Autor Thema: MiST - erster Kontakt  (Gelesen 24543 mal)

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guest522

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MiST - erster Kontakt
« am: Do 08.10.2015, 21:03:33 »
Hi,

ich habe es getan und mir die/der/den/das/... (?) MiST gekauft. Nach den ersten Schwierigkeiten, die hauptsächlich an fehlender Doku von Lotharek und von mir herangezogener teilweise veralteter Doku aus Web lagen, laufen nun in dieser Reihenfolge:

ST
BBC B
AMIGA

Ich bin ziemlich begeistert über die kleine Kiste und hoffe auf ein wenig mehr Zeit, um demnächst den CT Artikel aktiv verfolgen zu können.
Eben habe ich ein HD Image file erzeugt und frage mich nun wie ich vorhandene Software in das Image bekomme? Per ST images, also Floppy ist das eine zermürbende Angelegenheit. Für FTP benötige ich erst mal einen USB Netzwerkadapter. PARCP kann ich nicht anschliessen, da mir der Parallel-Port fehlt. Hat jemand ne funktionierende Lösung?


Offline mfro

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Re: MiST - erster Kontakt
« Antwort #1 am: Do 08.10.2015, 21:25:26 »
...Eben habe ich ein HD Image file erzeugt und frage mich nun wie ich vorhandene Software in das Image bekomme?...

Nimm' deine SD-Karte, steck' sie in einen PC und mounte sie in Hatari oder Aranym.
And remember: Beethoven wrote his first symphony in C

guest3744

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Re: MiST - erster Kontakt
« Antwort #2 am: Fr 09.10.2015, 16:55:59 »
Was für Software meinst du denn ? Sind das Programm Ordner usw oder Disk.st ?

Im Hatari habe ich unter "ACSI HD Image" das Festplattenimage eingebunden, ist Laufwerk C
Ich habe meine  von hier: https://code.google.com/p/mist-board/wiki/AtariMassStorage sind 64MB.
Für mich reicht es , weil ich 2 im MIST einbinde.

Dann habe ich im Hatari unter  "GEMDOS drive" einen Ordner eingebunden wo meine Programme drin liegen, der ist dann Laufwerk D .
Habe  Hatari gestartet und  meine Dateien von D: nach C; gezogen.
Und auf die SD-karte vom MIst geschoben.

Zitat
Ich bin ziemlich begeistert über die kleine Kiste und hoffe auf ein wenig mehr Zeit, um demnächst den CT Artikel aktiv verfolgen zu können.

Die Laien haben schön beschrieben , wie man den MIST mit dem Überspielen des System vom FPGA versauen kann. Der MIST ist kein Gerät wo man eben mal 1 Blinklicht realisieren kann.
Wenn dann kauf dir ein FPGA für 40 Euro und bring da dein Blinklicht zum rotieren.

Der MIST mit 200 Euro ist zu teuer um so eine Laienkacke aus der Ct zu verwirklichen.
Durch eine falsche Verdrahtungsbeschreibung kannst du mal schnell einpaar Luts kurzschliessen
wenn du  nicht bestimmte Häkchen setzen tust die bei bestimten FPGA'S erforderlich sind mit Quartus zb. Außerdem musst du noch die Steckbuchsen einlöten im MIST um ihn vorschriftsmäßig bespielen zu können. Der Hersteller hat die jetzt weg gelassen , weil immer wieder reklamationen kamen das die Käufer durch solche ähnliche Spielereien den FPGA versaut hatten.

Wenn du dein Internet am laufen hast mit dem MIST, hier gibt es die komplette net.st dafür:
https://code.google.com/p/mist-board/source/browse/#svn%2Ftrunk%2Ftools%253Fstate%253Dclosed
kannst du mich bitte einmal kontakten, ich bekomme als Netzwerk-Laie das Internet nicht zum laufen.
Du brauchst für den MIST ein D-Link  DUB-E100.

Hier ist die Internet-Demo für den MIST, aber keine Beschreibung dabei:
https://www.youtube.com/watch?v=iXxGhNXtb54

Ich habe den MIST bei mir als Atari ST/STE laufen, darum hatte ich ihn mir gekauft.

Gruss

Offline czietz

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Re: MiST - erster Kontakt
« Antwort #3 am: Fr 09.10.2015, 17:43:59 »
Die Laien haben schön beschrieben , wie man den MIST mit dem Überspielen des System vom FPGA versauen kann. Der MIST ist kein Gerät wo man eben mal 1 Blinklicht realisieren kann.
Wenn dann kauf dir ein FPGA für 40 Euro und bring da dein Blinklicht zum rotieren.

Der MIST mit 200 Euro ist zu teuer um so eine Laienkacke aus der Ct zu verwirklichen.
Durch eine falsche Verdrahtungsbeschreibung kannst du mal schnell einpaar Luts kurzschliessen
wenn du  nicht bestimmte Häkchen setzen tust die bei bestimten FPGA'S erforderlich sind mit Quartus zb. Außerdem musst du noch die Steckbuchsen einlöten im MIST um ihn vorschriftsmäßig bespielen zu können.

Das hast du in einem anderen Thread ja auch schon mal behauptet und daraufhin folgende Antwort von MiST bekommen. Was stimmt denn nun? Der von dir als "Laie" bezeichnete Autor in der c't ist übrigens der Entwickler des MiST...

Zitat
Lasst Euch nicht verunsichern. Man kann das Geraet nicht durch falsche FPGA-Programmierung beschaedigen. Kurzschluesse oder aehnliches passieren nicht.

Man kann das Board ohne jedes Risiko umprogrammieren. Nichts anderes passiert wenn man einen neuen Core aus den offiziellen Repositories lädt. Cores werden eh nur im Fpga-Ram geladen und sind nach dem Ausschalten einfach wieder weg. Nix davon ist dauerhaft, nix wird geflasht oder so.

Man muss nur loeten, wenn man den JTAG-Adapter nutzen will. Der Stecker war aber noch nie auf dem Serienboard. Einfach weil wir nicht damit gerechnet hatten, dass wir das mal als Entwicklungsboard nutzen würden. Es gab noch keine Reklamationen wegen solcher Programmierversuche und ich habe von noch keinem wegen solcher Experimente beschädigten Board gehört.

guest3744

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Re: MiST - erster Kontakt
« Antwort #4 am: Fr 09.10.2015, 19:04:21 »
Zitat
Nichts anderes passiert wenn man einen neuen Core aus den offiziellen Repositories lädt.

Wir schreiben hier nicht von den offiziellen angebotenen Core, sondern von selbst erstellten VHDL-Beschreibungen die dann geflasht werden/wurden auf den MIST auf den vorgegebenen Pinleisten und  dem Programm "Quartus", weil man die eigenen VHDL-Beschreibungen auch behalten möchte wenn der MIST ausgeschaltet ist.

Ein Fall von vielen Fallsammlungen... :
-------------------------------
Natürlich kann man ein FPGA zerkonfigurieren. zB unbeschaltete Pins als
Eingänge schalten. Dann gehen die auf einen unbestimmten Zustand und
ziehen Strom wie verrückt. Das Powersupply bringt die Spannung nicht mehr
und mit der halben Spannung kann nicht neu programmiert werden. Nach
einer halben Minute ist der Chip hin.
------------------------------
Welcher Anfänger erkennt so etwas ?

Zitat
c't ist übrigens der Entwickler des MiST...
Der sich mit den Reklamationen rumschlagen muss sitzt in Polen.

Aber trotzdem viel Spass mit dem MIST und den offiziellen CORES.
Meine Core-Heimat ist der ST/STE auf dem MIST, die Hardwarebeschreibung liegt da fast bei 100%
Auch der Core vom ATARI800 hat auch schon einen über  99%zigen Beschreibungsstand erreicht auf dem MIST.


 :) :) :)

Offline czietz

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Re: MiST - erster Kontakt
« Antwort #5 am: Fr 09.10.2015, 20:03:43 »
Natürlich kann man ein FPGA zerkonfigurieren. zB unbeschaltete Pins als
Eingänge schalten. Dann gehen die auf einen unbestimmten Zustand und
ziehen Strom wie verrückt. Das Powersupply bringt die Spannung nicht mehr
und mit der halben Spannung kann nicht neu programmiert werden. Nach
einer halben Minute ist der Chip hin.
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Welcher Anfänger erkennt so etwas ?

Hast du dafür, dass der FPGA durch nicht konfigurierte Eingänge binnen Sekunden kaputt geht, auch eine vertrauenswürdigere Quelle als Copy-and-Paste aus einem anderen Forum?

Offline 1ST1

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Re: MiST - erster Kontakt
« Antwort #6 am: Fr 09.10.2015, 22:34:14 »
@Peter: Der atari-home.de Teilnehmer mit dem Namen "MiST" ist identisch mit der realen Person Dr. Till Harbaum. Till Harbaum ist der Entwickler des ATARI/AMIGA FCPGA-Clones mit dem Namen "MiST", der von Lotharek.pl vertrieben wird, den du und auch Idek auf dem Tisch stehen haben. Till Harbaum ist auch Autor eines Artikels über den MiST in der ST-Computer 06/2015 und Autor der 3-Teiligen Serie zur FPGA-Programmierung des MiST in der Zeitschrift c't (Computer & Technik) in den Ausgaben 21, 22 und 23 des Jahres 2015.

Du kannst sicher sein, dass Till Harbaum seinen MiST in der c't schon so gut beschreiben kann, wie man damit und dafür auf VHDL-Ebene entwickelt und auch korrekt beschreiben kann, wie man den VHDL-Chip des MiST per SD-Karte mit eigenen Kernen, sei es als ein einfaches Blinklicht, einen Pong-Automaten, ein einfaches Z80-System, einen ST-Core oder was auch immer konfigurieren kann.
« Letzte Änderung: Fr 09.10.2015, 22:36:28 von 1ST1 »
Ausgeloggter Mitleser, der hier NIE mehr aktiv wird. Am besten, meine Inhalte komplett löschen. Dabei berufe ich mich auf mein Urheberrecht, die DSGVO und auf die Rechte, die mir unter Impressunm&Datenschutz zugestanden werden. Tschö!

guest3744

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Re: MiST - erster Kontakt
« Antwort #7 am: Fr 09.10.2015, 23:02:02 »
Das ist aber nichts für Heissblütige nach dem Motto, schnell mal etwas blinken lassen.
Da muss man mit bedacht ran und mit vorsicht.
Wer aus der kleinen Atmega-Scene kommt.......der muss vorher erstmal viel über den FPGA und VHDL lesen.

Gruss

guest3744

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Re: MiST - erster Kontakt
« Antwort #8 am: Fr 09.10.2015, 23:05:33 »
Zitat
Wenn du dein Internet am laufen hast mit dem MIST, hier gibt es die komplette net.st dafür:
https://code.google.com/p/mist-board/source/browse/#svn%2Ftrunk%2Ftools%253Fstate%253Dclosed
kannst du mich bitte einmal kontakten, ich bekomme als Netzwerk-Laie das Internet nicht zum laufen.

Dieses wurde jetzt gelöst dank Arthur der die net.st angepasst hat.
Ich wäre nie auf die Idee gekommen meine Adressen dort in die Batch und im Control Panel vom CAB so reinzufriemeln.
Der MIST ist jetzt im Internet mit atari-home.de

Danke.
Gruss

guest3744

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Re: MiST - erster Kontakt
« Antwort #9 am: Sa 10.10.2015, 13:05:37 »
czietz, ja bei mir funktionierte ein FPGA (35 Euro) nicht mehr.

Habe mit den Quartus einfach die Pins zugeordnet, gegeneinander und undefinierte Zustände.
Beim durchlesen der Beschreibung (zu spät...) vom FPGA stand etwas , was ich aber nicht begriffen hatte mangels Englischkenntnisse.

Da habe ich gemerkt das ein FPGA kein Atmegeá ist, die ich vorher für meine Roboter programmiert habe mit BASCOM. Habe damals nicht begriffen , das im FPGA sogenannte Drahtverbindungen hergestellt werden, ich dachte es ist nur Software die draufkommt.

GRuss

guest3744

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Re: MiST - erster Kontakt
« Antwort #10 am: Sa 10.10.2015, 16:05:57 »
Genug der Theorie!

Hier ist der Boardsatz aus meiner Praxis:
DE0, DE1 und das Parallax-Board(Propeller).
Rechts auf dem Parallax-Board sitzt der DE-Nano
der einen 2. Propeller nachbildet zu 100%.

Gruss

Offline MiST

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Re: MiST - erster Kontakt
« Antwort #11 am: Mi 21.10.2015, 12:09:25 »
czietz, ja bei mir funktionierte ein FPGA (35 Euro) nicht mehr.
Natürlich kann man Hardware zerstören, vor allem, wenn man irgendwas dran rumlötet oder auf eigene Faust Dinge zusammen steckt, die nicht zusammen gehören. Und genau darum lohnt es sich. einer Anleitung zu folgen. Die ist schlauerweise so aufgebaut, dass man keinen Schaden anrichten kann.

Zitat von: peter hold
Habe mit den Quartus einfach die Pins zugeordnet, gegeneinander und undefinierte Zustände.
Beim durchlesen der Beschreibung (zu spät...) vom FPGA stand etwas , was ich aber nicht begriffen hatte mangels Englischkenntnisse.
Diese Aussagen verstehe ich nicht. Also ums abzukürzen: Ich ersetze 2 komplette MISTs dem ersten, der es schafft mir eine FPGA-Config-Datei zu erzeugen, die das MIST beschädigt. Einzige Ausnahme: Die Pin-Zuordnung in der QSF-Datei soll dem entsprechen, was ich auch in den c't-Artikeln immer mitliefere (deshalb liefere ich es ja mit). In dieser Datei kann man nämlich jeden Pin des FPGA zu Ausgang erklären und ihn damit potenziell gegen einen anderen Ausgangspin auf dem Board treiben lassen. ABER: Erstens glaube ich auch nicht, dass man damit Schaden anrichten kann. Das wäre mir nach Jahren des Bastelns sicher mal passiert. Und zweitens ist das FPGA auf dem MIST mit sehr wenigen Ausgangspins anderer Chips verbunden, so dass man den Zustand sogar mit Absicht nur schwer herstellen kann. Aber wie gesagt: Wer es als erster schafft mir eine Core-Datei zu schicken, die das Board zerstört bekommt zwei neue.

Bitte stelle hier einen kurzen Code-Schnippsel rein, von dem Du meinst, dass man damit ein FPGA beschädigen kann. ich schaue mir das sehr gerne mal an.

Zitat von: peter hold
Da habe ich gemerkt das ein FPGA kein Atmegeá ist, die ich vorher für meine Roboter programmiert habe mit BASCOM. Habe damals nicht begriffen , das im FPGA sogenannte Drahtverbindungen hergestellt werden, ich dachte es ist nur Software die draufkommt.
Doch, es ist genau das gleiche. Bei einem FPGA wie bei einem Atmega schaffst Du es bestenfalls, Pins auf Ausgang zu schalten, die ihrerseits mit einem Ausgang eines anderen Chips verbunden sind. Das führt potenziell zu einer leichten Überlastung dieser Pins. Das kann einem beim Atmega sogar leichter passieren, denn das ist diese Umschaltung Teil des eigentlichen Softwareprogramms. Beim FPGA müsste man dazu in der QSF-Datei rumändern, wozu man aber während der Core-Entwicklung keinen Grund hat.

Und "Drahtverbindungen" stellt man natürlich auch nicht her. Da sind keine "Drähte" im FPGA, die sich irgendwie bewegen lassen. Verbindungen werden Chip-Intern durch kleine steuerbare Schaltelemente hergestellt. Nix anderes passiert in einem Atmega, wenn man an einen Pin die Richtung umschaltet oder ähnlich.

Es passiert auch nichts, wenn man versehentlich eine völlig falsche Datei versucht in das FPGA zu laden (eine Word-Datei, die man passend umbenennt z.B.). Das FPGA merkt das, quittiert die Übertragung nicht, das wiederum merkt der Arm-Controller und der blinkt dann mit der LED, um anzuzeigen, dass der Download nicht geklappt hat.

Es gibt ein paar Leute, die seit mehreren Jahren fast täglich neuen FPGA-Code auf ihr MIST laden und testen. Dabei passieren uns natürlich alle möglichen Fehler. Dabei ist noch nie irgendwas beschädigt worden.

Bitte liefert ein paar Beispiel für solche Warnungen. Alles andere ist nicht konstruktiv.

Offline MiST

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Re: MiST - erster Kontakt
« Antwort #12 am: Mi 21.10.2015, 12:28:59 »
Zitat von: peter hold
Pinleisten und  dem Programm "Quartus", weil man die eigenen VHDL-Beschreibungen auch behalten möchte wenn der MIST ausgeschaltet ist.
Mit "Pinleisten" meinst Du den JTAG-Stecker, den man nachrüsten kann, ja? Über den wird nichts geflasht. Alles ist RAM-basiert und alles geht verloren, wenn das Gerät ausgeschaltet ist. Das einzige, was auf dem MIST geflasht wird ist der Arm-Controller. Und dazu hast Du als Core-Entwickler tatsächlich keinen Grund und das wird auch im c't-Artikel nicht weiter erwähnt.

Nur zur Vollständigkeit: Den Arm kann man auch nicht durch Flashen beschädigen. Man kann ihn allerdings mit eigenem Unsinn-Code so flashen, dass das Board nicht mehr bootet und weitere Updates über SD-Karte nicht mehr klappen. Man muss dann einen Jumper schließen und einen PC zur Hilfe nehmen, um es wieder ans Laufen zu bekommen. Aber "bricken" kann man das MIST generell nicht, man kann es sich schlimmstenfalls etwas schwieriger machen, eine neue/heile Firmware auf den Arm-Controller zu laden.

Zitat von: peter hold
Natürlich kann man ein FPGA zerkonfigurieren. zB unbeschaltete Pins als
Eingänge schalten. Dann gehen die auf einen unbestimmten Zustand und
ziehen Strom wie verrückt. Das Powersupply bringt die Spannung nicht mehr
und mit der halben Spannung kann nicht neu programmiert werden. Nach
einer halben Minute ist der Chip hin.
Es gibt/gab Chips, bei denen offene Eingänge anfangen können zu schwingen und deren Stromverbrauch dann deutlich steigt. Wenn das bei einem FPGA passieren könnte, dann könnte niemand ein FPGA sinnvoll einsetzen, denn direkt nach dem Einschalten des FPGAs ist es unkonfiguriert (ist ja alles nur RAM-basiert im FPGA) und alle Pins sind erstmal als Eingang geschaltet (ist übrigens beim Atmega direkt nach dem Einschalten genauso). Und das FPGA würde ja sofort genau dieses Schwing-Verhalten zeigen und kaputt gehen. Das passiert offensichtlich nicht ...

Also: 1. passiert das nicht und 2. hättest Du das gleiche Problem ja z.B. beim Atmega. Hast Du aber auch dort nicht, weil die Hersteller sowas verhindern.

Zitat
Der sich mit den Reklamationen rumschlagen muss sitzt in Polen.
Jepp. Mit dem arbeite ich zusammen und wenn der ein Problem hätte wäre ich der erste, bei dem er sich beschweren würde. Tut er aber nicht.

Zitat
Aber trotzdem viel Spass mit dem MIST und den offiziellen CORES.
Meine Core-Heimat ist der ST/STE auf dem MIST, die Hardwarebeschreibung liegt da fast bei 100%
Auch der Core vom ATARI800 hat auch schon einen über  99%zigen Beschreibungsstand erreicht auf dem MIST.

Finde ich wirklich toll, dass Du da Spass mit hast und Dir das Gerät gefällt. Umso wichtiger ist mir, dass Du mir glaubst, dass ich mit diesen Anleitungen nicht das Leben Deines teuren Spielzeugs riskiere. Ich glaube Dir gerne, dass Dir mal ein FPGA kaputt gegangen ist, aber durch so einfache Experimente wie ich sie vorschlage passiert da nichts.

Die meisten offizellen Cores sind ja von mir und ich beschreibe in der c't praktisch genau das, was ich selbst da mache.

guest3744

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Re: MiST - erster Kontakt
« Antwort #13 am: Mi 21.10.2015, 13:05:57 »
Zitat
denn direkt nach dem Einschalten des FPGAs ist es unkonfiguriert (ist ja alles nur RAM-basiert im FPGA) und alle Pins sind erstmal als Eingang

Jedes gute Board hat eine Beschreibung im FPGA, die beim starten ein Test durchschaltet , so das alle Componenten eine definierten Zustand haben. Dieses kann man durch flashen überspielen und zb sein eigene Beschreibung beim Einschalten setzen.

Der CPC-Core ist derart beschissen , das der Anwender den BIN-Code reinspielen soll mit Sam-Ba zb und mit diesem CPC-BIN-Code kann man den MIST nur wieder mit SAM-BA und einem originalen BIN überspielen, damit der MIST überhaupt wieder einen anderen Core annimmt.

GRuss

guest3744

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Re: MiST - erster Kontakt
« Antwort #14 am: Mi 21.10.2015, 13:14:04 »
Mach mal bitte eine Erweiterungsbeschreibung für den ST-Core , das man über USB auch einen RS232-USB betreiben kann.

GRuss

Offline MiST

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Re: MiST - erster Kontakt
« Antwort #15 am: Mi 21.10.2015, 21:49:33 »
Das geht schon. Muss aber ein Kabel auf Basis des pl2303 sein.

guest3744

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Re: MiST - erster Kontakt
« Antwort #16 am: Mi 21.10.2015, 21:56:43 »
Das hört sich ja gut an : Es geht schon...

Ich habe so ein USB-RS232-Adapter  den ich auch schon für mein DE1/DE0-Board benutze.
Am Notebook USB und an den Boards ist dieser 9-Pin-Stecker.

Wie kann man es bitte im ST-Core jetzt realisieren mit Daten übertragen?

Danke.
GRuss

Offline MiST

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Re: MiST - erster Kontakt
« Antwort #17 am: Do 22.10.2015, 09:43:04 »
Zitat von: peter hold
Jedes gute Board hat eine Beschreibung im FPGA, die beim starten ein Test durchschaltet, so das alle Componenten eine definierten Zustand haben. Dieses kann man durch flashen überspielen und zb sein eigene Beschreibung beim Einschalten setzen.
Noch einmal: Ein FPGA enthält nur RAM-Zellen. Kein Flash. Man kann ein FPGA nicht flashen. Wirklich nicht. Ich nehme an Du verwechselst das mit den EPCS-Speichern:
https://www.altera.com/content/dam/altera-www/global/en_US/pdfs/literature/hb/cfg/cyc_c51014.pdf
Die sind auf manchen Boards wie dem DE0/D!/DE2 drauf. Die Laden aber auch das FPGA erst nach dem Einschalten. Direkt nach dem Einschalten ist es unkonfiguriert und geht trotzdem nicht kaputt. Wirklich ...

Zitat von: peter hold
Der CPC-Core ist derart beschissen
An der Stelle müssen wir nicht mehr weiterdiskutieren, oder? Ich nehme an, Dir geht es gar nicht um Inhalte sondern nur darum, Stunk zu machen. Das kannst Du aber gerne alleine tun.

Ist Euch auch mal aufgefallen, dass man auf atari-forum.com jahrelang in freundlichem Ton diskutieren kann und hier regelmäßig der Ton nach ein paar Postings völlig entgleist? Wie kommt sowas?

guest522

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Re: MiST - erster Kontakt
« Antwort #18 am: Do 22.10.2015, 09:54:35 »
Ist Euch auch mal aufgefallen, dass man auf atari-forum.com jahrelang in freundlichem Ton diskutieren kann und hier regelmäßig der Ton nach ein paar Postings völlig entgleist? Wie kommt sowas?
Das frage ich mich auch immer wieder. Deshalb sind auch schon ne Menge guter Leute abgehauen. :-\
Ich hoffe Du bleibst uns trotzdem erhalten, mir als "MiST Neukunde" hat das Gerede hier zunächst ziemlich viel Sorgen bereitet. Die Klarstellung von Deiner Seite hat mich dann wieder beruhigt. ;)

guest3744

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Re: MiST - erster Kontakt
« Antwort #19 am: Do 22.10.2015, 10:05:58 »
Zitat
Der CPC-Core ist derart beschissen

Man kann nur mitreden, wenn man dieses mit dem CPC-Core durchgemacht hat und der MIST seinen Geist aufgegeben weil es die CPC-Bin so gewollt (warum es nicht normal geht, die Frage muss der Hersteller beantworten vom CPC-Core) hat und man dann als Anfänger suchen muss , wie es weiter geht. Einschicken oder irgendwie selber den Inhalt wieder so herzustellen das er einen normalen Core wieder laden kann. Das war für mich Frust, das von allen Core die es gibt , dieser als einziger so einen beschissenen Rausschmiss aus dem FPGA verursacht ohne es auch in der Core-Beschreibung zu erwähnen. Zum glück habe ich eine ältere originale BIN gefunden um den Urzustand mit dem SAM-BA über den Notebook wieder herzustellen.

Ich vermute keiner von euch hat je den CPC-Core auf den MIST gehabt.

Aber ich habe jetzt nur 2 Systeme fest auf dem MIST : AtariST-Core und Atari800-Core.


Danke.
GRuss