Eingang für die GBS8200 ist jedoch ein analoges Signal notwendig. Der CGA-Ausgang des Amstrad PPC ist digital, muss umgewandelt werden (siehe z.B. Zusatzschaltung RGBI zu RGB, MattisLind/CGA-RGBI-to-Analog-RGB, https://github.com/MattisLind/CGA-RGBI-to-Analog-RGB).
4. LCD-Monitor gegen VGA-Monitor austauschen:
Als Monitor ist auf dem PPC-Grundgehäuse ein klappbarer 9 Zoll-LCD-Monochrom-Monitor (16,1 * 12,1 cm) ohne Hintergrundbeleuchtung verbaut (Auflösung: 640*200). Dieser kann mit Hilfe des MCE2VGA durch einen VGA-Monitor (Farb-LCD-7-10´´-VGA-Monitor) ersetzt werden. Im Internet gibt es hierzu Anleitungen, die z.B. das Batteriefach und/oder das Monitorgehäuse modifizieren oder den Monitor demontieren. Ich habe mich für eine nicht ganz so elegante aber rückrüstbare Version entschieden. Der Originalzustand sollte nicht dauerhaft zerstört werden.
5. Serielle und parallele Schnittstelle
(25 Pin): Z.B. für eine serielle MS-Maus (mit 25/9-Pin-Adapter). Die Installisation kann über den device-Eintrag in der config.sys-Datei vorgenommen werden. Daneben gibt es auch ausführbare (exe-)Programme, die man in der autoexec.bat einbindet oder einfach aufruft.
Für die parallele Schnittstellen gibt es CD-ROM-Laufwerk-Boxen (nur read-Zugriff, zumeist recht teuer bei ebay). Es sind spezielle Driver in die Dateien autoexe.bat und config.sys einzubinden.
Tino
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6. Erweiterungsschnittstellen A und B: Einbindung eines Festplatten-Laufwerks (C:)
(Schnittstelle A mit 25 und Schnittstelle B mit 37 PINs) Über eine 8-bit-ISA-Kartenadapter (z.B. XT-IDE ISA 8-Bit IDE Controller card rev 4 + 256Mb СF Card + СF Adapter, 62 US$) kann mit etwas Lötarbeit eine CompactFlash (bis 512 MB) angeschlossen werden. Hierdurch steht dann ein bootbares Laufwerk C: zu Verfügung.
Die Übersetzungsliste (Tabelle s.u., letzte Spalte sind mit „x“ die notwendigen Verbindungen markiert, „(x) und leer“ sind nicht notwendig) zeigt die Anschlüsse des ISA-Slots und der Adapterkarte an die A-/B-Ein/Ausgänge des PPCs. Von den 62 ISA-Slot-Anschlüssen (31 je A- und B-Seite), sind weniger als 40 für einen CF-Adapter-Karteanschluss notwendig. Vom Expansionsanschluss B werden nur wenige Anschlüsse benötigt (Foto s.o.). Mit einem 37er- und 25er-Lötstecker können die Verdrahtungen vorgenommen werden. Die im Bild zu erkennende gelbe Leitung markiert den Erweiterungsanschluss A-PIN 1 (obere Zeile), der Erweiterungsanschluss B-PIN1 (obere Zeile) ist frei neben der einzelnen grünen Leitung an PIN2. Nicht zu verwechseln mit A und B-Seite des ISA-Slots.
ISA-Slot PIN Ausgänge PPC A+B Flash Card Adapter
External Power +12V B20 Belegung
_-20 Volts DC B1
DACK 0 A15
A1 I/O CH CK B7
A2 DATA 7 B13 x
A3 DATA 6 B32 x
A4 DATA 5 B14 x
A5 DATA 4 B33 x
A6 DATA 3 B15 x
A7 DATA 2 B34 x
A8 DATA 1 (I/O&Memory Databit D1) B16 x
A9 DATA 0 B35 x
A10 I/O CH RDY B5
A11 AEN A13 x
A12 Addr 19 A3 x
A13 Addr 18 A16 x
A14 Addr 17 A4 x
A15 Addr 16 A17 x
A16 Addr 15 A5 x
A17 Addr 14 A18 x
A18 Addr 13 A6 x
A19 Addr 12 A19 x
A20 Addr 11 A7 x
A21 Addr 10 A20 x
A22 Addr 9 A8 x
A23 Addr 8 A21 x
A24 Addr 7 A9 x
A25 Addr 6 A22 x
A26 Addr 5 A10 x
A27 Addr 4 A23 x
A28 Addr 3 A11 x
A29 Addr 2 A24 x
A30 Addr 1 A12 x
A31 Addr 0 A25 x
B1 GND A14 + B19 x
B2 RESET DRV B30 x
B3 _+5V A1 + B37 x
B4 IRQ 2 B2 (x)
B5 _-5V (-5 Volts DC) B17
B6 DRQ 2 (DREQ2) B8
B7 _-12V (-12 Volts DC) B18
B8 NC, CARD SLCTD (= slot 8 IBM) (x)
B9 _+12V (+12 Volts DC) B36
B10 GND A14 + B19
B11 MEMW (Memory Write) B28 x
B12 MEMR (Memory Read) B10 x
B13 IOW (I/O Write) B29 x
B14 IOR (I/O Read) B11 x
B15 DACK 3 B25
B16 DRQ 3 (DREQ3) B27
B17 DACK 1 B24
B18 DRQ 1 (DREQ1) B26
B19 REFRSH (=DACK 0??) A15
B20 CLK (CK4 (CLOCK)) B31
B21 IRQ 7 B23 (x)
B22 IRQ 6 B4
B23 IRQ 5 B22 (x)
B24 IRQ 4 B3 (x)
B25 IRQ 3 B21 (x)
B26 DACK 2 B6
B27 T/C A2
B28 ALE B12
B29 _+5V A1 + B37 x
B30 OSC (CK14 (OSV)) B9
B31 GND A14 + B19 x
Die Verdrahtung des IRQ2-Anschusses (ISA-Slot B4, noch zu sehen) kann ebenfalls entfallen.
Nach getaner Arbeit kann die CF-Adapterkarte mit der CompactFlash im freien Raum über den beiden Floppy-Laufwerken (beim PPC 512 fehlt hier die Modem-Karte) untergebracht werden (Bild s.u.). Das Herausführen sämtlicher Anschlusskabel ist allerdings die 2. Wahl.
Eine Direktanbindung an die jeweiligen Platinenanschlüsse habe ich im 2. Schritt verwirklicht. Dann verbleibt die Gesamtkonstruktion im Gehäuse und man kann die hintere Anschlussklappe wieder schließen. (64 PIN-Stecker (62 werden genutzt, PIN 32/64 leer)
Für die Nutzung einer CompactFlash (nicht größer als 512 MB-Partition) ist die richtige Formatierung wichtig (muss ein MBR enthalten), was bei einem Neukauf nicht immer der Fall ist. Eine Partitionierung mit fdisk und anschließende Formatierung erzeugt keine MBR (wirkt nur auf die DOS-Partition an sich). Ab DOS 5.0 kann mit dem Befehl „fdisk /MBR“ eine MBR erzeugt werden. Danach kann s.o. weiter verfahren werden. (siehe BIOS-Meldung am VGA-Monitor ab Zeile 4 bzw. chkdsk-Ausgabe am PPC-LCD-Bildschirm).
A. DIP-Schalterstellung für den XT-IDE-Adapter (Glitch)
CF I/O-Adresse: 300h; Adapteradresse: D0000
B. DIP-Schalterstellungen für den ISA-CompactFlash-Adapter:
SW1 - I/O Address Selection
SW1.1 SW1.2 SW1.3 SW1.4 I/O Address
ON ON ON Wird 0x300
ON ON OFF nicht 0x320
ON OFF ON gebraucht 0x340
ON OFF OFF 0x360
OFF ON ON 0x380
OFF ON OFF 0x3A0
OFF OFF ON 0x3C0
OFF OFF OFF 0x3E0
SW2.1 - EEPROM Enable
SW2.1 EEPROM Enable
OFF EEPROM disabled
ON EEPROM enabled
SW2.2 - EEPROM Write Enable
SW2.2 EEPROM Write Enable
OFF EEPROM write disabled
ON EEPROM write enabled
SW2.3 - SW2.7 - EEPROM Address Selection
SW2.3 SW2.4 SW2.5 SW2.6 SW2.7 EEPROM Address
Die Bilder muss ich noch irgendwie einfügen?
Tino
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Danke für deine Tipps -- da muß ich ja jetzt fast meinen PPC512 mal reparieren (Elkos im Netzteil haben Puff gemacht, und das Scharnier des Displays ist halbkaputt)!
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Hallo,
leider funktioniert das Bildereinfügen (bis auf eine Ausnahme?) gar nicht (... versuchen Sie es später ...). Schade! Ohne ist es schwierig zu folgen.
Weiter Ergänzung zu obigem Text
SW2.3 - SW2.7 - EEPROM Address Selection
SW2.3 SW2.4 SW2.5 SW2.6 SW2.7 EEPROM Address
ON ON ON ON ON 0xC0000
ON ON ON ON OFF 0xC2000
ON ON ON OFF ON 0xC4000
ON ON ON OFF OFF 0xC6000
ON ON OFF ON ON 0xC8000
ON ON OFF ON OFF 0xCA000
ON ON OFF OFF ON 0xCC000
ON ON OFF OFF OFF 0xCE000
ON OFF ON ON ON 0xD0000
ON OFF ON ON OFF 0xD2000
ON OFF ON OFF ON 0xD4000
ON OFF ON OFF OFF 0xD6000
ON OFF OFF ON ON 0xD8000
ON OFF OFF ON OFF 0xDA000
ON OFF OFF OFF ON 0xDC000
ON OFF OFF OFF OFF 0xDE000
OFF ON ON ON ON 0xE0000
OFF ON ON ON OFF 0xE2000
OFF ON ON OFF ON 0xE4000
OFF ON ON OFF OFF 0xE6000
OFF ON OFF ON ON 0xE8000
OFF ON OFF ON OFF 0xEA000
OFF ON OFF OFF ON 0xEC000
OFF ON OFF OFF OFF 0xEE000
OFF OFF ON ON ON 0xF0000
OFF OFF ON ON OFF 0xF2000
OFF OFF ON OFF ON 0xF4000
Preiswertere alternative ISA-Karte:
Als weitere sehr ähnliche Alternativen sind auch andere ISA-Karten erhältlich (z.B.: ein ISA-Slot-Adapter direkt mit CompactFlash-Anschluss; siehe ISA CompactFlash Adapter - IDE for 8-Bit PC, XT CF LITE 4.1, XTIDE Bootable für 39,99 US$). Die ISA-Slot-PIN-Belegung ist mit der Adapterkarte s.o. identisch bis auf die Belegung an ISA-Slot B4. Diese Verdrahtung kann aber auch bei der Karte s.o weggelassen werden.
Beim Test mit der XT-CF-Lite 4.1-Karte wird zwar das Karten-eigene BIOS (V2.0.3) angesprochen (BIOS-Menu wird gelesen), die CompactFlash wird jedoch nicht an der Adresse 300 h (bez. 360h) erkannt und das Betriebssystem läuft nicht weiter an. Durch Austausch des auf der Karte befindlichen EPROMs (AT27C64) gegen ein EEPROM AT28C64 (0,5 - 4 €) ist es möglich, dass BIOS der Karte zu aktualisieren (siehe z.B. http://www.xtideuniversalbios.org/binaries/ bez. http://www.minuszerodegrees.net/xtide/XUB/XUB%20versions.htm). Hier können entsprechende ZIP-Files mit BIOS und kleinem Flashprogramm heruntergeladen werden (aktuell XUBR602 aus 2019), die ein direktes einfaches Programmieren des EEPROMs auf der ISA-Karte erlauben.
Programmbedienung (siehe Bildschirmfotos, zur Programmierung DIP-Schalter: SW2.2 auf „on“ ):
1. Programmierprogramm XTIDECFG.COM aufrufen
2. BIOS vom EEPROM laden falls vorhanden (Bildschirmeinblendung „… erfolgreich“)
ansonsten neues BIOS-File vom Computerverzeichnis laden und zu Punkt 4
3. Alte BIOS-Konfiguration vom EEPROM laden (Bildschirmeinblendung „… erfolgreich“)
4. Auswahl BIOS-Konfiguration ändern
5. Device type wenn nicht angezeigt auf XT-CF PI08 ändern (die letzte Stelle “8“ wird nicht angezeigt, daher nur XTCF PI0 zu sehen)
6. Auswahl BIOS XT-CF PI08 (mehrere stehen zur Verfügung)
7. Ggf. Adresse auf 300h ändern (DIP-Schalter SW2.3-2.7 auf der ID CF Lite 4.1-Karte müssen auch hierauf eingestellt sein)
(Bei Auswahl eines anderen BIOS XTIDE rev 1 sind 2 Adressen z.B. 300h und 308h anzugeben)
8. „Flash EEPROM“ auswählen (EEPROM-Adresse D000h, muss ebenfalls per DIP-Schalter SW1.1-1.3 auf der ID-CF-Lite 4.1-Karte als D0000 eingestellt sein).
9. Vor „Start Flashing“ das EEPROM-Typ 2864 auswählen (bei mir funktionierte das Flashen zunächst jedoch nicht, Fehlermeldung: Falsche Check-Summe). Wenn ich jedoch zuerst den „falschen“ Typ 28256 ausgewählt habe und dann auf „Start Flashing“, erschien nach kurzem Schreiben die Meldung „Zeitüberschreitung“. Danach musste ich dann den richtigen Typ 2864 auswählen. Nach erneutem „Start Flashing“ war dann das Flashen des EEPROM´s mit dem neuen BIOS erfolgreich.
Mit dieser BIOS-Auswahl (ide_xtp.bin für ein V30) und Einstellungen (XT-CF PI08) wurde die CompactFlash erkannt und es konnte nach dem Booten von A: mit fdisk die CompactFlsh als C: partitioniert und anschließend formatiert werden. Jedoch nicht alle CF-Karten werden richtig angesprochen.
Die CompactFlash (CISCO 256 MB 16-3574-02)) funktioniert nach erneutem Start nicht; kein Lesen/Schreibzugriff möglich (Sektor nicht gefunden, …), obwohl diese in der Konfiguration mit dem XT-IDE ISA 8-Bit IDE Controller von Glich Works fehlerfrei funktioniert.
Die CompactFlash Pretec 512 MB (CFN512-CR) und SanDisk 512 MB funktionieren hingegen fehlerfrei. Es können auch mehrere Partitionen (C:, D:) eingerichtet werden. Mit dem kurz nach dem PPC-Start eingeblendeten BIOS-Menü der Karte kann das Booten von C: oder A: ausgewählt werden (Vorwahl ist C, siehe auch Foto s.o.).
7. Diskettenlaufwerke (3,5 Zoll, 720 kB) gegen Gotek-Floppy-Emulator ersetzen:
Der Amstrad PPC ist mit (bis zu 2) 3,5-Zoll-Diskettenlaufwerken je 720 kB bestückt. Mit einem Reiter sind die identischen Laufwerke auf Diskettenlaufwerk A bzw. B konfiguriert.
Falls ein Laufwerk nicht mehr funktioniert, ist auch ein Austausch gegen andere 3,5´´-Laufwerke z.B. TEAC FD-235HF 5291, … möglich.
Alternativ kann ein Laufwerk auch durch einen Gotek-Floppy-Drive-Emulator ersetzt werden.
Vorteil: Auf einem verwendbaren USB-Stick können fast beliebig viele Image-Files (je nach BIOS 100 bez. 1000) installiert werden. Diese fungieren wie eine Diskette; es können Dateien geladen, geändert, gelöscht … werden. Per Knopfdruck sind die einzelnen Images d.h. „Disketten“ anwählbar.
Gotek-Emulatoren stehen mit einer Speicherkapazität von 1,44 MB und 720 kB zur Verfügung. Die, die 1,44 MB-Diskettengröße emulieren (z.B. SFR1M44-U100 USB Floppy Drive Emulator Disketten Laufwerk gI) sind nur nach einem BIOS-Flash für den Einsatz im PPC nutzbar.
Dies kann mit nachfolgenden Geräten und Software leicht vorgenommen werden:
1. Gotek-Emulator (z.B. SFR1M44-U100, ca. 25 €)
2. USB zu Serial-Adapter (incl. Treiber: www.prolific.com.tw) und dazugehörende 4 Kabel (Euro-Bereich)
3. Software: FlashFloppy https://github.com/keirf/FlashFloppy/wiki/Downloads. Hier gibt es unterschiedliche Updates (z.B. FF_Gotek-v3.12e.hex, Größe: 256 kB)
4. Flashsoftware: flash_loader_demo_v2.8.0 (auf dem PC wird der DemonstratorGUI installiert)
Zum Flashen den Gotek-Emulator (3 Schrauben) aufschrauben und wenn nicht vorhanden mind. 4 (in meinem Beispiel 6 Anschluss-Stifte) einlöten. Als Stifte sind z.B. Stücke einer Büroklammer einsetzbar. Die beiden linken Anschlüsse müssen (nach Programmaufforderung) kurz z.B. mittels Reiter gebrückt werden, um den Gotek in den Programmierzustand zu versetzen. 2 Kabel (GND, 5 V) des USB-Adapters mit dem 4er-Stromstecker (1 + 3) verbinden; die beiden Datenkabel (TX und RX) mit den s.o. eingelöteten Anschlüssen (TX und RX sind vom USB-Adapter zum Gotek über Kreuz getauscht). Das 5. Kabel wird nicht benötigt.
Auf dem Foto ist ein zusätzlicher Stift für eine andere Anschlussmöglichkeit angebracht (wird nicht genutzt und ist deshalb im Prinzipbild nicht dargestellt). Von den beiden grauen Punkten des Prinzip -Bilds ist nur einer mit einem Stift versehen, der Zweite ist nur als Lötpunkt erkennbar.
Nach Treiberinstallation und Anschluss des USB-TTL-Adapters am Computer die Software (DemonstratorGUI) aufrufen (die rote LED im USB-Adapter leuchtet, beim Übertragen flackert auch eine winzige blaue LED). Der belegte COM-Anschluss auswählen (hier COM5; welcher COM-Anschluss kann im Geräte-Manager eingesehen werden - rechte Maustaste auf WIN-Start-Symbol - dann erscheint ein Menü mit der Auswahl Geräte-Manager) und dem Programm folgen (leider schlecht auf den Fotos zu erkennen). Ggf. muss zwischendurch noch bestätigt werden, dass das vorhandene BIOS des Gotek überschrieben werden soll.
Hierzu gehören eigentlich Bilder (!)
Nach weiter wird Bild s.o.angezeigt
(ggf. löschen bestätigen)
Weiter
Download divice auswählen
.hex-File auf dem Laufwerk aussuchen und auswählen (*.hex-Anzeigen lassen)
Download startet. Nach erfolgreichem Übertagen wird der blaue Fortschrittsbalken grün.
Nach der Übertragung des neuen BIOS unbedingt wieder zurückrüsten (auch Brücke im Gotek entfernen!).
War das Flashen erfolgreich, kann anstelle der 3-stelligen Gotek-Anzeige z.B. auch durch einfachen Anschluss ein kleines Display (z.B. 128 * 64, wenige €) installiert werden (Bild s.u.). Viele Leute integrieren die Anzeige in das Gotek. Da die Laufwerke (damit auch das Gotek) seitlich angebracht sind, ist es fast einfacher die kleine PPC-Klappe oben neben dem Display zur Unterbringung der neuen Anzeige zu nutzen. Wenn gewünscht, kann dann ohne Beschädigung nachträglich wieder auf den Originalzustand zurückgerüstet werden.
Tino
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Bild für Bild
Tino
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Tino
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Tino
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Hast du auch einen Tipp wie mit defekten Scharnieren umzugehen sei?
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Hallo,
leider nein. Ich habe nur die elektr. Modifizierungen s.o. vorgenommen.
Ich versuche noch nach und nach noch Bilder hochzuladen. Irgendwie funktioniert das bei mir nur einzeln.
Tino
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Bilderhochladen funktionierrt anscheined nur mit "sehr kleinen" Bildern. Schade!
Tino
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Bilderhochladen funktionierrt anscheined nur mit "sehr kleinen" Bildern. Schade!
Vielleicht hilft es, wenn Du Admin @yalsi mal die konkrete Fehlermeldung mitteilst... "Funktioniert anscheinend [...]" ist doch sehr unspezifisch.
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Hallo,
Danke!
Seit Tagen versuche ich Bilder hochzuladen; dies gelingt in seltenen Fällen (nur einzeln, obwohl die Vorgabe < 8 MB, zusammen < 32 MB als Anhang eingehaalten wird). Bei Bildern im 100-200 kB-Größenbereich scheint es heute geklappt zu haben. Wie man eine pdf (Text und Bilder) einfügt, frage ich einmal beim Admin nach. Hier wären Text und Bilder nicht so unsortiert.
Tino
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Tino
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Tino
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Hallo,
hier eine formartierte Zusammenfassung als pdf. Leider musste ich die Bilder sehr klein darstellen (einige habe ich auch noch löschen müssen), um die pdf klein zu halten (ca. 1 MB). Zumindest sind die Tabellen nun vernünftig lesbar.
Tino
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Hi,
ganz interessant.
Aber als Link für das PDF steht: Atari Portfolio Umbaueinzelheiten kleine Bilder :-)
Kommt aber schon der Amstrad Umbau
Gruß
Wolfgang
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Hallo,
hier eine formartierte Zusammenfassung als pdf. Leider musste ich die Bilder sehr klein darstellen (einige habe ich auch noch löschen müssen), um die pdf klein zu halten (ca. 1 MB). Zumindest sind die Tabellen nun vernünftig lesbar.
Tino
Magst du’s nochmal mit großen/guten Bildern rausspeichern? 1 MB ist ja nur Zielgröße wenn es auf eine Floppy soll :)
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Hallo, oh!
Du hast recht, der Titel ist natürlich nicht richtig. Arbeite gerade eigentlich an einem Portfolio.
Zur Dateigröße: Ich habe schon vor Wochen mehrmals versucht, eine pdf mit ca. 5 MB hochzuladen. Dies funktioniert nicht. Laut Anfrage beim Admin soll ich aktuell kleinere Dateien verwenden. Daher habe ich die Bilder klein gehalten, sodass es nun mit etwas mehr als 1 MB geklappt hat. Z.T. kann man die Bilder auch oben einzeln runterladen.
Tino