Hardware > Firebee

Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?

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Mathias:

--- Zitat von: Pauly am Mi 25.09.2013, 14:19:45 ---Und Mathias, was ist aus Eurer Sitzung geworden?
--- Ende Zitat ---
Wie so oft leider nichts. Wir hatten eine kurze Debatt über PayPal, Kickstarter, Bitcoins & Co. und dann hat jemand PayPal Integration für die firebee.org-Seite vorbereitet. Das wars aber auch schon. Wir haben offensichtlich nicht die Ressourcen sowas grade umzusetzen. Es sind zwar viele dabei, die Entwickeln oder Übersetzen usw. aber kaum wer der Projektmäßig rumorganisieren will/kann.


--- Zitat von: Pauly am Mi 25.09.2013, 14:19:45 ---Gibt es eine Lösung vom acp für Spendenwillige Risikokapitalgeber?
--- Ende Zitat ---
  Leider noch nicht. Ich bin am überlegen einfach ein Konto aufzumachen, damit man mal aus dem EU-Raum günstig spenden könnte. Ich hätte eine kleinere Bank, die gratis Projektkonten für Gruppen ohne Vereinsstatus anbietet, ... ?
Generell hab ich angeboten, mich mal wieder in die erste Reihe zu stellen, und meinen Namen herzugeben. Ich kann mir aber das Wissen über diverse Systeme nicht selber erarbeiten, dazu hab ich zuviel Anderes zu tun.


--- Zitat von: Pauly am Mi 25.09.2013, 14:19:45 ---Die Idee als Atari-home.de zu sammeln finden ich gar nicht Verkehrt. Klingt Charmand.

--- Ende Zitat ---
Was war die Idee nochmal?

chris78:
Ich habe hier alles gelesen und kann den Standpunkt von verschiedenen auch verstehen. Aber ich finde ihr vergesst etwas. Ich fange mal so an: Um das Projekt langfristig in den nächsten 10 Jahren am leben zu erhalten, muss der Preis für die Firebee sinken. Denn jetzt wird sie nur von eingefleischten Atariuser benutzt und die werden in den nächsten jahren unter umständen immer weniger. Grund dafür könnte sein, ein neuer Arbeitsplatz der die Zeit nicht mehr her gibt sich um das Projekt so intensiv zu kümmern. Dann könnte eine außerplanmäßige Familiensituation dazwischen kommen, ein Kind, Scheidung oder Todesfall in der Familie. Oder man ist selbst nicht mehr da... Deswegen müsste man die Firebee gerade an jüngere Studenten schmackhaft gemacht werden die software auf der UNI entwickeln. Oder in der Steuer und regeltechnik. Es muss den Nachwuchsataris die möglichkeit geboten werden das man relativ einfach was entwickeln kann, was man auch sehen kann, was auch die Motivation fördert. Auch Professoren an den UNIs müssten von diesem Projekt überzeugt sein damit sie das "Feuer" an ihre Schüler weiter geben. Ich zum Beispiel musste in der Lehrzeit den Profi 5e bauen. Heute würde ich lieber eine Firebee bauen,  vielleicht wäre das für Hochschulen schon mal ein argument eine Firebee einzusetzen wenn es diese als Bausatz gäbe. Ich finde man sollte deshalb auch in diese richtung denken. Und für den Nachwuchs ist die Firebee zu teuer.

1ST1:
Ich glaube nicht, dass auch nur eins deiner Argumente außerhalb des Kreises der Atari-interessierten jemanden anspricht. Den Profi 5e kenne ich selbst aus meiner Ausbildung, das ist was ganz einfaches, die Firebee ist um jemandem zu zeigen wie ein minimaler Computer aufgebaut ist und funktioniert schon wieder viel zu komplex.Den Profi-5e-job übernehmen heute Embedded-Systeme wie z.B. Amtel basierte Briefmarkenplatinen oder kleine ARM-Plattförmchen. Als Entwicklersystem oder zum Programmieren lernen in der Schule/Uni/Ausbildung sind eher einfache standardkonforme (ATARI/TOS/GEM/MiNT ist heute kein relevanter Standard mehr) Linux-Systeme, entweder als Intel/AMD-PC oder als Rhapsberry-Pi oder vergleichbar interessant. Damit die Firebee interessant für solche Kreise würde, müsste sie unrealistisch günstig (das ist eine Kleinserie!) werden, also in Rhapsberry-Pi-Regionen fallen, und es müsste ein echtes Linux oder BSD drauf laufen, nach TOS/GEM/MiNT wird kein Hahn krähen, schon deswegen weil es dafür kaum aktuelle Anwendungsprogramme gibt. Meiner Meinung nach bleibt die Firebee ein Nischensystem für Atari-Freaks, da weder ein Linux noch eine rapide Preissenkung realistisch ist. Wäre schön, wenn ich mich damit irre, aber ich glaube es nicht.

chris78:

--- Zitat --- (ATARI/TOS/GEM/MiNT ist heute kein relevanter Standard mehr)
--- Ende Zitat ---
Das ist halt weil es für Tot geglaubt wird. Ich denke mit MinT könnte man schon in diese Richtung gehen, man hat einen Unix - Kernel auf dem man aufbauen kann und entwickeln. Es mangelt nur Software  die das ganze Interessant macht. Für Steuer und Regeltechnik hatte ich damals auf Logo programmiert. Die Programierung war einfach und leicht verständlich. so etwas müsste es auch für die Firebee geben mit Schnittstellen zum selbst entwickeln. So wie damals für diesen Profi 5e, da haben wir die Funkuhr zusammengelötet und eine Parallele Schnittstelle. das Ding liegt jetzt bei mir im Keller. Ich kann den nicht mehr benutzen und alles was ich in der Schule mal damit mal gemacht habe, konnte ich im Berufsleben nie mehr einsetzen.
Heutzutage braucht man einen Browser und eventuell noch einen Email- Client. Wenn diese Sachen schon mal vorhanden sind, dann ist das schon einmal ein Schritt nach vorne. Wenn ein Student einen Bausatz von einer Firebee hätte und müsste ihn im Unterricht zusammen bauen und anfangen zu programmieren, hätte schon einmal Internet drauf, würde er auch eine Beziehung zu der Firebee eingehen. Ähnlich wie es Jobs bei den Appleprodukten machte. So gehe ich davon aus, würde die Fangemeinde vermutlich wachsen. Denn so wie es jetzt ist, kann es nur noch rückwärts gehen.

Nervengift:

--- Zitat ---. Meiner Meinung nach bleibt die Firebee ein Nischensystem für Atari-Freaks, da weder ein Linux noch eine rapide Preissenkung realistisch ist. Wäre schön, wenn ich mich damit irre, aber ich glaube es nicht.
--- Ende Zitat ---

Sehe ich genauso. Vielleicht spricht sie auch noch Leute an, die sich allgemein für Retrocomputer interessieren und Lust am Ausprobieren und Kennenlernen alternativer Systeme haben. Insgesamgt gesehen dürfte das aber eine verdammt kleine Minderheit sein, denn man braucht eben auch das nötige Kleingeld.

Viel wichtiger, denke ich, ist, die noch Atari User bei der Stange zu halten und sie wieder für ihr System begeistern zu können. Einen Computer zu haben, mit dem man die notwendigsten Dinge in angenehmer Zeit erledigen kann und auf man vielleicht alte, liebgewonnene Software laufen lassen kann. Wenn das in einem halbwegs modernen Gewand passieren kann, um so besser. Die Basis zu stabilisieren und zu halten, ist das Ziel.

Und eines ist letzten Endes ja so ziemlich jedem klar: Nichts ist für die Ewigkeit! Auch Atari User nicht. :'(

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