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Hatari auf Apple M1

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goetz @ 3rz:

--- Zitat von: Lukas Frank am So 20.06.2021, 12:20:36 ---Läuft ja nicht nativ auf dem M1 sondern Dank Apple über den Emulator "Rosetta" läuft Intel Code auf dem M1 ...

Rosetta gab es auch beim Umstieg von PPC auf Intel.

--- Ende Zitat ---

Rosetta (1) funktionierte idT als PowerPC-Emulator auf Intel.

Rosetta 2 dagegen ist kein Emulator, sondern eher ein Translator: beim ersten Start wird der Intel-Code nach ARM übersetzt und (statisch) gespeichert. Danach laufen auch „Intel-Programme“ nativ auf Apple Silicon, nur wegen der Umsetzung manchmal nicht ganz so fix. Bei manchen Programmen merkt man keinen Unterschied, bei anderen sind’s so 30%.

Da aber fast alles was Rechenzeit braucht inzwischen AARM64 nativ zu haben ist (zumindest bei mir hier mit A/V), inklusive OpenTTD, spielt Rosetta 2 nur noch für ein paar alte Tools eine Rolle.

mfro:

--- Zitat von: Thorsten Otto am So 20.06.2021, 13:28:37 ---Die hätten lieber mal was darüber schreiben sollen ob man damit auch noch halbwegs normal arbeiten kann ;) Hatari ist ziemlich CPU-intensiv, das unter einem Emulator auszuführen  dürfte vermutlich nicht viel Spass machen.

--- Ende Zitat ---

Nun, ich hab' keinen M1 (und werde mir - auch wenn mich die Technik einigermassen begeitstert - auch keinen kaufen), aber was man so liest, dürfte die Besorgnis einigermassen unbegründet sein.

In Tests wird von Performance-Einbussen durch Rosetta von 20, maximal 25% gegenüber nativem ARM-Code gesprochen. Selbst bei 25% wäre der M1 immer noch schneller als alle Intel-Macs vorher.

goetz @ 3rz:

--- Zitat von: mfro am So 20.06.2021, 19:14:00 ---
--- Zitat von: Thorsten Otto am So 20.06.2021, 13:28:37 ---Die hätten lieber mal was darüber schreiben sollen ob man damit auch noch halbwegs normal arbeiten kann ;) Hatari ist ziemlich CPU-intensiv, das unter einem Emulator auszuführen  dürfte vermutlich nicht viel Spass machen.

--- Ende Zitat ---

Nun, ich hab' keinen M1 (und werde mir - auch wenn mich die Technik einigermassen begeitstert - auch keinen kaufen), aber was man so liest, dürfte die Besorgnis einigermassen unbegründet sein.

In Tests wird von Performance-Einbussen durch Rosetta von 20, maximal 25% gegenüber nativem ARM-Code gesprochen. Selbst bei 25% wäre der M1 immer noch schneller als alle Intel-Macs vorher.

--- Ende Zitat ---

Ich habe hier einen M1, und das Ding brutzelt alles an Laptops & Co weg, was ich je hatte, inkl. der 6 Core MacBook Pro 16", bei Multicore auch noch, bei SingleCore sogar haushoch. Hatari rennt auf einem M1, auch „nicht nativ“. Und das beste sind die ewigen Akkulaufzeiten. Ich nehme kein Netzteil auf normale Wochenendreisen mehr mit. {/off}

Chocco:
Mein Sohn hat sich einen Mac mini mit M1 gekauft. Das Teil rennt wie der Teufel und ist dabei völlig lautlos unterwegs. Ob x86 oder nativer ARM Code verarbeitet wird, spielt hierbei keine Rolle. Werde meinen x86 Hackintosh verkaufen und mir auch einen Mac mini zulegen.

tkreutz:
Ja und die andere Frage ist dann noch, welche leistungshungrige Software man einem Atari Emulator zumuten möchte. Natürlich kann es eine tolle Sache sein, mittels Emulationen Hardwarelücken zu überbrücken, aber die waschechten Fans werden wohl auch zusätzlich über entsprechende Hardware verfügen. Wenn die funktionsfähigen Chips knapp werden, wird man vielleicht auch über Rebuild Projekte nachdenken. Aber auch dann stellt sich die Frage, was man produktiv noch der Architektur zumuten möchte. Das Datenvolumen hat ja erheblich zugenommen in den letzten 30 Jahren. Die Leute, die noch DTP mit dem Atari machen oder Notensatz für ein 32 Stimmiges Kammerorchester werden vermutlich in Zukunft eher eine verschwindend kleine Gruppe sein.

Spiele und Spieleentwicklung wäre natürlich ein Punkt, der Leistung erfordert. Die Frage ist aber da, ob man nicht besser auf neu aufgelegte Hardware ausweicht (z.B. Atari VCS) - sofern es um "Leistung" geht. So langsam sollte VCS ja in die Pötte kommen.

Wer Spiele will, soll sich einen aufgearbeiteten STE von den Kollegen aus UK kommen lassen. Da sind dann auch alle Lötstellen nachgearbeitet, Schwachstellen by Design überarbeitet (Joystick Ports), Speicher aufgerüstet und das neueste TOS drauf. Wäre dann meine Empfehlung - okay - kostet natürlich auch was. Wer Spaß an Musikinstrumenten hat, kauft sich auch irgendwann vielleicht entsprechende "Hardware) - obwohl Softwareinstrumente natürlich eine Menge Spaß machen können. Man sollte auch nicht vergessen, dass jeder, der einen Emulator einsetzt ohne das freie TOS eigentlich auch über entsprechende Hardware verfügen "sollte".

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