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EmuTOS auf PAK68/2 ...
KarlMüller:
--- Zitat von: czietz am Di 14.04.2020, 14:26:26 ---Aber ich verstehe, dass auf einer PAK/2 ein ungepatches TOS 2.06 läuft, also ohne irgendwelche magischen Sprünge.
--- Ende Zitat ---
Aus dem Artikel "Stufe sechs TOS x.06 für die PAK 68/2" c't 9/1992 S. 212
--- Zitat --- Die PAK arbeitet hervorragend mit dem Universal-TOS 2.06 zusammen. ...
Mit einer derart ausgestatteten PAK startet der Rechner übrigens ohne zusätzliches Hilfsprogramm, wenn man folgende GAL-Bestückung wählt: U6 = P20_22, U12 = P20_21, J2 gesteckt. Der Trick daran: P20_22 blendet die PAK-ROMs sowohl bei $E00000 als auch bei $FC0000 ein. Wenn der 68020 seinen Resetvektor von den Hauptplatinen-ROMs (die müssen noch nicht einmal 68020-fest sein) bekommen hat, arbeitet er sich zunächst im $FC-Bereich vor, bis er über einen absoluten Sprung im $E0-Bereich landet.
--- Ende Zitat ---
czietz:
Danke, @KarlMüller!
Verhindern die GALs auf der PAK auch, dass die ROMs auf der Hauptplatine bei der Adresse 0xFC0000 usw. angesprochen werden? Sonst würden sich in diesem Adressbereich ja zwei ROMs melden.
Lukas Frank:
Gerade mal aus Langeweile ein PAK68/3 gepatchtes TOS 3.06 mit dem TP306V20 Paket erzeugt probiert und auf die PAK68/2 gesteckt und funktioniert das ganze. Vermute jetzt mal das der TOS bootvorgang bei der PAK68/2 genau so abläuft wie bei der PAK68/3. Ich musste an den Jumpern nichts verändern im gegensatz zu der 27C512 Bestückung mit TOS 2.06.
czietz:
--- Zitat von: Lukas Frank am Di 14.04.2020, 17:57:17 ---Vermute jetzt mal das der TOS bootvorgang bei der PAK68/2 genau so abläuft wie bei der PAK68/3.
--- Ende Zitat ---
Ich wiederhole mich: Der Bootvorgang bei der PAK68/3 braucht den hineingepatchen Sprung bei Adresse $E40030. Folglich kann es bei TOS 2.06 (ungepatcht) nicht genau so ablaufen! Hier kann nur @KarlMüllers Post eine Erklärung bieten.
Thorsten Otto:
Wie schon auf der EmuTOS-ML: bleibt immer noch die Frage, wie genau das Mapping aussieht. Das kann eigentlich nur funktionieren, wenn von vornherein TOS 2.06 ausgeführt wird, wenn auch an der falschen Addresse. Ausserdem sehe ich da am Anfang der boot-sequenz für lange Zeit keinen absoluten Sprung.
Bleibt ausserdem die Frage, wenn das so einwandfrei funktioniert, warum sie es bei der PAK/3 nicht genauso gemacht haben?
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