Autor Thema: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration  (Gelesen 40381 mal)

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Burkhard Mankel

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Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
« Antwort #20 am: So 15.11.2015, 21:42:22 »
Wenn Du so'n Bastelfreek bist, hier eine Schaltungsmöglichkeit für den Adreßdekoder zum TOS 2.(0)6:
Wie Du Zwischensockel für die eigenen ROMs erstellen mußt, muß ich aber erst mal in  meinen PC-Analen suchen, bin jetzt aber dafür schon zu müde! Mache ich morgen und poste dann hier!

Offline Darius

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Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
« Antwort #21 am: So 15.11.2015, 21:42:59 »
:D

Also zumindest "Theoretisch"  :)
Ach, lustiges Basteln ist doch immer wieder was nettes...

Gruß
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Offline Darius

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Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
« Antwort #22 am: So 15.11.2015, 21:45:22 »
Hi Burkhard Mankel,

wäre mal interessant zu sehen, ja. Wobei ich denke dass in einem STf ein TOS 1.62 oder so, falls das überhaupt da drin so läuft, völlig ausreichend wäre.

Leider sehe ich das Bild nicht im Thread. Ich nutze kein Windows an meinem Haupt-Rechner, bin doch nicht Wahnsinnig, mit Windows in's Netz zu gehen :D

Gute Nacht, eilt ja nix ;)

Gruß
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Burkhard Mankel

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Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
« Antwort #23 am: So 15.11.2015, 21:52:14 »
Nein - dasn TOS vom 1040 STE läuft net! Ist mAn sowieso nur ein Rainbow-TOS (1.(0)4) mit den speziellen Erweiterungen für den STE!

Sorry, wenn Du das Bild nicht sehen konntest! Irgendwas hat die Anzeigeoptin für das Album wieder veränndert! Klappts jetzt, sonst poste ich das Bild als Anhang!

Offline neogain

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Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
« Antwort #24 am: So 15.11.2015, 22:11:23 »
Jepp, ST TOS1.04, TOS2.05 maximum. STe 1.62, TOS2.06...

bis TOS 1.04 kannste das bei jedem normalen ST nutzen. Beim STe ist das TOS1.62 dem vorbehalten. TOS2.06 bedient beide ST Generationen. TOS1.04 kannst du ohne Modifikationen auf einem normalen ST einsetzen. Das ist das Maximale dann. TOS2.06 benötigt einen Adressdekoder, der den Speicherbereich für den normalen ST richtig einblendet. Ist aber auch nur damit möglich. Der STe fängt eh bei TOS1.06 an und ist mit TOS2.06 genauso wie der ST am Ende. Nur hat der STe die Dekodierung von Haus aus und ist da komfortabler.

Letztendlich ist es nur die Frage ob du das machen willst. Wie gesagt, für alles gibt es eine Lösung ;)

Offline 1ST1

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Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
« Antwort #25 am: So 15.11.2015, 22:48:04 »
Die ATARI-Gehäuse lassen sich sehr gut mit Plastikkleber von Revell, Vollmer, Kibri, Faller und Co kleben. Diese Plastikkleber verschweißen das Plastik der Atari-Gehäuse regelrecht. Man muss nur die Klebestellen reinigen und mit dem Kleber einschmieren, 2 Minuten warten bis der Plastik angelöst ist und dann beide Seiten für eine Weile aneinander pressen, am besten das Gehäuse unterbauen und einklemmen und evtl beschweren. Nach ein paar Stunden ist das bombenfest. Das habe ich schon mehrfach gemacht. (Übrigens klappt das auch bei Geräten von Olivetti sehr gut.)

2-Komponententenkleber oder Sekundenkleber würde ich für Plastik nicht verwenden, das löst den Plastik nicht an, sondern haftet nur formschlüssig.

Zu der Tastatur-Platine: Das fehlende Stück wieder per Sekundenkleber einkleben und dann die Leiterbahnen an den Bruchstellen vom Lötlack befreien und mittels Fädeldraht wieder verbinden. Zum Glück ist keine Tastenkontaktfläche betroffen. Oder Lukas-Frank fragen, vielleicht hat er noch eine komplette Tastatur ohne Tastaturprozessor über.
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Offline 1ST1

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Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
« Antwort #26 am: So 15.11.2015, 22:51:15 »
TOS 2.06 kann man machen, es hat aber nicht nur Vorteile. Viele ältere Spiele booten damit nicht, und manche STE-Software erkennt einen STE mit der TOS-Version nicht mehr als STE, weil diese Software von TOS 1.06/1.62 ausgeht, unter anderem ein paar Demos, die ATARI-Frankreich 1989/90 kreiert hat.

TOS 2.06 macht eigentlich nur Sinn, wenn man den ST/STE mit Festplatte betreibt, dann kann man den erhöhten Komfor nämlich tatsächlich auch nutzen.

TOS 2.05 läuft nicht in normalen STs, dort muss es schon 2.06 sein. Ich weiß auch nicht, ob TOS 2.05 in 1040STE läuft, meines Wissens läuft das nur im Mega STE. Aber wenn man eh Eproms brennen muss, dann gleich 2.06 nehmen.
« Letzte Änderung: So 15.11.2015, 22:59:29 von 1ST1 »
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Offline Darius

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Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
« Antwort #27 am: Mo 16.11.2015, 00:26:16 »
Hi 1ST1,

vielen dank für deine zwei ausführlichen Postings.

Ah, gut zu wissen, das mit dem Plastikkleber. Die Bruchstellen sind jetzt nicht schlimm, eher sind das quasi Bruchstellen von einigen cm, die aber dann verschwinden, also es sind jetzt nicht zwei große einzelne Teile oder so. Leider habe ich das Ganze schon  mit 2K-Kleber verbunden. Es hält aber erstaunlich gut (für's Erste) Sollte das wieder aufbrechen, gibt es halt den Plastikkleber und fertig.

Ja, das fehlende Stück habe ich schon eingeklebt und ist auch schon beschwert. Genau den Plan hätte ich auch so vollzogen. Glasfaserstift und Kupferkontakte cleanen, verzinnen und viel Spass mit dem Fädeldraht haben, so der Plan :D

Gottseidank sid wirklich keine Tastenkontaktflächen betroffen, ja.

Und Danke nochmals für die TOS-Versions-Erklärungen, bin ja in der Hinsicht quasi "Neueinsteiger"

Gruß
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Offline neogain

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Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
« Antwort #28 am: Mo 16.11.2015, 00:41:17 »
Bei TOS2.05 hab ich ich vertippt, aber 1ST1 hat recht. wie dem auch sei, versuch mal deine Bastelorigie mit 2K Kleber, jeder hat da so seine Methoden. Letztendlich kannste da eh nichts großartig kaputtmachen. Das sind ja keine leiterbahnen, die mit finepitchkomponenten hausieren. klatsch das drauf, was du kannst und weißt, dass es funktioniert und gut ist. Alles andere kannst du danach ausprobieren. Viel Erfolg!

Burkhard Mankel

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Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
« Antwort #29 am: Mo 16.11.2015, 13:23:47 »
Es gab für TOS 2.(0)5 in einer c't auch mal einen Tipp zum Erweitern eines "kleinen" ST in den 90er Jahren, aber das war vor Erscheinen des 2.(0)6. Dieser beinhaltete aber auch einige Patches, die bewirkten, das die STE-spezifischen Funktionen gar nicht angesprochen werden können! Demnach ist es doch durchaus machbar, aber Dqank TOS 2.(0)6 bestimmt nicht mehr sinnvoll!

guest522

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Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
« Antwort #30 am: Mo 16.11.2015, 13:33:22 »
Ja, das fehlende Stück habe ich schon eingeklebt und ist auch schon beschwert. Genau den Plan hätte ich auch so vollzogen. Glasfaserstift und Kupferkontakte cleanen, verzinnen und viel Spass mit dem Fädeldraht haben, so der Plan :D
Man kann auch Leitsilberlack verwenden, das geht sehr gut.

Offline 1ST1

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Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
« Antwort #31 am: Mo 16.11.2015, 16:41:30 »
Nein, der Silberleitlack wird in die Ritzen der bruchstelle reinlaufen und einen Kurzschluß zwischen den benachbarten Leiterbahnen bewirken. Fädeldraht ist hier das einzig sinnvolle.
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guest522

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Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
« Antwort #32 am: Mo 16.11.2015, 16:54:22 »
Nein, der Silberleitlack wird in die Ritzen der bruchstelle reinlaufen und einen Kurzschluß zwischen den benachbarten Leiterbahnen bewirken. Fädeldraht ist hier das einzig sinnvolle.
Du sollst den Lack ja auch nicht drüber schütten.  ::)
Ich habe so jedenfalls schon mehrere Tastaturen repariert, ohne dass da was nen Kurzschluss erzeugt hätte.

Offline 1ST1

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Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
« Antwort #33 am: Mo 16.11.2015, 21:04:05 »
Aber sicher nicht welche mit so einem Platinendurchschuß. Und, ja auch ich nehme Silberleitlack, da wo es passt, zum Beispiel bei den Mylarfolien in Tastaturen, da habe ich schon so manches Kunstwerk vollbracht. Aber Risse kann man damit nicht überbrücken.
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Offline Darius

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Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
« Antwort #35 am: Di 17.11.2015, 00:28:06 »
Grüß euch,

ah ich habe eben gerade wieder sehr viel zu lesen und das ist auch Gut so :D

Ich hab ja auch noch Silberleitlack da, wobei davon 3/4 vertrocknet ist aber wie es schon 1ST1 erwähnt hat, bei so einem Platinendurchschuß kannste da den Silberleitlack vergessen, da wie wir alle aus dem Physikunterricht kennen, (\Klugscheiss-Modus-Ein) hat eine Flüssigkeit die Eigenschaft in sämtliche Ritzen zu laufen, und da auch durch eine Klebung ein minimalster Versatz entsteht, läuft es eben auch voll in die Ritze und dies würde einem Kurzschluss klarkommen (\Klugscheiss-Modus-Aus) ;D

An meinem Schneider Euro PC II musste ich auch auf der Tastaturfolie mit dem Leitlack eben zwei Leiterbahnen neu zeichnen da diese angebrochen waren, der Rest war tadellos, da gehts halt am besten.

@Neogain:

Ja habe heute eben meine "Platine" begutachtet, das ehemals ausgerissene und durchgeschossene Stück sitzt "extrem" Fest (Hier meide ich das Bo****fest aus gegebenen Anlass) und ich denke in den nächsten Tagen oder sogar schon Morgen Abends werde ich sicherlich die helle Freude daran haben ;)

@Idek Tramielski:
Da hast nicht unrecht, aber bei so einem Bruchstück läuft das in die Ritze und leitet alles zusammen ;D

@Neugain, Second Attempt:

Super. Vielen Dank für den Link. Wir können das ja so bei Zeiten (In den nächsten Wochen, eilt ja nichts) machen. Ich kaufe mir die EEPROMS und leite diese dann an dich weiter, zwecks noch fehlendem EPROMMER, vielleicht hast noch einen passenden EEPROM Link für meinen STf, um da das TOS 1.02 auf die letzte noch mögliche Version zu bringen, dann wären das 4x EEPROMS, falls das überhaupt so mit den 2 Sockeln im STf funktioniert. Habe ja gesehen, dass ein TOS 1.04 Upgrade 6 Sockel braucht insgesamt, das heißt ich müsste dann noch Sockeln reinpacken, da ich nur 2 habe oder man kann das auf die zwei großen EEPROMS draufpacken.

(Verdammt wieder ein Grund für einen EPROMMER 8))

Gruß

« Letzte Änderung: Di 17.11.2015, 00:32:08 von Dubinius »
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Offline Darius

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Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
« Antwort #36 am: Di 17.11.2015, 21:41:42 »
So,

heute kommt wieder ein "Milestone" :)

Die Tastatur wurde in sehr mühseliger Arbeit, man kann das sogar schon fast SMD Nievau nennen wieder mit einem leitenden Kontakt beschert. Fragt nicht wie lange ich daran gesessen habe...

Hier seht ihr das wieder verklebte Stück und ist wieder fest. Jetzt heißt es, lustiges Strippenziehen...:


Hier seht ihr schon mal viel Fädeldraht (Und wie oft ich geflucht habe):


Hier seht ihr schon die Versiegelung der Verlötungen, denn halbe Sachen gibt es bei mir nicht:


Und hier sieht ihr das Ex-Loch, was mal mittels einem Plastikpin durchgeschossen wurde, ...:


... und weiter geht's im nächsten Posting
« Letzte Änderung: Di 17.11.2015, 21:44:54 von Dubinius »
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Offline Darius

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Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
« Antwort #37 am: Di 17.11.2015, 21:48:05 »
... und weiter gehts:

So, jetzt die große Frage, ob die Tastatur denn überhaupt funktioniert ? Ja hat sich der ganze Wahnsinn denn gelohnt ? Das und anderes seht ihr gleich..

Hier seht ihr schon mal die Fädeldraht-Tastatur in meinem 1040STf:


Und hier schon mal der erste Schreib-Test mit Atari Works:


Huch, ich glaube die Tastatur funktioniert ? Unglaublich! :D:


Und hier wurde mein 1040STE verschraubt und das Netzteil umgebaut. Gleich mal SysInfo gestartet und mich gefreut, dass der STE schon 4x1 MB SIMM verbaut hat. Da muss ich meinen Bestand nicht anrühren. Ob der Speicher auch fehlerfrei ist ? (Siemens RAM):


Speicher-Test-1:


Speicher-Test-2:


Speicher-Test-3:


Speicher-Test-4:


Absolut Fehlerfreier (!) RAM ;D Ja was will das Retro-Herz denn mehr ? Eine durchlöchterte Tastatur die wieder funktioniert, und zwar jede einzelne Taste UND der RAM ist noch fehlerfrei ?

Zeit für einen STE Belastungs-Test. Bis jetzt habe ich ja meinen 1040STf benutzt und als Fehlerfrei befunden. Jetzt möchte ich den STE mal richtig nutzen.

Welchen Benchmark bzw. Stresstest oder Demo könnt ihr mir für den STE mit angeschlossenem Monochrom-Bildschirm empfehlen? Dann ziehe ich das Disk-Image auf die Disk und lasse es paar Stunden laufen, das bin ich dem STE schuldig und ich möchte wissen ob die Hardware auch stabil ist, denn anscheinend wurde "Hart" mit dem umgegangen, da ich mich frage, wie man so ein Loch in die Tastaturplatine schießen kann, OHNE dass das untere Gehäuse Schaden genommen hat.

Das Wichtigste vorab: Burkhard Mankel bekommt kein Herzbluten, Ich bekomme kein Herzbluten, und andere bekommen auch kein Herzbluten (Vorerst) :D

Jetzt heißt es - Stresstest - und hoffe, dass der STE auch stabil ist.

Gruß
« Letzte Änderung: Di 17.11.2015, 21:58:12 von Dubinius »
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Offline Darius

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Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
« Antwort #38 am: Di 17.11.2015, 22:16:18 »
So,

noch ein kleiner Zwischenbericht:

Mir ist aufgefallen, dass das Netzteil um einiges Wärmer wird, als davor im 1040STf. Klingt logisch, da der STE mehr Chips besitzt und dementsprechend mehr Strom zieht als der STf. Auch sind mir Störsignale im Monochrom-Monitor aufgefallen, den ich mit dem STf nicht gehabt habe:

Auf dem TOS Desktop sieht man ganz leicht regelmäßige vertikale durchsichtige Linien im Abstand von genau jeweils ca. 6mm. Sobald der Diskettenlaufwerks-Motor läuft, werden die Störungen im Bild extremer und es ist eher ein leichtes Bildrauschen aber ohne Grafikfehler.

Da der STE nun 20 Min. gelaufen ist wurde das Netzteil spürbar wärmer (Natürlich wurde das Netzteil mittels der Abdeck-Schirmung gesichert. Denn Live-Circuit bedeutet an diesem Netzteil: Stromführende Kühlrippen-ETC. und das will ich sicherlich NICHT ausprobieren)

Mein logisches Denken sagt mir, dass alle Elkos auf diesem Netzteil gewechselt werden müssen. Denn im STf war der Desktop ca. unter 0,5 Sekunden auf dem Monitor sichtbar (Reststrom - Entladung der Elkos). Sobald man den STE ausschaltet, ist das Monitorbild sofort schwarz (Kein Reststrom)

Leider habe ich ja nur 2 Primärelkos bestellt. Die restlichen müsste ich nachbestellen. Aus diesem Grund und wegen dem augenscheinlichen Netzteil-Strom-Problem werde ich auf dem STE keinen Belastungstest durchführen und mit dem Atari ST bzw. mit beiden Netzteilen die ich ja habe solange warten, bis ich neue Elkos habe bzw. das STE Netzteil in den STf wieder rückbauen, da der STf wohl deutlich weniger Strom zieht und keine Störungen im Bild hat, damit ich als Überbrückung mich halt mit dem STf spielen kann :D

Aber zumindest funktioniert schon mal die ehemals durchlöchterte Tastaturplatine, ...
Und für heut reichts 8)

Gruß
« Letzte Änderung: Di 17.11.2015, 22:18:26 von Dubinius »
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Offline 1ST1

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Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
« Antwort #39 am: Di 17.11.2015, 22:36:07 »
Hast du gut gemacht. Ich hätte allerdings die Drähte so kurz wie möglich gemacht und nicht solche Schleifen gelegt.
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