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Diskussion: Weiter-Entwicklung einer universellen MiNT Distribution

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maanke:

--- Zitat ---Nicht umsonst sind Projekte wie EasyMint und VanillaMint eingestellt worden. Falls natürlich demnächst ein paar tausend Amiga-User dazu kommen, kann die Sache schon wieder anders aussehen.
--- Ende Zitat ---
Also EM ist nicht eingestellt worden, weil mir der Aufwand zu hoch war, sondern weil meine Prioritäten inzwischen woanders liegen, das ist der Hauptgrund.
Aber es gab auch noch andere Gründe, da wäre z.B. das rpm System, das ja praktisch nicht mehr weiterentwickelt wurde/wird, dann die Tatsache, daß in der "MiNT Gemeinde" jeder sein eigenes Süppchen kocht und kaum eine Zusammenarbeit stattfindet. Da fehlt der verstorbene Frank Naumann an allen Ecken und Enden, der damals das Ganze irgendwie zusammengehalten hat.

EasyMiNT war, wie der Name schon sagt als MiNT Installer gedacht, der einen unixoiden Unterbau mitbringen sollte. Daß da noch ein AES mitinstalliert wird und andere Sachen, war eigentlich gar nicht Ziel des Projektes. Es ging mir persönlich erstmal darum ein MiNT System mit ext3 Filesystem und unixoider Dateistruktur und den bekannten Unixtools zu haben.

Ein Problem, daß ich von Anfang an hatte oder besser eine Schwierigkeit, war das Berücksichtigen der vielen verschiedenen Hardwareplattformen, die ich natürlich nicht alle testen konnte, da war ich auf die Rückmeldungen der User angewiesen, die aber leider gerade in der letzten Zeit ausblieben.

Wenn 1ST1 eine einfach zu installierende MiNT Distribution fordert, ist das sein gutes Recht, aber ich glaube er macht sich gar keine Vorstellung davon, wieviel Arbeit und Zeit das frisst.
Eine einfache MiNT Installation auf TOS Dateisystem gibt es übrigens auf meiner Homepage auch, nennt sich CrippleMiNT. :D

Ich verfolge ja die Atari Szene nicht mehr so, aber ich glaube, daß es einfach nicht mehr genug Manpower gibt um ein solches Projekt aus der Taufe zu heben.

mfro:

--- Zitat von: maanke am Do 07.06.2018, 10:32:58 ---... Wenn 1ST1 eine einfach zu installierende MiNT Distribution fordert, ist das sein gutes Recht, aber ich glaube er macht sich gar keine Vorstellung davon, wieviel Arbeit und Zeit das frisst.

--- Ende Zitat ---

Das weiss der schon, deswegen macht er's ja nicht sondern redet nur drüber  >:D.

maanke:
Er ist halt ein Fuchs. ;)

ari.tao:

--- Zitat von: maanke am Do 07.06.2018, 10:32:58 --- ... nennt sich CrippleMiNT. :D

--- Ende Zitat ---
Der Name ist wohl etwas unglücklich - weil abstoßend. Kein Wunder, wenn da keiner ´ran will.

1ST1:
@maanke : Dein EasyMint Ansatz ist eigentlich schon der Richtige, er müsste nur weiter entwickelt werden. CrippleMint finde ich nicht so prickelnd, weil da der ganze unix-Unterbau fehlt, ohne den kann man sich in MiNT nicht so einarbeiten, dass man am Ende auch versteht, wie es funktioniert. Am Ende der EasyMint-Installation, wenn sonst alles installiert wurde, einfach nur ein größeres Archiv mit vorkonfigurierter und getesteter Software in ein standardistierten Pfad (unabhängig von der Partitionierung der Platte, das wäre ja über das virtuelle Laufwerk U: machbar) auspacken, und wir wären der Sache sehr viel näher als jetzt.

Außerdem genauere Angaben zur Mindestgröße der ext2-Partition je nach Umfang, was man als Installationspaketen aussucht. Ich dachte mir z.B. bei meinem ersten Versuch: 512 MB reichen für das System. Es wurde sehr eng. Jeder weiß hier sicher, was für ein Aufwand es ist, eine vorhandene Partitionierung, in der sich schon ein bootfähiges Singe-TOS-System mit Anwendungen und Daten vorhanden ist, zu verändern.

Wäre toll, wenn du deine Tätigkeit wieder aufnimmst, vielleicht in Kooperation mit @Beetle, der an der Amitari-Distribution arbeitet. Der scheint nämlich insbesondere Teil 2 - gut vorkonfigurierte und getestete GEM-Apps - gut im Griff zu haben.

Und ja, ich bin ein Fuchs, endlich mal jemand der es versteht.  >:D Der Fuchs unter der blauen Alienmaske in der klimatisierten Käseglocke.

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