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SmartBoot für MAGX

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Thorsten Otto:

--- Zitat von: ari.tao am Mo 03.12.2018, 16:38:13 ---Ich will nicht ausschließen, daß ein gewitzter Erfinder vielleicht auch von einer DOS-partitionierten FAT16 oder sogar FAT32 den Atari zu booten fertigbringen könnte
--- Ende Zitat ---

Von FAT16 sollte eigentlich kein Problem sein. Von FAT32 müsste theoretisch auch gehen, vorausgesetzt das Installationsprogramm ist in der Lage einen bootloader auf eine FAT32-Partition zu schreiben, und der bootloader in der Lage den Treiber auf einer FAT32-Partition zu finden. Hängt im wesentlichen davon ab wie der Bootloader arbeitet, GRUB unter LInux schreibt zb. einfach eine Sector-Liste wo der eigentliche Loader physikalisch auf der Platte steht, auf welchem Dateisystem ist dabei unerheblich.

Ob man das unbedingt braucht steht natürlich auf einem anderen Blatt.

tuxie:
Wenn du Mit HDDriver ganz normal deine Festplatte Partitionierst und sagst Windows und TOS kompatibel dann kannst du wenn die Partition in den Grenzen liegt natürlich davon booten, so mache ich das die ganze zeit und ich glaube noch viele andere Thunder user auch. Macht doch sonst null sinn wenn man die Funktion ByteSwap nutzt oder ? So und wenn du sie so partitioniert hast dann kannst du sie unter Windows und auch unter TOS ganz normal ansprechen. geht prima !

mfro:

--- Zitat von: ari.tao am Mo 03.12.2018, 16:38:13 ---... schließlich kann man ja sogar das Atari-Unix booten! Von einer nicht-GEM-Part.!) ...

--- Ende Zitat ---

Booten geht streng genommen nicht von einer Partition, sondern vom Root-Sektor-Code. Der sucht sich eine Partition mit einem Partitionsformat, das er kennt und lädt den Boot-Code (oder halt den Harddisk-Treiber) von dort.

Der Rootsektor-Code vom Atari-Unix sucht sich eine UNX-Partition und lädt von deren /stand-Slice einfach die ersten x Sektoren als Boot-Programm.

Das funktioniert nur, wenn bei der Treiberinstallation ein kompatibles Bootprogramm in den Rootsektor geschrieben wurde.

ari.tao:
^^-- Das ist jetzt die ausführliche Version dessen, was ich in einem Satz knapp zusammenzufassen versucht habe.

Wenn man TOS+Win kombiniert, dann ist im Falcon-Modus in HDDRIVER der Schalter´Byte-Swapping´ nötig, damit das Plättle unter Windows funzt - aber das geht gar nicht ´prima´, sondern schleicht langsam am Atari. Im smarten Modus des Thunder darf für TOS+Win nicht dieser Schalter im HDDRIVER gesetzt sein.
Mit HDDRIVER lassen sich problemlos auch unter Windows eingerichtete Plättle lesen & schreiben, und zwar in beiden Modi (ie. smart und F30). Deshalb ist die Kombi TOS+Win imho inzwischen obsolet. Schneller ist natürlich der smarte Modus.
Ich bin immer noch der Meinung, daß es grundsätzlich möglich ist, ein Plättle so einzurichten, daß es in beiden Modi bootet, werde aber den Beweis nicht erbringen (da ich diesen Boot nicht brauche). Dafür ist dann aber eine besondere Anstrengung nötig - die Diskussion darüber hatten wir doch schon längst geführt, iZshg. mit dem Yamaha-SCSI2IDE (der verhält sich genau wie der smarte Thunder!).

ari.tao:

--- Zitat von: Thorsten Otto am Mo 03.12.2018, 16:51:54 ---
--- Zitat von: ari.tao am Mo 03.12.2018, 16:38:13 ---Ich will nicht ausschließen, daß ein gewitzter Erfinder vielleicht auch von einer DOS-partitionierten FAT16 oder sogar FAT32 den Atari zu booten fertigbringen könnte
--- Ende Zitat ---
Von FAT16 sollte eigentlich kein Problem sein. Von FAT32 müsste theoretisch auch gehen, vorausgesetzt ...
--- Ende Zitat ---
Das Problemchen ist die Endianess des WinDOSen-Mediums. Der BootLoader im RootSektor müß dazu passen. Und die Auswahl im NVRAM müßte evtl. erweitert werden.

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