Natürlich wird es Unfalltote geben. Die gibt es heute ja auch, so etwa 4500 in Deutschland. Pro Jahr. Ein ganzes Dorf. Die nehmen wir auch in Kauf, ohne mit allzu drastische Maßnahmen dagegen anzugehen, es gab nur leichte, stückweise Korrekturen (Senkung des erlaubten Alkoholpegels, aber nach wie vor keine 0-Promille-Grenze; regelmäßige Fahrtüchtigkeitsprüfungen - aber nur für kommerzielle LKW-Fahrer, nicht auch für private PKW-Fahrer etc.pp.)
Die Frage wird sein, wird es mehr oder weniger Tote geben mit KI-Autos.
Die Unfalltote sind, zieht man die Irren ab, unter dem Stichwort Lebensrisiko eingeordnet.
Naja, das mit den „Irren“ ist halt so ein von-bis Bereich. $BEKANNTER meinte, er sei ein Held, weil er am Stück von Frankfurt nach Mittelspanien durchfährt, mit zwei Pinkelpausen von 15min. Sowas ist hochgefährlich. Aber da sind wir halt beim Problem: Du kannst einem Mitbürger sagen, dass er dumm sei. Oder impotent. Oder beides. Aber bloß nicht, dass er nicht autofahren könne.
Rot markiert wichtige Punkte. Leider will es sich keine Regierung mit der immer wichtiger werdenden Wählerschicht >60 verscherzen. Die jammern ja immer gleich los bei Fahrtüchtigkeitsprüfungen.
Wobei man fairerweise sagen muss, dass mit den >60jährigen unterproportional viele Todesfälle entstehen.
Dabei ist es doch ganz einfach, die heute Jungen werden es später auch machen müssen, ich sehe da keine Altersdiskriminierung. Zusätzlich würde ich nach 1 und 2 Jahren Führerschein Nachüberprüfungen ansetzen und für alle Führerscheininhaber alle 5 Jahre Auffrischung für neue Verkehrsregeln und eine Runde um den Block. Leider will man dafür in D-Land ja immer gleich fette Gebühren.
Alle 5 Jahre 20 Euro wären OK.
Für 20€ arbeitet halt kein Fahrlehrer ein paar Stunden für obiges.
Was in den ganzen Statistiken nicht erfasst wird und auch schlecht werden kann, sind die Situationen bei denen die KI keinen Crash baut weil Menschliche Fahrer im Umfeld aufgepasst haben.
Wenn nur KI unterwegs ist würde es sicher weniger Tote durch Fahrfehler geben die Menschen verursachen, dafür gebe es dann eben eine Statistik mit Toten die ein Mensch (zumindest nicht mit Vorsatz) nicht verursacht hätte.
Schwachpunkt Fahrradfahrer, einfach mal googlen...
Wir sollten einfach insgesamt weniger Autofahren. Dann gibt es weniger Klimawandel, weniger Tote, weniger Krach und Feinstaub-Tote, und weniger Wampe. Ich bin kein Radfahr-Extremist, aber wenn ich Kollegen zuguck, die jahrelang 1,7km zur Arbeit ausnahmslos mit dem Auto fahren, da fällt man schon vom Glauben ab.
Der Sprit ist noch viel zu billig.