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Einige Fragen zum Atari ST Serie

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goetz @ 3rz:

--- Zitat von: Cobra am Mo 01.05.2017, 09:36:17 ---Beim Amiga war das Betriebssystem ebenfalls in den Rom integriert, man annehmen es kickstart.  Aber wenn man damit was machen wollte, schreiben, malen, drucken usw... So musste man das Programm Workbench einlegen, was auch die grafische Oberfläche darstellte. Der atari st hat die grafische Oberfläche gem imrom integriert gehabt. Aber es ist beim starten leer, sprich die diskstation, der Mülleimer sind zu sehen aber keine weitere Programme. Nun suche ich was um die Möglichkeit zu erweitern sodass wie die Workbench..?

--- Ende Zitat ---

Der Desktop ist nur die Oberfläche zum Starten von Programmen, Programme sind da keine dabei. Programme selbst legst du halt in Laufwerk A: oder B: und startest von dort (oder von HD, C: bis P:).

Da gibt es natürlich tonnenweise Zeugs, die Frage ist, was du suchst? Kommandozeileninterpreter? "Mupfel.ttp" aus dem "Gemini2"-Paket

Packer? STZip und LHarc

guest3765:
Gab es von Werk aus keine Standard Disketten dabei, wie beim Amiga?
Danke für eure zahlreichen antworten.

goetz @ 3rz:

--- Zitat von: SolderGirl am Mo 01.05.2017, 09:48:48 ---Allerdings kann man bei GEM erst in den (cmiw) 2er Versionen wirklich Programme auf dem Desktop ablegen.
Zum Testen würde ich dir empfehlen, baue dir mal eine Bootdisk mit RAMTOS, Xcontrol und ein paar CPXen. Da wird es dann schon etwas interessanter.

--- Ende Zitat ---

Klar kann er ein TOS 2.06 als RAMTOS von Diskette booten und dann Programm-Icons auf dem Schreibtisch ablegen. Aber dann fehlen ihm 256 KB RAM von seinen 1024 ...

Wenn es ihm um eine komfortablere Oberfläche geht, würde ich eher zu einem alternativen Desktop greifen, etwa Gemini2 (wegen der integrierten CLI: Mupfel), oder Thing oder TeraDesk.

Nur, will er das an einem System mit 1MB RAM ohne Massendatenspeicher? Da wird man ja zum Diskjockey.

Ich denke der OP sollte etwas ausführen, was er eigentlich erreichen will …

goetz @ 3rz:

--- Zitat von: Cobra am Mo 01.05.2017, 15:00:18 ---Gab es von Werk aus keine Standard Disketten dabei, wie beim Amiga?

--- Ende Zitat ---

Sicher, die "Language Disks". Darauf findest du ausschließlich völlig uninteressantes Zeug, ein nutzloser VT52-Terminal, ein Kontrollfeld zum Einstellen des Printerports und Serialports (gibt es wo anders in besser), und ein völlig nutzloses schlechtes BASIC ("ST-Basic"). Das war alles schon damals sofort durch Drittprogramme ersetzt (GFA-Basic, Omikron-Basic, FaST-Basic, Modula2, C …), heute will man das nur angucken, wenn man sehen will, wie es war.

SolderGirl:
Also ich hab auf meiner Bootdisk ein RAM-TOS 2.06, Grafiktrieber, ST-guide, Xcontrol, desktracker und kobold als .ACC, zusätlich ein paar CPXe um die auflösung zu wechseln und farben einzustellen.
Und ich hatte noch platz für FloFor, Qed und ST-Zip.

Ok, da ist dann kein Platz mehr und für andere Programme muss ich dann das B-Laufwerk nehmen, das nicht jeder hat.

Was ich damit sagen will:
Es passt schon einiges auf eine Bootdisk. Man muß sich halt überlegen was man machen will. Natürlich kann man auch für jedes Programm eine eigene Bootdisk machen mit angepasster Desktop.INF oder Newdesk.INF. Ist zwar zum erstellen etwas umständlich, aber dafür dann recht komfortabel. Man kann es sich dann so hinbasteln das man für jeden Zweck die richtige Disk hat, und nach dem Booten genau die passenden Programme auf dem Desktop hat.

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