Autor Thema: Diskussion: Weiter-Entwicklung einer universellen MiNT Distribution  (Gelesen 67881 mal)

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Offline 1ST1

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Ich weiß, ich hab mal wieder eine Vision und sollte zum Arzt gehen...

Aber schauen wir uns doch mal die momentane Situation an. Die Weiterentwicklung von EasyMiNT ist seit 3 Jahren eingestellt, dabei war der Ansatz schonmal nicht verkehrt, eine einfache Installation auf Atari-Hardware, herauskommen sollte eine funktionierende Betriebssystem-Umgebung. Funktioniert auch einigermaßen, an manchen Stellen hapert es aber bei der "Out of the Box Experience". Und es ist meilenweit von der Schönheit und Funktionalität von dem - ebenfalls eingestellten - EasyAraMinT-Paket entfernt. Meine Versuche, basierend auf EasyMiNT die Vorzüge der EasyAraMint Distribution reinzukopieren betrachte ich erstmal als gescheitert, ich bekomme den Krempel auf dem TT nicht so zusammen, wie es in Aranym funktioniert. Bin im Thema zu wenig drin, um das so hinzubekommen, immer wieder hängt sich was auf, usw. Und Aufhängen bedeutet meistens Reboot und erstmal einen endlosen Filechek abzuwarten, macht keinen Spaß... Was ich auf der Firebee gesehen habe, gab mir auch das Gefühl, die Basisinstallation ist auch nicht so "schön" wie EasyAraMint. Kann aber auch sein, dass diese gesehene Biene zu verbastelt war, oder händisch auch nicht perfekt aufgesetzt war, keine Ahnung, hat mich damals auf jeden Fall nicht überzeut. FreeMiNT als Basis, Vanilla-Mint als Minimal, dann gibts da noch BeePi/BeeKey als weitere AraMiNT Umgebung auf dem RaPi, wieder eine eigenständige Installation und dann noch ein Gentoo-Port auf Basis von FreeMiNT. Wildwuchs an allen Ecken, aber nix universelles was sich überall einfach installieren lässt. Jetzt bekommt die TOS-Nutzer-Schaar einiges an Zuwachs, durch Amiga-User, die über EmuTOS neugierig werden, beschleunigt durch Vampire-Turbo-Karten mit Grafikauflösungen, von denen die meisten Atari-User derzeit noch nur träumen können, und dank zweier bewunderswert rührigen Kollegen hier um Forum, in Zusammenarbeit mit den Apollo-Leuten natürlich, werden wir es in den kommenden Wochen/Monaten auch sehen, dass STs in den Genuss der Vampire-Hardware kommen werden. Das alles braucht ein leistungsfähiges Betriebssystem. Drüben bei den Amiganern baut jetzt ein Stefan Niestegge eine neue MiNT Distribution, die auf den Screenshots recht rund aussieht, Amitari heißt sie, speziell für Amigas mit Vampires, damit diese neue Plattform von vornerhein eine aktuelle, schön aussehende und gut funktionierende MiNT Distribution bekommt. Noch ein Eigengewächs?

Wie wärs denn, wenn sich all diese Leute, die an verschiedenen MinT-Distributionen bauen, oder nicht mehr, oder sonstuge, die Ahnung haben, wie es gehen kann, mal zusammen tun, und basierend auf dem Existierenden eine einheitliche Distribution zusammen stellen, die auf allen genannten Plattformen installiert werden kann, die auf allen Platztformen soweit von der Hardware möglich gleich aussieht und funktiniert und die sich z.B. auch recht automatisch per Internet oder Datenträger aktualisieren lässt? Einheitliche Installation, die sich optimal auf die vorhandene Hardware anpasst, wo schon funktionsfähig Anwendungen drin sind, Entwicklungsumgebungen, Multimedia, Internet, Spiele usw. Achso, ja, fast vergessen: Installationsvorraussetzungen, der Installationsvorgang an sich, usw. möglichst gut dokumentiert, wäre auch noch schön.

Es wird an vielen Ecken des Systems an Details gearbeitet, neue Tools hier, neue dort, Fehlerbereinigung, Treiber, usw. , aber das große Gesamte als übergestülptes Komplett-System, einfach installierbar und universell auf allen Plattformen lauffähig, wo (Emu)TOS inzwischen drauf läuft, das fehlt.

So, und jetzt geh ich zum Doc, denn sowas gibts doch garnicht! Oder?
« Letzte Änderung: Mi 02.05.2018, 23:29:12 von 1ST1 »
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Offline tuxie

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Dieser Stefan ist unser @Beetle

Und ja ich gehe da voll und ganz mit... wir brauchen einen richtig sauberen Installer.. Ich glaube wir haben dafür bereits einen basis die man nehmen könnte und diese kommt aus der Ecke magic den der Installer liegt auch als Source vor. Also warum diesen nicht nehmen und anpassen.

Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und sagen wir brauchen einen moderneren Desktop... hier werden neue Hardware Entwickelt, ob es Suska, Mist, Ct60, Firebee oder auch Vampire ist.. Wir brauchen auch einmal einen Desktop der Moderner aussieht, mit neuen höherauflösenden icons, einiges an Optimierten Funktionen. Einfach mal ein richtiges "FACELIFT"


Tschau Ingo

Offline Arthur

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Das ist wieder typisch... hier gehts um eine chicke universelle MiNT-Distribution da kommen schon die nächsten Wünsche. :D ;) Ich denke das sollte hier strickt getrennt behandelt werden sonst wirds ein unübersichtlicher Thread.


Offline ari.tao

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@´s MiniMiNT:
Die einfachste und kleinste MiNT-Installation besteht aus nur drei Zutaten: Dem Kernal MINTNP.PRG, der Konfigurations-Datei MiNT.CNF und einem AES (zB. NAES oder Geneva oder...) und ist ohne Installer Kinder-leicht zu installieren:
   1) MiNT\ auf der BootRoot einrichten
   2) MiNTnp.PRG als phys. letztes in´s Boot-AUTO\ packen
   3) MiNT.CNF anpassen (ibs. das gew. AES eintragen) & nach \MiNT\ packen.
   4) Das gew. AES konfigurieren.
Die Schritte 3 & 4 kann auch ein Installer einem nicht abnehmen - aber die Beschreibungen in den Default-.CNFs sind wirklich gut.
Damit kann man auf _allen_ Ataris den Einstieg schaffen und kann schon mal ganz wesentliche Vorzüge von MiNT genießen: Das neue FAT16, die Links, FAT32, 32 Parts., VFAT, das Environment, execs ...
Zum Einstieg empfehle ich MiNT_1.15.9, ibs. für kleine Maschinen: Das ist noch hübsch niedlich!
Später kommen dann noch ein paar kleine Zutaten dazu: MiNT-Setter, Dateisystem-Controller,...
Erst wenn die Ansprüche steigen (zB. Netzbetrieb, spez. Treiber) wird´s kompliziert & dick.
« Letzte Änderung: Do 03.05.2018, 03:14:29 von ari.tao »
Falcon+ddd32MHz, TT+CrazyDotsGK und noch ein paar andere.

Offline 1ST1

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Warum soll 3+4 nicht ein Installer abnehmen? Sinnvoll vorkonfigurieren und dann per Dialogbox-Assistent gewünschte Spezialitäten abfragen. Ich würde das erstmal auf ein Default-AES beschränken. Wer dann wechseln will, entweder schreibt jemand einen passenden Installer, oder man weiß, was man tut...

Vielleicht kann man das auch so machen: Das System in zwei Teile packen:
1. Basis-Paket, in dem alles drin ist, bis der Desktop starten kann, inklusive Netzwerk, komplette Unix-Umgebung, X und pipapoh. Dieses Basis-Paket existiert, falls ein zuverlässiges "Plug&Play" nicht realisierbar wäre, in verschiedenen Versionen, für 68000 Systeme, 68020 und besser, 68040/60, 68080-ST, 68000-Amiga, Firebee, evtl. verschiedene Grafikkarten berücksichtigt, usw.
2. Applikationspaket, das in eine nach u:\v\ gemountete Partition (die natürlich groß genug sein muss) alles reinkippt, und alle Anwendungen, Desktops, usw. sind so voreingestellt, dass sie aus u:\v out of the Box funktionieren. Vielleicht verschiedene Pakete, die man je nach Gusto dort installieren kann. Office, Grafik, DTP, Midi, Games, Developer, ... Jedes in seinem Unterordner, und jedes Paket macht automatisch auch passende Einträge in der Taskbar. Jedes Paket wäre erweiterbar und über ein integriertes Update-Managemnt könnte es online oder von einem Laufwerk aktualisiert werden. Wenn ein Anwender Konfigs von Anwendungen ändert, dürfen diese aber nicht überschieben werden. Oder doch alles in einem Paket, Platten sind ja heute groß genug.

Das soll ja nicht kompliziert werden, aber dick, mit allen Möglichkeiten, die MiNT so bietet. Wer das nicht will, kann ja mit den anderen Installern selber knorzen.
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Offline ari.tao

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Warum soll 3+4 nicht ein Installer abnehmen?
An _dieser_ Stelle gaukelt ein Installer nur Komfort vor, wo er in Wahrheit bloß ein Schnörkel und höchst überflüssiges Möbel ist: Die notwendigen Entscheidungen muß immer der Anwender treffen, egal ob im Installer oder im Text-Editor (die .CNFs sind ja glücklicherweise ASCII-Texte).

Zu einem ´Basis-Paket´ gehört imho auf gar keinen Fall eine Unox-Umgebung. Die verwirrt bloß (wg. deren dem Gedanken des ´Personal Computers´ zuwider laufendem Ordnungs-Paradigma, die Diskussion darüber hatten wir schon mal). Unix ist eine Multi-User-Umgebung - mag sein, daß zu Zeiten als Computer noch teuer waren, so etwas auch in Familien nötig war - heutzutage sollte doch jeder seinen eigenen Compi haben. Unix ist ein Dino.
Wer unbedingt Unix haben will (etwa, weil er es vom Büro gewöhnt ist), kann das ja zusätzlich einrichten. MiNT hat kein Unox nötig (aber Unix braucht MiNT auf dem Atari - komisch, noch niemand  ist auf die Idee gekommen, daß etwa MAGX eine Unix-Umgebung bräuchte).

Auch die TaskBar ist imho ein unnötiger Zierrat von geringem Nutzen. Wieder nur eine Frage der Gewohnheit.

Sinnvoll ist ein Installer wohl auf ´stark erweiterten´ Ataris (die kleinen sind für´s iNet eh zu lahm) und die können ja von ihren Liebhabern dann beliebig barock verziert werden.
« Letzte Änderung: Do 03.05.2018, 11:15:59 von ari.tao »
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Offline Thorsten Otto

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Zu einem ´Basis-Paket´ gehört imho auf gar keinen Fall eine Unox-Umgebung. Die verwirrt bloß

Das ist halt das Hauptproblem bei solchen Ansätzen. Die Meinung was ein Basis-System beinhalten sollte ist höchst subjektiv. Hängt halt stark davon ab was man gedenkt damit zu tun.

Zitat
Auch die TaskBar ist imho ein unnötiger Zierrat von geringem Nutzen. Wieder nur eine Frage der Gewohnheit.

Völlig richtig, auch das hängt stark ab von den jeweiligen Gewohnheiten. Allerdings macht die nachträgliche Einrichtung solcher optionalen Komponenten die ganze Sache ungeheuer kompliziert.

Es gibt einfach zu viele Kombinationen an Hardware-Voraussetzungen und User-Gewohnheiten, um das alles in eine allgemeingültige Lösung zu packen, und zu wenig manpower um das auch für alle möglichen Kombinationen zu testen.

Offline Arthur

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Ich finde eine scriptbasierte Installation, ähnlich einer *.bat Datei in DOS, ist ein guter Ansatz. Die Idee mit einem GEM-Setup bzw. Installer würde mir zwar auch sehr gefallen jedoch den Aufwand dafür auch ziemlich nach oben treiben, wie z.B. bei EasyMiNT.

Offline Lukas Frank

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Ihr verkennt immer das EasyMiNT kein reiner MiNT Installer ist sondern ein Installer für die SpareMiNT RPM Pakete ...

Es gibt ja noch Gentoo aber leider ohne Installer. VanilliaMiNT ist ein reines MiNT Paket ohne (fast) UNIX Programme.

Offline 1ST1

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Also, wenn es klein und einfach sein soll, kann man ja auch gleich bei Vanilla bleiben. ari wäre dann schon aus der Diskussion draußen. Aber darum geht es mir nicht. Die Idee ist, etwas zu haben, wo man nach dem Installationsprozess gleich was hat, womit man wirklich was anfangen kann, ohne sich erst tief mit dem System zu befassen. Kein Textadventure, sondern klickbunti, alles aus einer Hand. Quasi so wie eine moderne Linux-Distribution, Installer starten, ein paar Optionen zum Auswählen, Softwarepakete auswählen, Installation warten, alles was man je brauchen könnte, fertig. Hier soll es um weniger erfahrene Anwender gehen, um z.B. den ST-Neuling, oder den Amiga-Vampire-User, der das mal ausprobieren will. Wenn der dann ein Vanilla bekommt, ist das schnell wieder langweilig. Das Ding soll einen Nutzen haben, und nicht Selbstzweck sein, und es soll von vorneherein schön aussehen und gut funktionieren.

Ob der Installer ein Script ist, oder ein GFA-Programm, oder abgewandelt aus dem Magic-Installer, das ist erstmal Wurscht, das Ergebnis zählt.
« Letzte Änderung: Do 03.05.2018, 19:01:00 von 1ST1 »
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Offline Thorsten Otto

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Re: Diskussion: Weiter-Entwicklung einer universellen MiNT Distribution
« Antwort #10 am: Fr 04.05.2018, 08:11:08 »
Die Idee ist, etwas zu haben, wo man nach dem Installationsprozess gleich was hat, womit man wirklich was anfangen kann, ohne sich erst tief mit dem System zu befassen.

Was du da verlangst ist schon etwas dreist. Andere sollen also jede menge Arbeit da rein stecken, weil du nicht ein paar Anleitungen lesen willst?

Zitat
Quasi so wie eine moderne Linux-Distribution, Installer starten, ein paar Optionen zum Auswählen, Softwarepakete auswählen, Installation warten, alles was man je brauchen könnte, fertig.

Ja, ist ja auch alles so einfach zu machen. Linux-Distributionen werden i.d.R. von Leuten gebaut die nichts anderes machen und dafür bezahlt werden. Und es sind ein paar mehr als 1-2 Leute die daran arbeiten.

Sorry, aber hier immer wieder Vorschläge in den Raum zu stellen, ohne auch nur die geringste Ahnung zu haben wieviel Aufwand das wäre, anstatt mal selber damit anzufangen, nervt etwas.

Offline dbsys

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Re: Diskussion: Weiter-Entwicklung einer universellen MiNT Distribution
« Antwort #11 am: Fr 04.05.2018, 08:39:29 »
Die Idee ist, etwas zu haben, wo man nach dem Installationsprozess gleich was hat, womit man wirklich was anfangen kann, ohne sich erst tief mit dem System zu befassen.

Was du da verlangst ist schon etwas dreist. Andere sollen also jede menge Arbeit da rein stecken, weil du nicht ein paar Anleitungen lesen willst?

Der Ansatz von 1ST1 hat schon seine Berechtigung. Nicht jeder Atari-Nutzer ist in der Lage, sich tief in die Eingeweide einer MiNT Distribution zu begeben. Nicht jeder bringt die Fähigkeiten und Kenntnisse mit, die es braucht, um dieses "Ding" zum Laufen zu bekommen. Ich könnte es nicht! Und habe deswegen immer Abstand gehalten, auch wenn ich MiNT wirklich gern mal kennenlernen würde. Aber  dazu wäre so ein "Rundum-Sorglos" Installationspaket genau richtig. Jedenfalls für mich!
« Letzte Änderung: Fr 04.05.2018, 08:41:32 von dbsys »

Offline 1ST1

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Re: Diskussion: Weiter-Entwicklung einer universellen MiNT Distribution
« Antwort #12 am: Fr 04.05.2018, 12:51:29 »
Hier mal ein Link. Ich habe Philippe schon mal kontaktiert und ihn gefragt, ob es nicht möglich wäre, diese Umgebung auf Original-Hardware, Clones usw. zum Laufen zu bringen. Außerdem habe ich ihn auf Amitari aufmerksam gemacht, vielleicht gibt es ja Synnergien. https://sites.google.com/site/emaappsarch/operating-system/the-manual

Es geht mir dabei nicht in erster Linie um mich, aber das habe ich ja schon geschrieben. Die Frage ist vor allem, warum sollen sich dutzende+x weniger bedarfte User alle die selbe Arbeit machen, dabei erstmal x mal auf die Schnauze fallen, und wenn sie nicht aufgeben irgendwann mal mal was halbwegs funktionierendes zu bekommen, wenn man es einmal richtig macht.

Dass die Cracks ihre MiNT-Distribution per selbstgestanzter Lochkarte am Joystickport als Quellmedium installieren wird dadurch ja nicht verhindert.
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Offline Thorsten Otto

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Re: Diskussion: Weiter-Entwicklung einer universellen MiNT Distribution
« Antwort #13 am: Fr 04.05.2018, 13:53:20 »
Es geht mir dabei nicht in erster Linie um mich, aber das habe ich ja schon geschrieben.


Ja die Frage ist aber, warum machst *du* es dann nicht, statt mal wieder vorzuschlagen *man* sollte mal machen. Du scheinst dich doch ganz gut mit MiNT auszukennen.

Zitat
Dass die Cracks ihre MiNT-Distribution per selbstgestanzter Lochkarte am Joystickport als Quellmedium installieren wird dadurch ja nicht verhindert.

Das wäre mir zu umständlich. Ich starte lieber meinen Apple][ emulator und boote dann MiNT von Datasette.

Zitat von: dbsys
Der Ansatz von 1ST1 hat schon seine Berechtigung. Nicht jeder Atari-Nutzer ist in der Lage, sich tief in die Eingeweide einer MiNT Distribution zu begeben.

Ja, das leugne ich ja gar nicht. Allerdings steht der Aufwand sowas zu machen in keinem Verhältnis zum erwarteten Nutzen. Nicht umsonst sind Projekte wie EasyMint und VanillaMint eingestellt worden. Falls natürlich demnächst ein paar tausend Amiga-User dazu kommen, kann die Sache schon wieder anders aussehen.

Offline Mobsie

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Re: Diskussion: Weiter-Entwicklung einer universellen MiNT Distribution
« Antwort #14 am: Fr 04.05.2018, 14:19:16 »
es geht ja nicht um ein paar tausend Amiga Nutzer, ich kenne genug die es versucht haben auf ihrem alten Atari zu installieren ohne Erfolg.

So etwas darf auch nicht als Aufwand mit nutzen gesehen werden sondern als Teil des verrückten Hobby!

Ich werde meinerseits mal an einem Installer arbeiten, nebenher. Wollte eigentlich meine vor 20 Jahren begonnenen Falcon Spiele fertig stellen (auch Aufwand ohne nutzen?).

Offline Arthur

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Re: Diskussion: Weiter-Entwicklung einer universellen MiNT Distribution
« Antwort #15 am: Fr 04.05.2018, 14:35:25 »
es geht ja nicht um ein paar tausend Amiga Nutzer, ich kenne genug die es versucht haben auf ihrem alten Atari zu installieren ohne Erfolg.

So etwas darf auch nicht als Aufwand mit nutzen gesehen werden sondern als Teil des verrückten Hobby!

Ich werde meinerseits mal an einem Installer arbeiten, nebenher. Wollte eigentlich meine vor 20 Jahren begonnenen Falcon Spiele fertig stellen (auch Aufwand ohne nutzen?).

Du meinst ohne Geld verdienen = Hobby?  :D

Offline dbsys

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Re: Diskussion: Weiter-Entwicklung einer universellen MiNT Distribution
« Antwort #16 am: Fr 04.05.2018, 14:48:30 »

Zitat von: dbsys
Der Ansatz von 1ST1 hat schon seine Berechtigung. Nicht jeder Atari-Nutzer ist in der Lage, sich tief in die Eingeweide einer MiNT Distribution zu begeben.

Ja, das leugne ich ja gar nicht. Allerdings steht der Aufwand sowas zu machen in keinem Verhältnis zum erwarteten Nutzen. Nicht umsonst sind Projekte wie EasyMint und VanillaMint eingestellt worden. Falls natürlich demnächst ein paar tausend Amiga-User dazu kommen, kann die Sache schon wieder anders aussehen.

Was ich über all die Jahre zum Thema MiNT mitbekommen habe ist, daß jeder, der es probiert, das Rad immer wieder neu erfinden muß. Immer und immer wieder stolpern die Leute über die gleichen Sachen. Da wäre es schon nützlich, wenn diese immer wiederkehrenden Stolperfallen vorab ausgeräumt werden könnten. Also statt jedesmal das kleine Rädchen neu erfinden zu müssen, einmal ein etwas größeres Rad drehen und die typischen Hindernisse vordenken und abstellen. Man wird ja mal träumen dürfen...

Offline ari.tao

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Re: Diskussion: Weiter-Entwicklung einer universellen MiNT Distribution
« Antwort #17 am: Fr 04.05.2018, 15:17:16 »
Und habe deswegen immer Abstand gehalten, auch wenn ich MiNT wirklich gern mal kennenlernen würde .
Versuche mal mein Rezept aus #3. Wir helfen Dir!

Ein guter Anfang ist für manchen vielleicht ein MultiTOS (taucht manchmal noch in der Bucht auf), wennauch das nmE. nicht sehr stabil ist. Wenn das grundsätzlich läuft, dann einfach den Kernal gg. 1.15.9 austauschen. Wenn das ebenso grundsätzlich läuft, dann MülltiTOS gg. ein anderes AES austauschen...

-------

... MiNT-Distribution per selbstgestanzter Lochkarte am Joystickport als Quellmedium ...
Da muß unbedingt noch eine altrömische Wasser-Uhr dran zur BootVerzögerung für echtes Retro-Feeling!
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Offline Mobsie

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Re: Diskussion: Weiter-Entwicklung einer universellen MiNT Distribution
« Antwort #18 am: Fr 04.05.2018, 15:46:32 »
Du meinst ohne Geld verdienen = Hobby?


Ja! Meine Afrika Hilfe ist auch Hobby = ohne Geld verdienen!
Ich habe mit soetwas kein Problem.

Offline Nervengift

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Re: Diskussion: Weiter-Entwicklung einer universellen MiNT Distribution
« Antwort #19 am: Fr 04.05.2018, 16:11:38 »
Manchmal hilft's, sich in die Sache auch reinzulesen und eine gute Anleitung zu Rate zu ziehen. Dann muss man zumindest das Rad nicht neu erfinden:

https://sites.google.com/site/probehouse/mint-os-for-atari

Allerdings ist das kein "mal eben" Prozess. Für "mal eben" bräuchte es dann schon einen Installer, der einfach macht oder einen fragt, was er machen soll oder eine Mischung aus beidem und es bedarf auch eines Kontrollfeldes oder eines Setupprogramms, um Einstellungen in MiNT nachträglich einfach ändern zu können. Am besten mit Sprechblasenhilfe. 8)

Ganz ehrlich ... diese Ansätze gibt es seit Ende der 90er Jahre! Es ist nie etwas richtig vollendet worden oder hatte einen entsprechenden universellen Charakter, der hier gefordert wird. Die Entwickler, die für die Atari Plattform noch etwas machen, kann man an einer Hand abzählen. Warum sollte gerade jetzt etwas in der Hinsicht  passieren? Im Moment wird der zweite Schritt vor dem ersten gemacht.
520 ST(M) (TOS 1.02), Falcon030 (16 MHz, 16 MB RAM, CF-Karte, MiNT & MyAES), Milan040 (25 MHz, 48 MB RAM, EasyMiNT 1.90), Firebee (2nd Edition), PowerMac G5 Late 2005 (2 x 2,3 GHz, Mac OS 10.5), iMac 4K Late 2015 (intel Core i7 4 x 3,3 GHz, Mac OS 10.11.6), IBM XT SFD (640 KB RAM, DR DOS 6.0), Compaq LTE 5300 (Pentium/133 MHz, DR-DOS 7.03), AT-PC (Cyrix 6x86L/200 MHz, Windows 98 SE/MS-DOS 6.22 & Windows 3.11)