Autor Thema: Problem mit Eiffel - gelöst  (Gelesen 23675 mal)

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Offline Atariosimus

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Problem mit Eiffel - gelöst
« am: Do 29.03.2018, 18:56:32 »
Drücke ich den Resetknopf läuft die Maus nicht.  >:(

Ziehe ich den Verbindungsstecker kurz ist sie da.

Der Joystick und die Tastatur laufen von Anfang an.
« Letzte Änderung: Do 05.04.2018, 00:31:03 von Atariosimus »
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Offline Lukas Frank

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Re: Problem mit Eiffel
« Antwort #1 am: Do 29.03.2018, 19:14:04 »
Bei mir ist das nicht.

Offline Lukas Frank

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Re: Problem mit Eiffel
« Antwort #2 am: Do 29.03.2018, 19:22:50 »
Vielleicht hat das ganze etwas mit deiner PS/2 Maus zu tun. Probiere mal eine andere ...

Ich habe bei mir eine optische PS/2 Maus. Modell OptiEye noname aus China.

Offline Atariosimus

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Re: Problem mit Eiffel
« Antwort #3 am: Do 29.03.2018, 19:43:26 »
...das dacht ich mir  :).

Suche jetzt nach dem Fehler. Entweder ist das im Atari oder ich muss bei der Eiffel nachsehen.

Maus ist es auch nicht die ist neu und funktioniert auch am PC, dennoch hab die gerade getauscht
mit einer anderen getauscht mit gleichem Ergebnis.
Vermute irgend ein Chip schwächelt im Atari.
« Letzte Änderung: Sa 31.03.2018, 10:08:29 von Atariosimus »
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Offline Ektus

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Re: Problem mit Eiffel
« Antwort #4 am: Do 29.03.2018, 19:49:30 »
...das dacht ich mir  :).

Suche jetzt nach dem Fehler. Entweder ist das im Atari oder ich muss bei der Eiffel nachsehen.

Maus ist es auch nicht hab die gerade getauscht. Ausserdem geht die ja.
Vermute irgend ein chip schwächelt im Atari.
Unwahrscheinlich. Eher die Pfostenleiste oder das Kabel von dort zur Eiffel, oder die Spannungsversorgung. Sind stabile 5V an der Eiffel vorhanden?

MfG
Ektus.

Offline Atariosimus

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Re: Problem mit Eiffel
« Antwort #5 am: Do 29.03.2018, 20:03:16 »
4,65V an der Eiffel. Kabel ist neu, Kontakte hab ich auch schon gereinigt.

Merkwürdig ist das Joystick und Tastatur sofort gehen. Die Maus ist es auch nicht. Löte jetzt noch den Mausstecker nach.
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Offline Lukas Frank

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Re: Problem mit Eiffel
« Antwort #6 am: Do 29.03.2018, 20:54:41 »
Wichtig sind die beiden Pullupwiderstände auf der Clock und der Data Leitung.

Offline Atariosimus

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Re: Problem mit Eiffel
« Antwort #7 am: Do 29.03.2018, 21:15:34 »
Aber Widerstände dürften äusserst selten defekt gehen. Irgendwie braucht es nur
einen kurzen Impuls dann geht alles. Schalte ich ein brennen beide LEDs.
« Letzte Änderung: Sa 31.03.2018, 09:33:04 von Atariosimus »
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Re: Problem mit Eiffel
« Antwort #8 am: Do 29.03.2018, 21:20:15 »
Wenn keine Tastatur und keine Maus angeschlossen ist leuchten beide LEDs und bleiben an. Wenn die beiden Dinge angeschlossen sind gehen die LEDs nach kurzer Zeit aus.

Offline Atariosimus

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Re: Problem mit Eiffel
« Antwort #9 am: Do 29.03.2018, 21:27:20 »
...genau das tun sie nicht. Die gehen an und bleiben an solange ich nichts mache.

Erst wenn ich Keyboard oder Joystick betätige geht die LED vom Keyboard aus
die Maus LED bleibt jedoch an egal was ich mache.
Ziehe ich das Kabel kurz raus und wieder rein geht alles einwandfrei und beide LEDs sind aus.
« Letzte Änderung: Sa 31.03.2018, 09:38:48 von Atariosimus »
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Re: Problem mit Eiffel
« Antwort #10 am: Do 29.03.2018, 21:34:24 »
Vielleicht die PS/2 Buchse der Maus ?

Offline Atariosimus

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Re: Problem mit Eiffel
« Antwort #11 am: Do 29.03.2018, 21:37:35 »
Hab die nachgelötet aber noch nicht durchgemessen. Ist irgendwie skuril.
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Re: Problem mit Eiffel
« Antwort #12 am: Fr 30.03.2018, 12:08:03 »
Am Atari scheint es nicht zu liegen. Habe die alte Platine angeschlossen und alles lief.

Lasse ich die Tastatur weg geht es auch. Erst aufleuchten der LEDs und dann wieder dunkel. Die Tastatur LED bleibt jedoch dauerhaft an, da nicht angeschlossen.

Die ICs können es auch nicht sein, da bei der alten Platine alles lief.

Die Spannung ist ohne Tastatur bei 4,97V mit Tastatur 4,75V oder 4,62V wenn es nicht richtig funktioniert.
Auch der Anschluß einer Ersatztastatur führte zu nichts.
Das Panel habe ich auch mal abgehängt und an den Drehkos rumgespielt auch da nichts.

Denkbar wäre noch, daß durch die Aufrüstung des Netzteils die Pullup Widerstände nicht mehr richtig dimensioniert sind. Welches sind die denn R4 und R5?

An den Anschlüssen vom Atari ohne Platine liegen 5,12V an
« Letzte Änderung: Fr 30.03.2018, 12:35:11 von Atariosimus »
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Re: Problem mit Eiffel
« Antwort #13 am: Fr 30.03.2018, 12:43:44 »
5V ohne Last ist gut, 4,62V mit Last  heißt für mich, daß da entweder

1) Ein Vorwiderstand sitzt und zu viel Strom gezogen wird.
2) Der Übergangswiderstand an einem der Stecker zu groß ist.
3) Die Verbindungsleitung zwischen Mainboard und Eiffel zu schwach dimensioniert ist.

Wie groß ist die Spannung am Mainboard, wenn es an der Eiffel nur 4,62V sind? Damit sollten sich obige Fragen schon eingrenzen lassen. Und wenn da irgendwo ein zu großer Widerstand ist, kann ich mir vorstellen, daß der Einschaltstrom bei gesteckter Maus zu einem Spannungsabfall in einer Größe führt, die ein korrektes Initialisieren der Maus verhindert. Dafür spricht auch, daß es mit durch Weglassen der Tastatur reduzierter Last funktioniert.


MfG
Ektus.

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Re: Problem mit Eiffel
« Antwort #14 am: Fr 30.03.2018, 12:48:06 »
Schaue mal das die Maus Signale richtig an den PIC Controller gehen und sonst nirgendwo anders hin wegen den CAN Jumpern.

CLK ->  RB3 PIC Pin24
Data -> RB2 PIC Pin23

Pullups sind je 10k Ohm auf VCC

Offline Atariosimus

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Re: Problem mit Eiffel
« Antwort #15 am: Fr 30.03.2018, 17:03:01 »
Am Mainboard liegen 5,14V an, direkt gemessen an den Anschlußsteckern für Festplatte.

An der Buchse für den Telefonstecker direkt am Atari liegen 5,11V an,
mit gestecktem Telefonstecker ist der Wert der selbe.
Ankommen, tun am Telefonstecker der Eiffel 4,58V.

Am Kabelende, nicht gesteckt liegen 5,11V an. Also Verluste durch das Kabel sind zu vernachlässigen.

4,70V liegen an, wenn ich den Stecker kurz ziehe so, daß Maus und Keyboard normal funktionieren.
4,58V liegen an, wenn die Maus nicht funktionstüchtig ist.


Wenn man den Kondensator C7 kurzschließt gehts auch wieder. Nur ist dann die Zeit resettet.

« Letzte Änderung: Fr 30.03.2018, 18:38:15 von Atariosimus »
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Re: Problem mit Eiffel
« Antwort #16 am: Fr 30.03.2018, 18:36:52 »
Am Mainboard liegen 5,14V an, direkt gemessen an den Anschlußsteckern für Festplatte.

An der Buchse für den Telefonstecker direkt am Atari liegen 5,11V an,
mit gestecktem Telefonstecker ist der Wert der selbe.
Ankommen, tun am Telefonstecker der Eiffel 4,58V.

Am Kabelende, nicht gesteckt liegen 5,11V an. Also Verluste durch das Kabel sind zu vernachlässigen.

4,70V liegen an, wenn ich den Stecker kurz ziehe so, daß Maus und Keyboard normal funktionieren.
4,58V liegen an, wenn die Maus nicht funktionstüchtig ist.
Am unbelasteten Kabel fällt auch keine Spannung ab. Der Wert sagt nichts aus. Interessant ist das belastete Kabel. Und wenn bei den paar mA, die Eiffel mit  Maus und Tastatur brauchen, schon 5,11V-4,58V=0,53V abfallen, dann taugt eindeutig das Kabel nichts. Das ist im Normalbetrieb, bei der Initialisierung fließen kurzzeitig größere Ströme, u.A. um irgendwelche Kondensatoren in den drei Geräten zu laden. Ich vermute, daß dabei die Spannung dann soweit zusammenbricht, daß die Initialisierung der Maus fehlschlägt.

Ich hatte ein neues Kabel für die Eiffel, bei dem kam gar kein Strom durch (schlecht gequetschter Stecker oder unterbrochene Ader, habe ich nicht näher untersucht). Wenn da nur eine Litze Kontakt hat, ist der Durchgangswiderstand erhöht und es geht nur mit Glück bzw. unzuverlässig.

EInfacher Test: anderes (kürzeres, aber vor allem dickeres) Kabel verwenden, um Masse und 5V an die Eiffel zu führen.


MfG
Ektus.

Offline Atariosimus

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Re: Problem mit Eiffel
« Antwort #17 am: Fr 30.03.2018, 18:47:11 »
Ich bin nur irritiert, weil ich das Kabel die ganze Zeit schon verwendet habe. Ich hab auch mal das Originaltastaturkabel drangehängt. Das ist kürzer und zeigt die gleichen Effekte.

Gegen die Kabeltheorie spricht aber eigentlich, daß es ja dann funktioniert wenn man das Kabel kurz rauszieht und wieder reinsteckt. Dann müßte sich ja ähnliches abspielen und die Spannung abfallen.
Leider oder zum Glück geht es dann sehr zuverlässig weiter.

Trotzdem vielen Dank für Deine tatkräftige Unterstützung. Vielleicht hat sich ein Bauteil auf der Eiffel verabschiedet aber dagegen spricht, dass die alle neu sind und auch dass es normal läuft wenn der Stecker kurz abgezogen wird.


« Letzte Änderung: Fr 30.03.2018, 20:54:54 von Atariosimus »
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Re: Problem mit Eiffel
« Antwort #18 am: Sa 31.03.2018, 08:06:22 »
Die Maussignale gehen nirgendwo anders hin. Es ist von der Jumperung nichts geändert worden. Auch die Platine ist wie gehabt.

Die Pullups habe ich auch verglichen und keine Abweichung von den Werten festgestellt. Der 74LS174
ist auch getauscht worden.

Ich könnte mir noch folgendes vorstellen. Da ich damals den PIC verkehrt herum eingesetzt hatte und der sehr heiss wurde könnte auch der Baustein was abbekommen haben. Ich ging davon aus, daß der hinüber war setzte den aber versuchsweise nochmal richtig ein und siehe da er lief. Sogar das nachprogrammieren bei Frank funktionierte.  Vermutlich hat er aber jetzt seinen Geist doch teilweise aufgegeben.

Da ich an der Platine seither nichts mehr verändert habe und auch das Kabel identisch ist kann es nur noch daran liegen. Andernfalls wäre der Fehler nur noch im Atari selbst zu suchen. Verändert wurde aber dort nur die Spannungsversorgung, d.h. alte Kondensatoren wurden getauscht oder der MC68850 hätte was abbekommen wovon ich jedoch nicht ausgehe.
« Letzte Änderung: Sa 31.03.2018, 09:28:39 von Atariosimus »
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Offline 1ST1

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Re: Problem mit Eiffel
« Antwort #19 am: Sa 31.03.2018, 10:08:45 »
Die Spannungsversorgung am Tastaturport der Ataris ist ziemlich schlecht, scheinbar sind da teilweise im Layout recht dünne Leiterbahnen dafür vorgesehen. Und je Dünner ein elektrischer Leiter, desto höher sein Widerstand... Gleiche Effekte hat man auch bei Kabelverlängerungen mit der original-Tastatur, am IKBD kommt dann einfach eine zu niedrige Spannung an und schon läuft die Tastatur nicht sauber. Erschwerend sind Netzteile, die auf dem 5V-Strang entweder zu schwach sind (oder in einem wenig effektiven Lastbereich laufen, z.B. 700W ATX-Netzteile die nur 10% oder weniger davon liefern müssen und dann einfach nicht richtig regeln können) oder auf 5V so eingestellt sind (kann auch Bauteilealterung sein), dass sie an der unteren Grenze der TTL-Spezifikation für die Spannungsversorgung sind. Dann sinkt mit einem längeren Tastaturkabel die Spannung am Tastaturcontroller noch mehr. Oben im Beitrag von Ektus ist ein Spannungsabfall von 0,53V zwischen Netzteilanschluss und Eiffel nachzulesen, das ist schon sehr viel (bei 5V sind das über 10%!). Bei meinem Tower-Umbau meines 1040ST war das damals auch so. Da ich als Verbindung zwischen Tower und Tastatur 9-polige DIN-Buchsen verwendete, konnte ich da Joystick-Verlängerungskabel dazwischen stecken und so in meinem damaligen Jugendzimmer vom Bett aus den ST am Schreibtisch bedienen, es klappte aber zunächst wegen dem Spannungsabfall nicht. Meine damalige Lösung war, den Tastaturport am Tower umzubauen, von 5V Spannungsversorgung auf 12V. Im Tastaturgehäuse, und später auch in dem Gehäuse für das AT-Tastatur-Interface saßen dann jeweils 7805 Spannungsregler, um wieder auf 5V zu kommen. So gingen dann auch drei Joystickkabelverlängerungen hintereinander problemlos. Das ist natürlich die Radikallösung, die den Tastaturanschluss inkompatibel zu anderen Tastaturen macht, die nicht entsprechend vorbereitet sind. Eine sanftere Lösung könnte sein, auf der Hauptplatine des ST auf der Unterseite vom Netzteilstecker 5V ein isoliertes Kabel anzulöten, und dessen andere Seite an die 5V-Pins des Tastaturanschlusses anlöten. Evtl. das selbe auch mit Masse, je nach Platinenlayout. Das dann noch sauber verlegen und mit Heißkleber fixieren und das sieht dann auch einigermaßen ordentlich aus und dürfte das Problem auch beseitigen, sofern man das Tastaturkabel nicht allzu lang macht, oder kein Kabel mit höheren Querschnitt der Einzelleitungen nutzt. (Das auch als Hinweis an Börr mit seinem CT60-Falken)
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