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Neues Motherboard
Nervengift:
Ich fänd's besser wenn ein 68060er oder tatasächlich sogar der Vampier darauf Platz fände, die Platine PCI-, ISA- und PCI-E-Steckplätze hätte und im ATX- oder mATX-Format wäre. ;)
Klar kann man die Platine eines 1040er nachbauen, weil man es kann. Gibt es aber so viele Gehäuse dafür? Lassen sich die Gehäuse nachbauen? Ich finde das nicht gerade optimal. Sei es wie es sei, ich versteh's nur nicht warum man nicht einfach ersteres macht. Vielleicht bin ich auch zu blauäugig? :o
Lukas Frank:
Gehäuse soll es vielleicht auch geben dazu ...
SolderGirl:
Klar kann man da vieles anders machen.
Ich hatte z.B. spontan die Idee ein Mega ST Board zu machen mit eingebautem HD-Floppy Controller, CF-Slot und integriertem VoFa/ISA-Slot.
Man kann vieles daraus machen.
Aber bei so einem großen Projekt muß man irgendwo anfangen. Jede Veränderung ist eine mögliche Problemquelle. Daher ist es am besten erstmal etwas nachzubauen bis es funktioniert, und erst dann an Modifikationen zu arbeiten. Und soweit ich gelesen habe gab es ja auch einige Fehler in der ersten Version.
Besonders IDE Controller wurde schon mehrfach angefragt. Aber exxos ist nicht so begeistert davon. Erstmal sind die nicht die schnellste Lösung, und die Laufwerke sind auch nichtmehr wirklich aktuell. Ich weiß ja nicht genau was im Hintergrund läuft, aber er hat erwähnt das ein Interface für Massenspeicher dazu kommen wird. Ähnliches gilt für Videoausgänge: Ein VGA Anschluß ist natürlich zu viel mehr Displays kompatibel als der original Atari Anschluß. Aber VGA ist selbst ein überholter Standard und schon langsam am Aussterben. Also stehen wir in ein paar Jahren wieder vor dem Problem das es schwer wird noch passende Hardware zu finden.
Jetzt ist erstmal die Alpha-Version des Boards fertig, und die hat ja noch ein paar Fehler die zu beheben sind. Ich gehe stark davon aus, das die endgültige Version sicher ein paar nette Features haben wird, aber das braucht halt Zeit.
Persönlich hab ich inzwischen schon viel darüber nachgedacht was man machen könnte. So generell. Aber alles was mir einfällt passt dann nichtmehr in ein original Atari Gehäuse. Ich denke es wäre genial ein Atari-Mainboard zu haben mit ATX-kompatiblen Bohrungen und ATX-Stromanschluß, so das es in ein PC-Gehäuse passt. Dann ein paar Slots die die (gepufferten) Leitungen der CPU und des DMA-Port auf sich vereint, zusammen mit Stromversorgung und Taktleitungen. Dazu noch ein programmierbarer Adreßdecoder, dann hätte man einen Bus auf dem man praktisch alles anschließen kann was es bisher an Atari-Erweiterungen gibt, und in vielen Fällen könnte man sich sogar ein GAL sparen. So ein Bus-System wäre imho der nächste logische Schritt.
Aber wer würde sowas schon wollen? Die meisten wollen einen Atari der auch wie ein Atari aussieht. Und wer etwas schnelles, modernes will, der kann auch eine Firebee kaufen.
Ich denke exxos macht das schon ganz richtig. Er hat sich eines der am weitesten verbreiteten Modelle rausgesucht und als Basis genommen. Dann erstmal funktionsfähig nachbauen, und dann Schritt für Schritt erweitern.
czietz:
Für, die, die es noch nicht gesehen haben. Hier wird übrigens ein Falcon-Mainboard neu designt: http://atari-forum.com/viewtopic.php?f=15&t=34086&sid=15658dbbf656944091582175342cbfa2&p=353711#p353711
MJaap:
Ich halte Exxos Projekt für durchdacht - erst ein neues 1040er Motherboard designen, mit ein paar kleineren Modernisierungen hier und da. Darauf kann man aufbauen. Er hatte auch mal geschrieben, dass die vielen Motherboard-Revisionen Ataris ihn motiviert hatten, ein neues, "sauberes" Board zu designen. Wenn man da mit einer Wunschmaschine kommt, wird man früher oder später beim Phenix 060 landen, der viel zu überambitioniert war.
Es scheint definitiv ein Trend zu sein, vor kurzem habe ich ein Video über den Omni 128HQ gesehen, einen Spectrum-Klon mit vielen Verbesserungen und einer optionalen Laptop-Variante. Der Shop bietet auch neue Gehäuse an.
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