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Hardware => Hardware (Classic 16-/32-Bit) => Thema gestartet von: Darius am So 15.11.2015, 19:16:20

Titel: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: Darius am So 15.11.2015, 19:16:20
Grüß euch,

wie versprochen mache ich auch noch einen neuen Thread zu meinem Atari 1040STE auf. Das Gehäuse ist fast unvergilbt, nur die Tastatur hat eine leicht gelblichere Farbe. Die Gehäuse-Oberschale hat mittig hinten einen Bruch und ein paar Lüftungszacken sind abgebrochen und denke die Teile fliegen nun im inneren rum. Das Netzteil ist sogar von den Elkos her noch in Ordnung und das Board startet :D Ob es auch stabil ist, wie mein 1040STf, wird sich noch zeigen...

Was mir aber noch aufgefallen ist, dass die Tastatur an der Platine ein gestanztes Loch hat, wie wenn man mit einem Papierlocher eben durch Papier ein Loch durchdrückt, ...:

(http://forum.atari-home.de/index.php?action=dlattach;topic=12483.0;attach=9768;image)

Dann kam mir auch schon der Plastikpin für die Gehäusebefestigung entgegen >:( An der Unterschale ist der lange Stift unten abgebrochen, der STE muss wohl derbe aufgesetzt sein. Gottseidank ist die Platine ja mittels dem Schirmgehäuse verschraubt und verklemmt und hat wohl dadurch schlimmeres an der Platine verhindert, ... PUHH...

Aber dann begann ich wegen der Tastatur zu überlegen, ... ein gestanztes Loch in der Platine ist doch nicht normal... Also die Tastatur aufgeschraubt und dann sah ich auch schon, warum da ein Loch eingestanzt war >:(

Durch höhere Gewalt hat sich wohl der Plastikstift für die Schraube in die Tastatur durchgedrückt und hat ein kreisrundes Loch in die Platine "gestanzt" und wie ihr wisst, verlaufen ja auf der anderen Seite die Leiterbahnen, diese waren natürlich alle abgerissen >:( :D

Aber so sieht die Innenseite der Platine aus :D:
(http://forum.atari-home.de/index.php?action=dlattach;topic=12483.0;attach=9770;image)

Was für ein Loch... Ich glaube da werden sicher ein PAAR Tasten nicht funktionieren ;D:
(http://forum.atari-home.de/index.php?action=dlattach;topic=12483.0;attach=9772;image)

Der STE war einfach mal ein Glückskauf und für wenig Geld, von diesem habe ich ja den SM124 mitbekommen der übrigens in einem neuwertigen Zustand daherkommt. Und wie man am Netzteil wohl etwas erkennen kann, dass das Ding keine vielen Betriebsstunden hat:

(http://forum.atari-home.de/index.php?action=dlattach;topic=12483.0;attach=9774;image)

Typischer Fall von JUHUU lustiges Basteln und Lötlackdraht verlegen :D :D :D

Die "gestanzte" und abgerissene Leiterplatine wurde entfernt und die Verbindungen abgeschnitten und der Rest mit 2K-Kleber fixiert. Momentan ist ein Gewicht auf die Stelle und der Kleber soll erst mal richtig anziehen und dann werden die Tage Drähte verlegt.

Gruß
Titel: Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: neogain am So 15.11.2015, 19:29:07
ui, noch ein 1040STe, wo du dein eigen nennst. Diesen "Sammelkauf" von privaten Anbietern kenne ich zu genüge. Ich habe einen speziellen Freund, der mir seinen 1040STe, MegaST2 und noch einen 1040STfm vermacht hat für ganz wenig Taler.

Und nein, er ist nicht hier im Forum aktiv, das habe ich schon gecheckt ;) Mach den 1040STe fertig, der ist es mehr als wert. gib ihm TOS2.06 und 4MB Ram. Spiel mal ein paar Demos mit dem ab und dann weißte, warum er an die Amigas ranreicht ;)

Viel Glück hierbei

PS: Im Tedi gibt es günstig Sekundenkleber, der viel besser ist als das Pattex Uhu zeugs... wirst du dann brauchen ;)
Titel: Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: Darius am So 15.11.2015, 19:39:44
Hey Neogain,

ja, der STe war wirklich ein Glückstreffer denke ich mal. Normalerweise wird sowas auf 160+ Mücken gehandelt und dieser war unter ca. 1/4 :D Und da ich halt ein klein wenig basteln kann, warum nicht, ...

Hab die Bilder oben schon mal aktualisiert, ich freue mich schon auf Litzen ziehen ;D

Ja ich benutz einen 2K-Kleber den man anmischen muss damit dieser reagiert. Damit hab ich das Gehäuse vom STe geklebt. Leider kann ich momentan vom Gehäuse/Rechner keine Bilder machen, da diese ja erst richtig abhärten muss :-)

Aber zumindest wirft mir der STe keine Bomben und startet sein Betriebssystem, aber es hat ein EPSON-380 Diskettenlaufwerk OHNE SMD Elkos, habe ich schon überprüft, ist ein November 89 Gerät und die sehen gut aus. Diskettenlaufwerk läuft.

Ich denke mit dem STe habe ich schon wirklich mal eine sehr gute Basis ...

@All:

Hier schon mal ein Pics der Platine :)

Eine wirklich saubere Platine, und die CPU ist ja hier auch noch gesockelt, ...:
(http://forum.atari-home.de/index.php?action=dlattach;topic=12483.0;attach=9776;image)

Und hier eine Nahaufnahme von CPU und Controller:
(http://forum.atari-home.de/index.php?action=dlattach;topic=12483.0;attach=9778;image)

Hier ein bisschen Diskettencontroller, etwas DMA und ein bisschen Yamaha:
(http://forum.atari-home.de/index.php?action=dlattach;topic=12483.0;attach=9780;image)

Sieht aus wie eine Northbridge:
(http://forum.atari-home.de/index.php?action=dlattach;topic=12483.0;attach=9782;image)

Und noch mehr schönes Zeugs. Und die SIMM-Steckplätze sind sehr gut zum Aufrüsten:
(http://forum.atari-home.de/index.php?action=dlattach;topic=12483.0;attach=9784;image)

Ich glaube, wenn auch dieses System stabil läuft und die Tastatur funktioniert, ... dann bin ich mehr wie happy.

Gruß
Titel: Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: neogain am So 15.11.2015, 19:49:15
Mit Diskettenlaufwerken kann ich vielleicht aushelfen. Ich bin kein Freund von den Dingern, somal es ja HxC oder den Gotek gibt. Muss ich nicht wirklich haben. Seitdem ich 2014 wieder angefangen habe, mich für Atari zu interessieren, habe ich mir einiges angesammelt. Dazu gehören auch noch 2 externe Floppylaufwerke, die ich nie verwende.

Mein STe war aber beim Kauf auch in einem bemerkenswerten Zustand. Außer TOS2.06 und 4MB Ram habe ich an der Kiste nichts gemacht. Selbst das Gehäuse und die tastatur hat keine Gilb und sieht so aus, als wenn er damals frisch gekauft wurde. Deswegen ist dieser auch gut verpackt und verhüllt (was eigentlich auch ein bißchen Schade ist) in einem Karton bei mir.
Titel: Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: Darius am So 15.11.2015, 19:53:03
Hi Neogain,

stimmt da hast Recht ja, wegen Gotek und HxC. Hab ja in meinem Amiga ja auch ein HxC Slim dran :D Sicherlich, Diskettenlaufwerke kann man ja mit diesen schönen SD-Karten-Modulen erweitern, aber ich finde zum Rechner muss eben ein Diskettenlaufwerk her und würde den ST erst mal kein HxC oder Gotek intern verpassen (wegen Anpassen und dann noch am Gehäuse rumsägen, neee).

MIr schwebt da ein Gedanke vor:

Warum holst du dir nicht ein externes Laufwerk, baust da das Laufwerk aus, schmeißt ein Gotek (günstiger wie HxC) rein, und bist Happy, weil du nicht am ST rumgesägt hast? Wäre doch eine Idee, oder ? Und dann später mal per ACSI Festplatten etc, ... anhängen und alle sind Glücklich ? :-) SO der Plan.

Wenn es dadurch keine Probleme mit Software oder sonstiges gibt, weil es ja nicht am internen Floppy hängt, ist doch alles super, oder ?

Gruß
Titel: Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: neogain am So 15.11.2015, 20:17:19
Retro hin oder her, klar für richtige Nostalgiker ist das Diskettenlaufwerk das Maß der dinge. Nur ich versuche aus der Hardware das bestmögliche rauszuholen. Deswegen auch das wechselbare TOS und IDE Interface. ich finde auch, dass jeder ST 4MB verdient hat. Sei es mit Selbstlösungen mit PS2 Ram Riegel oder wie die kleine, feine Platine von Lynxman, die man sehr gut in alle ST's einbauen kann (diese werkelt in meinem 520er). Ich selbst will die Kisten nur pushen. So richtig nutzen tue ich diese leider nicht. Persönlich finde ich einen 520er interessanter, wenn man alles was man braucht in das Gehäuse steckt, als wenn man noch zusätzlich Peripherie anstecken muß. Getreu nach dem Motto: "Stecker rein und los".

Paßt nicht zu dem üblichen Retrodenken, ist mir aber egal ;)

Selbst wenn ich wieder einen CPC bekommen würde. Der würde auch nicht mehr original bleiben. würde da auch das Ram erweitern und Parados reinsetzen und was es sonst noch alles gibt... 
Titel: Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: Darius am So 15.11.2015, 20:26:12
HI Neogain,

ein sehr schöner 520er mit roter LED :D

Ja, aber so bin ich ja auch eingestellt, ich möchte auch gerne das bestmögliche aus der Hardware herausholen. Und ein TOS kommt sicher als nächstes rein, nur woher ziehen, wenn ich noch keinen MiniPRO oder Batronix Prommer habe ? Geschweige die EPROMs...

Leider habe ich noch immer keinen EPROMMER, und das obwohl ich bei meinen alten Retrokisten gerne das BIOS/ROMS sichern möchte für den Fall der Fälle. In meinem Schneider Euro PC II ist ja auch ein EEPROM und wer weis wie lange das noch lebt.

Aber man sieht, ich habe viel zu Tun, und als erstes muss die Tastatur wieder Signale senden, wass es SO nicht mehr tut :)

Gruß
Titel: Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: Burkhard Mankel am So 15.11.2015, 20:33:50
ui, noch ein 1040STe, wo du dein eigen nennst. Diesen "Sammelkauf" von privaten Anbietern kenne ich zu genüge. Ich habe einen speziellen Freund, der mir seinen 1040STe, MegaST2 und noch einen 1040STfm vermacht hat für ganz wenig Taler.

 ...
Du hast doch nicht etwa von meinem STfM mit dem ursprünglich zerbröseltem Oberteil gesprochen (pardon: geschrieben)?

# Dubinius!
Das mit der Tastatur tut ja dolle weh und könnte fast herzen zerreißen - meins blutet jedenfalls schon!
Dank vieler Lötbrücken kann man das Dilemma aber eingrenzen und Funktionsstörungen natürlich auch ziemlich leicht durch ByPässe beheben! Nimm Dir dazu die intakte STf-Tastatur, die dürfte vom Leiterbahnverlauf gleich sein, das STf(M), STE und Falcon technisch die gleichen Tastaturen haben dürften und nur optisch (weil dunkler) hebt sich die Falcon-Tastatur von seinen Brüdern ab!

Du kannst natürlich auch die STf Tastatur im STE anwenden!
Titel: Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: neogain am So 15.11.2015, 20:35:08
HI Neogain,

ein sehr schöner 520er mit roter LED :D

Ja, aber so bin ich ja auch eingestellt, ich möchte auch gerne das bestmögliche aus der Hardware herausholen. Und ein TOS kommt sicher als nächstes rein, nur woher ziehen, wenn ich noch keinen MiniPRO oder Batronix Prommer habe ? Geschweige die EPROMs...

Leider habe ich noch immer keinen EPROMMER, und das obwohl ich bei meinen alten Retrokisten gerne das BIOS/ROMS sichern möchte für den Fall der Fälle. In meinem Schneider Euro PC II ist ja auch ein EEPROM und wer weis wie lange das noch lebt.

Aber man sieht, ich habe viel zu Tun, und als erstes muss die Tastatur wieder Signale senden, wass es SO nicht mehr tut :)

Gruß

http://www.ebay.de/itm/Mini-Pro-TL866CS-USB-BIOS-Universal-Programmer-/371458877323?hash=item567caca78b:g:O2AAAOSw5VFWFdkr

Das China billig Teil isses wert. Damit kannste fast alles Brennen, was im Retrobereich wichtig ist. Wenn du TOS2.06 brauchst für deinen STe brenne ich dir das auch gerne, wenn du mir den Preis für die EEPROMS gibst. Sind die Dinger u. a.

http://www.ebay.de/itm/AMD-AM29F010B-70PC-DIP-32-1-Megabit-128-K-x-8-bit-CMOS-/321551703793?hash=item4addf99ef1:g:L9sAAOSw6EhUPQHG

oder ähnliche halt. hab mir bei meinem STe welche als EPROMS geholt, funktioniert auch. Kann jedem nur diesen Prommer empfehlen, wenn er viel mit Retrozeugs bastelt.


Titel: Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: neogain am So 15.11.2015, 20:42:23
ui, noch ein 1040STe, wo du dein eigen nennst. Diesen "Sammelkauf" von privaten Anbietern kenne ich zu genüge. Ich habe einen speziellen Freund, der mir seinen 1040STe, MegaST2 und noch einen 1040STfm vermacht hat für ganz wenig Taler.

 ...
Du hast doch nicht etwa von meinem STfM mit dem ursprünglich zerbröseltem Oberteil gesprochen (pardon: geschrieben)?

# Dubinius!
Das mit der Tastatur tut ja dolle weh und könnte fast herzen zerreißen - meins blutet jedenfalls schon!
Dank vieler Lötbrücken kann man das Dilemma aber eingrenzen und Funktionsstörungen natürlich auch ziemlich leicht durch ByPässe beheben! Nimm Dir dazu die intakte STf-Tastatur, die dürfte vom Leiterbahnverlauf gleich sein, das STf(M), STE und Falcon technisch die gleichen Tastaturen haben dürften und nur optisch (weil dunkler) hebt sich die Falcon-Tastatur von seinen Brüdern ab!

Du kannst natürlich auch die STf Tastatur im STE anwenden!

nein Burkhard, das ist nicht der ST, wo ich ich noch meine. Deiner einer ist mein "Schwarzer". Daneben habe ich noch meinen allerersten (wodurch ich auch hier bin) und noch einen mit REV F Board, von dem ich das TOS 1.04 durch meine Unachtsamkeit gegrillt habe im Mega ST.Der mit dem REV F Board habe ich als Ersatzteilträger verwendet, von dem auch einige Sachen an Member hier aus dem Forum gingen. Jetzt ist von dem nur noch die nackte Platine übrig und werde den vermutlich als Towerumbau benutzen. Mir schwebt da sowas vor. Aber erstmal den Mega mit ner ET4000 ausstatten ;)

Burkhard hat recht. Wenn du eine ST Tastatur auftreiben kannst, die funktioniert auch in einem STe. Aber ich denke mal, du wirst dir silberlackdraht besorgen und das so hinkriegen... die Leiterbahnen sind ja noch recht übersichtlich bei der ST Tastatur ;)
Titel: Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: Darius am So 15.11.2015, 20:44:16
Hi Burkhard Mankel,

ja, als ich das Loch gesehen habe tat es mir auch schon weh. Als erster Gedanke, den ich hatte war folgender: Vielleicht ist das ja auch ein Atari-Hotfix, so wie es Commodore mal gemacht hatte, wobei Commodore die Löcher durch Platinen geschoben hatte sondern eher verstärkt Jumperdrähte quer verlegt hatte :D

Als ich dann das Dilemma an der Kontaktseite der Platine sah, ... frag nicht wie ich reagiert hab. Hab dann sofort an meinen Lötlackdraht gedacht ;D

Vielen Dank für den Tipp, sollte ich mit der Belegung wirklich nicht weiter kommen, kann ich ja meine STf Tastatur begutachten.

(http://jasty08.klack.org/bilder/3891283dankedir.jpg)

PS: Ich werde versuchen so vorsichtig wie möglich mit der Tastatur zu sein und das Loch so gut es geht zu flicken und wieder auf Kontakt zu bringen, das verspreche ich. (Damit keine Herzen bluten :D)

@Neogain:

Ja genau diesen MiniPRO, den wollte ich mir schon seit Monaten... kaufen. Soll ja z.B. der Batronix in nichts nahestehen.. Eine tolle Sache, wenn du mir das TOS 2.06 für meinen  STE brennen könntest, natürlich bezahle ich dir auch die EEPROMS, das ist doch logisch.

Wenn wir schon beim ST sind, man könnte doch gleich für meinen STf doch auch das letzte aktuelle TOS brennen, oder? Auf der Platine sind ja auch nur 2 EPROMs drauf und die Jumperstellung ist auf 1 MBit. Nur kann ich nicht sagen, ob man einfach die zwei EPROMS so tauschen kann für eine höhere Version. Habe gelesen, dass man die zusätzlichen ROM Sockel nachlöten muss  und die Jumper auf 256k stellen muss...

Titel: Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: Arthur am So 15.11.2015, 20:44:38
@Dubinius, den STE zu kitten macht bestimmt eine Menge Spaß, die Tastaurplatine wird für dich eh kein Problem sein. Der Kurs war ok.

@Neogain, den 520 finde ich schick und die Anordnung der Tasten und des Display ist gut gelöst.
Titel: Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: Darius am So 15.11.2015, 20:54:11
Hi Neogain,

hab doch meinen 1040STf, und hab mal die eben kurz abgesteckt und auf das STe Board gepackt, es läuft...

Aber weiste was das lustigste an "Lötlackdraht" ist ? Gib mal einfach unter "Tante" Glasbrille unter Bilder einfach mal Lötlackdraht ein. Mich hat es aus den SOCKEN gehoben, welche Bilder dort alle erscheinen, ... Ein SEHR GROßER Teil der Bilder sind von Mir :D :D :D Und was man dort alles sieht, RAM Restauration meines C128er, Neue Elkos für meinen C64er, Zerlegen des C64 Modulators, ... Mein C64 Brotkasten + 1541-I, meine beiden Philips Monitore CM8803 und CM8833-II nebeneinander im schwarzen Regal, ...

Also Tante Glasbrille war SEHR Fleißig und ich bin jetzt erst mal ... Baff :)

Oh mein Gott, sehe grade bei meinem CM8833-II, wo das Bild noch unscharf war (Der Zeilentrafo vom RF-Techniker wurde nicht 100%ig eingestellt usw...) Alles in den Bildern sichtbar :D

Oh Gott, sogar mein Schneider Bernstein Monitor ist sichtbar...

Tja Gläsern zu sein ist schon "Uncool" :)

@Arthur:

Ja, es ist sozusagen eine Mission, den STE zu kitten. Ich denke auch, dass die Tastaturplatine kein Problem für mich darstellen sollte. Wenn ich mich an den Säure-Schaden in meinem Schneider Euro PC II errinnere, wo es einige Leiterbahnen durchgefressen hatte, ... ist die Tastaturplatine eher PEANUTS :D

Gruß

PS: Oh Gott --> Alle nicht gesockelten RAMs des C128er gegen Sockel + neue RAMs zu tauschen, DAS war ein Spaß :D Das sagte mir auch Tante Glasbrille zu Lötlackdraht :D

(http://www.forum64.de/wbb3/index.php?page=Attachment&attachmentID=75781&h=5c4e949671bbaf7e27c4e36790ad275f5d6717e5)
Titel: Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: Burkhard Mankel am So 15.11.2015, 20:55:50
Burkhard hat recht. Wenn du eine ST Tastatur auftreiben kannst, die funktioniert auch in einem STe. Aber ich denke mal, du wirst dir silberlackdraht besorgen und das so hinkriegen... die Leiterbahnen sind ja noch recht übersichtlich bei der ST Tastatur ;)
Da der 260/520er und der Mega ST ducht die abgeteilten und nicht auf der Tastatur sitzenden Maus/Joyports einen einen umfangreicheren Tastaturanschluß haben, geht das mit Tastaturen von diesen natürlich nicht ohne größeren Aufwand! Bevor ich also solche heranziehe, würde ich dock mit Bypässen den Schaden in Grenzen halten!
Titel: Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: Darius am So 15.11.2015, 20:58:20
@Burkhard Mankel,

ich verspreche dir hoch und heilig, dass ich eine Operation mit Bypässen am offenen, nicht blutendem Herzen machen werde und werde mein möglichstes tun. Natürlich wie immer mit meiner Bildergallerie :D

Gruß
Titel: Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: neogain am So 15.11.2015, 20:59:30
Hi Burkhard Mankel,

ja, als ich das Loch gesehen habe tat es mir auch schon weh. Als erster Gedanke, den ich hatte war folgender: Vielleicht ist das ja auch ein Atari-Hotfix, so wie es Commodore mal gemacht hatte, wobei Commodore die Löcher durch Platinen geschoben hatte sondern eher verstärkt Jumperdrähte quer verlegt hatte :D

Als ich dann das Dilemma an der Kontaktseite der Platine sah, ... frag nicht wie ich reagiert hab. Hab dann sofort an meinen Lötlackdraht gedacht ;D

Vielen Dank für den Tipp, sollte ich mit der Belegung wirklich nicht weiter kommen, kann ich ja meine STf Tastatur begutachten.

(http://jasty08.klack.org/bilder/3891283dankedir.jpg)

PS: Ich werde versuchen so vorsichtig wie möglich mit der Tastatur zu sein und das Loch so gut es geht zu flicken und wieder auf Kontakt zu bringen, das verspreche ich. (Damit keine Herzen bluten :D)

@Neogain:

Ja genau diesen MiniPRO, den wollte ich mir schon seit Monaten... kaufen. Soll ja z.B. der Batronix in nichts nahestehen.. Eine tolle Sache, wenn du mir das TOS 2.06 für meinen  STE brennen könntest, natürlich bezahle ich dir auch die EEPROMS, das ist doch logisch.

Wenn wir schon beim ST sind, man könnte doch gleich für meinen STf doch auch das letzte aktuelle TOS brennen, oder? Auf der Platine sind ja auch nur 2 EPROMs drauf und die Jumperstellung ist auf 1 MBit. Nur kann ich nicht sagen, ob man einfach die zwei EPROMS so tauschen kann für eine höhere Version. Habe gelesen, dass man die zusätzlichen ROM Sockel nachlöten muss  und die Jumper auf 256k stellen muss...

TOS2.06 auf einem STf... Na, so einfach funzt das dann doch nicht. Du brauchst einen Adressdecoder, der dir das TOS2.06 in den richtigen Speicherbereich einblendet. Das funktioniert nur mit mehreren Treiber ICs oder mit einem GAL, der das übernimmt. Zudem haben die Originalroms der ST Generation nur Chips mit 28PIns... also muss man dann hier basteln um diese auch mit 32Pins kompatibel zu machen. Gibt es alles aber schon mehrfach durchgekaut als selbermach- oder Kauflösungen. Da kommt es halt drauf an, was man möchte ;). Beim STe kein Problem, Jumper umstellen, die Chips drauf, passt.

@ Arthur, das Display und die Tasten sind nur abgekupfert von den Vorschlägen der anderen, die das für den 1040STf mit HxC verwenden. Habe das halt nur angepaßt für den Gotek mit display am 520er. Finde ich so am Besten.
Titel: Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: Darius am So 15.11.2015, 21:01:10
Hi Neogain,

ja, das dachte ich mir fasst, dass dort das aktuelle TOS 2.06 nicht läuft. Aber mein STf hat ja die TOS 1.02 drauf, da denke ich da würde sich doch was aktuelleres anbieten, oder ?

 ;)

Gruß
Titel: Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: Darius am So 15.11.2015, 21:07:00
Achja,

mal eine Frage an die Runde:

Schaut euch mal bitte meine STE Hauptplatine an, speziell den DMA-Chip. Ist der Chip schon der "korrigierte" Chip oder noch die falsche Version. Habe eben mitbekommen, wenn man den falschen DMA-Chip hat, dann ist der ACSI Port nutzlos und kann nicht verwendet werden.

Gruß
Titel: Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: neogain am So 15.11.2015, 21:18:41
Wie gesagt, TOS2.06 auf einem STf geht... nur mit ein bißchen Aufwand... Schau da bei meinem Thread rein, oder den vom Arthur, dann weißte was ich meine.

Der DMA Chip wo du hast geht in Ordnung. ACSI wird funzen.
Titel: Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: neogain am So 15.11.2015, 21:33:51

Aber weiste was das lustigste an "Lötlackdraht" ist ? Gib mal einfach unter "Tante" Glasbrille unter Bilder einfach mal Lötlackdraht ein. Mich hat es aus den SOCKEN gehoben, welche Bilder dort alle erscheinen, ... Ein SEHR GROßER Teil der Bilder sind von Mir :D :D :D Und was man dort alles sieht, RAM Restauration meines C128er, Neue Elkos für meinen C64er, Zerlegen des C64 Modulators, ... Mein C64 Brotkasten + 1541-I, meine beiden Philips Monitore CM8803 und CM8833-II nebeneinander im schwarzen Regal, ...

Also Tante Glasbrille war SEHR Fleißig und ich bin jetzt erst mal ... Baff :)

Oh mein Gott, sehe grade bei meinem CM8833-II, wo das Bild noch unscharf war (Der Zeilentrafo vom RF-Techniker wurde nicht 100%ig eingestellt usw...) Alles in den Bildern sichtbar :D

Oh Gott, sogar mein Schneider Bernstein Monitor ist sichtbar...


Mal gegoogelt... Dann sollte das wohl für dich kein Problem darstellen ;)
Titel: Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: Burkhard Mankel am So 15.11.2015, 21:42:22
Wenn Du so'n Bastelfreek bist, hier eine Schaltungsmöglichkeit für den Adreßdekoder zum TOS 2.(0)6:
(https://scontent.xx.fbcdn.net/hphotos-xpf1/v/l/t1.0-9/12249725_10201114446180240_7281884540306380192_n.jpg?oh=856af409c04ed51d125c80ec4af9e3e2&oe=56E93967)
Wie Du Zwischensockel für die eigenen ROMs erstellen mußt, muß ich aber erst mal in  meinen PC-Analen suchen, bin jetzt aber dafür schon zu müde! Mache ich morgen und poste dann hier!
Titel: Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: Darius am So 15.11.2015, 21:42:59
:D

Also zumindest "Theoretisch"  :)
Ach, lustiges Basteln ist doch immer wieder was nettes...

Gruß
Titel: Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: Darius am So 15.11.2015, 21:45:22
Hi Burkhard Mankel,

wäre mal interessant zu sehen, ja. Wobei ich denke dass in einem STf ein TOS 1.62 oder so, falls das überhaupt da drin so läuft, völlig ausreichend wäre.

Leider sehe ich das Bild nicht im Thread. Ich nutze kein Windows an meinem Haupt-Rechner, bin doch nicht Wahnsinnig, mit Windows in's Netz zu gehen :D

Gute Nacht, eilt ja nix ;)

Gruß
Titel: Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: Burkhard Mankel am So 15.11.2015, 21:52:14
Nein - dasn TOS vom 1040 STE läuft net! Ist mAn sowieso nur ein Rainbow-TOS (1.(0)4) mit den speziellen Erweiterungen für den STE!

Sorry, wenn Du das Bild nicht sehen konntest! Irgendwas hat die Anzeigeoptin für das Album wieder veränndert! Klappts jetzt, sonst poste ich das Bild als Anhang!
Titel: Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: neogain am So 15.11.2015, 22:11:23
Jepp, ST TOS1.04, TOS2.05 maximum. STe 1.62, TOS2.06...

bis TOS 1.04 kannste das bei jedem normalen ST nutzen. Beim STe ist das TOS1.62 dem vorbehalten. TOS2.06 bedient beide ST Generationen. TOS1.04 kannst du ohne Modifikationen auf einem normalen ST einsetzen. Das ist das Maximale dann. TOS2.06 benötigt einen Adressdekoder, der den Speicherbereich für den normalen ST richtig einblendet. Ist aber auch nur damit möglich. Der STe fängt eh bei TOS1.06 an und ist mit TOS2.06 genauso wie der ST am Ende. Nur hat der STe die Dekodierung von Haus aus und ist da komfortabler.

Letztendlich ist es nur die Frage ob du das machen willst. Wie gesagt, für alles gibt es eine Lösung ;)
Titel: Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: 1ST1 am So 15.11.2015, 22:48:04
Die ATARI-Gehäuse lassen sich sehr gut mit Plastikkleber von Revell, Vollmer, Kibri, Faller und Co kleben. Diese Plastikkleber verschweißen das Plastik der Atari-Gehäuse regelrecht. Man muss nur die Klebestellen reinigen und mit dem Kleber einschmieren, 2 Minuten warten bis der Plastik angelöst ist und dann beide Seiten für eine Weile aneinander pressen, am besten das Gehäuse unterbauen und einklemmen und evtl beschweren. Nach ein paar Stunden ist das bombenfest. Das habe ich schon mehrfach gemacht. (Übrigens klappt das auch bei Geräten von Olivetti sehr gut.)

2-Komponententenkleber oder Sekundenkleber würde ich für Plastik nicht verwenden, das löst den Plastik nicht an, sondern haftet nur formschlüssig.

Zu der Tastatur-Platine: Das fehlende Stück wieder per Sekundenkleber einkleben und dann die Leiterbahnen an den Bruchstellen vom Lötlack befreien und mittels Fädeldraht wieder verbinden. Zum Glück ist keine Tastenkontaktfläche betroffen. Oder Lukas-Frank fragen, vielleicht hat er noch eine komplette Tastatur ohne Tastaturprozessor über.
Titel: Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: 1ST1 am So 15.11.2015, 22:51:15
TOS 2.06 kann man machen, es hat aber nicht nur Vorteile. Viele ältere Spiele booten damit nicht, und manche STE-Software erkennt einen STE mit der TOS-Version nicht mehr als STE, weil diese Software von TOS 1.06/1.62 ausgeht, unter anderem ein paar Demos, die ATARI-Frankreich 1989/90 kreiert hat.

TOS 2.06 macht eigentlich nur Sinn, wenn man den ST/STE mit Festplatte betreibt, dann kann man den erhöhten Komfor nämlich tatsächlich auch nutzen.

TOS 2.05 läuft nicht in normalen STs, dort muss es schon 2.06 sein. Ich weiß auch nicht, ob TOS 2.05 in 1040STE läuft, meines Wissens läuft das nur im Mega STE. Aber wenn man eh Eproms brennen muss, dann gleich 2.06 nehmen.
Titel: Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: Darius am Mo 16.11.2015, 00:26:16
Hi 1ST1,

vielen dank für deine zwei ausführlichen Postings.

Ah, gut zu wissen, das mit dem Plastikkleber. Die Bruchstellen sind jetzt nicht schlimm, eher sind das quasi Bruchstellen von einigen cm, die aber dann verschwinden, also es sind jetzt nicht zwei große einzelne Teile oder so. Leider habe ich das Ganze schon  mit 2K-Kleber verbunden. Es hält aber erstaunlich gut (für's Erste) Sollte das wieder aufbrechen, gibt es halt den Plastikkleber und fertig.

Ja, das fehlende Stück habe ich schon eingeklebt und ist auch schon beschwert. Genau den Plan hätte ich auch so vollzogen. Glasfaserstift und Kupferkontakte cleanen, verzinnen und viel Spass mit dem Fädeldraht haben, so der Plan :D

Gottseidank sid wirklich keine Tastenkontaktflächen betroffen, ja.

Und Danke nochmals für die TOS-Versions-Erklärungen, bin ja in der Hinsicht quasi "Neueinsteiger"

Gruß
Titel: Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: neogain am Mo 16.11.2015, 00:41:17
Bei TOS2.05 hab ich ich vertippt, aber 1ST1 hat recht. wie dem auch sei, versuch mal deine Bastelorigie mit 2K Kleber, jeder hat da so seine Methoden. Letztendlich kannste da eh nichts großartig kaputtmachen. Das sind ja keine leiterbahnen, die mit finepitchkomponenten hausieren. klatsch das drauf, was du kannst und weißt, dass es funktioniert und gut ist. Alles andere kannst du danach ausprobieren. Viel Erfolg!
Titel: Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: Burkhard Mankel am Mo 16.11.2015, 13:23:47
Es gab für TOS 2.(0)5 in einer c't auch mal einen Tipp zum Erweitern eines "kleinen" ST in den 90er Jahren, aber das war vor Erscheinen des 2.(0)6. Dieser beinhaltete aber auch einige Patches, die bewirkten, das die STE-spezifischen Funktionen gar nicht angesprochen werden können! Demnach ist es doch durchaus machbar, aber Dqank TOS 2.(0)6 bestimmt nicht mehr sinnvoll!
Titel: Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: guest522 am Mo 16.11.2015, 13:33:22
Ja, das fehlende Stück habe ich schon eingeklebt und ist auch schon beschwert. Genau den Plan hätte ich auch so vollzogen. Glasfaserstift und Kupferkontakte cleanen, verzinnen und viel Spass mit dem Fädeldraht haben, so der Plan :D
Man kann auch Leitsilberlack verwenden, das geht sehr gut.
Titel: Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: 1ST1 am Mo 16.11.2015, 16:41:30
Nein, der Silberleitlack wird in die Ritzen der bruchstelle reinlaufen und einen Kurzschluß zwischen den benachbarten Leiterbahnen bewirken. Fädeldraht ist hier das einzig sinnvolle.
Titel: Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: guest522 am Mo 16.11.2015, 16:54:22
Nein, der Silberleitlack wird in die Ritzen der bruchstelle reinlaufen und einen Kurzschluß zwischen den benachbarten Leiterbahnen bewirken. Fädeldraht ist hier das einzig sinnvolle.
Du sollst den Lack ja auch nicht drüber schütten.  ::)
Ich habe so jedenfalls schon mehrere Tastaturen repariert, ohne dass da was nen Kurzschluss erzeugt hätte.
Titel: Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: 1ST1 am Mo 16.11.2015, 21:04:05
Aber sicher nicht welche mit so einem Platinendurchschuß. Und, ja auch ich nehme Silberleitlack, da wo es passt, zum Beispiel bei den Mylarfolien in Tastaturen, da habe ich schon so manches Kunstwerk vollbracht. Aber Risse kann man damit nicht überbrücken.
Titel: Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: neogain am Mo 16.11.2015, 21:13:39
Das wären die passenden EEPROMS für das TOS2.06. Du brauchst dann 2 Stück davon.

http://www.ebay.de/itm/like/AMD-AM29F010B-70PC-DIP-32-1-Megabit-128-K-x-8-bit-CMOS/321551703793?hlpht=true&ops=true&viphx=1&_trksid=p5197.c100068.m2280&_trkparms=ao%3D1%26asc%3D20140211130857%26meid%3Dc79c96ee8aa341249d6a2b4b34866c31%26pid%3D100068%26clkid%3D1233626442810853741&_qi=RTM2052467
Titel: Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: Darius am Di 17.11.2015, 00:28:06
Grüß euch,

ah ich habe eben gerade wieder sehr viel zu lesen und das ist auch Gut so :D

Ich hab ja auch noch Silberleitlack da, wobei davon 3/4 vertrocknet ist aber wie es schon 1ST1 erwähnt hat, bei so einem Platinendurchschuß kannste da den Silberleitlack vergessen, da wie wir alle aus dem Physikunterricht kennen, (\Klugscheiss-Modus-Ein) hat eine Flüssigkeit die Eigenschaft in sämtliche Ritzen zu laufen, und da auch durch eine Klebung ein minimalster Versatz entsteht, läuft es eben auch voll in die Ritze und dies würde einem Kurzschluss klarkommen (\Klugscheiss-Modus-Aus) ;D

An meinem Schneider Euro PC II musste ich auch auf der Tastaturfolie mit dem Leitlack eben zwei Leiterbahnen neu zeichnen da diese angebrochen waren, der Rest war tadellos, da gehts halt am besten.

@Neogain:

Ja habe heute eben meine "Platine" begutachtet, das ehemals ausgerissene und durchgeschossene Stück sitzt "extrem" Fest (Hier meide ich das Bo****fest aus gegebenen Anlass) und ich denke in den nächsten Tagen oder sogar schon Morgen Abends werde ich sicherlich die helle Freude daran haben ;)

@Idek Tramielski:
Da hast nicht unrecht, aber bei so einem Bruchstück läuft das in die Ritze und leitet alles zusammen ;D

@Neugain, Second Attempt:

Super. Vielen Dank für den Link. Wir können das ja so bei Zeiten (In den nächsten Wochen, eilt ja nichts) machen. Ich kaufe mir die EEPROMS und leite diese dann an dich weiter, zwecks noch fehlendem EPROMMER, vielleicht hast noch einen passenden EEPROM Link für meinen STf, um da das TOS 1.02 auf die letzte noch mögliche Version zu bringen, dann wären das 4x EEPROMS, falls das überhaupt so mit den 2 Sockeln im STf funktioniert. Habe ja gesehen, dass ein TOS 1.04 Upgrade 6 Sockel braucht insgesamt, das heißt ich müsste dann noch Sockeln reinpacken, da ich nur 2 habe oder man kann das auf die zwei großen EEPROMS draufpacken.

(Verdammt wieder ein Grund für einen EPROMMER 8))

Gruß

Titel: Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: Darius am Di 17.11.2015, 21:41:42
So,

heute kommt wieder ein "Milestone" :)

Die Tastatur wurde in sehr mühseliger Arbeit, man kann das sogar schon fast SMD Nievau nennen wieder mit einem leitenden Kontakt beschert. Fragt nicht wie lange ich daran gesessen habe...

Hier seht ihr das wieder verklebte Stück und ist wieder fest. Jetzt heißt es, lustiges Strippenziehen...:
(http://forum.atari-home.de/index.php?action=dlattach;topic=12483.0;attach=9795;image)

Hier seht ihr schon mal viel Fädeldraht (Und wie oft ich geflucht habe):
(http://forum.atari-home.de/index.php?action=dlattach;topic=12483.0;attach=9797;image)

Hier seht ihr schon die Versiegelung der Verlötungen, denn halbe Sachen gibt es bei mir nicht:
(http://forum.atari-home.de/index.php?action=dlattach;topic=12483.0;attach=9799;image)

Und hier sieht ihr das Ex-Loch, was mal mittels einem Plastikpin durchgeschossen wurde, ...:
(http://forum.atari-home.de/index.php?action=dlattach;topic=12483.0;attach=9801;image)

... und weiter geht's im nächsten Posting
Titel: Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: Darius am Di 17.11.2015, 21:48:05
... und weiter gehts:

So, jetzt die große Frage, ob die Tastatur denn überhaupt funktioniert ? Ja hat sich der ganze Wahnsinn denn gelohnt ? Das und anderes seht ihr gleich..

Hier seht ihr schon mal die Fädeldraht-Tastatur in meinem 1040STf:
(http://forum.atari-home.de/index.php?action=dlattach;topic=12483.0;attach=9803;image)

Und hier schon mal der erste Schreib-Test mit Atari Works:
(http://forum.atari-home.de/index.php?action=dlattach;topic=12483.0;attach=9805;image)

Huch, ich glaube die Tastatur funktioniert ? Unglaublich! :D:
(http://forum.atari-home.de/index.php?action=dlattach;topic=12483.0;attach=9807;image)

Und hier wurde mein 1040STE verschraubt und das Netzteil umgebaut. Gleich mal SysInfo gestartet und mich gefreut, dass der STE schon 4x1 MB SIMM verbaut hat. Da muss ich meinen Bestand nicht anrühren. Ob der Speicher auch fehlerfrei ist ? (Siemens RAM):
(http://forum.atari-home.de/index.php?action=dlattach;topic=12483.0;attach=9809;image)

Speicher-Test-1:
(http://forum.atari-home.de/index.php?action=dlattach;topic=12483.0;attach=9811;image)

Speicher-Test-2:
(http://forum.atari-home.de/index.php?action=dlattach;topic=12483.0;attach=9813;image)

Speicher-Test-3:
(http://forum.atari-home.de/index.php?action=dlattach;topic=12483.0;attach=9815;image)

Speicher-Test-4:
(http://forum.atari-home.de/index.php?action=dlattach;topic=12483.0;attach=9817;image)

Absolut Fehlerfreier (!) RAM ;D Ja was will das Retro-Herz denn mehr ? Eine durchlöchterte Tastatur die wieder funktioniert, und zwar jede einzelne Taste UND der RAM ist noch fehlerfrei ?

Zeit für einen STE Belastungs-Test. Bis jetzt habe ich ja meinen 1040STf benutzt und als Fehlerfrei befunden. Jetzt möchte ich den STE mal richtig nutzen.

Welchen Benchmark bzw. Stresstest oder Demo könnt ihr mir für den STE mit angeschlossenem Monochrom-Bildschirm empfehlen? Dann ziehe ich das Disk-Image auf die Disk und lasse es paar Stunden laufen, das bin ich dem STE schuldig und ich möchte wissen ob die Hardware auch stabil ist, denn anscheinend wurde "Hart" mit dem umgegangen, da ich mich frage, wie man so ein Loch in die Tastaturplatine schießen kann, OHNE dass das untere Gehäuse Schaden genommen hat.

Das Wichtigste vorab: Burkhard Mankel bekommt kein Herzbluten, Ich bekomme kein Herzbluten, und andere bekommen auch kein Herzbluten (Vorerst) :D

Jetzt heißt es - Stresstest - und hoffe, dass der STE auch stabil ist.

Gruß
Titel: Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: Darius am Di 17.11.2015, 22:16:18
So,

noch ein kleiner Zwischenbericht:

Mir ist aufgefallen, dass das Netzteil um einiges Wärmer wird, als davor im 1040STf. Klingt logisch, da der STE mehr Chips besitzt und dementsprechend mehr Strom zieht als der STf. Auch sind mir Störsignale im Monochrom-Monitor aufgefallen, den ich mit dem STf nicht gehabt habe:

Auf dem TOS Desktop sieht man ganz leicht regelmäßige vertikale durchsichtige Linien im Abstand von genau jeweils ca. 6mm. Sobald der Diskettenlaufwerks-Motor läuft, werden die Störungen im Bild extremer und es ist eher ein leichtes Bildrauschen aber ohne Grafikfehler.

Da der STE nun 20 Min. gelaufen ist wurde das Netzteil spürbar wärmer (Natürlich wurde das Netzteil mittels der Abdeck-Schirmung gesichert. Denn Live-Circuit bedeutet an diesem Netzteil: Stromführende Kühlrippen-ETC. und das will ich sicherlich NICHT ausprobieren)

Mein logisches Denken sagt mir, dass alle Elkos auf diesem Netzteil gewechselt werden müssen. Denn im STf war der Desktop ca. unter 0,5 Sekunden auf dem Monitor sichtbar (Reststrom - Entladung der Elkos). Sobald man den STE ausschaltet, ist das Monitorbild sofort schwarz (Kein Reststrom)

Leider habe ich ja nur 2 Primärelkos bestellt. Die restlichen müsste ich nachbestellen. Aus diesem Grund und wegen dem augenscheinlichen Netzteil-Strom-Problem werde ich auf dem STE keinen Belastungstest durchführen und mit dem Atari ST bzw. mit beiden Netzteilen die ich ja habe solange warten, bis ich neue Elkos habe bzw. das STE Netzteil in den STf wieder rückbauen, da der STf wohl deutlich weniger Strom zieht und keine Störungen im Bild hat, damit ich als Überbrückung mich halt mit dem STf spielen kann :D

Aber zumindest funktioniert schon mal die ehemals durchlöchterte Tastaturplatine, ...
Und für heut reichts 8)

Gruß
Titel: Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: 1ST1 am Di 17.11.2015, 22:36:07
Hast du gut gemacht. Ich hätte allerdings die Drähte so kurz wie möglich gemacht und nicht solche Schleifen gelegt.
Titel: Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: Darius am Di 17.11.2015, 22:52:55
Danke 1ST1,

vielen Dank für das Lob.

Wegen der Länge war ich auch am Überlegen, denn ich wollte vermeiden, dass ich zuviel Zugkraft auf den Lackdrähten habe, deswegen die Schleifen. Aber das Coole an diesen netten isolierten Litzen ist, dass die so dünn sind, die stören kein bisschen :-)

Ok, aber muss gestehen die oberen Litzen sind etwas länger geworden, ja, da gebe ich dir Recht, da war ich dann am Ende dann doch zu faul, ...

Und das wichtigste ist ja, dass alle Tasten laufen ;D

Gruß
Titel: Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: Arthur am Di 17.11.2015, 23:01:37
Wenn ich nur daran denke wie viele Tastaturen einfach in der Tonne landen nur weil niemand ihnen eine Chance gibt, dafür danke.
Titel: Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: Darius am Di 17.11.2015, 23:06:34
Hi Arthur,

GENAU "deswegen" habe ich mich für eine mögliche Reparatur entschieden. Genau genommen finde ich einfaches, stupides "Wegwerfen" einfach dumm und blöd...

Ich mein, man versucht sein Bestes und wenn es dann noch funktioniert, warum nicht? Ich mein es gibt Leute die schmeißen ihre Ataris oder Schneider CPC's einfach in den Sperrmüll oder sonstiges Retro-Zeugs und da blutet mir wieder das Herz...

Aber sowas ist auch ziemlich filigran, bin erstmal von Lackdrähten geheilt :D

Gruß
Titel: Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: Darius am Fr 08.02.2019, 00:14:35
Grüß euch,

leider war ich wieder ein Jahr weg und hatte nicht wirklich die Zeit hierfür gefunden aber möchte euch sagen, dass der STE läuft...

Irgendwann werde ich wohl ein neues Gehäuse für den STE brauchen da das alte Gehäuse an einigen Stellen brüchig geworden ist, der Midi Port Bügel ist weggebrochen und seitlich und unten Risse, ...

Schon seltsam, muss wohl schlechtes Plastik sein. Aber leider wurde der Atari wohl vom Vorbesitzer misshandelt und das ist Gewiss.

Die reparierte Tastatur spricht Bände, ...

Bald bekomme ich einen Mega ST 1 mit einer halbdefekten Tastatur.

Mal sehen was das wird. Ein neues Projekt - Ja. Und ich bin gespannt welches Mainboard verbaut ist wegen der Speichererweiterung. 1 MByte SMD RAM oder DIP mit Sockeln aufrüsten? Wir werden bald sehen.
Titel: Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: Neueralteruser am Fr 08.02.2019, 07:25:35
Was heißt denn "halb defekt"? Entweder sie arbeitet nicht richtig, dann ist sie "defekt" - oder sie funzt!
Titel: Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: Darius am Sa 09.02.2019, 02:57:44
Ah Hallo Burkhard,

hab mir schon gedacht wo du bleibst, denn dein alter Username war plötzlich Gast :D

Also mit halb Defekt meine ich dass der Tastatur viele Tastenkappen fehlen und auf schwarzen Stempen rumtippen ist halt auch doof. Noch habe ich das Gerät ja nicht.

Gruß und Gn8
Titel: Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: Neueralteruser am Sa 09.02.2019, 06:40:35
Keine Sorge, auf schwarzen Stempeln rumtippen mußt Du wahrscheinlich nicht, sondern eher auf weißen Tastkreuzen von einzeln gekapselten Cherry-Tasten. Die Tastatur eines Mega besteht idR. aus solchen Tasten!  ;D
Titel: Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: Darius am Sa 09.02.2019, 23:46:36
Grüß dich,

oh, Cherry-Tasten? Ja ist denn das die Möglichkeit ... :D
Siehste, hatte noch nie einen Mega ST 1 (Hoffentlich erreicht mich auch das Gerät) und dass die Tastatur Cherrys hat freut mich um so mehr...

Aber:

Lassen sich die Original-Tasten eines beliebigen Atari ST umstecken ?

Wie gesagt ich baue schon noch einen extra Thread hierfür auf, aber erst muss ich das Gerät hier haben.

Gruß
Titel: Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: Neueralteruser am So 10.02.2019, 05:58:50
Die Tastenkappen von 520/1040 Tastaturen sind nicht kompatibel zu denen der Mega ST!
Titel: Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: 1ST1 am So 10.02.2019, 14:03:27
Keine Sorge, auf schwarzen Stempeln rumtippen mußt Du wahrscheinlich nicht, sondern eher auf weißen Tastkreuzen von einzeln gekapselten Cherry-Tasten. Die Tastatur eines Mega besteht idR. aus solchen Tasten!  ;D

Hier gehts um einen STE. Der hat im Gegensatz zum Mega ST keine Cherry-Tastatur.
Titel: Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: Neueralteruser am So 10.02.2019, 15:33:23
Hier gehts um einen STE. Der hat im Gegensatz zum Mega ST keine Cherry-Tastatur.
Wenn Du Dich da mal nicht täuscht!
@Darius erzählte was von einem Mega ST mit "halb defekter" Tastatur, ich darauf, daß es für mich keinen halben Defekt gibt! Darauf er, daß "nur" einige Tastenkappen fehlen und er nicht auf lösen Stempeln ...
Lies mal die letzten Beiträge nochmal  ...
Titel: Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: 1ST1 am So 10.02.2019, 15:38:52
Die Tastaturen der 1040er (und Falcons) sind alle gleich, neudeutsch nennt man den Aufbau "Rubberdome". Und auch die 260/520er und die TT/M-STE-Tastaturen sind allesamt Rubberdomes. Keine Cherry-Schalter, die gabs exklusiv nur bei den Mega STs.

"Halb defekt" kann vieles bedeuten.
Titel: Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: Neueralteruser am So 10.02.2019, 15:56:01
Bald bekomme ich einen Mega ST 1 mit einer halbdefekten Tastatur.
Was heißt denn "halb defekt"? Entweder sie arbeitet nicht richtig, dann ist sie "defekt" - oder sie funzt!
Also mit halb Defekt meine ich dass der Tastatur viele Tastenkappen fehlen und auf schwarzen Stempen rumtippen ist halt auch doof.
Keine Sorge, auf schwarzen Stempeln rumtippen mußt Du wahrscheinlich nicht, sondern eher auf weißen Tastkreuzen von einzeln gekapselten Cherry-Tasten. Die Tastatur eines Mega besteht idR. aus solchen Tasten!  ;D
...
oh, Cherry-Tasten? Ja ist denn das die Möglichkeit ... :D
... Gruß
Die Tastenkappen von 520/1040 Tastaturen sind nicht kompatibel zu denen der Mega ST!
Was ist an diesem Dialog falsch? Wie gesagt, ließ erstmal genau!
Titel: Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: 1ST1 am So 10.02.2019, 16:02:03
Ok, dann ist der Mega ST in dem Thread mit dem Titel STE aber eher offtopic, sollte ein eigener Thread sein. Sonst wird man ja irre!
Titel: Re: Mein neuer alter Atari 1040STE: Restauration
Beitrag von: Darius am Mo 11.02.2019, 00:59:58
Keine Sorge,

ich habe ja schon weiter oben geschrieben, dass, sobald der Mega ST 1 da ist es einen eigenen Thread gibt  :D