Eine interessante Idee! Mal kurz nachdenken..
1. Möglichkeit: Framebuffer-TransportAuf dem ST wird ein Framebuffer 1920x1200x32 gebaut und der Inhalt wird dann, wie auch immer, auf den RPi übertragen und angezeigt
Rechnung: 1920x1200 x 4 Byte/Pixel = 9.216.000 Byte pro Frame x 60 FPS ergeben eine notwendige Datenrate von knapp 56MB/s ==>
geht nichtAllein der Bildspeicher würde 9MB RAM auf dem STe verbrauchen ==>
nicht praktikabelDie CPU müsste 9MB Grafikspeicher beschreiben ==>
nicht praktikabel2. Möglichkeit: VDI-TerminalMan verbindet den VME-Bus, wie auch immer, z.B. mit der USB-Schnittstelle RPi. Über diese Schnittstelle werden dann die VDI-Befehle übertragen und der RPI führt die VDI-Befehle aus. Das wäre dann so ähnlich, als würde der STe in ein Metafile schreiben, was nicht so schwer wäre.
Rastergrafik (MFDB Bitmaps) müssten natürlich auch transportiert werden. Die USB-Schnittstelle am RPi schafft max 35MB/s, was vermutlich schnell genug für den VME-Bus sein sollte. Ich weiß im Moment nicht, welchen Durchsatz der VME-Bus bei 8MHz hat.
Zu entwickeln wäre:1. Ein Adapter, der den parallel arbeitenden VME-Bus mit dem seriellen USB-Eingang am RPi koppelt
2. Ein VDI-Treiber auf dem STe, der eine Workstation über den Adapter aufbaut und die Befehle/Daten überträgt.
3. Eine VDI-Treiber auf dem RPi, der über USB die Befehle/Daten übernimmt und für die Darstellung im RPi sorgt.
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Sehr aufwändig, aber im Prinzip wohl machbarMan darf die Nachteile natürlich nicht verschweigen. Der STe hätte keinen direkten Zugriff auf den Bildspeicher, d.h. vermutlich kein Spiel würde laufen und sämtlich Software, die nicht über VDI arbeitet, fällt auf die Nase.
Und natürlich bräuchte man sehr enthusiastische Menschen, die an der Entwicklung Freude hätten
Grüße