Ich hatte gehofft, durch die Anführungsstriche um das "nur noch jemand" schon darauf hinzuweisen, dass das nicht ganz Ernst gemeint ist.
Denn vermutlich braucht das schon USB 2.0, die aktuellen exterenen USB-Grafikkarten sogar USB 3.0.
Wenn man sich überlegt, was so ein Teil vermutlich macht /bzw beinhaltet ist das so etwas wie ein per USB angebundener Shifter, denn der Framebuffer wird im PC/MAC-RAM angelegt sein und die USB-Schnitte liefert passende Datenhappen an den externen Adapter, welcher diese an den HDMI-Wandler weitergibt. Die Daten müssen aber immer noch aktiv über den USB-Bus geschaufelt werden, eine GHz X86-CPU macht das, eine 8/16/32MHz CPU dürfte damit bereits ausgelastet sein. Was nützt mir ein hochauflösendes Bild, wenn kein Dampf für eine Anwendung übrig bleibt?
Nett wäre es aber, einen NOVA-Ersatz zu haben. Mit den gegebenen Beschränkungen bezüglich Auflösung und Farbtiefe, aber moderner Video-Schnittstelle (HDMI). Ein RPI hat das bis auf das Dualported RAM zum ATARI-Bus alles onboard. Der ATARI schreibt (und liest) die Grafikdaten in ein per 68000er oder VME-Bus angeschlossenes RAM, auf dieser Karte sitzt dann statt z.B. der ET4000 GPU ein logic device, welches ähnlich wie ein RAM-DAC die Daten serialisiert und nur in eine Richtung (z.B. über die CSI-2 Schnittstelle) an den RPI liefert. Der hat dann genug Speicher und Power, um die Daten ggf. passend zu verwürfeln und sie in den eigenen Framebuffer zu schreiben. Das wird dann aber keinen Deut schneller als mit einer originalen (VME-)Grafikkarte. Ob das billiger als ein Nova-Adapter wäre, glaube ich allerdings auch nicht.
Das wäre dann der Kompatibilitäts-Modus eines ATARI/RPI Gespanns.
Im Emulationsmodus läuft alles bis auf das I/O (ausser Grafik) auf dem RPI, der bisher nicht ealisierte Zugriff auf vórhandene ATARI-Hardware am ATARI durch den RPI (die nächste Aufgabe) würde den Retro-Charme erhöhen.