Hardware > Firebee

FireBee im Heiseticker erwähnt ... wenn auch recht versteckt

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michschmi:

--- Zitat von: Mathias am Mi 21.09.2011, 08:14:57 ---
--- Zitat von: Nervengift am Di 20.09.2011, 20:38:59 ---

Mit allem gebotenen Realitätssinn, aber die "ernsthaften" Einsatzgebiete waren mit Suska, super Aranym, MiNT, den ganzen Open Source Releases und nicht zuletzt der FireBee seit 8 Jahren nicht mehr so gut  wie derzeit, um uns als tatsächliche Alternativplattform (abseits von "Retro") zu begreifen.

Für mehr Atari Computerzeitungsartikel!

;)


--- Ende Zitat ---

da frage ich makl ganz ernsthaft und wirklich ohne nagative Konnotation:
Wo siehst du Atario/cioldfire als Alternatiovplattform? Es gibt nichts, was es nicht auf anderen Systemen bereits seit 10 Jahren schin gibt. Jedes Mobiltelefon kann heute mehr als der Atari je können wird. Vor 10 Jahren sind die Entwickler in Scharen weg gelaufen; glaubst du, die kommen jetzt wieder um weitgehend "für Umme" zu programmieren?
Und was weit schwerer wiegt: Soange Atari/Coldfire nicht "an jeder Ecke" im Kaufhaus verfügbar wird, wird es nichs. Zudem sind für zu viele Dinge viel zu weite Wege zu gehen (wenn du Hardware A verwenden willst, musst du dir erst bei Anbieter X den Treiber O holen und nach Beschreibung auf Webseite F "installieren")´. Das kannst du nur machen, wenn du viel, viel Zeit hast. Irgendwann willst du aber das alles mal benutzen. Bis dahin ist es ein langer Weg.

Daher:
Als Hobby: sicher sehr interessant
Als Produktiv-System: kaum reel
--- Ende Zitat ---

jens:

--- Zitat von: michschmi am Mi 21.09.2011, 11:32:47 ---Zudem sind für zu viele Dinge viel zu weite Wege zu gehen (wenn du Hardware A verwenden willst, musst du dir erst bei Anbieter X den Treiber O holen und nach Beschreibung auf Webseite F "installieren")´. Das kannst du nur machen, wenn du viel, viel Zeit hast. Irgendwann willst du aber das alles mal benutzen. Bis dahin ist es ein langer Weg.

--- Ende Zitat ---
Ein Weg, den die Community und die Entwickler durch Zusammenarbeit verkürzen und gangbarer machen können.
Wenn die Treiber als Komplettpaket zu bekommen und einfach zu installieren sind (entweder als Treiber für TOS, als MiNT-Module, oder meinetwegen auch als Teil einer Linux-Distri), dann sieht das schon nicht ganz schlecht aus.
Und Zusammenarbeit ist eine Sache, die dieses Projekt auszeichnet.

Natürlich ist Atari 16/32 eine Nische, aber die kann man ja etwas vergrößern. ;D

grishnak:
Also die Firebee und Co werden den Massenmarkt nie erreichen können, wie schon erwähnt, kann theoretisch jedes Handy mehr, aber natürlich vieles nicht professionell einsetzbar (schreib mal nen längeren Brief mit Handy). Allein schon das Marketing ist nicht machbar. Und der Preis wäre für die Masse zu teuer. Und natürlich keine "tollen" Gimmicks, die die Masse braucht heutzutage. Kein Windows, kein MacOS, nicht mal ne exotische Linuxdistribution, also für die große Mehrheit einfach uninteressant. Die Hinterfragen auch nicht. Und ehrlich, die Firebee ist einach ne andere Welt, selbst mit dem Gedanken Massenmarkt zu spielen ist absolute Zeitverschwendung.

Ich denke es wird aber für Enthusiasten einen interessanten Nischenmarkt geben. Darauf sollte man sich konzentrieren.

DTP mit Calamus, da brauch ich normalerweise kein Quark & Co, wenn ich nicht gerade eine Werbeagentur betreibe. Auch PDFs sind damit kein Problem.

Normal surfen im Internet und bißchen Ebay betreiben. Das wird mit Sicherheit irgendwann funktionieren. Und da kommt das Wichtigste. Ich brauch absolut keine Angst vor Viren haben. D.h. mein Rechner ist mit der Firebee absolut sicher.

Texte verfassen und bearbeiten. Kann ich an der Firebee ja tonnenweise. Ist zudem alles schlank. Back Up etc. ist alles noch auf CD, DVD, USB-Stick etc. möglich.
Ähnliches gilt für kleinere Bildbearbeitungen von der Digicam runter (für den Discounter die Urlaubsbilder bearbeiten, Ebayfotos bearbeiten,..).

Programmieren mit C (GCC). Geht bei kleinen Programmen auch gut mit der Firebee. Zudem ist der Code superschlank, sauber und kann auch bei Bedarf portiert werden auf andere Systeme, solange man keine tolle Oberfläche braucht. Also wird auch der Hobbyprogrammierer bedient (und wer Retro mag, dann mit GFA-Basic irgendwann).

Die Firebee kann also durchaus ein schneller, kleiner Arbeitsrechner werden für die alltäglichen Dinge, die man im Homeoffice oder semiprofessionellen Bereich erledigen kann, und das ohne Angst, sich im Internet Viren, Würmer, Trojaner,... einzufangen, ausgespäht oder anderweitig durch Dritte übers Internet geschädigt zu werden. Also auch eine super Datensicherheit bei regelmäßigen Backups.

Und man wird, wenn die Firebee gut läuft mit den wichtigen Programmen auf Jahre hinweg keine großen Updates machen müßen auf neue Betriebssysteme mit all dem Ärger, daß die Hälfte der alten Programme rumzickt, neu installiert oder eingestellt werden muß. Also alles sehr bequem und auch zukunftssicher für die normal anfallenden Arbeiten.  Die anderen können sich ja dann laufend neue Rechner kaufen, updaten, Gadgets zulegen, die nach drei, vier Jahren keiner mehr  richtig unterstützt (wie war das mit den Palms). Da spart man mit der Firebee sogar noch auf die lange Bank etwas, nämlich nicht nur Geld, sondern auch viel Nerven. Wenn sie dann mal (fast) perfekt läuft :-)

michschmi:

--- Zitat von: grishnak am Mi 21.09.2011, 12:49:40 ---Also die Firebee und Co werden den Massenmarkt nie erreichen können, wie schon erwähnt, kann theoretisch jedes Handy mehr, aber natürlich vieles nicht professionell einsetzbar (schreib mal nen längeren Brief mit Handy). Allein schon das Marketing ist nicht machbar. Und der Preis wäre für die Masse zu teuer. Und natürlich keine "tollen" Gimmicks, die die Masse braucht heutzutage. Kein Windows, kein MacOS, nicht mal ne exotische Linuxdistribution, also für die große Mehrheit einfach uninteressant. Die Hinterfragen auch nicht. Und ehrlich, die Firebee ist einach ne andere Welt, selbst mit dem Gedanken Massenmarkt zu spielen ist absolute Zeitverschwendung.

Ich denke es wird aber für Enthusiasten einen interessanten Nischenmarkt geben. Darauf sollte man sich konzentrieren.

DTP mit Calamus, da brauch ich normalerweise kein Quark & Co, wenn ich nicht gerade eine Werbeagentur betreibe. Auch PDFs sind damit kein Problem.

Normal surfen im Internet und bißchen Ebay betreiben. Das wird mit Sicherheit irgendwann funktionieren. Und da kommt das Wichtigste. Ich brauch absolut keine Angst vor Viren haben. D.h. mein Rechner ist mit der Firebee absolut sicher.

Texte verfassen und bearbeiten. Kann ich an der Firebee ja tonnenweise. Ist zudem alles schlank. Back Up etc. ist alles noch auf CD, DVD, USB-Stick etc. möglich.
Ähnliches gilt für kleinere Bildbearbeitungen von der Digicam runter (für den Discounter die Urlaubsbilder bearbeiten, Ebayfotos bearbeiten,..).

Programmieren mit C (GCC). Geht bei kleinen Programmen auch gut mit der Firebee. Zudem ist der Code superschlank, sauber und kann auch bei Bedarf portiert werden auf andere Systeme, solange man keine tolle Oberfläche braucht. Also wird auch der Hobbyprogrammierer bedient (und wer Retro mag, dann mit GFA-Basic irgendwann).

Die Firebee kann also durchaus ein schneller, kleiner Arbeitsrechner werden für die alltäglichen Dinge, die man im Homeoffice oder semiprofessionellen Bereich erledigen kann, und das ohne Angst, sich im Internet Viren, Würmer, Trojaner,... einzufangen, ausgespäht oder anderweitig durch Dritte übers Internet geschädigt zu werden. Also auch eine super Datensicherheit bei regelmäßigen Backups.

Und man wird, wenn die Firebee gut läuft mit den wichtigen Programmen auf Jahre hinweg keine großen Updates machen müßen auf neue Betriebssysteme mit all dem Ärger, daß die Hälfte der alten Programme rumzickt, neu installiert oder eingestellt werden muß. Also alles sehr bequem und auch zukunftssicher für die normal anfallenden Arbeiten.  Die anderen können sich ja dann laufend neue Rechner kaufen, updaten, Gadgets zulegen, die nach drei, vier Jahren keiner mehr  richtig unterstützt (wie war das mit den Palms). Da spart man mit der Firebee sogar noch auf die lange Bank etwas, nämlich nicht nur Geld, sondern auch viel Nerven. Wenn sie dann mal (fast) perfekt läuft :-)



--- Ende Zitat ---

göaubst du das, was du scheibs?

Es ist eben nicht so, das es alles gibt. Wenn es was gibt, muß man dafür sehr sehr viele Umwege gehen und wie gesagt, viiiiiieeeel Zeit haben.
Auch den Einsatz ls (Semi)-Professionelles System halt ich für ein Gerücht. Ist jeder, der Atari (semi)-Professionell einsetzt automatisch Grafiker oder Musker. dazwischen gibt es tausend "Auswüchse". Und Backup auf DVD? Jo, dann kann ich gleich die Daten wegwerfen.
Allein schon Internet. Es wird nie(!) einen Browser geben, der die für Ebay nötige Funktionalität hat; dafür sorgen alleine schon Silverlight und Flash. Und nicht zu vergessen, die die anderen zig-tausend Plug-Ins, Controls oder was auch immer. Jedes Live-CD-Linux kann mehr.
Und dann die Gerätetreiber. Jedes Gerät ist proprietär an die TOS/Emutos-Plattform anzupassen. Wenn man das richtig machen will, kann man damit eine ganze Horde von Programmierern beschäftigen; die würden auf Jahre hinaus nichts anderes machen.

Ich möchte hier nichs schlecht reden, bin nur sehr erstaunt ob des m.E. mangelnden Realismus und der Luftschlösser, die hier gebaut werden.

Was ist eigentlich so schlimm daran, Atari/Firebee/TOS/Emutos heute als Nischenprodukt zu begreifen. Es ist dadurch doch nicht weniger erfogreich; erfolgreich dann halt nur in der gruppe der Anwender, die das auch zuschätzen weiß, so what?
Nicht EDV-afine Menschen müssten den Atari genauso lernen, wie sie Windows oder Mac lernen müssen; nur weil es einfacher aussieht ist es das nicht unbedingt.

Nervengift:
Ich sehe das genauso wie michschmi.

Wenn man gewisse Dinge angeht, wird sehr viel möglich sein mit der Firebee und man wird einiges mit der kleinen Kiste machen können, aber man wird eben nicht alles mit ihr machen können und wenn man sich darüber im Klaren ist, dann wird man als Atarianer sicher seine Freude an dem Rechner haben, wenn man aber jemand ist, der seit 20 Jahren fast nur Windows benutzt hat und vor allem auch soziale Netzwerke nutzt, die viel auf Multimedia etc. setzen, dann wird man sich ärgern, sich eine Firebee gekauft zu haben. Und genau darum geht's! Einerseits darauf stolz zu sein, was man geleistet hat und leistet, daß man auch eine alte Plattform stark voran gebracht hat, aber wenn man dann tatsächlich in einem c't Artikel behauptet, man kann alles Altägliche mit der Firebee machen (selbst wenn wir ungefähr drei Jahre in die Zukunft sehen), dann werden wir nur ausgelacht werden von den anderen!

Selbst mit meinem G5 (late 2005) stoße ich jetzt an gewisse Grenzen. Viel an Software wird nicht mehr angepaßt und es ist im Grunde nur noch eine Frage der Zeit, wann der Ofen aus ist mit Flash auf dem Rechner. HTML5 läuft zwar prinzipiell aber die Hardware ist dafür fast schon zu schwach auf der Brust. Ich bin ein Anwender, der diese Dinge alle nutzen möchte und ich denke, das betrifft auch 99 % der c't Leser. Sogesehen weiß ich echt nicht ob ein Artikel dort wirklich paßt, denn im Grunde bewirkt es meistens nur Kopfschütteln und wenn man dann tatsächlich noch die Meinung vertritt daß die Firebee alles altägliche kann, dann wird man nur Hohn und Spott ernten.

Aber dennoch freue ich mich auf die Firebee und bin gespannt, was alles in zwei oder drei Jahren mit ihr machbar sein wird. Ich hoffe auch, daß sich noch viele Interessenten finden werden und immer mehr möglich sein wird mit der kleinen Kiste, aber versucht sie erst gar nicht als gleichwertige Konkurrenz moderner Systeme zu vermarkten, das wäre dann tatsächlich realitätsfremd^3!

Meine Meinung. ;)

Andreas

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