Autor Thema: Magnum STE (Mega STE) ...  (Gelesen 37567 mal)

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Online Lukas Frank

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Magnum STE (Mega STE) ...
« am: Mo 15.07.2019, 19:24:49 »
Habe eine defekte Magnum STE bekommen bei der über der Masse Leiterbahn zu den 74F157 zu viel Strom geflossen ist. Gaga hat mir neue MACH210 programmiert und ich habe die beiden 74F157 gegen neue ausgetauscht. Da sind original sieben Hardwarepatches. Zwei sind an den F157 bei denen Pin1 und Pin15 vertauscht werden, macht insgesamt vier Patches. Diese Patche stimmen mit dem Schaltplan überein. Die zwei Patches zwischen CPU Sockel und MACH210 kann ich nicht nachvollziehen. Man sieht nichts da die unter die jeweiligen Sockel laufen.

Ich habe bis jetzt alle Verbindungen zwischen Magnum CPU Sockel und Mainboard nachgemessen. Alle Verbindungen sich in Ordnung. Habe extra auf die Kontaktfeder und mit einer Nadel auch auf den Kontakt an der CPU gemessen. Es ist alles bis auf DTACK (In / Out) und AS 1:1 durchverbunden. Ebenso habe ich alle Verbindungen zwischen MACH210 und CPU auf der Magnum nachgemessen. Es stimmt alles bis auf die Verbindungen zum PS/2 Ram Sockel die ich nicht gemessen habe. Alle s stimmt mit dem Schaltplan überein.

Müsste in der Theorie laufen tut es aber nicht, wenn die Magnum steckt läuft der Rechner nicht mehr.


Ich habe keine Idee mehr ... ?



->   http://www.uweschneider.de/archive/Magnum_STE_Schaltplan.pdf
« Letzte Änderung: Mo 15.07.2019, 19:29:06 von Lukas Frank »

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Re: Magnum STE (Mega STE) ...
« Antwort #1 am: Fr 19.07.2019, 18:18:26 »
Hatte jetzt die Gelegenheit die Magnum in einem anderen MSTE Mainboard zu testen und läuft nicht.

Der Monitor bekommt ein Sync Signal bleibt aber Schwarz. Das Problem ist dass man oben auf dem Magnum CPU Sockel keine Prüfklemmen anbringen kann.

Habe jetzt keine Idee mehr ausser die Kontakte am Magnum CPU Sockel etwas mehr zu spannen.

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Re: Magnum STE (Mega STE) ...
« Antwort #2 am: Di 23.07.2019, 18:02:57 »
Keiner eine Idee ?

Der Fehler kann ja nur im /AS Out und/oder im DTACK Out liegen. Alles andere ist ja nur einfach 1:1 durchverbunden, oder?

Wie muss sich denn /AS und DTACK verhalten?

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Re: Defekte Magnum STE (Mega STE) ...
« Antwort #3 am: Di 22.10.2019, 17:51:22 »
Nehme das Teil mal wieder her da der Mega STE zur Zeit eh auseinander ist. Da der Rechner tot ist wenn man die Magnum einsteckt und alles bis auf /AS und DTACK einfach nur 1:1 verbunden ist nehme ich den MACH210 Baustein mal raus und brücke /AS In und Out und DTACK In und Out. Muss ja dann laufen der Rechner ...

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Re: Defekte Magnum STE (Mega STE) ...
« Antwort #4 am: Mi 23.10.2019, 15:09:11 »
Ich bin schon ganz grün ...

Habe nochmal alle vier Hardware Patchkabel überprüft und die Magnum STE in ein Mega STE Mainboard gesteckt und alle 68 Kontakte nachgemessen.

Nichts läuft nicht. Auch wenn ich den MACH Baustein entnehme und /AS und DTACK In und Out brücke.


Im Schaltplan gibt es zwei 2,2k Pullups für D0-D15 zum Mainboard hin die es aber auf der Karte nicht gibt. J1 ist der 68k Mainboard Sockel.
« Letzte Änderung: Mi 23.10.2019, 15:17:00 von Lukas Frank »

Offline Atariosimus

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Re: Magnum STE (Mega STE) ...
« Antwort #5 am: Mi 23.10.2019, 19:28:29 »
...kannst nochmal alles Nachlöten wo man rankommt. (Verzweifelungsakt)

Sind die Widerstände denn auch OK?. Glaube es wurden nur die ICs erneuert.

Gibt es einen Schaltplan und ein Bild das zum Vergleich herhält?
Ist die Verbindung Platine zum Rechner einwandfrei? (Klopfen der Kontaktspray probiert)

Kalte Lötstellen viellecht?
Oder ausgelutschte Kontakt im Atari?

Kannst auch noch die Sockel entlöten. Entlötstation hast Du ja um vielleicht dem Geheimnis auf die Spur zu kommen.

Mehr fällt mir auch nicht mehr ein.


Mega STE 4 MB Rev. B / TOS 2.06 GER x 4 Betriebssysteme / FPU 68881 / Sony MPF 920 Floppy / GigaFile / Eiffel 1.10 / NEC MultiSync LCD 1970GX / SM 124 / PEACOCK Tastatur / CHERRY Maus M5400 / PARCP USB 421 / Mustek 105 Homescan / Lasermaus / Yamaha MU90R Tone Generator / QuickjoyTopStar / KAWAI MS720 / Junior Prommer V2.41 / Mega ST Tastatur / Blitz Floppy + Gotek / Midi 8031 / MCSWITCH VGA / GABI GAL Brenner / ESP8266 WLAN / Catridge Testmodul / 0391 Controller / SCSI2SD 3.5" to SD Card 1GB

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Re: Defekte Magnum STE (Mega STE) ...
« Antwort #6 am: Mi 23.10.2019, 19:37:45 »
Hatte ja schon geschrieben das ich alles nachgemessen hatte. Sogar schon zwei bis dreimal. Lötstellen sind alle gut und Bauteile auch. Schaltplan gibt es im Netz, einfach suchen mit "Atari Magnum STE".

Was ich vielleicht nochmal probieren werde ist den CPU Sockel auf dem Mainboard austauschen. Obwohl ich da wenig Hoffnung habe. Habe schon rumgewackelt und gedrückt am Sockel aber da tut sich nichts. Bei Kontakt Problemen müsste da ja irgendwas kommen beim Einschalten, vor allen Dingen ohne den MACH210 mit gebrückten AS und DTACK ...

« Letzte Änderung: Mi 23.10.2019, 19:47:39 von Lukas Frank »

Offline Atariosimus

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Re: Magnum STE (Mega STE) ...
« Antwort #7 am: Mi 23.10.2019, 19:48:25 »
Könntet noch den Magnumsockel mittels Draht am CPU Sockel direkt verlöten. Ist hart Arbeit aber dann
weiss man, ob es an der Verbindung liegt.

Notfalls nochmal den Mach Baustein testen.

Es muss ja an etwas liegen? Wenn alle Bausteine in Ordnung sind.

Vielleicht stimmen auch die Widerstandswerte nicht.

Zitat
Habe eine defekte Magnum STE bekommen bei der über der Masse Leiterbahn zu den 74F157 zu viel Strom geflossen ist.

Ist diese Info vom Vorbesitzer?
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Re: Defekte Magnum STE (Mega STE) ...
« Antwort #8 am: Mi 23.10.2019, 19:52:22 »
Ist diese Info vom Vorbesitzer?

Schau dir die Bilder an.

Das ist ein 30 Euro Sockel den man so einfach nicht bekommt, da wird nichts dran gelötet. Geht auch gar nicht so ohne weiteres ...

Den MACH Baustein kann ich nicht testen aber ohne Baustein mit gebrückten /AS und DTACK geht es auch weil alles 1:1 durchverbunden ist.


Bevor du schreibst lese mal alle Beiträge !!!
« Letzte Änderung: Mi 23.10.2019, 19:58:44 von Lukas Frank »

Offline Atariosimus

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Re: Magnum STE (Mega STE) ...
« Antwort #9 am: Mi 23.10.2019, 20:14:30 »
Zitat
Das ist ein 30 Euro Sockel den man so einfach nicht bekommt, da wird nichts dran gelötet. Geht auch gar nicht so ohne weiteres ...

kannst doch seitlich Strippen ziehen und ans Board vom Atari löten. Die kann man auch wieder entlöten.
Das das nicht so einfach ist bestreitet ja niemand.

Wo ist denn da was zu erkennen das zuviel Strom geflossen ist? Dachte der Vorbesitzer hätte das in seiner Anzeige so geschrieben.
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Re: Defekte Magnum STE (Mega STE) ...
« Antwort #10 am: Mi 23.10.2019, 20:30:16 »
Wo ist denn da was zu erkennen das zuviel Strom geflossen ist? Dachte der Vorbesitzer hätte das in seiner Anzeige so geschrieben.

... schaue dir die Bilder an! Am F157 ist der Lack einer Masse Leiterbahn weggebrannt. Die Leiterbahn ist in Ordnung und ich habe vorsichtshalber die beiden F157 gegen neue getauscht und den Hardware Patch daran erneuert.

... kannst doch seitlich Strippen ziehen und ans Board vom Atari löten. Die kann man auch wieder entlöten

Das geht nicht.
« Letzte Änderung: Mi 23.10.2019, 20:33:04 von Lukas Frank »

Offline Atariosimus

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Re: Magnum STE (Mega STE) ...
« Antwort #11 am: Mi 23.10.2019, 20:47:09 »
oK...Ich dachte der Lack wurde abgekratzt. Mach ich auch manchmal um an Masse zu kommen und dann korrodiert das Kupfer halt nach einer gewissen Zeit.

Wenn tatsächlich zuviel Strom geflossen ist könnten auch die passiven Bauteile was abbekommen haben. aber Du sagst ja die sind alle OK.

Das mit dem seitlich Löten versteh ich zwar nicht warum das nicht gehen soll, vermutlich verstehen wir da verschiedene Dinge.
« Letzte Änderung: Mi 23.10.2019, 21:56:59 von Atariosimus »
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Re: Defekte Magnum STE (Mega STE) ...
« Antwort #12 am: Mi 23.10.2019, 20:55:58 »
Bauteile sind in Ordnung. Schaue dir den Schaltplan an. Der Link dazu steht im Beitrag #1
« Letzte Änderung: Mi 23.10.2019, 21:06:33 von Lukas Frank »

Offline Gaga

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Re: Magnum STE (Mega STE) ...
« Antwort #13 am: Mi 23.10.2019, 23:24:01 »
Soll ich Dir nochmal einen neuen mach210 machen und zusenden?
ask for: Thunder/TurboThunder- Storm TT/ST - Lightning VME/ST - Cloudy - Speedy - TwiSTEr

https://wiki.newtosworld.de/index.php?title=ThunderStorm_Extensions

Offline Highspeed

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Re: Magnum STE (Mega STE) ...
« Antwort #14 am: Do 24.10.2019, 05:44:36 »
blöde Frage aber den FN12 schon mal getauscht gegenen direkten 16MHZ?
einfach um das auszuschließen?

Online Lukas Frank

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Re: Defekte Magnum STE (Mega STE) ...
« Antwort #15 am: Do 24.10.2019, 08:22:15 »
Das muss doch auch ohne MACH laufen zum probieren ob die Sockel in Ordnung sind? Habe die originalen 12Mhz CPUs von Atari und eine HC 16Mhz.

Gemessen ob alle Kontakte einwandfrei sind habe ich mit einem zweiten Mainboard was nicht läuft. Mache das gleiche noch mal mit dem Board welches läuft.

Offline czietz

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Re: Magnum STE (Mega STE) ...
« Antwort #16 am: Do 24.10.2019, 17:27:11 »
Anmerkung am Rande: Ein 68000 mit der Endung 12F ist keine 12-MHz-CPU, sondern eine 16-MHz-CPU. Siehe Datenblatt.

Offline Highspeed

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Re: Magnum STE (Mega STE) ...
« Antwort #17 am: Do 24.10.2019, 17:52:43 »
Stimmt der FN12F ist mit 16,67 angegeben würde ihn aber trotzdem mal wechseln nur um sicher zu gehen

Online Lukas Frank

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Re: Defekte Magnum STE (Mega STE) ...
« Antwort #18 am: Do 24.10.2019, 19:50:00 »
Also jetzt mit dem Mainboard welches läuft.

Habe als erstes den CPU Sockel getauscht gegen einen gebrauchten FPU Sockel aus einem anderen Board welcher nie benutzt wurde. D11 und D12 fehlen. An der Magnum liegt es aber nicht weil mit einem anderen Board alles da war. Also jetzt mal Sockel Kontaktfedern aufbiegen und schauen ob das hilft. ADie Magnum geht stramm in den Sockel. Diese PLCC Sockel und die ganzen Steckadapter sind schon die Pest. Rechner läuft aber erstmal so ...
« Letzte Änderung: Do 24.10.2019, 19:52:11 von Lukas Frank »

Online Lukas Frank

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Re: Magnum STE (Mega STE) ...
« Antwort #19 am: Do 24.10.2019, 20:33:17 »
Läuft ...

Der alte originale MACH ist auch noch in Ordnung. Muss jetzt nur sehen wie ich das ganze ohne die beiden Drähte ans Laufen bekomme. Und wenn es dann läuft das ganze wie ein rohes Ei behandeln ...