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Atari St mit Vampire 500 FPGA Turbokarte
Börr:
Jetzt muss ich doch was schreiben, die Benchmarks kann man sich von der Apollo Seite runter laden. Da laufen aber viele Apollo Befehle nicht direkt unter der Firebee. Wenn wer helfen will die Benchmarks zum laufen zu bringen, bitte :)
Und zum Vampire gegen Firebee: Ich habe eigentlich gehofft den Apollo Core in die Firebee zu bekommen zum ausführen der alten Software. Ein St mit 68080 ist was ganz anderes wie eine Firebee, wenn man beides auf dem Schreibtisch liegen hat und direkt vergleichen kann wird man das merken.
Und das rummgezänke ist ja fast schon AMIGA!
Nervengift:
Aus @Mathias Sicht muss man ihm vollkommen Recht geben. Das ACP ist ein Open Source Projekt, das kein Geld verdienen muss, will und wohl auch nicht kann. Daher ist es konkurrenzlos. Die Hardware steht seit Graumen und das Design ist offen, Software ist auch soweit verfügbar. Im Grunde kann jeder, der die Möglichkeiten hat, die Firebee nachbauen und weiterentwickeln. Da ist es dann unerheblich ob jetzt weiterhin Firebees verkauft werden oder nicht. Nichts muss aber vieles kann. Wenn in Sachen Firebee nichts weiter passiert, dann ist das vielleicht nicht gut für den Fortschritt des Projektes. Aber ansonsten stimmt das schon, die Biene ist konkurrenzlos sogesehen.
Ich kann @1ST1 Euphorie nicht wirklich nachvollziehen. Es ist derzeit nicht wirklich abzusehen was in Sachen Vampire und Atari ST auf uns zukommen wird und was das Board letzten Endes können wird. Insofern finde ich Dein Verhalten auch etwas übertrieben, wenn Du jetzt das Vampire Board mehr oder minder in den Himmel hebst und als das non plus ultra darstellst, die Firebee dagegen als total unterlegen ansiehst. Das halte ist - vor allem in dieser frühen Phase - für total zu kurz gegriffen. Das wird sich nachher zeigen, wenn die Vampire für den ST verfügbar sein wird.
Ich würde mir sicherlich auch sofort ein(e) Vampire080 kaufen, wenn es eine stand alone Variante gibt und das Vampireboard in einem handelüblichen Format ausgeliefert wird (z. B. ITX, ATX etc.). Dabei sollten die seriellen Schnittstellen, parallele Schnittstelle, IDE (SATA), Ethernet, Sound, HDMI (DVI, VGA) ect. nicht fehlen und Anschlüsse vorhanden sein bzw. einfach nach draußen zu führen sein. Dann hätte man einen leistungsfähigen, kompatiblen Atari 68k Clone. Wie gesagt "hätte". Warten wir ab was passieren wird. Aufgrund früherer kommerzieller Projekte in Sachen TOS-Clones bin ich erstmal entsprechend zurückhaltend.
Die/das Vampire bietet mit Sicherheit einige Chancen für die TOS-Szene, aber ich sehe eben auch Gefahren. Ich hoffe aber letzten Endes, dass man Chancen nutzen kann und es vielleicht auch zu einer Zusammenarbeit zwischen ACP und Vampireprojekt kommen kann. Vielleicht mag es auch in Sachen Software nochmal etwas neues kommen. Warten wir es ab.
Mag einer nochmal einen Link zur offiziellen Vampire-Seite posten und zu dem angesprochenen Forum? Vielleicht macht eine Anmeldung in dem Forum Sinn. Alleine schon deswegen um gar nicht Gräben entstehen zu lassen und Leute zusammenzubringen.
Börr:
http://apollo-core.com/
http://apollo-accelerators.com/
Gibt es c sourcen von dicken Demos? Dann würde ich die mal durchbauen/lassen, um zu sehen wie die beiden Boards da gegenüber stehen.
1ST1:
Dieser massive Unterschied im Benchmark von Vampire Gold und Gold2 wird dadurch erklärt, dass man den Core Gold2 massiv optimiert hat, so dass er insbesondere sehr kleine Schleifen sehr schnell abarbeiten kann. Laut Entwickler kommen solche kleinen Schleifen in typischen 68K-Programmen sehr häufig vor (zumindestens auf dem Amiga). Bei größeren Schleifen wird der Vorsprung des Gold2 Cores nicht mehr so groß sein. Ich denke, es wird spannend, wenn auf der Vampire mal die ersten ST-Benchmarks (GemBench, Quickindex, etc.) laufen.
Übrigens wurde die Vampire inzwischen scheinbar schon versuchsweise in einem Mac mit 68000 CPU eingesetzt und soll dort in der Lage sein, MacOS zu starten, was angeblich nicht ganz trivial sein soll.
Einsatz des Apollo-Cores in der Firebee: Dann würde man wahrscheinlich den Coldfire garnicht mehr brauchen.
Derzeit hat das Vampire-Team einen festen Fahrplan (die Leute arbeiten schon etwa 8 Jahre an dem Thema) und noch einiges vor sich, hauptsächlich in Bezug auf den Amiga. Über den ST fangen die gerade an, sich Gedanken zu machen. Wie man aus dem Thread dort lesen kann, macht man sich jetzt erstmal dran, zu sehen, in welche ST-Modelle die Vampire 500 reinpassen kann, ohne die Platine zu ändern. Es soll aber bald auch mal ein Systemstart ausprobiert werden, erstmal deckt man sich wohl mit ST-Hardware ein. Ich habe die Leute schonmal auf Spezialitäten hingewiesen,die beim ST inkompatibel zum Amiga sein sollten (Realisierung eines IDE-Ports, Grafikkartenmöglichkeinen wie VHDL-ET4000 Nova/Vova/... komatibel (allerdings finde ich den ET4000 VHDL-Core nicht mehr...), Viking-SM-194-Graka, brauchbare TOS-Versionen, usw.) und weiteres. Sprich, auf ATARI Seite ist man noch recht am Anfang. Aber Gunnar ruft uns (also die ATARI Community) dazu auf, sein Team zu unterstützen, sei es ein VDI-Treiber für die SAGA-Grafik, oder Beischaffen von Schaltungsunterlagen/VHDL-Code für andere Grafiklösungen, IDE-Port, was auch immer, usw. Und wir müssen denen einiges auch noch erklären, die sind da nicht so tief drin, z.B. die Beduetung einer vollständigen 68kMMU für MiNT (und TOS 3.06). Gemeinsam schaffen wir das aber.
tuxie:
Ich will deinen Optimismus eigentlich nicht Bremsen, aber der letzte Post von Gunnat deutet aber darauf hin das diese Entwicklungen einer FPU und eine MMU erstmal ganz hinten anstehen, und sie erstmal ihren Fahrplan abarbeiten und wenn dies geschehen ist wird es dort weiter gehen. Aus diesem Grund habe ich auf die Cores von Wolfgang Förster verwiesen da er dort schon eine Mamutaufgabe hinter sich hat und das Projekt davon Profitieren könnte.
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