zu 3) Ich hab leider nirgends eine Beschreibung gefunden wie die Flash Speicher
vorher beschrieben werden.
Ich hätte es mit einem Juniorprommer oder was ähnlichem versucht.
Im Prinzip mit jedem Gerät, das die Chips schreiben kann. Man muss nur die Images passend machen, also aufgeteilt in High- und Low-Byte. Und wenn man mehrere auf einmal schreiben will, müssen die halt dementsprechend zusammengesetzt sein. Ich glaub es gibt Programme dafür.
Zu 6) In einem Mega STE geht das ja zum Glück wenn ich den Urheber der Schaltung
richtig verstanden habe. Die Rombereiche werden durch 2 Schalter eingestellt.
Was ja auch PP so macht ein weiterer dient als Schreibschutz.
Die Schalter sind nur dazu da, die Flash Chips in jeweils 4 Bänke auftuteilen. Dafür werden die Schalter einfach mit den obersten Adressbits des Flash verbunden. Damit der Rechner den Flash in beiden ROM-Bereichen "sieht", muss man zwei Dinge machen:
Sobald ein Zugriff auf den entsprechenden Bereich passiert, die Chips aktivieren damit sie Daten liefern, und die DTACK-Leitung auf 0/Masse ziehen, damit es keine Bomben gibt.
Und wenn man z.B. TOS 1.04 und TOS 2.06 umschaltbar haben will, dann müssen die Chips in beiden Adressbereichen eingeblendet werden.
Das heißt, DTACK und das aktivieren der Chips (CE-Signal) Muss sowohl bei Zugriffen auf FC0000 ... als auch bei E00000 passieren. Das ist halt am einfachsten mit einem GAL zu machen, aber natürlich auch mit ein paar TTL-Chips möglich.
PS:
So eine Umschaltung in Software zu machen geht vermutlich auf mehrere Arten.
Spontan kommt mir da der Gedanke ein Latch, also im Prinzip ein paar Flip-Flops zu benutzen, und das an einer ganz bestimmten Adresse in den Speicher einzublenden, die vom Atari sonst nicht genutzt wird. Dafür würde sich z.B. F0FFFF anbieten, das liegt innerhalb des Bereichs der vom c't-IDE Adapter zwar belegt, aber nicht genutzt wird. Sobald jetzt ein Schreibzugriff an genau diese Adresse passiert, gibt man das Signal einmal auf DTACK und gleichzeitig auf den Trigger des Latch, so das der ein paar Bit vom Datenbus speichert. Die Ausgänge des Latch verbindet man dann mit den Adresspins der Flash-Chips, an Stelle der Schalter. Man müsste dann natürlich noch den Rechner von Hand resetten, oder den Reset irgendwie automatisch machen. Das müsste aber theoretisch auch in Software gehen.
Der einzige Nachteil daran ist, das man viele TTL-Gatter oder GAL-Pins braucht, um genau eine einzelne Adresse zu bestimmen. Dafür muss man wirklich alle 24 Adressleitungen der CPU abfragen.
Wie Lynxman das auf seiner Platine gemacht hat kann ich aus den Bildern nicht sagen.