Hab mal wieder etwas um die Ecke geguckt, und was interessantes gefunden... Eckdaten:
Kann schon
- 65536 Farben (evtl auch mehr?)
- Kann schon 800x600, vielleicht auch mehr?
- Motorloa-68000 artiger Busadapter. Zorro II ...
- Das Zorro-II-Autoconfig wurde extrem einfach gehalten
- Die eigentliche Arbeit macht ein auf dem Busadapter steckendes FPGA-Board mit SDRAM und HDMI-Ausgang
- Workbench läuft schon darauf, auch wenn mit noch kleinen Problemen (mit einem scheinbar minimalen Treiber, der an die Picasso-96-Grafikkartentreiber-Schnittstelle von Workbench 3.0 "andockt".)
- Reine Framebuffer-Karte
Soll noch können:
- Einlesen von PAL-Video-Signal (original-Grafikkarte) des Amiga-Hosts
- Evtl. auch D/A-Audio-Karte (das verwendete FPGA-Board hat einen entsprechenden Ausgang)
Ideen:
- Der Zorro II Bus des Amiga 2000 ist sehr nah am 68000-Protokoll. Also auch nah am Mega-ST-Bus und an VME! (Anpassung müsste also mit einer entsprechenden Busadapter-Platine und evtl. minimalen Änderungen im FPGA möglich sein)
- Da das Zorro-II-Autoconfig für die Karte schon aufs wesentlichste reduziert wurde, kann dieser Part der FPGA-Programmierung für eine ATARI-Version auch gleich weggelassen werden...
- Da die Hauptarbeit das FPGA-Board macht, sollte doch eine Busadapterplatine für den 68000-Sockel, Mega-ST-Bus und VME machbar sein... Evtl. auch im Falcon?
- Der ST gibt genau wie der Amiga ein PAL-Video aus. Also lässt sich auch ST-Farbe auf HDMI durchreichen, wenn diese Idee (siehe oben) umgesetzt wird. Evtl. lässt sich auch ST-Hoch und VGA (TT, Falcon) mit Anpassung des FPGA genauso durchreichen, so dass man solange die Karte nicht aktiv ist, das Original-Video-Bild auf dem angeschlossenen (HDMI!-)Monitor sieht. Das Umschalten von Videoeingängen am Monitor oder Verwenden von 2 Monitoren wäre damit Geschichte.
- Dann bräuchte man doch "nur" einen VDI-Treiber dafür. Da es nur ein Framebuffer ohne weitere Features ist, sollte sich da doch was vorhandenes anpassen lassen? Vielleicht ist es auch möglich, sowas selbst zu machen, wenigstens
@Idek Tramielski (God of Nova) und
@ST-Oldie (VDI auf Jaguar) würde ich das zutrauen...
Herauskommen würde dabei eine Grafikkarte für ST/Mega-STE/TT/Falcon mit verfügbaren Komponenten, dank des FPGA-Boards einfachem Aufbau, und wahrscheinlich recht preiswert. (Natürlich sind die hier im Forum diskutierten ET4000-Lösungen wahrscheinlich noch billiger, aber bis man eine zum jeweiligen ISA-Adapter passende ET4000-Karte endlich mal hat...)
Was haltet ihr von der Idee? Hab ich jetzt jemanden angestachelt, das mal anzugehen?
... Oh, fast das wichtigste vergessen ... der Link zur Projekt-Webseite:
https://github.com/mntmn/amiga2000-gfxcard/blob/master/README.md (Da sind auch Kontaktdaten! Da Github ---> OpenSource...)