Hallo Johannes, ich nutze auch ein PicoPSU. Wie jedes ATX Netzteil erzeugt es aus der Quellspannung auch 3,3V, wird ja schliesslich auch vom 68060 benötigt.
Da das kleine Netzteil durch einen Riesen Kabelwust nicht wirklich handlicher oder übersichtlicher wurde, habe ich kurzerhand alle Kabel unten an der CT63 angelötet.
Dazu ein paar Bilder.
Hier sieht man das ich einige Anschlusskabel direkt an die Lötpunkte des ATX Steckers angelötet habe.
Und zwar sind das einmal die 5 Kabel zur CTPCI Tochterplatine (orange, rot gelb, 2x schwarz) ,und einmal Anschlusskabel zum Falcon Power Anschluss, damit mir dieses Floppykabel-mal-eben-falschrum-aufsteck Missgeschick nie passiert - für sowas wäre ich durchaus Pechvogel genug.
Das sind die obersten 3 Pins 5V (2 Pins benutzt, einer steht noch senkrecht) 4 Pins Masse und ein Pin 12V.
Auf dem ist ein kleinerer Stecker drauf, damit er bloss nicht bei 5V passt.
Hier mal ein ATX-Mainboard, dessen ATX Anschluss ich in der gleichen Ausrichtung halte, wie die CT63. Da ist jeder Lötpunkt beschriftet. Die drei linken Punkte, die mit "NC" beschriftet sind, sind die Punkte für 3,3V (Bei diesem Mini-Maiboard unbenutzt). Hier könntest du das 3,3V Kabel anlöten.
Oder, wenn du an der CT63 nicht löten magst, hier die Nahaufnahme meines PicoPSU (150W Version, die 4 zusätzlichen Pins rechts hab ich entfernt). Ganz links, da wo ganz klein "J4" steht, kannst du ebenfalls das 3,3V Kabel für die CTPCI Tochterplatine anlöten.
Ich hoffe das ist so anschaulich, und reduziert (Wenn ihr das Falcon Mainboard auch so anschliessen wollt) die Gefahr eines Kurzschlusses.
Obendrein, falls das flashen mal schiefgeht, kann man die Kiste ohne Klimmzüge, einfach durch rausziehen der CT63 und stecken des CPU Jumpers im 030 Mode neu flashen.
Natürlich habe ich die angelöteten Kabel anschliessend mit Heisskleber an der CT63 fixiert.
Gruss,
Stefan